Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Mythologie und Archäologie

Einklappen
Dieses Thema ist geschlossen.
X
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #61
    AW: Mythologie und Archäologie

    Was mich immer noch am Meisten fasziniert sind die Ruinenfelder von Puma Punku in Bolivien. dort liegen Steinartefakte mit z. T. mehrere hundert Tonnen Gewicht verstreut in der Gegend herum, die mit einer schier unglaublichen Präzision bearbeitet wurden. Unklar ist bis heute, wie alt das Zeug genau ist und wer dafür verantwortlich ist. Nur eins scheint gewiss, das Ruinenfeld war schon da, bevor die Spanier in Mittelamerika einfielen, nachfolgend der Link zu Wikipedia, das allerdings wenig ergiebig zu sein scheint und deshalb noch ein paar andere Bildquellen:









    Hier sind z. T. Granit und andere sehr harte Materialien sehr präzise bearbeitet worden und man hat den Eindruck, als ob es sich um modern hergestellte Betonelemente handelt. Komplizierte Ausfräsungen, Nuten und exakte Bohrungen wurden vollführt. Dabei muss man noch berücksichtigen, das z. B. die Fundamentplatten aus einem einzigen mehrere hundert Tonnen schweren Block bestehen. Die Oberflächen wurden teilweise poliert. Angesichts solcher Gewichte kann man nur rätseln, wie derartige Brocken überhaupt bewegt wurden ohne moderne Kräne oder sonstigen Baumaschinen?

    Es stellt sich ausserdem die Frage, wer hat das einst erbaut und womit? - Die Bearbeitungen sind derart perfekt und z. T sehr filigran, das primitive Kupfer oder Eisenwerkzeuge eigentlich ausscheiden. Wenn man sich so manches anschaut, so können bestimmte Bearbeitungen nur mit modernstem Werkzeugen wie computergesteuerten Diamantfräsen, Hitzebohrern, Sintermaschinen o. ä. entstanden sein.

    Die Sache hat nur einen Haken, vor dem 20. Jahrhundert gab es Maschinen, mit denen man derartige Bearbeitungen hätte machen können nachweislich nicht, geschweige denn Computer oder die benötigte elektrische Energie dafür. Das ganze ist ein Puzzle, die Bauelemente passen wie in einem Baukastensystem nahtlos ineinander. Sie weisen alle Eigenschaften einer standardisierten Massenproduktion auf, in der ein Teil exakt wie das andere ist. Die Frage ist, wofür diente das alles und warum oder wodurch wurde das Bauwerk am Ende zerstört? Den Legenden zufolge wurde Puma Punku in nur einer Nacht von den "Göttern" erbaut. Es muss einen Plan für all das gegeben haben, sonst sind so komplizierte und umfangreiche Bauten einfach nicht zu realisieren. Heute wird so etwas u. a. mit Computerunterstützung angegangen und damals, das scheint die Preisfrage. Sich vorzustellen, da hätten Tausende von Arbeitern mit primitiven Meisseln oder sonst was hantiert, ist angesichts der Genauigkeit der Artefakte kaum vorstellbar.

    Gruss,
    joachim
    Zuletzt geändert von JoachimA; 26.02.2017, 12:21.
    Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

    Kommentar


      #62
      AW: Mythologie und Archäologie

      Nicht minder interessant ist die Ruinenstätte Sacsayhuaman in Peru. Was auf den ersten Blick wie primitive Steinmauern erscheint gibt einige Rätsel auf. Hier wurden zig mehrere hunderttonnen schwere Granitblöcke fugenlos aneinander verbaut:



      Die Anlage wird von Experten auf etwa 5000 v. Chr. datiert. Die Steine wurden nicht einfach aufeinander geschichtet sondern millimetergenau aneinander angepasst, sodass nicht mal ein Blatt Papier in die Zwischenräume geht. Wie wurde das gemacht und von wem?










