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Geräte durchgehend am Netz?!

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    Geräte durchgehend am Netz?!

    Hallo @ll

    In den letzten Tagen konnte ich hier in dem einen und anderen Thread lesen, dass einige von euch ihre Gerätschaften permanent am Netz (Strom) belassen.
    Mir sei die leihenhafte Nachfrage verziehen, aber mich würde interessieren, welche Vorteile dies bringen soll. Ist es tatsächlich so, dass die Lebenserwartung der elektr. Bauteile hierdurch höher liegt, wenn die Anlage dauerhaft eingeschaltet bleibt und wenn ja, warum ist das so?

    Gibt es auch klangliche Vorteile, wenn die Anlage durchweg unter "Wärme" steht. Mich würden die Zusammnehänge wirklich interessieren... :N

    LG, Nicki

    #2
    Das ist wie mit dem Einspielen.
    Bei den HiFi Elektronikprodukten ist es nicht möglich, zwischen kalt/warm bzw. uneingespielt/eingespielt (was immer das heissen mag ;)) irgendwelche Unterschiede zu messen.

    Für mich heisst das wie immer, dass es auch keine Unterschiede gibt. Auch die Blindtests bestätigen das (nur so am Rande, will damit nicht dauernd nerven).

    Wobei es mir nicht anders geht als allen Denen, die das Gegenteil behaupten. Ich drehe meine Anlage auf und in den ersten Minuten klingt es noch nicht so wie ich es gewohnt bin. Nach spätestens einer viertel Stunde dann schon. Zufällig sind die Endstufen dann auch schon recht warm.

    Was ist also passiert? Technisch gesehen einmal gar nichts, die Geräte haben sofort nach dem Einschalten optimal gearbeitet, davon bin ich überzeugt.
    Nicht optimal gearbeitet hat nur mein Gehör, zumindest nicht für diesen Zweck. Es hat sich erst an die Situation gewöhnen müssen und das dauert halt ein bisschen.

    Ich halte also gar nichts davon, die Geräte dauernd eingeschaltet zu lassen. Schon gar nicht bei Röhrengeräten und auch nicht bei Transistorendstufen.

    Das alles ist wie immr nur :P

    Noch etwas: es werden - klarer Weise vor allem im Sommer - sehr oft Geräte durch Blitzschlag defekt. Dazu genügt es teilweise sogar, wenn die Geräte uneingeschaltet am Netz stecken. Bei Gewittergefahr also Netzstecker raus!

    Gruß
    David
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      #3
      Hallo David,

      klares Statement - Danke!


      Als einzige 'Argumentation' hätte ich mir persönlich vorstellen können, dass gerade beim Einschalten durch das plötzliche Anlegen hoher Spannung die Transformatoren/Transistoren einer größeren Belastung ausgesetzt sind. Und das eben bei jedem erneuten Einschaltprozess.
      Möglicherweise könnte hier die Gefahr eines zu erwartenden
      "Verschleißes" begründet sein?

      Ich kann dazu nichts sagen, da ich von den elektr. Prozessen, und deren Auswirkungen, keine Ahnung habe. Ich jedenfalls würde meine Anlage nicht umbeaufsichtigt über längere Zeit eingeschaltet lassen. Schon aus versicherungstechnischen Gründen nicht. Welche Prämien wären fällig, wenn ich der Versicherung mitteilen würde, dass meine Hifi-Gräte permanent am Netz hingen; wenn sie überhaupt versichern würde?!

      Im Worse Case, ungeachtet des riesen Ärgers den man hätte, finden die Versicherer dann doch noch meist ein Schlupfloch, um sich einer Regulierung zu entziehen...
      :P


      LG, Nicki

      Kommentar


        #4
        Warum sollte man sinnlos Strom verschwenden? Das ist nicht nur teuer, sondern auch ökologisch ein Frevel. Wenn ich nur meine beiden Monoblöcke 24h täglich laufen ließe, würde das jährlich knapp 1.000 Euro an zusätzlichen Stromkosten verursachen.

        Sorry, das Geld weiß ich besser zu verwenden. :S

        Kommentar


          #5
          Original von Tympanum
          Welche Prämien wären fällig, wenn ich der Versicherung mitteilen würde, dass meine Hifi-Gräte permanent am Netz hingen; wenn sie überhaupt versichern würde?!
          Hi Nicki

          Normalerweise ist das ein Zusatz bei deiner Hauratversicherung und nennt sich "Überspannungsschäden". Der Beitrag ist zu einer gewissen Versicherungssumme nicht der Rede wert. Man sollte event. noch Erwähnen, dass Überspannungsschäden nicht unbedingt mit einem Gewitter einhergehen müssen, es gibt auch andere denkbare Ereignisse. Bei einem direkten Blitzeinschlag ins Haus hat man andere Probleme und die Geräte sind (mW) bei einem direkten "Energietranfer vom Himmel" :G eh versichert.

