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"Braucht" man heute noch HiFi-Händler?

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    AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

    #405


    Da hast Du Recht Mark, ich hab's nicht sorgfältig genug gelesen.
    Leider wird aber auch das Konzept des Beraters nicht aufgehen, weil Du ja ein Honorar verlangen müsstest um davon zu leben - und da ist so gut wie niemand bereit zu bezahlen (habe das zwischen 1997 und 1999 selbst probiert). Erfahrung und Wissen anderer in Anspruch nehmen ist selbstverständlich, wenn's kostenlos ist, notfalls wird sie ergaunert, aber dafür zahlen - nee.


    Man könnte sowas natürlich ehrenamtlich also so eine Art soziales Projekt machen, rein hobbymässig - oder noch besser (total neue Idee, werd' ich mir gleich schützen lassen) man könnte beratend in einem HiFi-Forum tätig sein - Wahnsinn.


    LG

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      AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

      Hallo
      Der threadtitel heist:
      "braucht man heute noch HiFi Händler"
      Und da sage ich ohne eine einzige Sekunde zu zögern:
      JA!!
      Meine ,ehemaligen, "HiFi" Händler, sind ,heute, allesamt Freunde von mir.
      So was passiert nämlich, bei GUTEN "HiFi Händlern" alles andere, sind "GESCHÄFTSBEZIEHUNGEN".



      Meine Liebsten:



      Das, ist der kleine feine Unterschied zu "Ebä" u.ä...
      LG
      Rolf

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        AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

        Tja, genau das waren auch die Worte, die ich vor Jahren von professionellen Beratern zu hören bekam. Die sagten, in den USA könnte das funktionieren und funktioniert auch. In Deutschland undenkbar. Hier bei uns hat sich eine Abzockermentalität festgefressen und viele altruistische Menschen werden nach Strich und Faden ausgenutzt.

        Es ist Schade, dass ich vielen Lehrlingen begreifbar machen musste, dass sie bei Feierabendhilfen oft die Grundlage für ihren Job gefährdeten. Schwarzarbeit und Naivität waren es letztendlich auch, die vielen Handwerkern die Arbeit nahmen. Übersteigerte gesetzliche Forderungen taten ihr übriges. :X
        best regards

        Mark von der Waterkant

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          AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

          Gestern war ich in meiner Funktion als HiFi-Aussendienstler wieder unterwegs und brachte einem meiner Lieblingshändler ein neues Produkt zum Testen (dessen Meinung ist mir wertvoll). In der Zeit, als ich auspackte und aufbaute kam ein Kunde, der eine komplett neue Anlage kaufen wollte (ähnlich, wie hier im Forum auch Anfragen eingehen). Es folgte ein Frage- und Antwortspiel, total sachlich und in ein paar Minuten war klar, was sich der Kunde so vorstellte (Invest 5.000 Euro) und kaum 15 Minuten nach betreten des Ladens, hörte der Interessent die erste Wunschmusik über eine passende Anlage. Und hier ist der Riesenunterschied zu einem Forum - es wurde nicht kreuz und quer empfohlen oder gelabert, es wurde sachbezogen informiert. Ich bin sicher, dass der Kunde dort gut kaufen wird (das Ende habe ich nicht abgewartet wg. eines anderen Termins).

          Für mich einmal mehr der Beweis, dass man auch heute noch HiFi-Händler braucht, vielleicht sogar mehr denn je.


          E.M.

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            AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

            Zitat von HearTheTruth Beitrag anzeigen

            "braucht man heute noch HiFi Händler"
            Ich habe 3x einen HIFI Händler gebraucht...

            die 3 Geräte haben mir gefallen...

            Information vorab...

            in Stereoplay - Audio - Stereo

            Hörsitzungen finde ich - für mich - als verzichtbar...

            und diese Massenhörsitzungen, gar als lächerlich...



            wirkliche Freunde - finde ich woanders...

            und um Geld zum Verbrennen - da habe ich nicht genug davon...
            Zuletzt geändert von debonoo; 07.08.2020, 18:11.

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              AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

              Es folgte ein Frage- und Antwortspiel, total sachlich und in ein paar Minuten war klar, was sich der Kunde so vorstellte (Invest 5.000 Euro)...
              ...darfste als Kaufinteressent niemals machen, großer Kardinalfehler...sagen wie viel Du als Kunde bereit bist auszugeben. Dann haste verloren!:X

              Gruß

              RD

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                AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