      Das mag als Eindruck genügen, aussergewöhnlich noch der Vergleich mayaischer Bauweise links auf nachstehendem Foto und der von Sacsayhuaman auf der rechten Seite des Bildes



      Damit wird klar, Mayas oder Inkas können diese gewaltigen Megalithstrukturen in der Perfektion nicht erbaut haben, wer also dann? - Rätsel über Rätsel, nur eins scheint sicher, es muss eine Zivilisation mit einem sehr hohen Mass an technischen Fähigkeiten gewesen sein. - Wir wären gewiss nicht in der Lage dazu, denn so eine Bauweise würde selbst uns, mit all unserer "fortschrittlichen" Technik, vor fast unlösbare Probleme stellen! Alles in allem wirken diese Mauern mit dem komplex bearbeiteten Steinen wie am Reissbrett konstruiert und einem Käsemesser zugeschnitten. Eine derart präzise Aneinanderfugung funktioniert eigentlich nur mit einem vorher festgelegtem genauen Schnittplan, so etwas kennen wir heute auch aus vielen Bereichen. - Nur und das ist der springende Punkt, so etwas können wir erst mit einer hinreichenden Präzision, seitdem es Computer und moderne Laservermessung gibt!

      Gruss,
      joachim
      Zuletzt geändert von JoachimA; 26.02.2017, 16:57.
      Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

      Kommentar


        #63
        AW: Mythologie und Archäologie

        Zitat von JoachimA Beitrag anzeigen
        ...
        Die Anlage wird von Experten auf etwa 5000 v. Chr. datiert. Die Steine wurden nicht einfach aufeinander geschichtet sondern millimetergenau aneinander angepasst, sodass nicht mal ein Blatt Papier in die Zwischenräume geht. Wie wurde das gemacht und von wem?



        ...

        Hallo Joachim,

        meine Hypothese

        1) Wer ? Es waren die Maya selbst.

        2) Wie ? Spekulation meinerseits (evt. wissen es Historiker oder Archäologen schon besser):

        In der "Steinmetzwerkstatt":

        Sie haben ( so würde ich es machen ...) evt. für jede einzelne Passung von Steinen eine eigene Schablone angefertigt, mit der man dann durch paralleles Verschieben die Ebenheit der Fläche prüfen konnte.

        Dann hat man solange mit Werkzeugen (von grob bis fein) abgetragen bzw. abgeschliffen, bis sich die Schablone parallel gleitend über die künftige Kontaktfläche des Mauersteins fahren ließ. Evt. kann man dafür auch mit (auf Rahmen) gespannten Schnüren arbeiten:

        Färbte man sie ein, so könnte man damit sogar überstehendes Material sehr fein zur Bearbeitung markieren, indem man die Fläche parallel "abfährt".


        Weitere Möglichkeit vor Ort (glaube ich aber nicht dran):

        Eine weitere Möglichkeit zur "Feinanbassung" wäre es vielleicht, den Stein dann an Ort und Stelle unter Zugabe einer Schleifpaste über seinem bereits darunterliegenden Partner im Verbund "gleitend" hin und her zu ziehen ... nach der Prozedur wäscht man die Schleifpaste aus.

        Erschiene mir aber vom Ergebnis her zu unsicher und wohl auch zu aufwändig ...


        Meine Schlussfolgerung:

        Da die Baumeister der Maya sicher nicht "blöder" als ich waren, werden sie auf ähnliche oder (viel) bessere Ideen und deren praktische Umsetzung im Verlauf ihrer Kultur von selbst gekommen sein ...

        Noch eine persönliche Anmerkung von mir:

        Meiner ebenfalls tiefen Bewunderung für diese alten Bauwerke und ihre Anmutung tut es überhaupt keinen Abbruch (eher im Gegenteil ...), daß ich - auch hier - an "100% made by mankind" glaube ;) .
        Zuletzt geändert von dipol-audio; 26.02.2017, 18:35.
        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

        Kommentar


          #64
          AW: Mythologie und Archäologie

          Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
          Hallo Joachim,

          meine Hypothese

          1) Wer ? Es waren die Maya selbst.
          Glaubst Du das wirklich? - Schau dir mal spasseshalber die Bauten von Tikal, Chitchen Itza und diverse den Maya zugeschriebenen Bauwerken an. Die Steinbearbeitung ist verglichen mit der in Sacsayhuaman betriebenen, ich sag jetzt mal böse, regelrecht stümperhaft zu nennen, obwohl immer noch auf hohem Niveau, aber letztlich kein Vergleich. Die Maya verwendeten auch sehr viel kleinere Steine und nicht solche Brocken mit hunderte Tonnen an Gewicht. Dann muss man noch in Betracht ziehen, das Sacsayhuaman wesentlich älter sein könnte als die Mayakultur überhaupt, denn die Steine lassen sich mit den üblichen Methoden C14 oder Radiokarbon nicht eindeutig datieren. Es wurden bisher immer organische Materialien unterhalb der Steine gemessen, was aber sehr ungenau ist und kein zuverlässiges Ergebnis bezüglich des wahren Alters der Steine liefert.

