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    die diskussionen in den foren erinnern mich manchmal an diskussionen der damals jungen 68er, die auch niki list im "cafe malaria" so schön dargestellt hat:
    "habermas hat gesagt..." "ja aber adorno hat gesagt....."
    ...dort steht das - in dieser untersuchung aber - googelnder einfaltspinsel ....
    gemeinsames hobby und interessensgebiet oder battlefield für profilneurotiker?

    ich kanns ja verstehen wenns einem sauer aufstößt, wenn - aus eigener sicht - jemand im selbstgefälligen brustton der überzeugung offensichtlich beharrlich unsinn postet.
    wenn ich z.b. einen neuen fred aufmach, will ich meinungen und erfahrungen anderer kennenlernen.
    es läuft aber letzten endes immer oder viel zu oft auf angriff und verteidigung hinaus.
    viell. ist das wirklich ein problem des mediums, dass man offensichtlich zu oft zu viel in die falsche kehle bekommt.

    ich hab auf meine fragen z.b. noch keine erhellenden antwortten bekommen - nix, was ich (nicht im detail) nicht schon selbst wüsste oder ergoogeln könnte.
    mir gehts nicht nur um statistik und messwerte, sondern auch um erfahrungen.
    warum ziehen manche entwickler wirkungsgradstärkere LS vor? andern ist es wieder wurscht.
    ist es z.b. wirklich dasselbe, mit einem miniflitzer mit 125 ps oder einem truck mit z,b. (hausnummer) 1200 ps unterwegs zu sein - abgesehen vom sprit? unterschiede in der performance?
    da die statistiken und messwerte anscheinend nicht weiterhelfen, interessieren mich die erfahrungen - von entwicklern ebenso wie von hörern und konsumenten. ruhig auch gefühlte schwurbelei.
    gruß alex

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      Guten Tag,
      Zitat von BarFly Beitrag anzeigen
      du kennst doch die Untersuchungen, was bringt dich dazu, solch Sätze rauszuhauen?
      Nein, "die Untersuchungen" kenne ich nicht, deswegen war ich ja gespannt, was von dir (oder von anderen, die mit diesen Begriffen hantieren) Diesbezügliches kommt.

      Zitat von BarFly Beitrag anzeigen
      Ist dir sonst nix mehr eingefallen?
      Nein, leider nicht.
      Ich dachte ja, von dir kommt noch irgendwas Konstruktives, aber anscheinend Fehlanzeige.

      Cheers

      Lars

      Kommentar


        Ich glaube nicht, dass ein guter Wirkungsgrad in Zusammenhang mit besonders gutem Klang steht, denn dazu habe ich schon zu viele super klingende und wirkungsgradschwache Systeme gehört (Infinity, Ohm und so manche Fläche).
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

        Kommentar


          Guten Tag,
          Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
          Ich glaube nicht, dass ein guter Wirkungsgrad in Zusammenhang mit besonders gutem Klang steht...
          Wenn ich von meinen persönlichen Erfahrungen ausgehe, dann habe ich schon (bei eigenen Konstruktionen) einen Zusammenhang zwischen Wirkungsgrad und "gutem Klang" festgestellt.
          <SchwurbelModeOn>
          Die Leichtigkeit und Lockerheit der Wiedergabe, Impulswiedergabe, das Entfalten von Tieftonenergie im Raum, das Dynamikverhalten - das alles ist schon was anderes mit wirkungsgradstarken Lautsprechern, WENN AUCH DER REST STIMMT.
          <SchwurbelModeOff>

          Hoher Wirkungsgrad bedeutet ja zunächst einmal optimale Anpassung an die Luft, geringe mechanische Verluste und leistungsfähiges Antriebssystem - das alles kann schon mal garnicht schlecht sein.

          Cheers

          Lars

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            Hallo!
            Zitat von ra Beitrag anzeigen
            ....ist das wirklich ein problem des mediums, dass man offensichtlich zu oft zu viel in die falsche kehle bekommt.
            Sagen wir so, besonders sensibel sollte man aber nicht sein.
            Manch einer findet es schon "patzig" wenn jemand anderer das Wort "Humbug" verwendet.

            ich hab auf meine fragen z.b. noch keine erhellenden antwortten bekommen - nix, was ich (nicht im detail) nicht schon selbst wüsste oder ergoogeln könnte.
            Dann scheint es aber wohl auch nichts "spezielles" zu geben, bzw. bist du eh schon richtig gelegen.

            Wobei das Eingangspost ja eingentlich nur eine prinzipielle Frage war, oder?
            Und die Antworten wie: "Egal! Wichtig ist was hinten rauskommt." wurde ja auch gegeben.


