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Lowther, ein außergewöhnlicher Lautsprecher

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    #16
    AW: Verstärkungsfaktor und dessen Auswirkungen in der Praxis

    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
    es gibt so gewisse nummern, da schnallste ab, ich weiß der begriff feindynamik ist ein blödsinn, aber ich kann es nicht anders beschreiben, plötzlich ist ein nie gehörter zauber da.

    NUR

    diese nummern sind selten, und schon bei der nächsten drängen sich die verfärbungen vor
    das würde ich unterschreiben.

    lg
    reno

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      #17
      AW: Lowther, ein außergewöhnlicher Lautsprecher

      Zitat von longueval Beitrag anzeigen
      mein bekannter ist folk und folkrock und lateinamerika fan, da gehts, aber schon wenn bläser dabei sind, wirds seltsam, frauenstimmen ... schwamm drüber. seeeehhr speziell das ganze.
      Den Effekt kannte ich auch, Blechbläser, Seiteninstrumente wie Cello, Geige, bestimmte Stimmen usw. klangen einfach zu scharf und unnatürlich, das ist der bekannte Peak bei etwa 3 Khz. Dagegen hilft nur entsprechende Bedämpfung der Druckkammer am Hornhals und weitestgehende Vermeidung von Reflexionen am Lautsprechergehäuse insbesondere der vorderen Schallwand wegen der extremen Bündelung im Mittelhochton. Hier ist auch die Aufstellung im Raum ganz entscheident, da das nunmal Direkstrahler mit einer starken Bündelung sind, ist der Sweetspot bei Gehäusen mit nur einem Treiber ziemlich schmal, sehr viel räumlicher arbeiten Hörner mit einem 2.ten rückwärtigen Strahler. Des Weiteren wird man keine Freude in Räumen mit großen Glasflächen, gekachelten Böden, Laminat, Parkett oder karger Inneneinrichtung haben, entsprechende Bedämpfung mit Polstern, Vorhängen und Teppichböden ist das A und O. Außerdem muß man berücksichtigen, das kleinere Hornkonstruktionen mindestens in Wandnähe oder Zimmerecken mit einem Abstand von 40-70 cm betrieben werden müssen um druckvolle Basswiedergabe bishin zur unteren Grenzfrequenz der Hornkonstruktion zu erhalten. Die Zimmerecke oder Wandnähe ist dabei eminent wichtig, da sie als eine Art Verlängerung des Hornes und Vergrößerung der effektiven Mundöffnung wirkt. - Warum man das macht ist folgendermassen, echte Falthörner mit einer unteren Grenzfrequenz jenseits der 40 Hz würden bei voller Länge so extrem groß, das sie in Wohnräumen kaum mehr unterzubringen wären. Darum bedient man sich des Tricks mit vergleichsweise kompakten 1/4 Lambda Falthörnern und der Aufstellung in Wandnähe, um den Wirkungsgrad der Tieftonwiedergabe damit drastisch zu erhöhen.

      Gruß,
      joachim
      Zuletzt geändert von JoachimA; 29.10.2018, 17:56.
      Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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        #18
        AW: Lowther, ein außergewöhnlicher Lautsprecher

        Ich habe diese Lautsprecher vielleicht einmal vor Jahrzehnten wo auf einer Messe gehört, somit kann ich gar nichts dazu sagen. Die paar Messdiagramme die im Internet herumschwirren sehen alle nicht gut aus. Ich weiß aber, dass die nur bedingt was aussagen, noch dazu wo auch mir schon Lautsprecher sehr gut gefallen haben, die keine guten Messwerte hatten.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #19
          AW: Lowther, ein außergewöhnlicher Lautsprecher

          Das entscheidenste Element ist wirklich die Beschaffenheit des Abhörraumes und die Aufstellung. Ich habe schon Spitzenklasselautsprecher gehört, die man kaum anhören konnte, weil einfach der Raum wie ne Tiefgarage klang und die Aufstellung auch mehr als lieblos war. War ein Bekannter von mir, der hatte damals mitte der 80er Jahre das nötige Kleingeld für eine Quadral Vulkan, aber auch wenig Ahnung, wie er die händeln muß. Das ohnehin bassstarke Transmissionline Monster hatte er zu allem Überfluss auch noch mit Loudness betrieben, was für ein Frevel.

          Gruß,
          joachim
          Zuletzt geändert von JoachimA; 29.10.2018, 18:39.
          Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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            #20
            AW: Lowther, ein außergewöhnlicher Lautsprecher

            und was ist - wenn man einen TT dazu schaltet...

            geht das nicht..?!

