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Raumprozessoren

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    #61
    Hallo!

    Wenn "man" vom PC wiedergibt dann ist es auch kein Problem das Bild ebenfalls zu verzögern.

    mfg

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      #62
      Zitat von schauki Beitrag anzeigen
      Hallo!

      Wenn "man" vom PC wiedergibt dann ist es auch kein Problem das Bild ebenfalls zu verzögern.

      mfg
      Mit welchem Player ist das in dieser Größenordnung machbar? Bei JRiver habe ich da noch nichts gefunden, aber die Abründe sind tief ;)
      ... mit (audio)vielen Grüßen
      Thias


      Meine DIY-HiFi-Kette

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        #63
        ffdshow kanns z.B.

        Da könnte man dann z.B. über "console" entsprechend das Audio Routing machen und so die Filter einschleifen.
        Ein Hifi-Kumpel hatte mal ein System am laufen das eine 24 Kanal Ausgangs Karte (Motu 24I/O) drin hatte.
        7x3 Wege + Sub, jeder einzelne Weg mit FIR Filter und raus in die Endstufe -> Chassis.


        Wenn man komplett auf PC als Wiedergabegerät setzt sicher eine kompromisslose Lösung.

        mfg

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          #64
          Hallo!

          Ich habe nun versucht, die vielen Möglichkeiten, die sich in dem Bereich anbieten für mich etwas zu ordnen. Daraus ergab sich vorläufig folgendes

          Anforderungsprofil:

          - Verbesserung der Wiedergabe durch DSP (am besten FIR), weil Hörraum sehr asymmetrisch
          - lautlos oder sehr leise
          - Fernbedienung
          - möglichst wenig Platzbedarf (sollte im Idealfall den vorhandenen VV/DAC ersetzen)
          - VV/DAC sollten das Niveau meines aktuellen Audiolab 8200CDQ nicht unterschreiten
          - wenn möglich mit gutem KH-Eingang
          - mindestens 2 digitale Eingänge
          - symmetrische Ausgänge
          - im Idealfall Einbeziehung von Video/TV, muss aber nicht sein


          Zwei grundsätzliche Varianten:

          1. Hardwarebasierte Lösung

          a) Lyngdorf DPA-1
          Vorteil: einfach zu bedienen, leistbar, hoher WAF
          Nachteil: keine FIR-Filter, kein KH-Ausgang, veraltete serielle Schnittstelle statt USB

          b) Trinnov ST (oder Pro)
          Vorteil: FIR, umfangreiche Features
          Nachteil: teuer (Pro etwas billiger aber schlechterer WAF)

          c) Audiovolver II (oder Basic?)
          Vorteil: FIR, umfangreiche Features (bei Basic weniger)
          Nachteil: teuer


          2. Softwarebasierte Lösung mit Acourate

          a) PC ode NAS im Nebenraum, Streamer im Hörraum (Wohnzimmer)
          b) lüfterloser Mini-PC oder HTPC im Wohnzimmer

          Vorteile beider Varianten: günstig, extrem flexibel, erweiterbar, auch für Video/TV
          Nachteile beider Varianten: kompliziert, fehleranfälliger, arbeitsaufwändiger

          Am meisten begeistert bin ich nach wie vor von Thias' Variante mit dem RME Fireface UC.
          Da könnte als Nachteil ev. eine nicht ganz unproblematische Fernsteuerung über ein wackliges MIDI-Programm dazukommen?
          Aber dies Variante von Thias hat viele Vorteile: wenig Platzbedarf, relativ günstig, sehr flexibel, qualitativ hochwertig, sehr viele
          Anschlussmöglichkeiten, KH-Ausgang, Wegfall des Phono-Pre (nur bei MC - momentan habe ich noch MM).


          Das Falten des Tons bei Filmen ist mir nicht so wichtig. Das würde auch durch die Latenz zu Problemen führen
          (gilt für alle Varianten). Denkbar wäre eine Offline-Faltung des Filmtons für Filme, bei denen einem das sehr wichtig erscheint (z. B. Konzertmitschnitte, Musikfilme, ...) oder das von schauki erwähnte ffdshow, das ich mir erst näher anschauen muss, und das angeblich auch das Video so verzögern kann, dass es wieder synchron zum Ton läuft.