          Sollte man aber alles genau mit seiner Lieblingsversicherung absprechen, kontrollieren und festhalten. Eine Überspannungsversicherung würde ich jedenfalls immer abschließen. Wer weiß wie lange es überhaupt noch geht ;-)

          Kleiner Nachtrag: Es ist bei einer "Überspannungsversicherung" auch nicht zwingend notwendig die Stecker bei (zB) Gewitter zu ziehen. Dies verlangt normalerweise keine Versicherung ;-)

          Gruss
          Stefan

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            #6
            Bei einem guten Bekannten von mir hat der Blitz vor 2 Monaten ins Haus eingeschlagen. "Natürlich" nicht in den Blitzableiter, sondern in die Dachrinne.
            Er ist Armateurfunker und Elektronikbastler. Es waren gezählte 22 Geräte im Haushalt defekt.

            Die Versicherung hat zwar alle Schäden bezahlt, allerdings war er mit dieser Sache fast 2 Wochen ununterbrochen beschäftigt. Da er schon in Pension ist, war das von der Zeit her irgendwie machbar.
            Die Versicherung hat für jedes Gerät einen Kostenvoranschlag für die Reparatur verlangt und dazu noch den Kaufpreis für ein vergleichbares Neugerät.
            Ein Sachverständiger war auch bei ihm.

            Die Zeit und die unzähligen Telefonate zahlt ihm natürlich niemand.
            Den "Nervenverschleiß" auch nicht. ;)

            Gruß
            David
            Gruß
            David


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            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #7
              Hi,

              das ist natürlich nervend.

              Ich hatte mehr Glück, KV vom Elektroladen reichte. Ein anderes Mal kam noch ein Gutachter hinzu.
              Allerdings war jedesmal nur ein Gerät defekt.

              CU
              Wolf

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                #8
                Original von pinoccio
                Kleiner Nachtrag: Es ist bei einer "Überspannungsversicherung" auch nicht zwingend notwendig die Stecker bei (zB) Gewitter zu ziehen. Dies verlangt normalerweise keine Versicherung ;-)

                Gruss
                Stefan
                Hallo Stefan,

                ich danke Dir für den Hinweis. Die 'Überspannungsschäden" §811?(habe ich im Kopf), habe ich seit Jahren drin. Hier ging es gar nicht um die Überspannung, sondern z.B. um die mögliche Brandgefahr. Was passiert, wenn Dir die ganze Bude abfackelt und die Hifi-Anlage der Auslöser war? Wenn ich nicht daheim bin, schalte ich die Geräte aus. Deshalb bin ich schon verwundert, dass es einge Leute gibt, die da keine Probleme sehen. Wie minimieren die das Risiko?

                LG, Nicki

                Kommentar


                  #9
                  Original von Hifiaktiv
                  Bei einem guten Bekannten von mir hat der Blitz vor 2 Monaten ins Haus eingeschlagen. "Natürlich" nicht in den Blitzableiter, sondern in die Dachrinne.
                  Er ist Armateurfunker und Elektronikbastler.
                  Hat der Mann denn kein Internet weil er noch funken muss? :D :W

                  Die Versicherung hat für jedes Gerät einen Kostenvoranschlag für die Reparatur verlangt und dazu noch den Kaufpreis für ein vergleichbares Neugerät. Ein Sachverständiger war auch bei ihm.
                  Die Zeit und die unzähligen Telefonate zahlt ihm natürlich niemand.
                  Den "Nervenverschleiß" auch nicht. ;)
                  Das ist klar. Sollte man auch der Versicherung zugestehen, dass sie Ansprüche kontrolliert. Aber nun hat der Mann ja neue Geräte...

                  Mir hats 2005 allerhand am TV-Gerät (also mit Peripherie) zerbröselt. Der neue 16:9 und 5.1Receiver waren/sind gut - auch für die WM :H

                  Gruss
                  Stefan

                  Kommentar


                    #10
                    Original von Hifiaktiv
                    Die Zeit und die unzähligen Telefonate zahlt ihm natürlich niemand.
                    Den "Nervenverschleiß" auch nicht. ;)

                    Gruß
                    David
                    ...eben - dann hatte er noch Glück, dass letztendlich alles übernommen wurde. Schadensregulierung ist so eine Sache. Ans Geld wollen die 'Brüder' gerne schnell. Aber wenn mal der Fall der Fälle eintritt, dann gibt es überwiegend Gezehter!