                Früher(tm) habe ich durchaus dem Händler gesagt, was meine Preisvorstellung ist, aber auch, daß ich bereit bin, mehr auszugeben, wenn es nachvollziehbar klanglich oder sonst Vorteile bringt (z.B. eine Fernbedienung = war damals Luxus). Bin dann irgendwie immer bei der oberen Mittelklasse gelandet, manchmal günstiger als geplant. Ausnahme war der fette Sony 50ES, aber den habe ich für einen "Freundschaftspreis" gekauft (Ausstellungsstück, etwas fettig/staubig etc., aber technisch top). "Your mileage may vary" - es schadet nicht, wenn man einen Händler kennt und dann bei dem bleibt, ist heute seltener geworden.
                Zuletzt geändert von respice finem; 07.08.2020, 19:37.
                Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                  AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

                  Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                  ...darfste als Kaufinteressent niemals machen, großer Kardinalfehler...sagen wie viel Du als Kunde bereit bist auszugeben. Dann haste verloren!:X

                  Gruß

                  RD



                  Der Händler erklärte, bevor der Kunde eine Zahl sagte, dass er Anlagen zu den geäusserten Kundenwünschen zwischen ca. 1.500,- und 100.000 Euro zur Wahl hätte, darauf legte der Kunde die 5.000 Euro vor.


                  Ruedi, ich weiss, dass Du alles besser weisst als Andere, eigentlich macht es keinen Sinn auf Deine Bemerkungen zu antworten aber es lesen ja auch Leute mit, die Dich nicht kennen und Du machst ja zunächst auch einen seriösen Eindruck (man merkt erst später bzw. zu spät, dass es Dir nur um Widerrede geht), deshalb meine Reaktion zur Basis eines Beratungsgesprächs.

                  Ein Kunde, der keinen Preisrahmen vorgibt, will keine Kaufberatung, der will labern, vielleicht mal wieder ordentlich Musik hören oder nur Zeit totschlagen. Ich bin nun schon seit fünfzig Jahren berufstätig und fast stets im Verkauf tätig (Auto/Tourismus/HiFi) und ich sage Dir, das der vorgegebene Preisrahmen des Kunden die grundsätzliche Basis ist. Ob er am Ende mehr oder weniger ausgibt, liegt daran, wie er mit der Ware seines Preisrahmens zufrieden ist.

                  Was soll ein Verkäufer ohne Preisvorgabe denn empfehlen, ganz unten, ganz oben oder was aus der Mitte - das kostet alles unnütz Zeit. Soll eine Beratung effektiv sein, müssen Kundenwünsche relativ genau definiert werden, der grundsätzliche Presirahmen vorgelegt werden und dann beginnt das Beratungsgespräch.


                  Wer es anders macht und trotzdem gute Arbeit liefert und erfolgreich ist, beweist nicht, dass mein Ansatz falsch ist, sondern nur, dass es einmal mehr mehrere Wege zum Glück gibt.


                  E.M.

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                    AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

                    Ruedi, ich weiss, dass Du alles besser weisst als Andere, eigentlich macht es keinen Sinn auf Deine Bemerkungen zu antworten aber es lesen ja auch Leute mit, die Dich nicht kennen und Du machst ja zunächst auch einen seriösen Eindruck (man merkt erst später bzw. zu spät, dass es Dir nur um Widerrede geht), deshalb meine Reaktion zur Basis eines Beratungsgesprächs.
                    ...bin halt diplomierter Kaufmann. Bin jetzt zwar kein ausgewiesener Verkaufsexperte aber so ein bisschen was weiß ich darüber schon.:M

                    Ein Kunde, der keinen Preisrahmen vorgibt, will keine Kaufberatung, der will labern
                    Woher willst Du das wissen?:Y

                    ...und ich sage Dir, das der vorgegebene Preisrahmen des Kunden die grundsätzliche Basis ist. Ob er am Ende mehr oder weniger ausgibt, liegt daran, wie er mit der Ware seines Preisrahmens zufrieden ist.
                    Der Preisrahmen kommt im Laufe des Verkaufsgespräch erst viel, viel später. Eigentlich erst ziemlich am Schluss. Natürlich weiß ich als Käufer schon vor Betreten eines Ladens (gilt nicht nur für Hifi!), wie viel ich anlegen will. Nenne ich diesen Betrag schon am Anfang des Gesprächs, habe ich verloren, dann weiß der Verkäufer wie er mich 'anpacken' muss. Merke, betritt man als Käufer einen Laden, egal welchen, dann begebe ich mich auf feindliches Gebiet.

                    Zum Glück hat man als Käufer heute durch die Internetrecherche eine viel bessere Informationsbasis als noch vor 20 Jahren. Auch das gilt im Grunde genommen für alles. Will mich ein Verkäufer verführen, kommt er mit leeren Phrasen, geht er nicht auf meine Fragen ein, lügt er mich gar an, merke ich das sofort. Dann war es das für mich. Gespräch beendet.

