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    #16
    Hi,

    solche Schulungsaufnahmen gibt es auch wo anders.

    z.B hier



    Da zeigt Howlin' Wolf :A dem jungen Eric Clapton (auch :A) ein paar Sachen.
    Zitat:
    "Always stop on the top!"
    Oder hier:


    Wo Albert King :A :A und Stevie Ray Vaughan :A :A aus dem Nähkästchen plaudern.
    Da wird auch Wissen über Spielweise so weitergegeben, wie es im Blues üblich ist: durch Zusammen- und Nachspielen.

    Wichtig ist dabei, dass dennoch jeder seinen eigenen Stil beibehält.

    LG

    Babak
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

    Kommentar


      #17
      Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
      Nun, zum Glück hat Hamelin die Meisterklasse Cortots nicht besucht, sonst würde er ja jetzt so spielen wie Cortot und wir wären um eine Interpretationsweise ärmer !

      Selbst wenn diese Voraussetzungen zutreffen sollten gibt es das weitere Problem, an Hand welcher Kriterien man überprüfen kann, ob 1. das, was man den Geist des Kunstwerkes bezeichnet, diesem auch tatsächlich entspricht und 2. ob die fragliche Interpretation tatsächlich diesem Geist entspricht oder ob sie davon abweicht.

      Also implizit eine Wiederholung des alten Vorurteils, dass nur das "Bildungsbürgertum" in der Lage sei klassische Musik angemessen zu genießen.
      Hallo Bernd,

      Alfred Cortot war eine singuläre Persönlichkeit. Jeder Pianist der Welt wäre froh gewesen, an seiner Meisterklasse teilzunehmen und irgend etwas von seinem überragenden musikalischen Geist mitzunehmen. Selbst solche Größen wie ABM oder Alfred Brendel waren und sind von ihm tief beeindruckt. Außerdem war er äußerst charmant, wie Guiliana Benedetti Michelangeli, ABMs Frau, berichtet. Am Konservatorium in Paris folgt man noch heute seinen Ausgaben und Lehrmethoden. Es ist also kein Wunder, daß so jemand wie Perahia, der ihn nicht mehr persönlich erleben konnte, dieses einmalige Dokument herausbringt. Es gibt einen Film, wo er mit einer Schülerin Schumanns "Der Dichter spricht" aus den "Kinderszenen" erarbeitet. Das ist einfach unglaublich.

      Es gibt so etwas wie musikalischen Sachverstand. Und dazu gehört, daß ein solches Scherzo spielerisch leicht klingen muß und nicht forciert und angestrengt. (Im Notentext steht es ja auch: >leggiero<!) Das nicht so zu spielen, ist einfach ein Fehler und fällt nicht unter freien Interpretationsspielraum. Natürlich gibt es sehr unterschiedliche Interpretationen von dieser Sonate von Lipatti über Rubinstein, Gilels, Pollini, Ashkenazy usw. Aber alle begehen einen solchen elementaren Fehler eben nicht.

      So ein Wissen ist auch gar nichts Geheimnisvolles. Chopin, Schumann, Liszt waren selber als Musikschriftsteller tätig, haben Kritiken geschrieben usw. Da kann man nachlesen, wie sie über Musik gedacht haben. Und bestimmte ästhetische Konventionen und Normen gehörten zum Bildungsstandard sowohl der Musiker - die haben das auf der Akademie gelernt - als auch des Publikums, für das die betgreffenden Werke geschrieben wurden. Wenn das heute nicht mehr selbstverständlich ist, dann ist das unser Problem. Wir müssen den Zeitabstand von heute und damals überbrücken, das gehört zur hermeneutischen Situation. Wenn wir uns heutzutage ein barockes Gemälde oder eine Wandgestaltung mit allegorischen Darstellungen anschauen, dann haben wir Schwierigkeiten, das zu entschlüsseln. Für die Menschen des 17. Jahrhunderts war das gar kein Problem, die waren in griechischer und römischer Mythologie einfach sehr gebildet. So eine Bildung zu besitzen, war nichts Außergewöhnliches in dieser Epoche, gehörte zur allgemeinen Lebenskultur. Zu unserer Lebenskultur gehört das nicht mehr, wenn wir aber ein ästhetisches Erlebnis von einem solchen Kunstwerk haben möchten, dann müssen wir diesen Bildungshorizont einholen!