          2) Wie ? Spekulation meinerseits (evt. wissen es Historiker oder Archäologen schon besser):

          In der "Steinmetzwerkstatt":

          Sie haben ( so würde ich es machen ...) evt. für jede einzelne Passung von Steinen eine eigene Schablone angefertigt, mit der man dann durch paralleles Verschieben die Ebenheit der Fläche prüfen konnte.

          Dann hat man solange mit Werkzeugen (von grob bis fein) abgetragen bzw. abgeschliffen, bis sich die Schablone parallel gleitend über die künftige Kontaktfläche des Mauersteins fahren ließ. Evt. kann man dafür auch mit (auf Rahmen) gespannten Schnüren arbeiten:
          Ja schön, aber wir reden hier nicht über leicht zu bearbeitenden Sandstein sondern hartem Granit. Mit was für Werkzeugen denn, Hammer und Meissel aus weichem Kuper oder Eisen? - Wieviele jahrhunderte hätten die dann selbst mit ganzen Hundertschaften an Steinmetzen dabei gesessen? Immerhin handelt es sich hier um tausende von Blöcken. Mit solchen Werkzeugen hätte man nicht viel bei dem harten Gestein ausrichten können, allein schon von der puren Masse her. Soviel ich weiß hat man auch keine entsprechenden Überreste von Werkzeugen gefunden, die darauf schliessen lassen würden. Dann noch das Problem des Transportes und des Ausrichtens der einzelnen Blöcke, wie wurde das denn angestellt?



          Schau dir diese Steinwand noch mal genauer an, vor Allem die z. T. aberwitzigen Verläufe der ich sage mal "Schnittmuster". Das Ganze schreit förmlich danach, das die entsprechenden Steine mutmasslich irgendwo aus einem Fels "herausgeschnitten" und dann eingefügt wurden. Alles andere wäre viel zu ungenau und hätte irrsinig lange gedauert wenn es überhaupt möglich gewesen wäre mittels Hammer und Meissel die ganzen individuellen Rundungen und Ausbuchtungen "passgenau" zu Wege zu bringen.

          Weitere Möglichkeit vor Ort (glaube ich aber nicht dran):

          Eine weitere Möglichkeit zur "Feinanbassung" wäre es vielleicht, den Stein dann an Ort und Stelle unter Zugabe einer Schleifpaste über seinem bereits darunterliegenden Partner im Verbund "gleitend" hin und her zu ziehen ... nach der Prozedur wäscht man die Schleifpaste aus.
          Da glaube ich auch nicht dran.

          Meiner ebenfalls tiefen Bewunderung für diese alten Bauwerke und ihre Anmutung tut es überhaupt keinen Abbruch (eher im Gegenteil ...), daß ich - auch hier - an "100% made by mankind" glaube ;) .
          Bewundern tue ich die Bauwerke auch, aber im Fall von Sacsayhuaman und Puma Punku glaube ich nicht, das Maya oder Inka so etwas bewerkstelligen konnten, den Transport von solchen Brocken nicht und die Präzision sicher auch nicht.

          Wie das Ganze letztlich bewerkstelligt wurde weiß wohl niemand so recht. Vorstellbar wäre für mich eine sehr fortschrittliche Lasermethode?, mit der man die Steine buchstäblich aus dem Fels "geschnitten" hat. - Sowas können wir heute immerhin bei Metallen einer recht beachtlichen Stärke und Hochleistungslasern. Ob das allerdings mit Gestein funktioniert? - Keine Ahnung.

          Gruss,
          joachim
          Zuletzt geändert von JoachimA; 26.02.2017, 22:41.
          Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

          Kommentar


            #65
            AW: Mythologie und Archäologie

            (also Inka nicht Maya ...)