          Dank eurer Mithilfe habe ich zumindest einmal einen groben Überblick bekommen und verstehe jetzt auch schon etwas besser, was Raumprozessoren wirklich machen. Ich werde mich in den nächsten Wochen genauer über die Möglichkeiten und Beschränkungen der einzelnen Systeme und Varianten informieren und euch auf dem Laufenden halten. Natürlich freue ich mich über alle Anregungen, Ideen und Tipps von euch und bin auch dankbar, wenn mich jemand auf mögliche Irrwege meinerseits rechtzeitig aufmerksam macht.

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            #65
            Kennt jemand von euch Dirac Live RCS?



            Hätte für mich den Vorteil, dass es das auch für den Mac gibt.
            Ist das qualitativ überhaupt mit Acourate vergleichbar?

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              #66
              Du könntest Dir die kostenlose zeitlich limitierte Testversion holen und das Programm ausprobieren. Das ist doch eine schöne Sache.
              Ich selbst hatte es noch nicht ausprobiert.
              Beste Grüße,
              Mike

              ____________________
              Hier steht keine Signatur...

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                #67
                Ich habe es selbst noch nicht in den Fingern gehabt, aber es scheint Abkömmling einer hochprofessionellen Software aus Schweden zu sein (die ursprünglich nicht für Privat-Anwender, sondern zB für die Automobilindustrie usw entwickelt worden ist). Ich nehme an, diese RCS wird recht benutzerfreundlich sein.

                Dass die Jungs von HiFi-Selbstbau den Vertrieb in D machen, lässt auch auf einen guten Kundensupport hoffen.... aber der Support von Uli Brüggemann ist wirklich so schnell nicht zu toppen, und vor allem ist Acourate keine anwendungslimitierte Spezialsoftware, sondern ein kompletter Spezialwerkzeugkasten der unendlich flexibel, aber auch etwas gewöhnungsbedurftig ist (auch wenn die vorbereiteten Makros den Einstieg leicht machen).
                Evtl. läuft es unter einem WIN-Simulator (Uli fragen, bzw in seinem Support-Forum), messen und dann später in Echtzweit falten wird man aber in der Mac-Welt müssen.

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                  #68
                  Wie ihr vielleicht schon bemerkt habt, tendiere ich - entgegen meiner anfänglichen Intention - immer mehr zu einem PC/Mac-basierten System. Die Gründe dafür liegen einfach in der viel größeren Flexibilität. Als computer-affiner Mensch traue ich mir auch zu - mit etwas Hilfe aus dem Forum - so ein System softwaremäßig zu konfigurieren und zu warten.

                  Die Variante mit dem Lyngdorf scheidet vorläufig mal aus. Reinhard von der Hörzone hat mir zwar ein super Angebot gemacht, und ich glaube ihm auch gerne, wie gut der DPA-1 klingt (habe auch nur positive Hörberichte bisher gehört), aber wenn ich schon was verbessere, möchte ich gerne "aufs Ganze" gehen, also auch FIR-Filter verwenden können.

                  Von den Hardware-Lösungen behalte ich noch den Trinnov ST (bzw. Pro) und den Audiovolver II im Hinterkopf, falls es mit der Software-Lösung doch nicht so klappt, wie ich mir das vorstelle. Beide Varianten wären mir sowieso zum jetzigen Zeitpunkt zu teuer.

                  Zurück zur PC/Mac-Lösung:

                  Ich denke, ich werde mir zuerst einmal ein kalibriertes Behringer ECM8000 Messmikrofon zulegen, dann die Testversionen von Acourate und Dirac Live RCS runterladen. Für Acourate werde ich mir auf meinem Macbook eine Windows-Partition einrichten. Dann werde ich erste Messungen machen und mit beiden Systemen testen. Für Acourate lasse ich mir eine gefaltete Testdatei von Uli Brüggemann erstellen.

                  Wenn ich mich dann für eines der beiden Systeme entschieden habe folgt als nächster Schritt die Hardware, also prinzipiell einmal die Frage, ob HTPC, NAS, lüfterloser Mini-PC und welches Audio-Interface.

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                    #69
                    Zitat von carlinhos Beitrag anzeigen
                    Wenn ich mich dann für eines der beiden Systeme entschieden habe folgt als nächster Schritt die Hardware, also prinzipiell einmal die Frage, ob HTPC, NAS, lüfterloser Mini-PC und welches Audio-Interface.
                    Ich würde Dir zu einem HTPC raten, weil das System flexibler als ein NAS ist. Das weiß ich aus eigener Erfahrung. Mein NAS ist mir z.B. für den Squeezebox-Server zu langsam. Aufrüsten geht aber nicht.

