Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Hören wir alle falsch ?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    Hören wir alle falsch ?

    Aktiv vs. Passiv, Lautsprechermessungen, usw. die aktuellen Threadtitel.
    Das möglichst natürliche Hörerlebnis soll im Vordergrund stehen. Dennoch werden fast alle Anlagen mit einem penibel eingemessenen linearen FG gefahren - und zwar bei allen Pegeln - von ultralaut bis zur 23:00 Uhr Gemeindebaulautstärke herab. Aber unsere Ohren haben keine Frequenz- Pegellineare Empfindlichkeit. Warum wird das eigentlich so konsequent totgeschwiegen ? Ich persönlich kann die weitläufig praktizierte 'umjedenpreislineare' Musikwiedergabe nicht ausstehen weil es in den allermeisten Fällen einfach total substanzlos klingt - da hilft Lautstärke auch nur bedingt. Die technische Lösung ist gewiss schwierig - aber ist eine zumindest annähernd gute Lösung nicht besser als (falsche) Linearität ?
    Zum Nachlesen:


    Grüße, dB
    don't
    panic

    #2
    Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
    Dennoch werden fast alle Anlagen mit einem penibel eingemessenen linearen FG gefahren - und zwar bei allen Pegeln -

    Loudnesstaste revisited

    lg
    reno

    Kommentar


      #3
      Schon mal 'ne geeichte Loudnestaste gesehen (gehört) ?
      Bzw. haben derartig ausgestattete Geräte immer auch Klangsteller, die ja zurecht keinen guten Ruf haben ....

      Grüße, dB
      don't
      panic

      Kommentar


        #4
        Sowas erledigt bei mir der audiovolver. Okay, bin schon weg.:D

        Gruß
        Franz

        Kommentar


          #5
          Wie immer sehr interessant was man bei Segpiel so alles findet. Tatsächlich ist es so, dass viele subjektiv gesehen eine leichte Anhebung von Bässen als "besser" empfinden. Das beobachte ich bei vielen Interessenten, die bei mir Probe hören.

          Und mal ehrlich, selbst wenn man ein recht linear abgestimmte Box hat, bevorzugt man sehr oft eine Platzierung, bei der es mehr Bass gibt.

          Trotzdem, die lineare Abstimmung hat ihre Vorteile, besonders wenn es um das vergleichen von Komponenten geht, denn es sorgt für ein "Standard". Ausserdem zeigt Sengpiel sehr gut, dass das Ganze Lautstärke abhängig ist. Demnach müsste sich das System anpassen.

          Ich glaube in der Vergangenheit gab es Verstärker von YAMAHA, die die Loudnessstellung abhängig von der Lautstärke eingestllt haben. Das war diesbezüglich eine pfiffige Lösung.
          Gewerblicher Teilnehmer

          Happy listening, Cay-Uwe.

          www.sonus-natura.com

          Kommentar


            #6
            Nix 'bin schon weg' - das ist ja schon mal ein Ansatz. Wie macht der das - dynamisch oder auch nur auf einen Pegel bezogen - oder stufenweise schaltbar ?

            Die Linearität zieht sich ja bis hin zur Aufnahme - Mikrofone arbeiten ja auch linear. Und wenn dann der Tonmeister ein bissl Einsehen hat, dann ist das eine sogenannte Ausnahmeaufnahme - audiophil usw.

            Grüße, dB
            don't
            panic

            Kommentar


              #7
              Dazu

              müßte bei den CDs eine verlässliche Angabe stehen , die etwas über die richtige Abhörlautstärke aussagt. Wenn Aufnahmen für leises Abhören gemastert sind , muß es anders klingen , als wenn diese für große Lautstärken "gemacht" sind.

              Gruß Thomas
              Zuletzt geändert von Gast; 17.02.2010, 13:53.