            Was ich auf die Schnelle zur Inka Festung oberhalb Cuzco gefunden habe:

            www.indianerwww.de - Die Indianer in Nord-, Mittel- und Südamerika - Fehlerseite 404




            This post is about how the Incas built Sacsayhuaman (as well as other sites). There is a legend which says that the mountains, the earth as well as the wind helped carry the boulders in order to bu…







            Bei Stonehenge in England stammen wichtige Teile aus dem 3 Jahrtausend vor Christus, darunter sind Steine die immerhin ca. 50t wiegen und aus einem 30km entfernten Steinbruch stammen.



            Vom logistischen Aufwand für einzelne "Brocken" scheint mir das eine vergleichbare Situation zu sein.

            Das Inka Bauwerk hat natürlich u.a. viel größere Gesamtdimensionen und wurde offenbar während seiner Herrschaft begonnen



            also vor gut 500 Jahren. Geplante Teile davon wurden zur Zeit der Spanier in Peru nicht mehr fertig, wenn ich den o.g. Quellen das alles mal ganz naiv glaube ...
            Zuletzt geändert von dipol-audio; 27.02.2017, 00:07.
            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

            Kommentar


              #66
              AW: Mythologie und Archäologie

              @Joachim

              hier ist noch ein besonders schönes Fundstück aktueller Unterwasserarchäologie:

              Es ist der noch erhaltene Teil eines der fünf "F1" Raketentriebwerke, welches zur Hauptstufe der Saturn V Rakete von Apollo 12 gehörte:

              Geoff Nunn, the Adjunct Curator for Space History at Seattle's Museum of Flight gives a sneak peek at the Apollo F-1 engine parts that will be in the museum'...



              Jeff Bezos ließ es vom Grund des Atlantiks bergen ...

              bezos,expeditions,expedition,F-1,Apollo,F1,engine,recovery,seabed,worker,concannon,golden,capone,bernstein,broadwater,kovacs,kelly,kamler,nasa,restoration,swire



              Saturn V Story:
              Auf YouTube findest du die angesagtesten Videos und Tracks. Außerdem kannst du eigene Inhalte hochladen und mit Freunden oder gleich der ganzen Welt teilen.
              Zuletzt geändert von dipol-audio; 27.02.2017, 01:53.
              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

              Kommentar


                #67
                AW: Mythologie und Archäologie

                Hallo Oliver, Unterwasserarchäologie finde ich auch sehr interessant, auch wenn es sich wie im Fall des F1 Triebwerks um die jüngere Geschichte dreht. Unglaublich, das das Teil überlebt hat und sie es bergen konnten. Faszinierend wäre auch, wenn jemand versuchen würde die Titanic zu bergen, aber das würde wohl technisch und finanziell eine Herausforderung, die kaum einer stemmen könnte.

                Gruss,
                joachim
                Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

                Kommentar


                  #68
                  AW: Mythologie und Archäologie

                  Faszinierend wäre auch, wenn jemand versuchen würde die Titanic zu bergen, aber das würde wohl technisch und finanziell eine Herausforderung, die kaum einer stemmen könnte.
                  In der Vergangenheit gab es dazu einige Ankündigungen - bis eine nähere Untersuchung des Wracks ergab dass der Verfall schon zu weit fortgeschritten sei. Die Überreste würden nicht einmal die Übersiedelung in seichteres Wasser zwecks Tauchspot überstehen. Somit ist es ruhig geworden um Bergungsgerüchte ....

                  LG, dB
                  don't
                  panic

                  Kommentar


                    #69
                    AW: Mythologie und Archäologie

                    Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                    Bei Stonehenge in England stammen wichtige Teile aus dem 3 Jahrtausend vor Christus, darunter sind Steine die immerhin ca. 50t wiegen und aus einem 30km entfernten Steinbruch stammen.
                    Sacsayhuaman könnte sogar noch älter sein, es gibt leider keine besonders verlässliche Altersbestimmung. Stonehenge war sicher eine imposante Anlage, als sie noch intakt war. Die Schwierigkeiten massive Steinblöcke aus mehreren Kilometern Entfernung an den Ort zu schaffen, auszurichten usw. waren vermutlich ähnlich wie in Sacsayhuaman.