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              #21
              AW: Lowther, ein außergewöhnlicher Lautsprecher

              Zitat von debonoo Beitrag anzeigen
              und was ist - wenn man einen TT dazu schaltet...

              geht das nicht..?!
              Du meinst bei den Lowther? - Gehen tut das schon, ab 40 Hz ein Klipschhorn o. ä. ankoppeln, aber das Inferno würde ich meinen Mitbewohnern nicht zumuten wollen. Mir reicht die Basswiedergabe auch ohne zusätzliches Tieftonhorn oder Subwoofer durchaus aus. - Bei mir müssen die Fensterscheiben nicht unbedingt wegen subsonischer Resonanzen rausfallen, die waren teuer.

              Gruß,
              joachim
              Zuletzt geändert von JoachimA; 29.10.2018, 18:57.
              Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                #22
                AW: Lowther, ein außergewöhnlicher Lautsprecher

                Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
                Das entscheidenste Element ist wirklich die Beschaffenheit des Abhörraumes und die Aufstellung. Ich habe schon Spitzenklasselautsprecher gehört, die man kaum anhören konnte, weil einfach der Raum wie ne Tiefgarage klang und die Aufstellung auch mehr als lieblos war. War ein Bekannter von mir, der hatte damals mitte der 80er Jahre das nötige Kleingeld für eine Quadral Vulkan, aber auch wenig Ahnung, wie er die händeln muß. Das ohnehin bassstarke Transmissionline Monster hatte er zu allem Überfluss auch noch mit Loudness betrieben, was für ein Frevel.

                Gruß,
                joachim
                Bei Resonanzen des Treibers hilft kein Raum! Schon gar nicht wenn diese auch Off Axis auftreten! So etwas werden wir immer hören.

                Gruß

                Armin

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                  #23
                  AW: Lowther, ein außergewöhnlicher Lautsprecher

                  Zitat von armin75 Beitrag anzeigen
                  Bei Resonanzen des Treibers hilft kein Raum! Schon gar nicht wenn diese auch Off Axis auftreten! So etwas werden wir immer hören.
                  Das ist mir klar, wie gesagt, ich kann nicht sagen, wie sich die neueren Chassis in diesem Punkt verhalten. Meine aus Mitte der 1990er Jahre haben gegen auftretende Taumelbewegungen und Resonanzen eine spezielle Einprägung der Hauptmembran mit ringförmigen konzentrischen Vertiefungen, was faktisch eine nicht oder nur sehr schwer abwickelbare Fläche und enorme Steifigkeit ergibt, ähnlich der Wirkung einer sogenannten Navimembran, die das durch in Form bringen und Wölbung der Membranfläche erzielt. Bei früheren Chassis mit lediglich 4 oder 5 diagonal eingeprägten Längsvertiefungen auf der Hauptmembran war das Verhalten und die Neigung zu unerwünschten Partialschwingungen (Resonanzen) weit weniger gut.

                  Warum man nicht gleich eine leicht gewölbte Membran herstellt, liegt wohl im traditionell weitgehend manuellen Herstellungsprozess begründet. Es hätte schon immense Vorteile aber offenbar scheut man den maschinentechnischen Aufwand. Die Chassis könnten jedenfalls aus meiner Sicht nur durch ein paar kleine aber entscheidende Veränderungen erheblich besser arbeiten. - Ich habe auch schon mal überlegt, denen mal ein paar Konstruktionsvorschläge diesbezüglich zu machen, aber gleich wieder verworfen. Gegen traditionelle Ansichten kann man naturgemäß nur schwer was ausrichten. Wahrscheinlich würden die so einen Vorstoss in very britischer Manier nur "funny" finden.

                  Gruß,
                  Joachim
                  Zuletzt geändert von JoachimA; 30.10.2018, 16:24.
                  Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                    #24
                    AW: Lowther, ein außergewöhnlicher Lautsprecher

                    Ich habe mich mit Breitbändern nie beschäftigt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich irgendeiner davon halbwegs gut misst, denn Membranresonanzen sind da praktisch vorprogrammiert. Selbst Koaxe, die viel bessere Voraussetzungen dazu mitbringen, sind alles Andere als ideal. Ohne Entzerrung wird das kaum was.

                    Auch mir ist die Sinnhaftigkeit von "ein Chassis für alles" nicht klar, außer dass man vielleicht das Gefühl dabei hat, zu einem "erlauchten Kreis" zu gehören, der ganz bewusst einen puristischen Weg geht (weniger "muss" mehr sein).

                    Mehr als übliche Mehrwegesysteme (da hilft der ganze gute Wirkungsgrad nichts) werden Breitbänder mit zunehmender Pegelabgabe auch höheren Klirr produzieren.