              Kommentar


                #8
                Zuerst einmal: ja, wir (richtig: die Meisten) hören falsch, denn die Wirklichkeit klingt schon sehr anders als das was 95% aller HiFi-Anlagen daraus machen. Wobei das in den meisten Fällen schon an den Aufnahmen liegt.

                Und weiter: eine richtig funktionierende Loudness wäre absolut notwendig, aber in der Praxis (im Alltag) ist sie aus technischen Gründen nicht machbar, weil zu viele unbekannte Variablen im Spiel sind.
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                Kommentar


                  #9
                  Guten Tag,
                  Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                  Aktiv vs. Passiv, Lautsprechermessungen, usw. die aktuellen Threadtitel.
                  Das möglichst natürliche Hörerlebnis soll im Vordergrund stehen. Dennoch werden fast alle Anlagen mit einem penibel eingemessenen linearen FG gefahren - und zwar bei allen Pegeln - von ultralaut bis zur 23:00 Uhr Gemeindebaulautstärke herab. Aber unsere Ohren haben keine Frequenz- Pegellineare Empfindlichkeit. Warum wird das eigentlich so konsequent totgeschwiegen ?
                  Hier liegt m.E. ein kleiner Denkfehler vor.
                  Die Anlage selbst sollte schon einigermaßen linear sein, die "gehörrichtige Lautstärke" spielt eher im Studio bei der Abmischung eine Rolle - sprich: die "gehörrichtige Lautstärke" wird schon in der Herstellung der Quelle (automatisch) mit berücksichtigt.

                  Es gibt daher für jede Aufnahme eine "richtige" Abhörlautstärke, die man, mit etwas Erfahrung, schnell herausfindet.

                  Cheers

                  Lars

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo

                    gehörrichtige Abhörlautstärke - ein schönes Thema :)

                    Meiner Meinung nach ist eine lineare Abstimmung nur dann korrekt, wenn man bei der gleichen oder ähnlichen Lautstärke hört, bei der die Aufnahme auch abgecmischt worden ist.

                    Nur dann kann man sagen, dass die einzelnen Frequenzen in ähnlichen Verhältnissen zueinander gehört werden, wie sie der Tontechniker auf der Aufnahme haben wollte.

                    Hört man leiser, hört man gemäß den Hörempfindlichkeitskurven weniger Bässe und Höhen um 8 kHz, dafür mehr Mitten bzw. mehr Höhen um die 4 kHz.

                    Hört man lauter, dann ist es umgekehrt, die Bässe werden überproportional und auch die Frequenzen um die 8 kHz, während der Mittenbereich auch um 4 kHz zurücktritt, wodurch die Wiedergabe schärfer wird.

                    Sprich:
                    Will man leiser hören, müssten die Bässe und Höhen angehoben werden ("Badewanne")
                    Will man lauter hören, müssen die Bässe und Höhen zurückgenommen werden.

                    Nur dann werden die unterrschiedlichen Frequenzen so wiedergegeben, dass ihre Balance so gehört wird wie vom Tochtechniker beabsichtig.

                    Jetzt ist die Frage, bei welchen durchschnittlichen Pegeln abgemischt wird.
                    Irgendwo meine ich mal etwas vom 85dB(A) gelesen zu haben.

                    Und: hat heder die gleiche Hörempfindlichkeitskurve?
                    Ich denke mal nein.

                    Also wäre es optimal, die eigene Kurve zu erstellen und die Korrektur entsprechend dieser vorzunehmen.
                    Ein nette Utopie, ob die praktikabel ist? ;)

                    LG

                    Babak
                    Zuletzt geändert von Babak; 17.02.2010, 14:23.
                    Grüße
                    :S

                    Babak

                    ------------------------------
                    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                    Marcus Aurelius