                    also vor gut 500 Jahren. Geplante Teile davon wurden zur Zeit der Spanier in Peru nicht mehr fertig, wenn ich den o.g. Quellen das alles mal ganz naiv glaube ...
                    Da liegt vieles im Verborgenen, selbst die Archäologen tappen bei den meisten Dingen im Dunkeln, weil es eben so viele unterschiedliche Kulturen in Mittelamerika gab, die sich auch noch zeitlich überschneiden, was das Ganze sehr kompliziert macht. Die bekanntesten sind Inka, Maya, Atzteken und dann noch die weniger in der Öffentlichkeit bekannten aber eigentlich noch interessanteren wie die Zapoteken, Mixteken, Olmeken usw. Die Olmeken haben u. a. riesige Steinköpfe hinterlassen, die in der Landsschaft rumliegen.

                    Gruss,
                    Joachim
                    Zuletzt geändert von JoachimA; 27.02.2017, 10:51.
                    Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

                    Kommentar


                      #70
                      AW: Mythologie und Archäologie

                      Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                      In der Vergangenheit gab es dazu einige Ankündigungen - bis eine nähere Untersuchung des Wracks ergab dass der Verfall schon zu weit fortgeschritten sei. Die Überreste würden nicht einmal die Übersiedelung in seichteres Wasser zwecks Tauchspot überstehen. Somit ist es ruhig geworden um Bergungsgerüchte ....

                      LG, dB
                      Ja, das geht vielen Wracks selbst aus der jüngeren Geschichte so. Die sind vielfach zu instabil und zu stark korrodiert und würden den Transport an die Oberfläche kaum in ganzen Teilen überstehen. Im Fall der Titanic sehr schade, aber vielleicht sollte man das Grab für so viele Menschen die mit dem Schiff untergegangen sind auch ruhen lassen.

                      Gruss,
                      joachim
                      Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

                      Kommentar


                        #71
                        AW: Mythologie und Archäologie

                        zur steinmetztechnik

                        die tricks sind alle bekannt, nix geheimnisvolles.
                        das einfärben wurde schon genannt
                        haupttrick, die dinger liegen nicht vollflächig auf, sondern hauptsächlich am rand, also sie liegen auf den innenflächen teilweise hohl, das genügt auch um verwacklungsfrei aufzuliegen.
                        vgl. alte schreiner zinken, die auch auf randaufliegend gearbeitet werden und wurden.
                        zum transport
                        in ägyptischen schriften wird beschrieben, wie alte groß skulpturen wiederverwendet und tranportiert wurden, wird sin SA nicht anders gewesen sein
                        so wurde das seth standbild aus piramesse (65t) 52 km auf schleifunterbau im 140 mannzug transportiert auf gewässertem sand.
                        die lösung ist relativ einfach
                        unendlich viel billige arbeitskraft und die richtigen tricks.

                        ...

                        wenn man so ein altes teilweise steinhaus hat wie ich, an dem dauernd herumrestauriert werden muss, dem sind solche alte techniken bei weitem kein so ein rätsel
                        da sind die kreuzrippengewölbe und die höhe der seitenkraftabstützungen der gothischen kathedralen schon andere kaliber. oder die römischen dücker.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                        Kommentar


                          #72
                          AW: Mythologie und Archäologie

                          Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                          zur steinmetztechnik

                          die tricks sind alle bekannt, nix geheimnisvolles.
                          das einfärben wurde schon genannt
                          haupttrick, die dinger liegen nicht vollflächig auf, sondern hauptsächlich am rand, also sie liegen auf den innenflächen teilweise hohl, das genügt auch um verwacklungsfrei aufzuliegen.
                          vgl. alte schreiner zinken, die auch auf randaufliegend gearbeitet werden und wurden.
                          Wenn das so einfach ist wie Du sagst, dann mach das doch mal und zwar am Besten mit einem 200 t Block, denn soviel oder mehr wiegen die Meisten von den Grundsteinen der Mauern in Sacsayhuaman, ich bin gespannt.