      Deswegen finde ich diesen populären Einwand mit dem "Bildungsbürgertum" nicht besonders überzeugend. Kunstmusik ist nicht für den bloßen Konsum da - dafür gibt es Pop! Die Musik hat und hatte es immer schwer, sich als gleichberechtigte Kunst neben Literatur und bildender Kunst zu behaupten. Noch im 17. und 18. Jahrhundert stellte man ernsthaft in Frage, ob Musik überhaupt in der Lage ist, so etwas wie ein bleibendes Werk hervorzubringen. Man verglich das Hören eines Musikstücks mit dem Essen und Trinken - also mit dem Konsum! Da sind wir in der Popkultur von heute wieder angelangt. Aber mit dieser Haltung wird man zur Kunstmusik, die im späten 18. und im 19. bzw. 20. Jahrundert entstanden ist, keinen Zugang finden. Franz Liszt hat die Gattung der "Symphonischen Dichtung" erfunden. Seine Idee war die Emanzipation der Musik als Kunst: Sie sollte auf einer Stufe mit solch >ewigen< Werken wie Homers Ilias und Odyssee und Dantes Göttlicher Komödie stehen. Das ist nicht schlecht, daß wir uns daran in unserer heutigen schnelllebigen Medienwelt erinnern! Wer als Einwand vorzubringt: Goethe, Eichendorff oder Thomas Mann, das sind Dichter bloß für das "Bildungsbürgertum", der blamiert sich. Bei der Musik bezeichnend nicht, da gilt das als schick! >Hoch<-Literatur ist bildend, und man braucht teilweise eine schon gehobene bis sehr hohe Bildung, um sie zu verstehen. Selbstverständlich! Selbst ich als studierter Germanist bin nicht in der Lage, alle Anspielung in Th. Manns "Doktor Faustus" nachzuvollziehen. Dazu muß ich einen Kommentar lesen. Was ist daran so schlimm? Eigentlich doch wohl gar nichts, weil Kunst eben nicht für den Konsum da ist.

      So, das mußte ich nun mal loswerden! :M

      Beste Grüße
      Holger
      Zuletzt geändert von Gast; 20.05.2009, 10:09.

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        #18
        Zitat von Babak Beitrag anzeigen
        Wo Albert King :A :A und Stevie Ray Vaughan :A :A aus dem Nähkästchen plaudern.
        Da wird auch Wissen über Spielweise so weitergegeben, wie es im Blues üblich ist: durch Zusammen- und Nachspielen.

        Wichtig ist dabei, dass dennoch jeder seinen eigenen Stil beibehält.
        Hallo Babak,

        schönes Beispiel! Das war bei der Pianistengeneration Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts auch so. Da wurde vieles von Liszt und seinen Schülern tradiert und man verlangte einen individuellen Stil, ein individuelles Rubato besonders. Das kann man auch nachvollziehen, wenn man alte Aufnahmen von Lamond, von Paderewsky um 1900, 1910 sich anhört!

        Beste Grüße
        Holger

        Beste Grüße
        Holger

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          #19
          Hallo

          Nachspielen, Diskutieren etc., das kann man methodisch auch berachten.

          Nach Nonaka und Takeuchi gibt es 4 verschiedene Lernarten, die nacheinander immer wieder durchlaufwn werden müssen, damit neues Wissen entsteht (eigentlich 4 Arten von Wissenstransfer).

          Grundsätzlich gibt es bei den Herren 2 Arten von Wissen:
          1. Codiertes Wissen (codified knowledge / explicit) - alles, was in Worte gefasst und niedergeschrieben werden kann. Leicht zu kopieren
          2. Erfahrungswissen (tacit knowledge) - kann nicht in Worte gefasst werden, schwer zu kopieren.
          Die 4 Modi ergeben sich aus dem Transfer zwischen den verschiedenen Arten.
          Hier mit beispielen zur Musik:
          1. tactit -> tacit: Sozialisierung
            Das geht nur durch gemeinsame Erfahrungen, mit einer erfahrenen Person mitarbeiten, ...
            Musik: Gemeinsame Jam-Sessions
          2. tacit -> explicit: Externalisierung
            Das geht durch reflexion, Rückfragen
            Musik: Gemeinsames Erörtern, wer warum etwas auf eine bestimmte Art und Weise spielt, was das verständnis zu einem Werk ist, Konzepte erarbeiten
          3. explicit -> explicit: Kombination
            Hier wird externalisiertes Wissen mit Wissen von außerhalb verglichen und ergänzt.
            Musik: Analyse von Erörterungen anderer Künstler, Interpretationsvergleiche, Eibauen der neuen elemente in das eigene Konzept, etc.
          4. exlpicit -> tacit: Internalisierung
            Hier geht es darum, die neuen Konzepte in das eigene Tun zu integrieren.
            Das geschieht durch Learning by doing, Üben, etc.

          Nur wenn man diese 4 Phasen immer wieder im Kreis durchläuft, kann wirklich neues Wissen generiert und sinnvoll angewandt werden.