                    Für meinen Mann habe ich letzte Woche einen Energie-Spar-PC zusammengebaut - da kam mir der Gedanke zu einem HTPC: Der Kern ist ein Intel Core i3 3125 und ein Biostar-Mainboard mit dem Intel H77-Chipsatz. Wenn man's denn will, ist der H77 Raid-fähig. Auf jeden Fall bringt er zur schnellen Datenübertragung USB 3.0 mit. Beides zusammen für schlappe 170 bis 180 Euro. Dann noch einen HDD von Western Digital. In meinem PC läuft eine 2TB "Green" - die ist leise und dabei ausreichend schnell. Das Betriebssystem kann zusätzlich auf einer kleinen SSD gehostet werden. Wenn Du dann noch ein lüfterloses HTPC-Gehäuse von Streacom nimmst, sieht's auch noch gut aus. Als Audio-Interface läuft die günstige und flexible M-Audio "Audiophile 24/96". Eine Grafikkarte benötigst Du nicht, weil der Core 2125 schon die HD3000 on-board hat, die auch Videos in Full-HD locker encodiert. Solltest Du Windoof der Flexibilität wegen als Betriebssystem wählen, würde ich lieber Win 7 Pro als die Home-Server-Variante nehmen. Weshalb kannst Du bei Amazon in den Kundenrezensionen nachlesen. Den HTPC musst Du auch nicht mit HDDs "zupflastern", wenn Du ihn nur als Musik-Tank nutzt und die Files von Deinem Hauptrechner aus, wo sie lagern, auf den HTPC kopierst. Nebenbei bekommst Du gleichzeitig auch noch ein feines Back-Up-System. Dann noch Acourate kaufen, das Behringer Messmikro, einen billigen Mikro-Ständer von Adam Hall und den Tascam US-122 Mk-II oder US-144 MkII (ich bin sehr zufrieden mit dem US-144 MkII), um das Mikro benutzen zu können und die Welt ist in Ordnung. :D

                    Fazit: Bezahlbar, leise und flexibel. :E
                    Beste Grüße,
                    Mike

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                      #70
                      Nachtrag: Solltest Du Dich für den Tascam (oder ein ähnliches USB-Sound-Interface) entscheiden, kannst Du Dir selbstverständlich die Soundkarte sparen, wenn es Dich nicht stört, den Tascam ins Wohnzimmer zu stellen.
                      Beste Grüße,
                      Mike

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                        #71
                        Hallo Mike,

                        danke für die Tipps!

                        Am liebsten wäre mir natürlich eine Mac-Lösung, weil ich damit die meisten (guten) Erfahrungen habe. Dazu müsste ich mich aber zu Dirac Live RCS (statt Acourate) durchringen.
                        Dann würde ich vermutlich auch einen Mac Mini setzen. Der ist klein, lüfterlos und es gibt ihn mit i5- und sogar mit i7-CPU.

                        Mit Acourate müsste ich wohl oder übel ein Windows-System nehmen, da tendiere ich auch in Richtung der von dir vorgeschlagenen Lösung. Der grosse Nachteil ist dann eben, dass ich mit Windows seit Jahren nichts mehr zu tun hatte, und ich dann zwei verschiedene OS im Haus zu warten hätte.

                        Bezüglich Audio-Interface: Da gefällt mir das von Thias genannte RME Fireface UC schon sehr, sehr gut! Das macht einen sehr soliden Eindruck, bietet eine grosse Vielfalt an Anschlüssen und ist so klein, dass ich es ev. sogar irgendwo verstecken kann.

                        Weiß jemand Näheres über die Qualität des im RME FF verbauten DACs? Kommt der klanglich an den Sabre32 ESS9018 von Westlake heran? Das ist der DAC, der in meinem Audiolab verbaut ist. Und wie sieht es mit der Qualität des VV aus?

                        Prinzipiell denke ich (ist natürlich nur eine Vermutung), dass die Qualität des RME FF UC auch in dieser Hinsicht top sein muss, schließlich wird das Gerät häufig in professionellen Tonstudios eingesetzt.