                          zum transport
                          in ägyptischen schriften wird beschrieben, wie alte groß skulpturen wiederverwendet und tranportiert wurden, wird sin SA nicht anders gewesen sein
                          so wurde das seth standbild aus piramesse (65t) 52 km auf schleifunterbau im 140 mannzug transportiert auf gewässertem sand.
                          die lösung ist relativ einfach
                          unendlich viel billige arbeitskraft und die richtigen tricks.
                          Du scheinst es ja genau zu wissen, Dir ist aber schon bewusst, das das auch alles nur hypothetische Annahmen sind? - Wie das alles letzenendes bewerkstelligt wurde, weiß im Grunde niemand! Die Erklärungsversuche wie Holzrollen, Gleitkufen und ähnlicher Blödsinn werden von den Archäologen gebetsmühlenartig runtergeleiert, obwohl es nicht einen einzigen Beweis gibt, das es sich tatsächlich jemals so abgepielt hat. Bei Gewichten von 1-3 t mögen solche Erklärungsversuche ja noch angehen aber bei über 50 t hört der Spass definitiv auf, da muss man sich was besseres einfallen lassen.

                          wenn man so ein altes teilweise steinhaus hat wie ich, an dem dauernd herumrestauriert werden muss, dem sind solche alte techniken bei weitem kein so ein rätsel
                          da sind die kreuzrippengewölbe und die höhe der seitenkraftabstützungen der gothischen kathedralen schon andere kaliber. oder die römischen dücker.
                          Ich habe auch ein altes "Stein" Haus. Du willst doch nicht ernsthaft die Spielzeugsteinchen wo wir mit bauen mit denen von Sacsayhuaman vergleichen, oder?

                          Gruss,
                          Joachim
                          Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

                          Kommentar


                            #73
                            AW: Mythologie und Archäologie

                            Es wurden keine Baupläne, Bauanleitungen oder Maschinen/Werkzeuge gefunden ... waren Außerirdische mit ihrer weit überlegenen Hochtechnologie vor Ort und haben aus Langeweile mit Steinen ''gespielt'' ? Das kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen ....

                            LG, dB
                            don't
                            panic

                            Kommentar


                              #74
                              AW: Mythologie und Archäologie

                              Hallo Dezibel, das müssen ja nicht zwangsläufig gleich Ausserirdische gewesen sein. Vielleicht kamen sie ja auch von der guten alten Erde? Da liegt immer noch viel im Dunkeln. - Aber ich gebe Dir Recht, sieht ganz so aus, als ob da jemand seine Fähigkeiten demonstrieren wollte, sprich angeben, so kommt mir das auch ein bischen vor. Ganz klar sollten die imposanten Mauern, immerhin bis zu 10 Meter hoch gehörig einschüchtern und abschrecken.

                              Ansonsten weiß man eben vieles nicht, in der jüngeren Erdgeschichte hat es ja nachweislich genügend Naturkatastrophen gegeben, die die eine oder andere Hochkultur möglicherweise ausgelöscht haben könnte. - Das Gleiche könnte uns allerdings auch irgendwann widerfahren. Die 100% Sicherheit, das alles wie gewohnt weitergeht, gibt es auch für uns nicht. Je höher der technische Entwicklungsstand und Abhängigkeit einer Kultur von bestimmten Resourcen, desto jäher und tiefer der mögliche Fall ins Bodenlose.

                              Jedenfalls ist die Präzision der Steinbearbeitung in Sacsayhuaman aussergewöhnlich und würde selbst uns vor allergrößte Schwierigkeiten stellen, so etwas zu reproduzieren.

                              Gruss,
                              joachim
                              Zuletzt geändert von JoachimA; 27.02.2017, 14:15.
                              Ein Computer löst all die Probleme, die ich ohne ihn nicht hätte.

                              Kommentar


                                #75
                                AW: Mythologie und Archäologie

                                Die alten Ägypter hatten auch schon Werkzeuge jenseits von Fauststeinen zur Bearbeitung von Stein. Im Lauf einer Ägypten Doku wurde eine Ausgrabung am Rand eines Steinbruches gezeigt die eine vermutete Steinschneideeinrichtung nach heutigem Stand der Seilschneider zeigte. Es ist natürlich nur noch der schmale Graben und die Lager eines etwa 10 Meter durchmessenden Laufrades zu sehen. Schnittspuren auf gefundenen Steinresten bestärken die naheliegende Theorie.

                                LG, dB
                                don't
                                panic

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