          Über die epistemologischen Schwierigkeiten, wenn man zwischen tacit und explicit wechselt, schreib ich mal nicht, auch nciht über ähnliche Schwierigkeiten, wenn man zwischen den Hierarchien von Daten, Informationen, Wissen etc, hin und her springt, und warum man des eine schwer mit dem anderen vergleichen oder dadurch ersetzen kann.


          Wie man sieht, fallen alle eingebrachten Beispiele iaus der Musk in eine dieser Kategorien.

          LG

          Babak
          Grüße
          :S

          Babak

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          Marcus Aurelius

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            #20
            Ich muss auch immer wieder sagen, dass es mir sehr gut gefällt, wenn jemand Musik, Darstellungen, Interpretatiponen und so weiter, so gut mit Worten rüber bringen kann.

            Ich wünschte ich könnte das auch :D:
            Gewerblicher Teilnehmer

            Happy listening, Cay-Uwe.

            www.sonus-natura.com

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              #21
              Hallo Holger,

              Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
              Alfred Cortot war eine singuläre Persönlichkeit. Jeder Pianist der Welt wäre froh gewesen, an seiner Meisterklasse teilzunehmen und irgend etwas von seinem überragenden musikalischen Geist mitzunehmen. ...
              Geschenkt. Ich wollte Alfred Cortot auch nicht zu nahe treten. Mag ja sein, dass er ein aussergewöhnliches Genie war. Das heißt aber nicht, dass man ungefragt alles übernehmen und nachbeten muss, was er vertreten hat. Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu benutzen, wie Kant sagen würde.

              Es ist doch so: dich stört, dass Hamelin Chopin nicht so spielt, wie du es erwartest. Du magst gute Gründe dafür haben, seine Aufnahmeweise abzulehnen. Andereseits mag Hamelin gute Gründe für seine Spielweise haben, die wir nur leider nicht kennen. Es kann sein, dass er meint, sich genau an die Notierungen gehalten zu haben, nur dass ihr nicht einer Meinung seid, ob dies tatsächlich der Fall ist. es kann auch sein, dass er sich ganz bewußt darüber hinwegsetzt, weil er der Meinung ist, das entspräche dem Geist des Stückes eher. Wenn ich mich recht entsinne, war das ein Argument von dir für die absonderliche Interperatation Glenn Goulds. Warum also sprichst du Hamelin das Recht ab, sich ebenfalls über Notierungen hinwegzusetzten, Gould aber nicht ?

              Es gibt so etwas wie musikalischen Sachverstand. Und dazu gehört, daß ein solches Scherzo spielerisch leicht klingen muß und nicht forciert und angestrengt. (Im Notentext steht es ja auch: >leggiero<!) Das nicht so zu spielen, ist einfach ein Fehler und fällt nicht unter freien Interpretationsspielraum. Natürlich gibt es sehr unterschiedliche Interpretationen von dieser Sonate von Lipatti über Rubinstein, Gilels, Pollini, Ashkenazy usw. Aber alle begehen einen solchen elementaren Fehler eben nicht.
              Ok, mag sein, dass mir der musikalische Sachverstand fehlt; damit kann ich leben. Aber kann es nicht sein, dass die Wertung, ob etwas "spielerisch leicht" klingt oder "angestrengt" möglicherweise auch ein wenig subjektiv geprägt ist ? Und dass es daher auch möglicherweise unterschiedliche Meinungen darüber gibt, ob etwas so klingt, wie beschrieben ?

              Und bestimmte ästhetische Konventionen und Normen gehörten zum Bildungsstandard sowohl der Musiker - die haben das auf der Akademie gelernt - als auch des Publikums, für das die betgreffenden Werke geschrieben wurden. Wenn das heute nicht mehr selbstverständlich ist, dann ist das unser Problem. Wir müssen den Zeitabstand von heute und damals überbrücken, das gehört zur hermeneutischen Situation. ... Zu unserer Lebenskultur gehört das nicht mehr, wenn wir aber ein ästhetisches Erlebnis von einem solchen Kunstwerk haben möchten, dann müssen wir diesen Bildungshorizont einholen!
              Also mit dieser Auffassung wird jedem heute Interessierten potentiellen Klassikhörer der Zugang zur Klassik selbst verbaut. Natürlich erhöht es den möglichen Genuss eines Kunstwerkes, wenn man seinen Kontext kennt und alle - für uns heute verborgenen, für den Zeitgenosse offensichtlichen - Anspielungen erkennen und deuten kann. Andereseits kann einem eine solche analytische Einstellung vielleicht auch den ganz naiven Genuss von Kunst verleiden, vermute ich mal. Da mir der musikalische Sachverstand fehlt und ich deshalb recht unbefangen an die Werke herangehe, kann ich das nicht mit völliger Sicherheit sagen.

