.. ich kann noch mit einem Schenkelklopfer dienen:
Da ich ein Schienensystem unter der Raumdecke installiert habe, ist es leicht, ein Deckensegel zu installieren.
Wenn ich mich in meinen Hörsessel zu sehr lümmele und mit den Ohren unter die Ebene der HT komme, entsteht der Eindruck als würde die Klangbühne etwas mehr in die Höhe wandern.
Und da kam mir das Deckensegel in den Sinn, obwohl die einzige gute Ansage war, dass das Deckensegel eine Welligkeit im MT-Bereich vermindern würde. Ob diese Welligkeit auch hörbar ist, wurde nicht erwähnt, es ging nur um's Messen.
Also habe ich von der Rückwand das m.M.n. überflüssigste Basotect-Element aus dem Raum entfernt und stellte fest, dass der Tiefbass plötzlich polterig klang, etwas mehr bummste.
Ich hätte nie erwartet, dass 3 cm Basotect auch auf die Bässe bzw. Raummoden einwirken kann.
Also kam das Element wieder an seinen angestammten Platz, und das Deckensegel ist erst einmal passé.
Und ob ihr's glaubt oder nicht, ich habe beim Herumprobieren sehr viel Spaß. :H
Mit denen kannst' Dich aber vor allem über Jitter und Klirrspektren von LS bei aktiver Regelung unterhalten (und wie aktiv geregelte LS "draußen vor der Tür klingen"): Da wirst' ohne messtechnische Argumentation aber auch einen schweren Stand haben ...
Das ist wieder mal definitiv falsch. Ich bin schon seit Jahren(!) dort inaktiv. Und ich würde auch hier darüber kein einziges Wort mehr verlieren, wenn, ja wenn es dir, lieber Dipol mal endlich gelänge, nichts Unwahres hier wieder weiter zu verbreiten. Traumata bewätigt man anders. Denk mal drüber nach, ob du nicht mal nach vorne schauen willst und ohne Blick im Zorn. Es muß dir jemand wohl schwer mitgespielt haben in der Vergangenheit, daß du immer wieder darauf zurückkommst und dabei leider auch immer wieder Dinge falsch darstellst.
Ich hätte nie erwartet, dass 3 cm Basotect auch auf die Bässe bzw. Raummoden einwirken kann.
Das ist auch mit allergrößter Wahrscheinlichkeit nicht der Fall. Aber man kann es sich einbilden.
Wie löst man dieses Rätsel?
Bingo! Durch Messen. Nur auf diese Art bekommt man die richtige Antwort.
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
@ Blindniete, die Raummoden sind nicht das Problem. Die hat dazumal der Tri-Akustik-Rechner gut aufgezeigt und auch per Audio abgespielt.
Allerdings ist mein Deckensegeltest - 1 qm, sehr kleiner Raum - , den ich doch noch durchführen konnte, negativ verlaufen. Dumpfes Händeklatschen, ich vermisste bei der Musik eine gewisse Spritzigkeit, bei den Bässen eine e*plosive Schnelligkeit, so habe ich das Deckensegel halbiert und erst einmal so gelassen, dem Grunde nach stört es nicht.
Ich habe bei Dolby nach RT60-Zeiten in Sachen Atmos gesucht und im Cinema-Paper folgende Angaben gefunden:
For testing additional sound absorption material was installed to bring the reverb time down to RT60 approximately 350 ms for 500 – 10,000, rising to 580 ms at 120 Hz and dropping to 260 ms at 16,000 Hz.
Ich denke, mit meinem Raum bin ich gar nicht so übel dran, denn gerade der LFE-Kanal kommt bei Atmos phänomenal, und die Klangdurchsichtigkeit ist frappierend.
... ich habe vor einiger Zeit hier im Forum gelesen, dass eine nicht abgeräumte Kaffeetasse vom Vortag die Frequenzen störte, und der gleiche User hat festgestellt, dass ein Stückeschreiber fehlerhaft komponiert hat, nämlich einen Verdeckungseffekt ins Notenblatt geschrieben. :N
Da bin ich mit meinem Bass eigentlich gut davor, denn einige Tage zuvor war ich bei der Basspassage noch richtig zusammengezuckt, so hat es geknallt, hart und heftig, aber gestern war es so lala.
In einer Uni-Arbeit habe ich gelesen, dass 50 % der Testteilnehmer eine Abweichung von +4 Hz bei einem 1 kHz-Ton feststellen konnten. :G
Und anhand der Obertöne kann das Gehirn einen fehlenden Grundton simulieren. :J
Kein Wunder also, dass ich nicht nur die Flöhe husten sondern auch das Gras wachsen höre.
Und anhand der Obertöne kann das Gehirn einen fehlenden Grundton simulieren.:J
Das ist eine Tatsache und ein ganz alter Hut. Man nennt das "virtuelle Bässe". Fast jeder Lautsprecher profitiert davon.
Für mich ein ganz typisches Beispiel sind die Bühnen-Verstärkeranlagen der Bassisten (trifft ebenso auf meine Anlage mit den beiden 15 Zöllern zu, die genau genommen in viel zu kleinen Gehäusen werkeln). Seht tiefe Töne sind als solche tadellos hörbar und in der Tonhöhe erkennbar, aber der Grundton ist stark abgeschwächt, so richtig "Druck" gibt es da nicht mehr.
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
fehlerhaft wäre, wenn die komposition falsch wäre, das war oder ist sie ja nicht, sondern man hört an einer gewissen stelle was nicht, weil von etwas anderem überdeckt. gelöst hab ich das problem, indem ich die eine stimme minimal in der zeit verschoben habe (laufzeitstereo)
was für die aufführungspraxis live bedeutet, dass das problem für den zuhörer nur dann auftritt, wenn er im gleichen abstand zu den musikern sitzt und auch der reflektierte schall die selbe laufzeit hat.
zur reflexion tisch
einfacher test:
stell einen tisch vor deine hörposition und spiel weißes oder rosa rauschen ab. dann kipp den tisch ein wenig und beobachte die verfärbung.
jetzt stell dir vor, der tisch stünde links von dir, und überleg, was das mit dem linken kanal macht.
da brauchst nicht das gras wachsen hören, das ist überaus deutlich.
ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)
Ich habe auf dem SM eine RT-App installiert, die allerdings nur Knall kann; ich komme auf einen Wert von 0,16 bis 0,2 s.
Meine raumakustischen Maßnahmen waren somit sinnvoll.
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