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    Echte Halbraumstrahler sind in der Wand nahtlos eingebaut.
    Kann ich alles soweit nachvollziehen.

    Aber das.....
    natürlich nicht, denn die Weichenabstimmung muß ja auf die veränderte Schallwandgeometrie angepasst werden.
    .....erscheint mir etwas rätselhaft. Vor allem, wenn es etwas mit der räumlichen Wiedergabe zu tun haben soll.

    Gibt es dazu eine Erklärung?
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      Hallo,
      Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
      Guten Abend,

      Spätestens da, wo die Schallwand zuende ist, ist dann der Lautsprecher kein "Halbraumstrahler" mehr und der Bereich der Reflexionen beginnt - mit all seinen Nebenerscheinungen.

      Echte Halbraumstrahler sind in der Wand nahtlos eingebaut.

      Cheers

      Lars
      ganz so einfach ist es nicht, ich habe 360 Grad-Messungen von meinen "Halbraumstrahlern", die eine so deutliche Rückwärtsdämpfung belegen, daß die Reflexionen von der Stirnwand um Größenordnungen geringer ausfallen als bei schmalen Rundstrahlern.

      Gruß
      Peter Krips

      Kommentar


        Guten Morgen,
        Zitat von P.Krips Beitrag anzeigen
        ganz so einfach ist es nicht, ich habe 360 Grad-Messungen von meinen "Halbraumstrahlern", die eine so deutliche Rückwärtsdämpfung belegen, daß die Reflexionen von der Stirnwand um Größenordnungen geringer ausfallen als bei schmalen Rundstrahlern.
        Das wird jetzt zwar etwas OT, aber wie hast du die Reflexionen auf deiner Stirnwand gemessen, um diese Aussage zu machen?

        Außerdem bräuchtest du eher eine "Frontdämpfung" anstatt einer "Rückwärtsdämpfung". ;)

        Cheers

        Lars
        Zuletzt geändert von Gast; 10.03.2010, 08:01.

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          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
          Kann ich alles soweit nachvollziehen.

          Aber das.....
          natürlich nicht, denn die Weichenabstimmung muß ja auf die veränderte Schallwandgeometrie angepasst werden.
          .....erscheint mir etwas rätselhaft. Vor allem, wenn es etwas mit der räumlichen Wiedergabe zu tun haben soll.

          Gibt es dazu eine Erklärung?
          Hallo David,
          mich verwundert einmal deine Frage, zum zweiten daß keiner darauf eingeht. Mit der Weichenbestimmung entscheidest du maßgeblich, welche Anteile von welchem Chassis wiedergegeben werden. Jeder Boxenentwickler weiß, daß er also selbst bei nur kleinen Änderungen der Chassis-Anordnung oder der Schallwand, wieder eine neue Abstimmung der Weiche vorzunehmen hat.

          Der Klang eines Lautsprechers wird maßgeblich durch die Weiche (oder im aktiven Fall durch die Ansteuerung) bestimmt, natürlich in Abhängigkeit der Möglichkeiten die das Gehäuse und die Chassis bieten.
          Gehäuse und Chassis sind dumm - in der Weiche steckt die Intelligenz ;-)
          Gruß Thorsten

          Kommentar


            Zitat von matadoerle Beitrag anzeigen

            Der Klang eines Lautsprechers wird maßgeblich durch die Weiche (oder im aktiven Fall durch die Ansteuerung) bestimmt, natürlich in Abhängigkeit der Möglichkeiten die das Gehäuse und die Chassis bieten.
            Gehäuse und Chassis sind dumm - in der Weiche steckt die Intelligenz ;-)
            Gruß Thorsten
            Hallo Thorsten , es gibt auch intelligente Gehäuse und Chassis :F:

            ..die aber erst mit der richtigen Weiche zu einem intelligenten Lautsprecher zusammenwachsen .. :S

            an dieser Stelle grüsse ich mal Cay-Uwe .. :Z


            grüsse , Florat

            Kommentar


              Gehäuse und Chassis sind dumm - in der Weiche steckt die Intelligenz ;-)
              Chassis aussuchen ist vielleicht dumm, sollte aber auch schon gründlich durchdacht sein. Auch ein gutes Gehäuse geht nicht einfach so, außer es ist ein geschlossenes. In der Weiche steckt natürlich die meiste Arbeit, aber man kann sich bei einer guten Vorarbeit - Chassis aussuchen, Gehäuse bauen - sehr viel Arbeit sparen.
              :S
              Mfg Günther

              Kommentar


                Hallo David,
                mich verwundert einmal deine Frage, zum zweiten daß keiner darauf eingeht. Mit der Weichenbestimmung entscheidest du maßgeblich, welche Anteile von welchem Chassis wiedergegeben werden. Jeder Boxenentwickler weiß, daß er also selbst bei nur kleinen Änderungen der Chassis-Anordnung oder der Schallwand, wieder eine neue Abstimmung der Weiche vorzunehmen hat.
                Das musst du mir nicht erklären, denn das weiß ich seitdem ich ca. 20 bin und das ist (leider) schon ein Weilchen her.