              Deswegen finde ich diesen populären Einwand mit dem "Bildungsbürgertum" nicht besonders überzeugend. Kunstmusik ist nicht für den bloßen Konsum da - dafür gibt es Pop!
              Ich glaube, du unterschätzt die heutige populäre Musik erheblich. Zum einen: was heute zum Bestand klassischer Musik gehört war früher weitgehend nichts anderes, als populäer Musik. Vielleicht nicht für jedermann, sondern für gehobene Kreise, aber trotzdem. Ich glaube einfach nicht, dass ein Vivaldi, Bach, Mozart oder sogar Beethoven Musik für Leute geschrieben haben, die sie nur mit der Partitur in der Hand begleitend hören können. dann wären sie verhungert. Zum anderen kann man auch in der heutigen Populären Musik durchaus zwischen Hupfdohlen-Musik und anspruchsvollem Songwriting unterscheiden. Ganz abgesehen von dem großen Bereich des Jazz mit seinen vielfältigen Facetten. Eine Komposition von Charlie Mingus hat durchaus intellektuellen Reiz. Nein, nein, mit dieser Einteilung machst du es dir wirklich zu einfach !

              Aber mit dieser Haltung wird man zur Kunstmusik, die im späten 18. und im 19. bzw. 20. Jahrundert entstanden ist, keinen Zugang finden. Franz Liszt hat die Gattung der "Symphonischen Dichtung" erfunden. Seine Idee war die Emanzipation der Musik als Kunst: Sie sollte auf einer Stufe mit solch >ewigen< Werken wie Homers Ilias und Odyssee und Dantes Göttlicher Komödie stehen. Das ist nicht schlecht, daß wir uns daran in unserer heutigen schnelllebigen Medienwelt erinnern!
              Weder Homer, noch Dante wollten Weltliteratur schreiben, das hätte Liszt klar sein sollen. So etwas kann man nicht wollen, darüber entscheidet letztlich die Geschichte (übrigens ist gerade Dante für heutige Leser schlicht uninteressant, weil sie die darin porträtierten Personen nicht kennen). Und Homer wollte einfach nur interessante Geschichten erzählen, denke ich mir jedenfalls. Dass die heute zum Kanon der Weltliteratur gehören ist eher Zufall.

              Wer als Einwand vorzubringt: Goethe, Eichendorff oder Thomas Mann, das sind Dichter bloß für das "Bildungsbürgertum", der blamiert sich.
              Warum ? Kein klardenkender Mensch wird ausserhalb der Schule oder eines germanistischen Seminars freiwillig Goethe, Eichendorff oder gar Thomas Mann lesen und dabei auch noch Vergnügen empfinden. Natürlich ist das Literatur für das Bildungsbürgertum, gerade Thomas Mann, der ja ebenfalls Weltliteratur schreiben wollte und über anspruchsvolle Belletristik nicht hinausgekommen ist. Bester Beweis: er hat den Nobelpreis für Literatur bekommen ! Und wenn man sich die Liste der bisherigen Preisträger - zu denen auch Winston Churchill gehört - ansieht, weiss man, dass das jedenfalls keine Literatur über, na sagen wir mal, die nächsten zwei, drei Jahrzehnte hinaus ist.

              Dazu muß ich einen Kommentar lesen. Was ist daran so schlimm? Eigentlich doch wohl gar nichts, weil Kunst eben nicht für den Konsum da ist.
              Nichts ist daran schlimm. Aber ich finde an einem Werk kein Vergnüngen, wenn man die Anspielungen in einem Kommentar nachlesen muss, ansonsten aber der Autor langweilig und uninspiriert schreibt und das möglicherweise sogar noch als einen Stil feiert. Bestes Gegenbeispiel ist Umberto Eco. Der schreibt bewußt und gewollt Belletristik, die man einfach so lesen und geniessen kann, die aber unter Oberfläche ganz tief - z.B. in seinem Rosenroman - in die mittelalterliche Philosophie und Theologie führt. Oder Thomas Pynchon, der mit seinem letzten Roman nun wirklich ein kleines Meisterwerk vorgelegt hat, das sich vergnüglich lesen aber auch tief interpretieren läßt. Überhaupt habe ich den Eindruck, dass man nur ausserhalb Deutschlands diese Leichtigkeit der tiefen Gedanken beherrscht. In Deutschland selbst herrscht noch immer diese Zweiteilung in E und U vor, entweder - oder, dazwischen oder zusammen geht nichts.

              So, das mußte ich nun mal loswerden! :M
              Ach Holger, ich machen doch nur Spass !

