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    Guten Tag,
    Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
    Viel Theorie (die ich gar nicht bezweifle), aber wo wird das alles so umgesetzt?
    Bei den Lautsprecherherstellern (z.B. B&W: Mittelhochtongehäuse) und in Aufnahmestudios.

    Cheers

    Lars

    P.S.
    Das ist übrigens keine Theorie, sondern empirisch aus der Praxis gewonnen.
    Zuletzt geändert von Gast; 09.03.2010, 09:36. Grund: Typos

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      Moin,
      interessante Aussage von Hr.Toole.
      Wenn ich die LS an die seitliche Begrenzung schiebe, bildet sich durch den kurzen Laufweg zur Begrenzung kein zweiter Phantom-LS. Das kann sein, ist aber hörtechnisch trotzdem daneben.
      Über 1,50m ist in einem normalen Wohnzimmer selten zu realisieren.

      Für mich gibt es nur die Möglichkeit die Basisbreite einzuschränken und somit auch die Abhörposition.
      Vielen kann man aber mit dem Argument nicht kommen, weil sie dann ja keine "Bühne" mehr haben.

      @ Felix; kein ehrlicher Anbieter wird dir erzählen, daß dein Raum korrigiert wird. Es wird lediglich versucht die Schwächen des Raumes nicht so deutlich zum Tragen kommen zu lassen, bzw. versucht eine Symetrie der beiden LS herzustellen.
      Wenn man so will, nichts anderes was Du nicht auch mit deiner Einmessung am Hörplatz machst.
      Allerdings nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten und darum, da gebe ich Dir recht, sind automatische Einmesssysteme mit einer gewissen Vorsicht zu geniessen.


      Gruss Stefan

      Kommentar


        Guten Tag,
        Zitat von April Wine Beitrag anzeigen
        Moin,
        interessante Aussage von Hr.Toole.
        Wenn ich die LS an die seitliche Begrenzung schiebe, bildet sich durch den kurzen Laufweg zur Begrenzung kein zweiter Phantom-LS.
        Das hat auch niemand behauptet. Bitte genau lesen.
        Es gibt keinen "zweiten Phantom-Lautsprecher", sondern eine u.U. unscharfe bzw. verschobene Darstellung (Summenlokalisation).
        Das hat auch nichts mit Herrn Toole zu tun. Meine Zitate kamen aus Wikipedia.

        Cheers

        Lars

        Kommentar


          Hi Lars,
          bezog mich auf die Aussage von Schauki, daß LS entweder unter 50cm zur Seitenwand stehen sollen, oder über 1,50m.

          Gruss Stefan

          Kommentar


            Guten Tag,
            Zitat von April Wine Beitrag anzeigen
            bezog mich auf die Aussage von Schauki, daß LS entweder unter 50cm zur Seitenwand stehen sollen, oder über 1,50m.
            Ach so.
            Hmm, Toole hat garantiert nichts in dieser Richtung verlautbartet.
            Erstmal hat er was grundsätzlich gegen "Kochrezepte" und zweitens hängt der richtige Abstand von den Wänden immer auch von der Hörentfernung ab.
            Zum Beispiel ist die Zeitdifferenz (Reflexion-Direktschall) bei kleinem Hörabstand größer als bei einem großen Hörabstand, bei gleichem Abstand des Lautsprechers von der Wand.

            Cheers

            Lars

            Kommentar


              @ Felix; kein ehrlicher Anbieter wird dir erzählen, daß dein Raum korrigiert wird. Es wird lediglich versucht die Schwächen des Raumes nicht so deutlich zum Tragen kommen zu lassen, bzw. versucht eine Symetrie der beiden LS herzustellen.
              Wenn man so will, nichts anderes was Du nicht auch mit deiner Einmessung am Hörplatz machst.
              Allerdings nur im Rahmen ihrer Möglichkeiten und darum, da gebe ich Dir recht, sind automatische Einmesssysteme mit einer gewissen Vorsicht zu geniessen.


              Gruss Stefan
              Ja, ist so, ich hab auch mit meiner Abstimmung die gröbsten "Fehler" meines Raumes bereits kompensiert, was man aber bei einem Fertiglautsprecher wiederum nicht verwirklichen kann, dort wird sich vielleicht ein Korrekturprogramm noch rentieren, bei mir glaub ich (fast) nicht mehr, aber ich lass mich überraschen.

              Lg. Felix

              Kommentar


                Hallo!

                Leider find eich auch nach entsprechender Suche das Dokument nicht (mehr).
                Sobald ich es doch wieder entdecke, dann gibts nen Link.

                mfg

                Kommentar


                  Floyd E. Toole - Das Toole-Dokument - Welches?

                  Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                  Leider finde ich auch nach entsprechender Suche das Dokument nicht (mehr). Sobald ich es doch wieder entdecke, dann gibts nen Link.
                  Vermutlich geht es hier um das immer wieder zitierte ominöse Toole-Dokument.

                  Floyd E. Toole hat recht viele Artikel über Lautsprecher und Abhörraum veröffentlicht.