                    Vom technischen Standpunkt her ist das einfach "Murks", aber wie gesagt, wenn es (besser) gefällt, muss man es akzeptieren.
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                      #25
                      AW: Lowther, ein außergewöhnlicher Lautsprecher

                      Zitat von David Beitrag anzeigen
                      Ich habe mich mit Breitbändern nie beschäftigt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass sich irgendeiner davon halbwegs gut misst, denn Membranresonanzen sind da praktisch vorprogrammiert. Selbst Koaxe, die viel bessere Voraussetzungen dazu mitbringen, sind alles Andere als ideal. Ohne Entzerrung wird das kaum was.
                      Resonanzen müsen nicht zwangsläufig sehr ausgeprägt sein, es kommt immer auf die technische Rafinesse an, mit der so etwas hergestellt wird.

                      Auch mir ist die Sinnhaftigkeit von "ein Chassis für alles" nicht klar, außer dass man vielleicht das Gefühl dabei hat, zu einem "erlauchten Kreis" zu gehören, der ganz bewusst einen puristischen Weg geht (weniger "muss" mehr sein).
                      Der Sinn ist einfach erklärt, ein Mikrofon arbeitet doch auch nur mit einer Membran, oder gibts da welche die mit Hoch-, Mittel- oder Tiefton Membran aufnehmen? - Sicher nicht und ein Ohr hat auch nur ein Trommelfell. Natürlich ist es aus physikalischer Sicht enorm schwierig den gesamten Frequenzumfang den wir hören können über eine einzige Membran wiederzugeben, aber ist in mancher Hinsicht die Plausibelste aller Vorgehensweisen.

                      Mehr als übliche Mehrwegesysteme (da hilft der ganze gute Wirkungsgrad nichts) werden Breitbänder mit zunehmender Pegelabgabe auch höheren Klirr produzieren.
                      Das ist ja der eigentliche Grund, warum die nur in Exponentalhörnern zufriedenstellend arbeiten in denen der Klirrgrad je nach Hornkonstruktion um eine Zehnerpotenz geringer ausfallen kann und in der Hinsicht besser ist als Bassreflex-oder geschlossene Systeme.

                      Vom technischen Standpunkt her ist das einfach "Murks",....
                      Nein, ist es nicht, wenn die gut gemacht sind, sind die Vorteile gegenüber konventionellen Mehrwegesystemen unüberhörbar.

                      Gruß,
                      Joachim
                      Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                        #26
                        AW: Lowther, ein außergewöhnlicher Lautsprecher

                        Noch eine hypothetische Überlegung zur Übertragung mit nur einer abstrahlenden Membran. Aus physikalischer Sicht wäre sicher eine kugelförmige Membran, die sich durch die Amplitude der anliegenden Wechselspannung die vom Verstärker kommt, im Rythmus aufbläht und wieder zusammenzieht die vielleicht beste und akkurateste Lösung.

                        Leider ist eine derart fortschrittliche Übertragung ohne Tauchspule und Permanentmagnet gegenwärtig reine Science Fiction, ein Material mit solchen Eigenschaften ist mir jedenfalls nicht bekannt. Die akustischen Eigenschaften müßten aber ziemlich überragend sein.

                        Gruß,
                        Joachim
                        Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                          #27
                          AW: Lowther, ein außergewöhnlicher Lautsprecher

                          Die Walsh-LS gehen in diese Richtung, naja einbisschen!

                          http://audible-emotions.de/historie-...utsprechers-2/

                          Und MBL:
                          https://www.mbl.de/produkte/lautsprecher/
                          Zuletzt geändert von Gast; 01.11.2018, 14:53.

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                            #28
                            AW: Lowther, ein außergewöhnlicher Lautsprecher

                            Habe bei meinen Lowther Frontchassis den Schwirrkonus, also die kleine Membran die den Mittelhochton abstrahlt als Experiment mit einem rückwärtigen etwa 4 mm breiten Papierring an der Membrankante ausgestattet, da alle neueren Chassis damit ausgerüstet sind. Ich wollte mal testen, was es damit auf sich hat.