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                          #72
                          Zur Anregung: Vielleicht gibt es eine noch einfachere Lösung? Wir haben noch ein paar Windows Rechner (Laptop, Netbook usw.) herumliegen. Deshalb wird meine Lösung wahrscheinlich so aussehen: Mit einem Laptop die Raumakustikmessungen vornehmen und den Filter konfigurieren lassen. Da mein Linux-Rechner ohnehin immer läuft, kann der mit BruteFIR auch die Berechnung der Filter "on the fly" durchführen und die Daten ins Wohnzimmer streamen. Vorteil: Es muss kein PC im Wohnzimmer stehen. Ein Streaming-Client ist ausreichend. Eine einfache, äußerst flexible und billige Variante.

                          Vielleicht magst Du überlegen, ob Du auf eine ähnliche Weise vorgehen willst/kannst...
                          Beste Grüße,
                          Mike

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                          Hier steht keine Signatur...

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                            #73
                            Zitat von Mike Beitrag anzeigen
                            Zur Anregung: Vielleicht gibt es eine noch einfachere Lösung? Wir haben noch ein paar Windows Rechner (Laptop, Netbook usw.) herumliegen. Deshalb wird meine Lösung wahrscheinlich so aussehen: Mit einem Laptop die Raumakustikmessungen vornehmen und den Filter konfigurieren lassen. Da mein Linux-Rechner ohnehin immer läuft, kann der mit BruteFIR auch die Berechnung der Filter "on the fly" durchführen und die Daten ins Wohnzimmer streamen. Vorteil: Es muss kein PC im Wohnzimmer stehen. Ein Streaming-Client ist ausreichend. Eine einfache, äußerst flexible und billige Variante.

                            Vielleicht magst Du überlegen, ob Du auf eine ähnliche Weise vorgehen willst/kannst...

                            BruteFIR ist mir beim Googeln schon untergekommen. Und Linux ist mir sympathischer als Windows, aber leider habe ich keine Erfahrungen damit. Ich will jetzt auch nicht auf Grund von Betriebssystemsympathien entscheiden. Ob sich die finanzielle Ersparnis wirklich lohnt, wenn ich dann zwei OS zu betreuen habe, wovon mir eines völlig neu ist? Ich bezweifle es!
                            Wenn schon 2. OS, dann gleich Windows, weil damit stehen mir dann alle Möglichkeiten offen, was bei Linux nicht der Fall ist. Und Windows kenne ich wenigstens von früher schon.

                            Lieber zahle ich etwas mehr und spare mir viele Stunden Einarbeitungszeit und Ärger mit einem für mich neuen OS. Nichts gegen Linux, das mir wie gesagt sehr sympathisch ist, aber ich bleibe lieber pragmatisch.

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                              #74
                              Ich kann es Karl nachfühlen.

                              Eigentlich will man bloß gut Musik hören, am Ende ist man zum Systemadministrator mutiert ... :G
                              Grüße
                              :S

                              Babak

                              ------------------------------
                              "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                              Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                              Marcus Aurelius

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                                #75
                                Hallo!

                                Wenn es rein eine Stereo-Musik Lösung sein sollte, dann würde ich auch eine BruteFIR Kiste bauen und die vor direkt die (aktiven) LS stellen.
                                So kann alles bleiben wie es ist und nur der Zusatz als kleiner Rechner dazwischen.

                                Das ist das was der Audiovolver macht. Der ist "nur" eine BruteFIR Kiste mit gepimter (billiger) Soundkarte.

                                Ich glaube Uli Brüggemann ist an einem Online-Convoler für Windows dran, würde dann halt eine WindowsFIR Kiste werden.

                                Was die Qualität der DACs angeht:
                                Sehe ich seeeehr entspannt. Verhält sich so wie mit Endstufen, Vorstufen, CD-Player... Klang.
                                Hört man dort relevante Unterschiede dann sollte man auch beim DAC darauf achten.


                                Was ich als erstes machen würde:
                                1) Mikro/Pre-Amp auftreiben (borgen/kaufen)
                                2) Messung machen per Acourate LSR
                                3) Uli Brüggemann die Messergebnisse zusammen mit 2-3 Tracks schicken und ihm um eine Test-Faltung bitten
                                4) Vergleichshören
                                5) Überlegen ob einem die etwaige Veränderung den Aufwand wert ist

                                Wer weiß vielleicht ists eh schon so gut, dass kaum was geht zum verbessern?

                                mfg

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