                  Einige der Artikel sind im Internet kostenlos zu bekommen, andere nur unter Zahlung einer Gebühr.
                  Sean E. Olive and Floyd E. Toole, "The Detection of Reflections in Typical Rooms", 1989
                  HARMAN International is a global leader in connected car technology, lifestyle audio innovations, design and analytics, cloud services and IoT solutions.


                  Floyd E. Toole, "Loudspeakers and Rooms - Working Together"


                  Toole-Aufsätze in der E-library der AES:


                  Sollte jemand an einem dieser speziellen Toole-Artikel interessiert sein, kann er mir ja mailen.

                  Viele Grüße

                  ebs

                  Kommentar


                    Auch ein interessanter Aspekt den @ David in einem anderen Thread anspricht ....
                    Ansonsten ist die Stereofonie sowieso eine "Krücke". Es hätte sie nie geben dürfen und wenn, dann höchstens in der Anfangszeit (analoge Schallplatte). Mit der Digitalisierung hätte es sofort drei Frontkanäle geben müssen (abwärskompatibel). Das Problem des winzigen Sweetspots - und im Extremfall "gar keine Mitte" - hätten wir schon längst nicht mehr.
                    Dass sich aber durch Anordnen eines dritten LS - sozusagen ein Center für Stereofonie, oder eben Trinaural - der Sweetspot entscheidend vergrößern lässt halte ich für ein Gerücht.
                    Ironiemodus ein: Man hat dann noch einen dritten LS zum falsch aufstellen :G

                    Grüße, dB
                    don't
                    panic

                    Kommentar


                      Trinaural schon mal jemand gehört? Ich schon. Herkömmlicher Stereophonie in Sachen Mittenabbildung und stabiles Klangbild im Raum klar überlegen. Muskreproduktion zu Hause ist eh Illusion, egal, mit wievielen Kanälen und Lautsprecher man auch immer abhören mag. Überhaupt ein Wunder des Gehirns, daß wir das gut finden.

                      Gruß
                      Franz

                      Kommentar


                        Hallo David,
                        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                        Der zweite Punkt stimmt absolut. Mit Wandeinbauten habe ich kaum Erfahrung, abgesehen von den üblichen "Inwalls", die aber eher zur akustischen Raumberieselung dienen.

                        Zu Punkt 1.) Tatsache ist, dass Boxen die ganz an der Wand stehen gar nicht gut klingen. Es gibt überhöhten Bass und keine Tiefenstaffelung.
                        das ist so allgemein nicht richtig:
                        - Wenn man die Box für die wandnahe Aufstellung konzipiert, gibt es selbstverständlich keinen überhöhten Bass (Anregung von Raummoden mal nicht berücksichtigt).
                        - Wenn man den Lautsprecher schon als Halbraumstrahler konzipiert, gibt es auch keine Probleme mit der Tiefenstaffelung bzw. der Räumlichkeit. Wenn man allerdings einen heute so modernen schmalen Lautsprecher mit ausgeprägtem Rundstrahlverhalten (auch nach hinten !) direkt vor die Wand stellt, hast du allerdings vermutlich Recht.

                        Was ist also im "planen" Zustand besser? Bzw. - würden zwei schallharte Paneele links und rechts plan zu den Schallwänden aufgestellt das Gleiche bewirken?
                        natürlich nicht, denn die Weichenabstimmung muß ja auf die veränderte Schallwandgeometrie angepasst werden.

                        Gruß
                        Peter Krips

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                          Guten Abend,
                          Zitat von P.Krips Beitrag anzeigen
                          - Wenn man den Lautsprecher schon als Halbraumstrahler konzipiert, gibt es auch keine Probleme mit der Tiefenstaffelung bzw. der Räumlichkeit.
                          Spätestens da, wo die Schallwand zuende ist, ist dann der Lautsprecher kein "Halbraumstrahler" mehr und der Bereich der Reflexionen beginnt - mit all seinen Nebenerscheinungen.

                          Echte Halbraumstrahler sind in der Wand nahtlos eingebaut.

                          Cheers

                          Lars

                          Kommentar


                            Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                            Mit Wandeinbauten habe ich kaum Erfahrung, abgesehen von den üblichen "Inwalls", die aber eher zur akustischen Raumberieselung dienen.

                            David Haigner hat sowas in Planung. Wir sind uns nur nicht sicher, ob's dafür (In-Wall auf High End Niveau) einen Markt gibt...

                            lg
                            reno

                            Kommentar


                              Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                              Echte Halbraumstrahler sind in der Wand nahtlos eingebaut....
                              ...und genau für diese Einbausituation abgestimmt / konzepiert.
                              als Bsp.

                              oder


                              gerade die Tiefenstaffelung, empfand ich als sehr beeindruckend, fast "dreidimentional"
                              wie sich der Raum nach hinten öffnete.

                              @ David
                              hat mit ELA ( 100V ) Einbau"hupen" nicht mehr viel zu tun.

                              Kommentar


                                Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                                ob's dafür (In-Wall auf High End Niveau) einen Markt gibt.
                                gibt es !

                                Kommentar

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