              Viele Grüße,

              Bernd

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                #22
                Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                Kein klardenkender Mensch wird ausserhalb der Schule oder eines germanistischen Seminars freiwillig Goethe, Eichendorff oder gar Thomas Mann lesen und dabei auch noch Vergnügen empfinden.
                Soll das jetzt ein Witz sein? :J

                Gruß,
                Markus

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                  #23
                  Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                  Geschenkt. Ich wollte Alfred Cortot auch nicht zu nahe treten. Mag ja sein, dass er ein aussergewöhnliches Genie war. Das heißt aber nicht, dass man ungefragt alles übernehmen und nachbeten muss, was er vertreten hat. Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu benutzen, wie Kant sagen würde.
                  Hallo Bernd,

                  was Cortot da sagt, ist doch gar nichts Außergewöhnliches! Jeder andere Lehrer, der von Chopin etwas versteht, würde das so oder ähnlich auch gesagt haben! Chopin notiert >leggiero<, um es noch einmal zu wiederholen!

                  Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                  Es ist doch so: dich stört, dass Hamelin Chopin nicht so spielt, wie du es erwartest. Du magst gute Gründe dafür haben, seine Aufnahmeweise abzulehnen. Andereseits mag Hamelin gute Gründe für seine Spielweise haben, die wir nur leider nicht kennen. Es kann sein, dass er meint, sich genau an die Notierungen gehalten zu haben, nur dass ihr nicht einer Meinung seid, ob dies tatsächlich der Fall ist. es kann auch sein, dass er sich ganz bewußt darüber hinwegsetzt, weil er der Meinung ist, das entspräche dem Geist des Stückes eher. Wenn ich mich recht entsinne, war das ein Argument von dir für die absonderliche Interperatation Glenn Goulds. Warum also sprichst du Hamelin das Recht ab, sich ebenfalls über Notierungen hinwegzusetzten, Gould aber nicht ?
                  Ewartungshaltung? Nee! Ich bin immer aufgeschlossen auch für >exzentrische< Interpretationen, wenn ich da nur einen musikalischen Sinn entdecken kann. Der fehlt mir hier völlig! Gegenbeispiel: Geza Anda im 1. Satz der b-moll Sonate. Auch das ist ungewöhnlich, klingt fast wie Bartok. Aber es paßt eben doch, macht Sinn. Es gibt nicht nur Interpretation, sondern auch Fehlinterpretation. Ich habe nun wirklich mehr als ein Dutzend Aufnahmen dieser Sonate in meiner Sammlung, die wirklich sehr unterschiedlich interpretiert sind! Da fällt Hamelin völlig aus dem Rahmen. So kann man das einfach nicht machen. Es gibt kein wirklich musikalisch überzeugendes Argument für diese Spielart. (Mein Pianistenfreund, der einen Chopin-Zyklus schon seit Jahren aufführt, würde sich da sehr drastisch äußern!) Mehr als die Zurschaustellung von Fingerfertigkeit vermag ich bei Hamelin nicht zu entdecken! Gould hat bezeichnend Chopin nie gespielt. Wenn er diesen Satz so motorisch spielen würde, ginge das auch >in die Hose<! Andererseits muß man sagen: Die Qualität von Gould ist, daß er wirklich radikal ist. Er würde dann nicht nur diesen Satz, sondern auch die anderen in dieser Art spielen. Und bei Bach gibt es bekanntlich keinerlei Vortragsanweisungen, keine Tempo- und Ausdrucksbezeichnungen, noch nicht einmal Bögen sind notiert!

                  Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                  Ok, mag sein, dass mir der musikalische Sachverstand fehlt; damit kann ich leben. Aber kann es nicht sein, dass die Wertung, ob etwas "spielerisch leicht" klingt oder "angestrengt" möglicherweise auch ein wenig subjektiv geprägt ist ? Und dass es daher auch möglicherweise unterschiedliche Meinungen darüber gibt, ob etwas so klingt, wie beschrieben?
                  >Leggiero< ist eine Ausdrucksbezeichnung. Entweder man trifft sie oder trifft sie nicht! Wenn Du Dir die Alternativen anhörst, dann wird auch Dir das klar werden!

                  Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                  Also mit dieser Auffassung wird jedem heute Interessierten potentiellen Klassikhörer der Zugang zur Klassik selbst verbaut. Natürlich erhöht es den möglichen Genuss eines Kunstwerkes, wenn man seinen Kontext kennt und alle - für uns heute verborgenen, für den Zeitgenosse offensichtlichen - Anspielungen erkennen und deuten kann. Andereseits kann einem eine solche analytische Einstellung vielleicht auch den ganz naiven Genuss von Kunst verleiden, vermute ich mal. Da mir der musikalische Sachverstand fehlt und ich deshalb recht unbefangen an die Werke herangehe, kann ich das nicht mit völliger Sicherheit sagen.
                  Es ist immer eine Frage, welche Aufnahme man zuerst kennenlernt, wenn man sich noch nicht lange mit solcher Musik beschäftigt hat. Erkenntnis ist eine Frage der Vertiefung. Genuß und Sachverstand schließen sich überhaupt nicht aus! Wie sagte es der alte Schiller: Kunst ist ästhetisches Spiel, wo alle menschlichen Vermögen dran beteiligt sind, sich nicht wechselseitig hemmen, sondern fördern: Kopf und Verstand

