Digitale Daten und deren Sicherheit

[ruedi01]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

zu #177

Eine brauchbare NAS ist schon ab 200 € zu haben. Damit kann man weltweit auf seine Daten zugreifen. Will man eine außer Haus Datensicherung, dann kann man z.B. die NAS eines Freundes oder Kollegen dazu nutzen und der nutzt dann meine NAS für seine Datensicherung. Wenn man das organisiert, wäre also auch das kein Problem.

Einzige zu überwindende Hürde, man muss eine NAS eben einrichten. Dazu muss man sich ein bisschen einarbeiten. Und genau das scheint einigen zu viel Aufwand zu sein.

Gruß

RD

[respice finem]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

...Auch für mich zählt in erster Linie, dass meine Datensicherung sich nicht nur in unserem Haus befindet.

Das ist das, was die Meisten gar nicht bedenken (oder die Möglichkeit nicht haben). Ich mache es "über Kreuz"" - die Archivierungs-platten des Heim-PCs im Safe auf Arbeit, und umgekehrt. Man sollte auch mindestens zwei Sicherungen haben, bzw. 1x aktuelle Sicherung und 1x turnusmäßig Archivierung.
Thema NAS: Wenn, dann nur für Daten, deren ev. Offenlegung "egal wäre", oder nur offen im häuslichen "Intranet", :P
alles Andere ist (mir) zu heikel. Übrigens, für "Wald-und-Wiesen-Daten" ist schon mancher Router und mancher Smart-TV ein "NAS" und die Käufer wissen davon nicht.

[David]

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Es hängt natürlich viel davon ab, um welche Daten es sich handelt Nona!

Ich habe es mir gerade "grob" angesehen, außer unseren Erinnerungsfotos und Videos, vielleicht noch ein paar andere Sachen aus der Vergangenheit, ist da nichts dabei, das - wäre es weg - für mich oder für uns einer Katastrophe gleich käme.

Fast alles Sonstige bekäme ich wieder aus dem Internet, allerdings wäre es ganz schön viel Arbeit, es wieder zusammenzutrommeln.

Genau deshalb werde ich jetzt noch ein paar Dinge in die Cloud schieben.

[KLINGELING]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Wenn was geschenkt ist, bist Du die Ware...

...eher die Währung in "Umsatz".

[JoachimA]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Also meine cloud besteht aus 2 gut verwahrten Festplatten und CDs. Wenn man das anständig lagert besteht keine Notwendigkeit auch nur irgendwas auf irgendeine Serverfarm auszulagern. Man muß ja nicht gleich den worst case annehmen, das die Hütte abbrennt. Analog lasse ich das Ganze gerade noch in Stein meißeln, aber das ist echt mühsam.:D

Ne, im Ernst, ich habe wirklich nix was so wichtig wäre, das 3 oder 4x zu sichern. In 20 Jahren und x Computergenerationen weiter kann die Daten wahrscheinlich eh keiner mehr lesen. Sieht man ja schon an der 8 oder 16 Bit Computergeneration, sind die (Abspiel-) Geräte nicht mehr funktionsfähig oder die Datenträger, wird´s schwierig bis unmöglich, Stichwort "digitale Demenz". Man kann zwar bestimmte Dinge von einer Computergeneration auf die nächste retten, aber das hat natürlich Grenzen, außer Bildern und Textdokumenten geht da nicht viel, alles was betriebssystemspezifisch ist wird schwierig, wie gewisse Anwendungsprogramme, Spiele etc. es sei denn man kann diese Dinge auf einer neuen Plattform emulieren.

Gruß,
Joachim

[respice finem]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Wie immer, der Anwendungsfall entscheidet. In meinem Falle, 10-30 Jahre Aufbewahrungspflicht, da noch z.T. polnische "Legacy" Dokumentation, teilweise original in WordPerfect geschrieben, dann Works, dann Word-Format (der Kompatibilität halber auch heute noch, via Libre Office), plus Grafikformate TIF, JPG. Die ganz frühen WP- sowie Works- Dateien wären theoretisch heute schwer zu öffnen, es gibt aber Workarounds und Konverter. Daß die alten Systeme nicht mehr laufen, bedeutet nicht automatisch, daß die Daten unbrauchbar sind. Rechtzeitiges Umkopieren auf "zeitgenössische" Datenträger ist selbstverständlich Pflicht, darum sind auch Festplatten recht unproblematisch, eine alte PATA kann man heute auch ohne viel "Brimborium" noch auslesen. Datenkonversion, je nachdem - ein ziemlicher Klimmzug war mal eine Datenbank-Konversion von MS-Access zu (Gedächtnisprotokoll) Vis. FoxPro?, da mußte ein Techniker von MS ran, weil es nicht "wollte", ging aber am Ende, dauerte eben eine Woche, bei sechsstellig Records.