                Mir geht es um die Aussage im Zusammenhang mit der räumlichen Wiedergabe, denn da kann ich mir nicht vorstellen, wie man die mit der Weichenabstimmung beeinflussen kann. Die Chassis können nur perfekt aufeinander abgestimmt sein. Man kann sich natürlich noch mit den Übergangsfrequenzen und mit den Filtern "herumspielen", aber dass man damit die Räumlichkeit beeinflussen kann, ist mir neu.

                Im Übrigen bitte ich dich, mich nicht dauernd belehren zu wollen. Danke.
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                Kommentar


                  Ich glaube es ging bei der Abstimmung eines LS mit Wandeinbau eher darum zu beachten das der LS im Bassbereich nun mehr nur noch halbkugelförmig abstrahlt.
                  Wenn man das nicht brücksichtigt hat man die bekannte 6dB Anhebung im Tieftonbereich!

                  Kommentar


                    Zitat:
                    Hallo David,
                    mich verwundert einmal deine Frage, zum zweiten daß keiner darauf eingeht. Mit der Weichenbestimmung entscheidest du maßgeblich, welche Anteile von welchem Chassis wiedergegeben werden. Jeder Boxenentwickler weiß, daß er also selbst bei nur kleinen Änderungen der Chassis-Anordnung oder der Schallwand, wieder eine neue Abstimmung der Weiche vorzunehmen hat.
                    Das musst du mir nicht erklären, denn das weiß ich seitdem ich ca. 20 bin und das ist (leider) schon ein Weilchen her.

                    Mir geht es um die Aussage im Zusammenhang mit der räumlichen Wiedergabe, denn da kann ich mir nicht vorstellen, wie man die mit der Weichenabstimmung beeinflussen kann. Die Chassis können nur perfekt aufeinander abgestimmt sein. Man kann sich natürlich noch mit den Übergangsfrequenzen und mit den Filtern "herumspielen", aber dass man damit die Räumlichkeit beeinflussen kann, ist mir neu.
                    David, aber genau da liegt ja das Problem, um die Lautsprecher "perfekt"(geht eh nicht 100%) miteinander abzustimmen, kann man eben nicht jede x-beliebige Trennfrequenz einstellen, auch wenn sie nur leicht verschoben wird, weil sich parallel dazu die Phase der Ls immer verändert, jeder Punkt der Trennung hat auch Auswirkungen auf die Phase, und daher auch auf das Klangbild, und da gehört die Räumlichkeit auch dazu, und das kann sich ohne weiteres auch mit Änderung der Gehäusewände oder Anordnung der Chassis auf das Klangbild(auch Räumlichkeit) auswirken, hab ich alles schon erlebt.

                    Das kann man wirklich nicht in einen Topf schmeißen:Q.

                    Lg. Felix

                    Kommentar


                      Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                      Guten Abend,

                      Spätestens da, wo die Schallwand zuende ist, ist dann der Lautsprecher kein "Halbraumstrahler" mehr und der Bereich der Reflexionen beginnt - mit all seinen Nebenerscheinungen.

                      Echte Halbraumstrahler sind in der Wand nahtlos eingebaut.

                      Cheers

                      Lars
                      Jein, Manger baut bei seinen großen Studiomonitoren, den 103, 3 Wandler ein. Die seitlichen haben einen definierten Abstand zur Front. Sinn und Zweck der Aktion: Die Schallwand wird virtuell verbreitert, Kantenreflektionen stark vermindert, Räumlichkeit wird drastisch besser. Ist ein Quasi-Halbraumstrahler - zumindest im Mittelhochtonbereich

                      Gruß
                      Dieter
                      Achenbach Akustik
                      www.achenbach-akustik.de

                      Kommentar


                        Guten Tag
                        Zitat von D. Achenbach Beitrag anzeigen
                        Jein, Manger baut bei seinen großen Studiomonitoren, den 103, 3 Wandler ein. Die seitlichen haben einen definierten Abstand zur Front. Sinn und Zweck der Aktion: Die Schallwand wird virtuell verbreitert, Kantenreflektionen stark vermindert, Räumlichkeit wird drastisch besser. Ist ein Quasi-Halbraumstrahler - zumindest im Mittelhochtonbereich
                        Da hast du was mißverstanden.
                        Die nennen es "Punktschallquelle". Das ist genau das Gegenteil (Halbraumstrahler * 2) davon.

                        Wenn die Schallwand (auch virtuell) verbreitert wird, steigt das Risiko für Kantenreflektionen.