            Nubert schreibt/schrieb z.B. auch mal, dass eine seiner LSP (welche??) bei 85dB Kennschalldruck besser klingen als mit 92dB (??).

            mfg

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              es geht mir z.b. um das, was brainbox schrieb im schwurbelmodus - scheint mir einfach stimmiger zu sein - gefühlt, nicht gemessen.
              ich kann mich z.b an keine wattfresser erinnern, die mich wirklich umgehauen hätten - genesis, infinity etc. hab ich mir nie länger angehört. war irgendwie für mich nicht das gelbe vom ei - trotz des preises und der sicherlich großteils tadellosen messwerte und wiedergabe.
              ältere jbl's wie z.b. meine geliebte und verehrte 4430 dagegen schon - obwohl von den daten her (vielleicht?) schlechter als oben genannte. bin aber nicht unbedingt ein horn-fan, wie man vielleicht weiß.
              "souveränität" scheint mir kein problem für leistungsfresser zu sein - hatte selbst auch diverse LS, die um die 85db hatten. aber da scheint es noch was anderes zu geben.
              mich interessiert einfach nur, ob ich wie soviele andere auch einfach einem mythos aufsitze (schneller, dynamischer...) oder obs handfeste gründe gibt bzw. wenigstens hinweise, auch aus messdaten, vor allem aber aus erfahrung.
              gruß alex

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                Guten Tag,
                Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                Nubert schreibt/schrieb z.B. auch mal, dass eine seiner LSP (welche??) bei 85dB Kennschalldruck besser klingen als mit 92dB (??).
                Was hat er mit den 7dB Differenz gemacht? Das müssen zwei völlig verschiedene Lautsprecher gewesen sein (wenn es so gewesen sein sollte).

                Man kann natürlich (wenn man den Kennschalldruck bei 1kHz mißt) einen unbedämpften Mitteltöner in diesem Bereich losquaken lassen.:E

                Vielleicht hat er ja aber auch nur die untere Grenzfrequenz auf 80Hz beim Tieftöner gelegt und den Rest ohne große Feinabstimmung durchlaufen lassen, wer weiß?
                Auf jeden Fall sehr merkwürdig und sicher nicht repräsentativ.
                Wir sollten bei nichtpathologischen Konstruktionen bleiben.

                Cheers

                Lars

                Kommentar


                  Hoher Wirkungsgrad bedeutet ja zunächst einmal optimale Anpassung an die Luft, geringe mechanische Verluste und leistungsfähiges Antriebssystem - das alles kann schon mal garnicht schlecht sein.
                  Grundsätzlich ist es natürlich besser, keine Frage. Aber anders kann es auch wunderbar funktionieren.
                  Das ist wie mit passiv/aktiv, digital/analog usw.

                  Ein Porsche Carrera fährt sein Leben lang im Retourgang und gewinnt trotzdem laufend Rennen.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                  Kommentar


                    Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                    ....
                    Was hat er mit den 7dB Differenz gemacht? Das müssen zwei völlig verschiedene Lautsprecher gewesen sein (wenn es so gewesen sein sollte).
                    Es ging mehr um das anpassen an einen TT bei passiven Weichen, bzw. die untere Grenzfreqeunz und dass ab da das ganze linear spielt.

                    Und da hat offenbar im MT/HT die "zurückgehaltene" Version klanglich besser gefallen.

                    Er schreibt da auch dass ihm Kalotten in planen Schallwänden besser gefallen als WGs.
                    Und dass die Ansichten darüber geteilt sind.

                    -> für den Threadstarter also mehr als Info gedacht, dass es da keine einhellige Meinung/Erfahrung gibt.