                  Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                  Ich glaube, du unterschätzt die heutige populäre Musik erheblich. Zum einen: was heute zum Bestand klassischer Musik gehört war früher weitgehend nichts anderes, als populäer Musik. Vielleicht nicht für jedermann, sondern für gehobene Kreise, aber trotzdem. Ich glaube einfach nicht, dass ein Vivaldi, Bach, Mozart oder sogar Beethoven Musik für Leute geschrieben haben, die sie nur mit der Partitur in der Hand begleitend hören können. dann wären sie verhungert.
                  Ich wollte keine Diskussion über Popmusik vom Zaun brechen. Worum es mir nur ging war den Unterschied zu betonen zwischen Musik, die einem Zweck dient (unterhalten, animieren soll etc.), oder als Kunstwerk ernstgenommen werden will. Den kann man auch an dem Unterschied zwischen einem schönen aber artifiziell anspruchslosen Kirchenlied und einer hochartifiziellen Haydn-Messe demonstrieren. Es ist natürlich richtig, im 17. oder 18. Jahrhundert wurde viel "Unterhaltungsmusik" komponiert für die adlige Gesellschaft und auch bestimmte Virtuosenliteratur des 19. Jahrhunderts hat diese Komponente. Wozu man allerdings sagen muß, daß das musikalische Niveau dieser Unterhaltung doch erheblich höher war, als das, was heute so im Pop-Bereich in 99% der Fälle kursiert. Im 18. Jahrhundert gab es keine Musikindustrie und solche mit dieser zusammenhängenden Perversionen. Wenn man es kulturkritisch betrachten will: Die >Entartungen< der Musik zur Pop-Kultur beginnen schon in der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts, wenn man will bereits in Bayreuth ("Nietzsche contra Wagner!") und dann in der Operettenkultur.

                  Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                  Weder Homer, noch Dante wollten Weltliteratur schreiben, das hätte Liszt klar sein sollen. So etwas kann man nicht wollen, darüber entscheidet letztlich die Geschichte (übrigens ist gerade Dante für heutige Leser schlicht uninteressant, weil sie die darin porträtierten Personen nicht kennen). Und Homer wollte einfach nur interessante Geschichten erzählen, denke ich mir jedenfalls. Dass die heute zum Kanon der Weltliteratur gehören ist eher Zufall.
                  Nee, Zufall ist das nicht! Es ist völlig richtig, was Du über Homer schreibst. Dafür gibt es aber einen Grund. Der Antike fehlt so etwas wie ein historisches Bewußtsein völlig, das im späten 18. Jahrhundert aufkam. Das ist unser Erbe, das können wir nicht einfach beliebig ablegen, das bestimmt uns. Beethoven schrieb ganz bewußt >für die Schublade<, d.h. seine Haltung zur Kunst ist schon durch dieses historische Bewßtsein geprägt, wonach große Werke für die >Ewigkeit< gemacht sind. Wir können nicht mehr anders als historisch denken. Deshalb hat Nietzsche diese schöne Schrift geschrieben "Über Nutzen und Nachteil der Historie für das Leben". Der Beethoven und der Liszt fällt unter das, was Nietzsche >monumentalische Historie< nennt: das Große, Einmalige und Vorbildliche, was wiederholt wird.

                  Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                  Warum ? Kein klardenkender Mensch wird ausserhalb der Schule oder eines germanistischen Seminars freiwillig Goethe, Eichendorff oder gar Thomas Mann lesen und dabei auch noch Vergnügen empfinden.
                  Das ist einfach objektiv falsch! Allein die Sprache von Eichendorff z.B. ist hinreißend schön! Die Veränderungen der Rezeption hängen damit zusammen, daß unsere Zeit leider viel zu wenig Muße für Bildung läßt - die Freizeit wird komplett (durch die Freizeitindustrie, Fernsehen, Computer usw.) >verplant<. D.h. Bildung ist Luxus und der Schriftsteller kann mit einem solchen Publikum nicht mehr rechnen.