[respice finem]

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Update z.T. "Verratsdatenspeicherung": https://www.heise.de/newsticker/meld...g-4638596.html
ändern wird das nix...In DE ist die Rechtswidrigkeit seit Jahren bekannt, läuft auch wie gehabt weiter.

[JoachimA]

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Emulatoren sind schon ne feine Sache. Auf meinem betagten Amiga 1200 z. B. habe ich einen vollständig emulierten MAC mit OS 8 laufen, das Mac OS läuft sogar schneller als das Amiga OS selbst, das geht aber nur da bis OS 8 die 68 K Prozessorarchitektur unterstützt wurde, danach kam ja PowerPC. Natürlich ist mein Amiga (etwas heftig) aufgerüstet und verfügt über Grafik- Sound-, Video-, Netzwerk- und eine 68060 Prozessorkarte mit 128 MB SGRAM, damit geht schon so einiges. Photoshop auf dem emulierten MAC z. B. Überhaupt kein Problem mit Airbrushfunktionen mal was produktives zu machen oder eines der für damalige Verhältnisse sehr aufwändigen MAC Spiele von CD oder Festplatte zu spielen. Das Ganze habe ich nur aus Spaß an der Freud und Nostalgiegründen sozusagen bis in die heutige Zeit vor der "digitalen Demenz" gerettet:




Gruß,
Joachim

[JoachimA]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Ja ja, es ist ja alles so schön bunt im Cyberspace und so sicher:

https://www.svz.de/ratgeber/digital/2-2-Milliarden-Accounts-gehackt-Sind-Ihre-Log-in-Daten-im-Netz-id22394307.html

Die einzige Option die wirklich sicher zu sein scheint, Stecker raus, aber das macht natürlich niemand, ich auch nicht. - Ganz früher lauerten im finsteren Wald die bösen Räuber und Beutelschneider und heute? - Naja, ist wohl nicht schwer zu erraten, ich glaub ich bastel mir ein Dosentelefon und setz mir n´ Aluhütchen auf.:D

Gruß,
Joachim

[respice finem]

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Es fängt schon damit an, daß viele schlicht keine besonders schützenswerten Daten haben. Wer die aber (meist berufsbedingt) hat, sollte diese schützen im Rahmen des Möglichen, dazu gehört für mich, sie offline zu halten und mehrfach verschlüsselt zu sichern.

[armin75]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Viele Benutzer stimmen div. Bestimmungen/Änderungen umgeschaut zu und wundern sich dann....

Es ist einfach fast nicht durchschaubar für Otto Normal... wer wann welche Daten haben darf.

Dass ganze Datenbanken gehackt werden ist nun mal Schuld der Betreiber solcher und nicht die der Endkunden.

Gruß

Armin

[respice finem]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Das ist wohl so. Am Ende ändert sich wenig an dem Datenhandel, dem Spam etc., auch durch die Dreistigkeit einiger Protagonisten. Hier eine schrecklich-schöne Fallstudie zum Thema "jetzt verlange ich die Löschung der Daten" tja, bei wem?

https://www.msxfaq.de/spam/dsgvo_fail.htm

Werden sich wenige "antun". Sollte man damit fertig werden, kann der Betreiber den nächsten Adressensack irgendwo beschaffen und das Ganze geht (unter anderem "Alias") von vorne los.
Das andere Problem, wenn man das Thema versucht ernsthaft anzugehen, interessiert es einen Bruchteil der "Datenschafe": https://www.heise.de/newsticker/meld...e-4640011.html

[respice finem]

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Wer nutzt mTAN? Ich leider (zwangsweise) ja...

https://www.heise.de/newsticker/meldung/Polizei-stoppt-Online-Banking-Betrueger-mTAN-System-ausgehebelt-4638849.html

[armin75]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

Ich habe es lieber als secure TAN...

Da braucht man zwingend eine Smartphone oder ein Tablet, vorallem super für ältere Leute.....

[respice finem]

AW: Digitale Daten und deren Sicherheit

und dafür hat man in DE zehnstellig Geld investiert, sowie viele ältere Hausärzte "motiviert", ohne Nachfolger in den Ruhestand zu gehen:

https://www.heise.de/ct/artikel/Hinweise-auf-moegliche-Verwundbarkeiten-der-Medizin-Telematik-4635791.html

)L Aber "macht nichts, sind nur Steuergelder"...