                    LG, Nicki

                    Kommentar


                      #11
                      Stefan schrieb:
                      Sollte man auch der Versicherung zugestehen, dass sie Ansprüche kontrolliert. Aber nun hat der Mann ja neue Geräte...
                      Das Meiste ist dann doch repariert worden. Im PC hat er allerdings jetzt ein neues Motherboard. Das hatte zur Folge, dass er alle Programme samt Betriebssystem neu aufsetzen musste, weil der Chipsatz ein anderer war/ist. Danach hat der Norton Internet Security nicht mehr funktioniert .....und, und, und. Alle Emails waren auch weg, weil er sie dummer Weise auf Laufwerk "C" hatte (ein riesen Fehler, noch dazu ohne Sicherung!)
                      Mich hat er dauernd um Rat gebeten und sein seelischer "Grabstein" war ich sowieso. ;)

                      Funkarmateur ist er aus Leidenschaft - wenn auch aus heutiger Sicht mehr als sinnlos.

                      Ach ja, eine riesige Modelleisenbahnanlage hat er auch. Da waren sämtliche Trafos und einige Loks "im Eimer". Für die Reparatur hat er von der Versicherung so eine Art Pauschalbetrag erhalten.

                      Ich hätte gerne gesehen, was sich da im Moment des Einschlags abgespielt hat. Da sind sicher die Funken geflogen. Zum Glück ist kein Brand entstanden. Er war zu dem Zeitpunkt nicht zu Hause.

                      Übrigens hilft das Abschalten der Geräte und selbstverständlich auch ein Überspannungsschutz bei einem "satten" Blitzeinschlag absolut nichts. Je nach Spannung kann der Funke bis zu ein paar Zentimeter überbrücken. Da hilft nur Abstecken.

                      Gruß
                      David
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                        #12
                        mich würde interessieren, welche Vorteile dies bringen soll. Ist es tatsächlich so, dass die Lebenserwartung der elektr. Bauteile hierdurch höher liegt, wenn die Anlage dauerhaft eingeschaltet bleibt und wenn ja, warum ist das so?
                        Hallo Nicki,

                        meine Meinung und Erfahrung tendiert etwas in die andere Richtung, als sie hier zu diesem Thema meist gepostet wird. Ich lasse sowohl meine digitalen als auch den Röhrenvorverstärker permanent am Netz - aus klanglichen Gründen. :I Nur meine Aktivlautsprecher schalte ich nach einer Hörsession aus.

                        Durch eine gleichbleibende Temperatur spielen die Komponenten stets im optimalen Arbeitsbereich, und die Lebensdauer verringert sich dadurch nicht, lediglich die Vorstufenröhren altern dadurch schneller - aber das ist mir der gute Klang einfach wert. Ich bin mir im klaren darüber, daß dies eine Energieverschwendung ist, aber das will und kann ich mir leisten. Ich bin außerdem davon überzeugt, daß die Lebenserwartung von Geräten eher durch ständiges An- und Ausschalten beeinträchtigt wird.

                        Aber das ist auch nur meine Erfahrung + :P

                        Gruß
                        Franz

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                          #13
                          Original von Hifiaktiv

                          Ich hätte gerne gesehen, was sich da im Moment des Einschlags abgespielt hat. Da sind sicher die Funken geflogen.
                          :D

                          Was!?!? 1.21 Gigawatt!?


                          Kommentar


                            #14
                            Hi zusammen,

                            ich schalte meinen Octave V70 immer ca. 15 Minuten vor dem Hören ein und wieder aus, wenn ich in den nächsten 2 Stunden nicht mehr hören möchte. Da sind mir meine geliebten NOS Röhren dann doch zu wertvoll, um sie immer an zu lassen.

                            Meinen CDP (ohne Röhren) lasse ich dagegen meist eingeschaltet, weil ich einfach den Eindruck habe, dass sich das positiv auf die Wiedergabe auswirkt. Wenn keine Gewitter angesagt sind und ich mal einen Tag nicht zu Hause bin, schalte ich auf Standby (der Accustic Arts CD-Player hat da wie z.B. auch Verstärker a la Emitter einen Modus, bei dem Strom gespart wird, die wichtigsten Teile aber dennoch permanent unter Strom stehen).

                            Und wenn Gewitter drohen, wird alles komplett mit dem Netzverteiler von der Dose genommen. Dann noch das Antennenkabel vom Tuner entfernt, und sicher is' :H

                            Grüße
                            Matthias

                            Kommentar


                              #15
                              Hi,

                              ich sehe es pragmatisch....

                              Wenn ich im Winter bei -20° in mein Auto steige und die Anlage anmache, klingt sie wie im Sommer bei 40°.

                              Warum sollte ständige Wärme also dem Klang förderlich sein.

                              Grüße Frank

                              Kommentar

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