                  Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                  Überhaupt habe ich den Eindruck, dass man nur ausserhalb Deutschlands diese Leichtigkeit der tiefen Gedanken beherrscht. In Deutschland selbst herrscht noch immer diese Zweiteilung in E und U vor, entweder - oder, dazwischen oder zusammen geht nichts.
                  Ersteres stimmt - das sagt auch Reich-Ranicki. Die Angelsachsen können wirklich geistvolle Unterhaltung schreiben. In Deutschland gibt es entweder nur Tiefsinn und die Unterhaltungsliteratur ist sehr platt. Die Unterscheidung zwischen >U< und>E< halte ich für absolut notwendig, sie gehört zur Kultur und zum Anspruch, den die betreffenden Künstler selbst erheben. Die berühmten Crossover-Projekte finde ich nur peinlich, weil durchschaubar nur kommerzielle Interessen dahinter stehen.

                  Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                  Ach Holger, ich machen doch nur Spass !
                  Spaß muß sein. Bierernst mag ich nicht, wohl aber >ernstes Bier<, ich komme halt aus einer Stadt der Bierbrauer und liebe besonders Altbier! :S

                  Beste Grüße
                  Holger
                  Zuletzt geändert von Gast; 20.05.2009, 20:05.

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                    #24
                    Hallo Bernd,

                    nun habe ich eine dicke Empfehlung für Dich, was die h-moll Sonate angeht: die DGG-Aufnahme von Martha Argerich - damit Du mal eine wirklich - wie ich finde deutlich bessere - Alternative zu Hamelin kennenlernst, ebenfalls jenseits einer schulmäßig-klassischen Interpretation.

                    Argerichs Interpretation ist wie nicht anders zu erwarten völlig unklassizistisch - das ist eine völlig andere Welt als Gilels oder Pollini. Sie spielt mit einem unglaublichen Esprit und Temperament und ihre Virtuosität ist schon atemberaubend, dagegen ist selbst der Virtuose Hamelin ein zahmer Papiertiger. (Die junge Martha Argerich hat ihrem Mentor Friedrich Gulda damals die Sprache verschlagen, der Luft holen mußte, als sie "Gaspard de la nuit" fast vom Blatt spielte! Nur die Beethoven-Sonaten ihr beizubringen, mußte er aufgegeben, das kann sie einfach nicht!)

                    Der 1. Satz ist zwar nicht besonders schulmäßig - da gestaltet z.B. Dinu Lipatti in seiner wunderbaren und zu Recht berühmten Aufnahme prägnanter und klassisch-gediegener. Aber das macht sie wett mit ihrer ungewöhnlichen Sensibilität und Spontaneität. Argerichs Chopin ist einfach unglaublich farbig und perspektivenreich. Und das Scherzo! Das solltest Du Dir wirklich mal anhören. Das ist pianistisch einfach fabelhaft. Sie nimmt das noch um einiges schneller (!) als Hamelin, aber eben >leggiero<. Keine Spur von Etüdenhaftigkeit, sondern sinnlich-verführerisch und farbensprühend. Dagegen wirkt Hamelin wie eine aufgezogene mechanische Spieluhr, die man abspult, eben nicht lebendig, sondern tot. Was der Argerich mit ihrer temperamentvoll-spontanen Art in diesem Höllentempo wahrlich staunenswert gelingt, ist das >leggiero< zu interpretieren. Die Leichtigkeit des Seins als überschäumende Lebensfreude, die alle Fesseln sprengt. Das ist eben lebendiger Ausdruck und nicht bloß tote Technik. Das hätte auch Cortot überzeugt! Lipatti dagegen spielt hier sehr klassisch entspannt, ohne das Tempo zu forcieren. Auch das ist großartig, aber eben eine ganz andere Interpretation des >leggiero<.

                    Und das Finale? Die Argerich ist alles andere als ein intellektueller Interpretentyp. Was sie aber hat wie kaum jemand anders, ist musikalischen Instinkt, der (fast!) immer ins Schwarze trifft! Das beweist sie gleich sehr eindrucksvoll zu Beginn: Da wird die Introduktion eben nicht bombambastisch in die Tasten gedonnert wie bei Hamelin, sondern sehr spritzig gefühlvoll vorgetragen, eher schlank. Sie weiß einfach intuitiv, daß man hier nicht zu dick auftragen darf. Und dann entfacht sie ein virtuoses Feuerwerk, das einen sprachlos macht! Niemand sonst spielt das auch nur annähernd so virtuos mit einer Leichtigkeit, als ob es nichts wäre! Das ist wahrlich >begeisterndes< Klavierspiel!

                    Auch die Cortot-Aufnahme von 1931 lohnt sich zu studieren - das ist freilich Klavierspiel aus einer anderen Epoche. Darüber müßte man lange diskutieren! Er spielt das Finale - anders als Wilhelm Kempff - ohne jeden Anflug von Wagnerianismen, ungeheuer perspektivenreich. Das gefällt mir auch sehr! :M

                    Beste Grüße
                    Holger
                    Zuletzt geändert von Gast; 21.05.2009, 20:17.