                        Die Anordnung an der Seite ist ziemlich umstritten, weil sie normalerweise Reflektionen und andere Interferenzen eher fördert. Macht auch keiner mehr (Ausnahmen bestätigen die Regel).

                        Cheers

                        Lars

                        Kommentar


                          Felix, deshalb habe ich ja geschrieben (Eigenzitat):
                          Die Chassis können nur perfekt aufeinander abgestimmt sein.
                          Das schließt also Phasenfehler aus und somit wird auch die Räumlichkeit unverändert bleiben.

                          Genau darum ging es mir. Denn mehr als eine "perfekte" Abstimmung geht nicht, Schallwand hin oder her.
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                          Kommentar


                            Guten Tag,
                            Zitat von matadoerle Beitrag anzeigen
                            Gehäuse und Chassis sind dumm - in der Weiche steckt die Intelligenz
                            Kommt auf den Standpunkt an.
                            Für den Bastler, der sich einen Holzkasten baut und fertige Chassis darin einbauen will, ist sicher die Frequenzweiche die größte Herausforderung.

                            Aber nicht für den Konstrukteur der Chassis.
                            Wenn hier die Hausaufgaben nicht gemacht wurden, kann man mit der Frequenzweiche hinterher soviel herumstrampeln wie man viel - das wird nichts.

                            So ist denn auch die kreative Hauptarbeit für den Anwender die Auswahl der richtigen Chassis.

                            Im übrigen sollte die (passive) Frequenzweiche wirklich nur die jeweiligen Frequenzbereiche den jeweiligen Chassis zuteilen, und zwar möglichst rückwirkungsfrei für den treibenden Verstärker.

                            Da ist dann auch noch genug Luft für kleine Änderungen der Schallwand und der Anordnung auf der Schallwand, ohne das jetzt wieder alles verändert werden muß.

                            Nicht jede schmale Senke muß aufgeschüttet, nicht jede schmale Anhebung plattgebügelt werden, zumal, wenn eine Messung 10cm neben dem derzeitigen Meßpunkt wieder andere Verhältnisse ergibt.

                            Trotzdem noch nötige Frequenzgangkompensationen mit Hilfe der Frequenzweiche zeugen dann auch nur von der ungeschickten Auswahl der Chassis oder ungeschickten Wahl der Frequenzweichenparameter.

                            Im übrigen wird die Arbeit der Frequenzweichenerstellung von Laien oft maßlos überschätzt. Mit Hilfe diverser Simulationsprogramme ist das alles kein Thema mehr.

                            Cheers

                            Lars
                            Zuletzt geändert von Gast; 10.03.2010, 15:02.

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                              Also ich denke auch (wie Stockvieh) dass es P.Krips eher um die Abstimmung im TT gegangen ist.

                              Wobei die Bafflestep Entzerrung ja sowieso im Raum gemacht gehört.

                              Man kennt ja genug Beispiele wo vor allem von den schlanken Säulen LSP ein linearer FG auf Achse im Prospekt zu sehen ist, im Raum dann aber bis in den Grundton rein bis zu 6dB zuviel da sind.
                              Klingt dann halt seeehr voll...


                              Ab einer gewissen Breite des Gehäuses gilt ja dort dann auch ein entsprechend geringerer Pegel für die an den Kanten entstehenden Reflexionen.
                              Und ab einer gewissen Schwelle sind die dann auch nicht mehr hörbar - also keinen "bösen" mehr.


                              Bzgl. Tiefenstaffelung:
                              Der Mensch nimmt halt auch über die Augen wahr.
                              In der verlinkten IRT Arbeit gibts auch einen Test der Lokalisation mit geschlossenen Augen und offenen.
                              So gesehen kann ich mir schon vorstellen dass wenn man auf eine Wand schaut sich Tiefenstaffelung nicht so recht einstellt, weil der Sehsinn den Gehörsinn überlagert, bzw. das Gehirn dem gesehenen mehr "glaubt".

                              Meine Pseudo-Halbraum-Backs stehen links und rechts neben einen Fenster....:H

                              Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                              ....
                              Nicht jede schmale Senke muß aufgeschüttet, nicht jede schmale Anhebung plattgebügelt werden, zumal, wenn eine Messung 10cm neben dem derzeitigen Meßpunkt wieder andere Verhältnisse ergibt.
                              ..
                              Aber dann hat es ja sowieso was gröberes, wenn das so ist.

                              mfg

                              Kommentar


                                Guten Tag,
                                Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                                Aber dann hat es ja sowieso was gröberes, wenn das so ist.
                                Muß nicht sein. Ich hab ja von schmalen Senken und Anhebungen geschrieben.
                                Im Mittelhochtonbereich sind die Wellenlängen so kurz, daß sich bei kleinen Veränderungen schon andere Interferenzmuster ergeben können, die aber nicht hörbar zu sein brauchen.

                                Cheers

                                Lars

                                Kommentar

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