                    mfg

                    Kommentar


                      danke für die info.
                      will ja nix zerreden oder argumente für meine zwecke umbiegen.
                      hab ich ein gut konstruiertes auto mit hinterradantrieb, das sich besser fährt als ein schlecht konstr. vorderradler, bedeutet das nicht, dass damit die gschicht entschieden wäre.
                      eine gute box ist eine gute box - wurscht welches prinzip.
                      chassis', die ich meine, haben in der regel leichte membranen und/oder starken antrieb.
                      masse und material dieser haben ja auch großen einfluss - partialschwingungen, resonanzen und was weiß ich noch alles.
                      wenn jetzt verschiedene chassis' - rein theoretisch - auf gleichwertige bedingungen hingesemmelt werden - klingen sie dann gleich? z.b. ein 82db-chassis mit einem antrieb, ders vielleicht auf 92-95db bringt?
                      blod gefragt vielleicht, aber vielleicht kann jemand erahnen, ohne gleich zu erklären, dass man das so nicht fragen kann, was ich meine - denn das interessiert mich wirklich. natürlich sind das unterschiedliche membranen mit sehr divergierenden eigenschaften - aber mal rein theoretisch.
                      d.h. für mich, die unterschiede, die ich zu hören meine - schneller, dynamischer, viell. luftiger.....- sind das eigenschaften, die vom wirkungsgrad abhängen können oder hört sichs einfach anders an, weil einfach die (z.b. membran-)materialien andere sind und einfach anders sounden?
                      oder hört sichs wahrscheinlich gleich an und ich bilds mir nur ein?
                      (außerdem denk ich, dass größen- und masseveränderungen ja keine linearen, sondern in der regel exponentielle faktoren sind - deshalb kanns auch keine flöhe in elefantengröße geben.)
                      gruß alex

                      Kommentar


                        Hallo!

                        Ich glaube ich weiß was du wissen willst.

                        Diese ganzen Angaben 85dB Kennschalldruck, 102dB Kennschalldruck sagen über die akustische Übertragungsfunktion nichts aus.
                        Sie geben eben "nur" den Kennschalldruck an der sich in Wirkungsgrad umrechnen lässt.

                        d.h. nur mit einem Mikro kann man nicht herausfinden ob da 85, 90 oder 110dB Kennschalldruck LSP spielen, weil man dazu auch die reingesteckte Leistung kennen muss.

                        Und genauso ists ja mit dem Hören auch.
                        D.h. unterschiede entstehen in der Praxis eben wie du sagst durch div. Punkte, wie Partialschwinungen (Klirr), Kantendiffraktion am Gehäuse, Kurzzeitreflexionen, Abstrahlverhalten insgesamt,...

                        Im Normalfall allerdings sind wirkungsgradstarke Chassis nicht so breitbandig (nur das Chassis selbst) und kann eher optimiert werden, was sich dann auch oft auf den Output auswirkt.
                        Überträgt ein 10" erst ab 300Hz, dann braucht er nicht so eine stabile Membran wie einer der bis 20Hz runter kann, das macht sie leichter - bringt Wirkungsgrad, braucht weniger Leistung -> kleiner Antrieb nötig -> leichter -> weniger Strom nötig -> weniger Intermodulation des Dauermagneten -> kleiner möglich -> höhere Wirkungsgrad um die Eigenreso ,......

                        mfg
                        Zuletzt geändert von schauki; 20.12.2011, 14:06.

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                          Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                          Nein, "die Untersuchungen" kenne ich nicht,
                          Wie kannst du dann sagen mit was ich dir nicht kommen soll?
                          Na wenigstens mal anlesen wäre sicherlich kein Fehler gewesen.
                          Ciao Hans

                          Kommentar


                            Guten Abend,
                            Zitat von BarFly Beitrag anzeigen
                            Wie kannst du dann sagen mit was ich dir nicht kommen soll?
                            Na wenigstens mal anlesen wäre sicherlich kein Fehler gewesen.
                            Was soll dieses Herumgeeiere?

                            Zähle endlich die "Untersuchungen" auf, von denen du hier faselst, dann kann man sich auch etwas "anlesen".

                            Cheers

                            Lars

                            Kommentar


                              danke schauki - allerdings gibts auch eine reihe breitbänder, die wenig saft brauchen.
                              aber letztendlich - KANN es sein, dass der klangeindruck, den manche haben bei hochwirkungsgradchassis'
                              sich auf diverse parameter beziehen lässt oder ist es ebenso eine täuschung wie der angeblich "schnelle" bass?
                              gruß alex

                              Kommentar


                                Guten Morgen,
                                Zitat von ra Beitrag anzeigen
                                aber letztendlich - KANN es sein, dass der klangeindruck, den manche haben bei hochwirkungsgradchassis'
                                sich auf diverse parameter beziehen lässt oder ist es ebenso eine täuschung wie der angeblich "schnelle" bass?
                                Selbstverständlich.
                                Große Membranfläche bei kurzem Hub ist meistens auch mit besserem Einschwingverhalten verbunden (ich hatte das vorher schon mal begründet).
                                Das gilt für Elektrostaten und Hörner gleichermaßen, und eben auch für dynamische Tieftöner mit großen Membranen, zumal hier die elektrischen Güten aufgrund der sehr starken Antriebe meistens von Hause aus sehr niedrig sind.

                                Cheers

                                Lars

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