                    Kommentar


                      #25
                      Martha Argerich habe ich vor über 20 Jahren (vielleicht sogar schon 25) mit ihrem damaligen - leider früh verstorbenen - Duett-Partner Nicolas Economou in Aachen erlebt.
                      Mit dem richtigen Programm ist das schon sehr beeindruckend, welches virtuos-musikalische Feuerwerk sie zünden kann. Sie spielten damals u.a. Scaramouche von Milhaud in einer farbensprühenden Interpretation.

                      Gruß,
                      Markus
                      Zuletzt geändert von Gast; 21.05.2009, 21:32.

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                        #26
                        Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
                        Martha Argerich habe ich vor über 20 Jahren (vielleicht sogar schon 25) mit ihrem damaligen - leider früh verstorbenen - Duett-Partner Nicolas Economou in Aachen erlebt.
                        Mit dem richtigen Programm ist das schon sehr beeindruckt, welches virtuos-musikalische Feuerwerk sie zünden kann. Sie spielten damals u.a. Scaramouche von Milhaud in einer farbensprühenden Interpretation.
                        Hallo Markus,

                        leider habe ich die Argerich nie live erlebt! Sie spielt ja schon seit langem praktisch nur noch im Ensemble - was heißt >nur< - das ist überwältigend. Alle wollen mit ihr zusammen spielen. Was sagt Mischa Maiski: Die Argerich ist wie das Leben, widersprüchlich und faszinierend zugleich. Mit Economou hat sie glaube ich doch >La valse< von Ravel aufgenommen - ein wahres Feuerwerk! Beeindruckend und nahezu ideal finde ich auch ihre Platte zusammen mit Gidon Kremer: Die Janacek-Sonate und Bartoks Sonate Nr. 1. Ihr Repertoire ist ja ziemlich weit. Es gibt auch ein sehr schönes Filmportrait von ihr, das ich auf Video aufgenommen habe. Leider ist sie heute schwer krebskrank, doch offenbar läßt sie sich dadurch vom Musizieren nicht abbringen. Bewundernswert!

                        Beste Grüße
                        Holger

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                          #27
                          Hallo Markus

                          Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
                          Soll das jetzt ein Witz sein? :J
                          Nein, eigentlich nicht. Ich denke, dass Leben ist zu kurz, um es mit solchen Langweilern zu verbringen. Man sollte das eine oder andere von ihnen kennen, aber das reicht dann auch. Es gibt noch genügend andere, bessere und interessantere Autoren als diese in meinen Augen völlig überschätzten "Klassiker" die ausser Germanistikstudenten und Deutschlehrern sowie so keine mehr freiwillig liest. Ausserhalb Deutschlands eh nicht ! Zu Recht, wie ich meine.

                          VG, Bernd

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                            #28
                            Hallo Holger,

                            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                            nun habe ich eine dicke Empfehlung für Dich, was die h-moll Sonate angeht: die DGG-Aufnahme von Martha Argerich - damit Du mal eine wirklich - wie ich finde deutlich bessere - Alternative zu Hamelin kennenlernst, ebenfalls jenseits einer schulmäßig-klassischen Interpretation.
                            Danke für den Tipp, aber ich sehe schon, anscheinend bin ich noch nicht "reif" für diese Art der "Kunstmusik". Ich höre nun mal gerne "ernste" Musik rein zur Unterhaltung, nicht zur Bildung. Da bleibe ich dann doch lieber bei meinem Bach. Übrigens entwicklen sich die Goldberg-Variationen zu einem meiner Lieblingsstücke, seit ich sie in verschiedenen Aufnahmen mit dem Cembalo (Pinnock, Leonhard, Gilbert, Rousset, etc.) kenne. Gould hatte sie mir derart verleidet, dass ich sie jahrelang sträflich vernachlässigt habe.

                            VG, Bernd

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                              #29
                              Zitat von zatopek Beitrag anzeigen
                              Ausserhalb Deutschlands eh nicht !
                              Stimmt ja alles gar nicht, was Du sagst.

                              Es mag für Dich selbst und die Kreise gelten, in denen Du dich bewegst.
                              Aber man sollte grundsätzlich nicht von sich auf andere schließen.

                              Gruß,
                              Markus

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                                #30
                                Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
                                Stimmt ja alles gar nicht, was Du sagst.

                                Es mag für Dich selbst und die Kreise gelten, in denen Du dich bewegst.
                                Aber man sollte grundsätzlich nicht von sich auf andere schließen.
                                Na, du mußt ja auch nicht alles glauben, was ich sagen, gell ?! Wenn du andere Erkenntnisse hast, schön für dich...

                                VG, Bernd

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