                    Ich Recherchiere immer vor einem Kauf im Internet, kaufe dann aber meist im Laden, oder wenn bei einem Versender, dann bei einem selbstständigen Fachversender wie z.B. Foto Koch in Düsseldorf oder beim Thakker oder bei Mindfactory. Auch wenn es ein bisschen teurer ist. Das habe ich z.B. in den letzten Monaten gemacht, als ich meine neue Fotoausrüstung zusammengestellt habe. Nur wenn etwas im Laden deutlich teurer oder sogar garnicht zu haben ist, dann bleibt nur noch Amazon und Co..

                    Was soll ein Verkäufer ohne Preisvorgabe denn empfehlen, ganz unten, ganz oben oder was aus der Mitte
                    Der soll erstmal meine Bedürfnisse und Ansprüche erkennen. Dazu muss er die richtigen Fragen stellen. Zum Preis kommen wir dann wie geschrieben später.

                    Tatsächlich ist es bei mir fast immer so, dass ich vor betreten des Laden schon genau weiß was ich haben will, wie gesagt, einem Kauf geht die Recherche voraus. Ich stelle dann nur noch zwei Fragen, ist es sofort verfügbar (ich will den Kram sofort mitnehmen) und was kostet es. Das ist eigentlich auch für den Käufer die angenehmste und einfachste Geschichte.

                    ...also wo genau ist jetzt Dein Problem?:G

                    Gruß

                    RD

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                      AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

                      Da fällt mir spontan eine Auto-Diskussion ein - Fragment:
                      Audi oder Mercedes-Fahrer wirken auf mich eher wie Sektenmitglieder, wenn sie ihre Autos für das Beste auf der Welt halten (was sie definitiv nicht sind). NAIM ist einfach zu teuer für das gebotene Material was man bekommt und erzeugt einen gewissen Neidfaktor (kann ich mir ehe nicht leisten). Daher paßt der Vergleich zu den

                      Audi oder Mercedes-Fahrer wirken auf mich eher wie Sektenmitglieder, wenn sie ihre Autos für das Beste auf der Welt halten (was sie definitiv nicht sind). NAIM ist einfach zu teuer für das gebotene Material was man bekommt und erzeugt einen gewissen Neidfaktor (kann ich mir ehe nicht leisten). Daher paßt der Vergleich zu den

                      Heute wird es öfter so sein, als damals, daß der Kunde, der nicht weiss, was er will, eine "Labertasche" ist etc. Begründung der These: Diejenigen, die genau wussten, was sie wollen, haben längst online gekauft )F
                      Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                        AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

                        ...wie gesagt, ich kaufe lieber im Laden in meiner Nähe. Ich will den Bezos nicht noch fetter machen als er schon ist. Und irgendwann hat der letzte Laden dicht gemacht und dann ist man dem Typen hilflos ausgeliefert.

                        Gruß

                        RD

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                          AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

                          Da ist was dran, kann nur nicht jeder, denn die Welt besteht nicht nur aus mittleren bis großen Städten, und in der Pampa sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht

                          Es muß ja nicht immer Amazon sein, auch andere Mütter haben schöne Töchter, mein RME ADI2-DAC wurde von Thomann genauso schnell geliefert. Im stationären Handel hätte ich den auch bekommen, nur mit 300-400 km Fahrstrecke, in dem Sinne, sinnlos...
                          Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                            AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

                            Es muß ja nicht immer Amazon sein, auch andere Mütter haben schöne Töchter, mein RME ADI2-DAC wurde von Thomann genauso schnell geliefert. Im stationären Handel hätte ich den auch bekommen, nur mit 300-400 km Fahrstrecke, in dem Sinne, sinnlos...
                            Genau das ist ja so ein selbstständiger Fachversender. Und genau die gilt es zu unterstützen.:M

                            Und so weit fahren würde ich für einen Kauf auch nicht. Macht einfach keinen Sinn. Für den Kauf meines Verstärkers bin ich rund 140 Kilometer gefahren, hin und zurück. Der hatte genau das richtige Angebot. Das geht noch. Wenn man vor dem Kauf weiß was man genau will, ist man immer im Vorteil.

                            Gruß

                            RD

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                              AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

                              Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                              ...Wenn man vor dem Kauf weiß was man genau will, ist man immer im Vorteil.
                              :I "Lustigerweise" kommt es vor, daß man dennoch einen Händler braucht, auch wenn nur via E-Mail. Beispiel mein Antimode http://ak-soundservice.de/anti-mode-8033-s-ii , ohne die Hinweise des Händlers hätte ich einen Fehler gemacht bei der Sub-Aufstellung.
                              Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                                AW: &quotraucht" man heute noch HiFi-Händler?

                                ...ja, kommt vor. Beratungsintensive Produkte, vor allem wenn es alles andere als Mainstream ist.

                                Gruß

                                RD

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