                            Ohne es jetzt messtechnisch in Augen- oder Ohrenschein genommen zu haben, war auf Anhieb eine weichere Abstrahlcharakteristik mit verbesserter Hochtonwiedergabe zu vernehmen. Der Mittelton im kritischen Bereich von etwa 3 KHz war deutlich hörbar gedämpft. Bei Abspielen verschiedener Sinustöne von einer Test CD war eine durchweg gleichmässigere Wiedergabe in der Lautstärke auszumachen. Ohne den Aussenring am inneren Konus war gerade der Bereich von 1-3 KHz wesentlich ausgeprägter. Insofern hat das Experiment tatsächlich eine sehr viel ausgewogenere Klangwiedergabe bewirkt obwohl meine Papierringe aus Spezialpapier nur geklebt und nicht etwa wie beim Original am Konus umgefalzt sind. Der aussen angebrachte Ring scheint den Innenkonus durch die damit einhergehende Erhöhung der Festigkeit dahingehend zu stabilisieren, das unerwünschte Partialschwingungen weitestgehend gedämpft oder vermieden werden.

                            Stimmen und Blechbläser scheinen deutlich nuancierter, besser aufgelöst und sind fast vollkommen befreit von unnatürlicher Schärfe, also durchaus ein Erfolg, den man ohne jede Mühe sofort hören kann, da die Unterschiede wirklich gravierend sind.

                            Ich kann nur jedem raten, der diese Lautsprecher betreibt, die Chassis entsprechend umzurüsten, es lohnt sich, ein völlig neues Hörerlebnis und wenn man die Augen schließt, könnte man fast meinen ein Mehrwegsystem zu hören? - Kann ja eigentlich kaum sein, da ist ja nur eins. - Ich werde es dabei belassen, da mich die neue Wiedergabecharakteristik voll überzeugt hat. Es gibt dadurch faktisch kein Musikgenre mehr das man bewusst meidet, wie das früher zugegebenermaßen manchmal der Fall war und die bisherigen Vorzüge dieser Lautsprecher, sehr hoher Wirkungsgrad sowie überrragendes Impuls- und Ansprechverhalten sind ja immer noch da.

                            Gruß,
                            Joachim
                            Zuletzt geändert von JoachimA; 21.12.2018, 17:13.
                            Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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                              #29
                              AW: Lowther, ein außergewöhnlicher Lautsprecher

                              Die beste Realisierung mit Lowther-Chassis, die ich bisher gehört habe, waren die großen Horning aus Dänemark. Ich weiß die genaue Bezeichnung nicht mehr. Wirklich ganz hervorragend, auch für Klassik unbedingt zu empfehlen.
                              Ich habe auch schon grauenhafte Lautsprecher mit Lowther-Chassis gehört.
                              Die Unterschiede können je nach Gehäuse und auch je nach Rest der Kette gewaltig sein.
                              Daher würde ich mich niemals zu einer allgemeinen Aussage über Lowther hinreißen lassen.

                              Der beste Breitbänder, den ich gehört habe, war die Helix to Heaven von Black Forest Audio mit Fertin-Treibern. Ganz fantastisch.

                              Aber sowohl die als auch die Horning sollte man am besten mit guten Eintakt-Triodenverstärkern hören. Mit gängigen Transistorverstärkern klingt es meist ganz scheußlich. Und so kommen dann eben auch die Negativurteile über solche Lautsprecher zustande.

                              Gruß
                              Markus
                              Zuletzt geändert von Gast; 04.05.2019, 02:48.

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                                #30
                                AW: Lowther, ein außergewöhnlicher Lautsprecher

                                Es stimmt schon, das Lowther Chassis über gute Röhrenverstärker etwas weicher klingen, um es jetzt mal ganz salopp auszudrücken. Die Wiedergabe scheint insgesamt etwas schmeichelnder und wärmer gegenüber Transistorverstärkern zu sein. Die meisten Fehler bezüglich dieser Lautsprecher werden aber bei der Aufstellung im Raum und der falschen Bedämpfung der Druckkammer am Hornhals der jeweiligen Horngehäuse gemacht. Man kann die wirklich nicht einfach irgendwo in eine Ecke stellen und hoffen, das es dann automatisch gut klingt. Das tut es eben nicht, dazu sind diese Direktstrahler einfach zu kritisch auch aufgrund der stärkeren Bündelung im Mittelhochtonbereich. Eine ausreichende Bedämpfung des Abhörraumes ist dabei ebenso entscheident wie die optimale Bedämpfung der Druckkammer des jeweiligen Chassis am Hornhals, um eine ausgewogene Wiedergabe zu erzielen. Keine einfache Sache und sicher nichts für Leute die nur mal eben unkompliziert ein bißchen Musik hören möchten, die sind mit weit unkritischeren Mehrwegsystemen sicher besser bedient. - Man muß schon ein bißchen Hifi verrückt sein, um sowas auf sich zu nehmen. Bereut habe ich es allerdings bis heute nicht.

                                Gruß,
                                Joachim
                                Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

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