                    Kommentar


                      #11
                      Wie macht der das - dynamisch oder auch nur auf einen Pegel bezogen - oder stufenweise schaltbar ?
                      Na, dann lies mal:
                      Der AudioVolver II hat mit herkömmlichen Equalizern nicht mehr das Geringste zu tun. Mit dem AudioVolver II erreichen Sie ein Klangerlebnis, welches mit konventioneller DSP-Technologie - wie sie in nahezu allen heutigen Audioprozessoren eingesetzt wird - nicht zu erreichen ist. Der AudioVolver II arbeitet deshalb mit einer modernen Computer-CPU, die auch sehr aufwendige Optimierungen in Echtzeit berechnen kann. Er ist so in der Lage, die Optimierung des Amplitudenfrequenzgangs mit einer Genauigkeit von 0,6 Hz (was in etwa einem konventionellen 32.000-Kanal Equalizer entsprechen würde) und die Korrektur von Zeitfehlern bis auf 22 µs (was dem Abstand zwischen zwei Abtastwerten auf einer CD entspricht) genau durchzuführen.


                      Du kannst damit weitestgehend eine gewünschte Frequenzgangkorrektur durchführen. Es gibt jede Menge Beispiele in Testberichten, wo das an konkreten Beispielen gezeigt wird. Z.B. hier in der Zeitschrift "Audio", wo Malte Ruhnke das für sich mal getestet hat: http://www.audiodata.eu/pdf/AuVo-SD1009.pdf

                      Gruß
                      Franz
                      Zuletzt geändert von Gast; 17.02.2010, 14:16.

                      Kommentar


                        #12
                        HallO Franz,

                        danke für den Link.

                        Die Frage ist ja, ob die jeweilig eingestellten Kurven je nach Abhörlautstärke angepasst werden, oder immer die selbe Kurve verwendet wird, egal wie laut oder wie leise man spielt.

                        Dazu gibt es da keine Angaben.
                        Vielleicht habe ich da zu schnell drüber gelesen.
                        Werde mir da am Abend mehr Zeit nehmen.

                        LG

                        Babak
                        Grüße
                        :S

                        Babak

                        ------------------------------
                        "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                        Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                        Marcus Aurelius

                        Kommentar


                          #13
                          Hallo Babak,

                          es wird ein sog. "optimizer" erstellt, der auch psychoakustische Dinge mit berrücksichtigt, außerdem kann der Anwender jede gewünschte Änderung bekommen, so lange die Rechenleistung das auch hergibt. Dieser "optimizer" ist eine fest eingestellte Sache. Man kann 2 berechnete optimizer abspeichern. Es gibt darüber mittlerweile jede Menge Erfahrungsberichte. Alle sind sie positiv. Mir sind keine negativen Erfahrungen im Zusamenhang mit dem audiovolver und das, was er macht, bisher bekannt. Es ist auch keine automatische Einstellung und Berechnung. Einfach mal lesen, ist zumindest sehr interessant. Ich möchte jedenfals auf dieses Gerät und das, was es macht, nicht mehr verzichten wollen. Das hat die gesamte performance um einen großen Schritt in die gewünschte Richtung gebracht.

                          Gruß
                          Franz

                          Kommentar


                            #14
                            Noch einmal: eine Loudness Korrektur (lautstärkeabhängig) kann in der Praxis nicht funktionieren!
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              #15
                              Es gibt daher für jede Aufnahme eine "richtige" Abhörlautstärke, die man, mit etwas Erfahrung, schnell herausfindet.
                              Und wenn's einmal lauter oder leiser sein soll, dann stimmt's nicht mehr. Bei vielen Aufnahmen ist leider nicht einmal 'die eine' richtige Lautstärke zu finden. Sehr wohl aber habe ich mit einer in Stufen schaltbaren gehörrichtigen Anpassung für 80/90/100 dB nach ISO (leider aber auch nicht näher bezeichnet kalibriert) gute Erfahrungen gemacht.

                              Grüße, dB
                              don't
                              panic

                              Kommentar

                              Lädt...
                              X
                              👍