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    Heute habe ich von der neuen Mutter-CD den Bach gehört. Das ist wirklich schrecklich und nicht zu ertragen! Der Protestant Bach als supersinnlicher Fin-de-Siecle Ästhetizist, keine wirkliche Innerlichkeit, nur äußerliche Affektivität, ein fast schon schrulliges Vibrato. Das ist schlicht und einfach kein Bach. Punkt! Die Gubaidulina führe ich mir morgen zu Gemüte!

    Aus der großen Brendel-Box habe ich in den letzten Tagen einiges gehört. Ein wunderbar frisches und empfindsames 2. Beethovenkonzert. Ein ebenso frisch-unmetaphysisches 5. Konzert - so irdisch derb spielt das Finale sonst niemand! Gegenüber ABM wirkt sein Spiel etwas steril-spröde, der langsame Satz doch etwas sehr trocken! Brendel hat sich anders als Gulda sehr viel mit Liszt beschäftigt. Seine Aufnahme einer Auswahl der Ungarischen Rhapsodien besticht durch sehr behende Fingerfertigkeit und eine atemberaubende Kultiviertheit. Er nimmt die Musik voll ernst - auch nicht der geringste Anflug von Kitsch ist zu verspüren. Allerdings ist das Liszt >ordentlich< gespielt, im bürgerlichen Frack, es gibt da nichts Ruchloses, Verbotenes, nicht diese zigeunerhaft-freizügige Virtuosität als Ausdruck der Freiheit von jeglichen Zwängen, die ein George Cziffra so übeugend vermitteln kann. Die 17. Rhapsodie mit ihrer wütenden Verzeiflung, die mit völlig sinnentleerten Oktven endet, die einfach nur destruktiv der Ausdruck ohnmächtiger Wut sind kommt bei Svjatolav Richter dann doch existenziell überzeugender, nämlich mit elementarer Gewalt, rüber.

    Aus der Philips-Box habe ich die Sonaten D 958 und D 845 gehört. Bei der D 958 wird sein Ansatz klar: Er will jegliche Süßlichkeit vermeiden, nicht den geringsten Eindruck von rührseliger Kaffeehausstimmung aufkommen lassen - das KLischee vom holden Liedsänger vergessen machen. Das wirkt im 1. Satz fast schon ein wenig zu forsch, da ist kein melodischer Schmelz mehr wie bei Kempff, der einen wegschmelzen läßt. Der langsame Satz ist dann aber wieder großartig. Auch die D 845 ist überragend interpretiert - wenn nicht Maurizio Pollini mit seiner zu Recht berühmten (von Joachim Kaiser regelrecht bewunderten) Aufnahme eine auch für Brendel unerreichbare Meßlatte gersetzt hätte. Diese unglaubliche Stringenz, hintersinnige Schönheit und pianistische Unfehlbarkeit - das ist einfach singulär!

    Beste Grüße
    Holger

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      Nun habe ich das Violinkonzert von Gubaidulina mit Mutter gehört und bin tief beeindruckt! Ein Schlüssel zu diesem Werk sind wohl die Wiederholungen und die Tamtams, die für >Tod< stehen. Die Violine alleine und mit dem Orchester. Das ist ein Kampf des einsamen Menschen mit der Welt, er wird wird von dieser manchmal regelrecht umschlungen und gefangen, so daß er sich kaum mehr retten kann. Das sind teilweise regelrechte Angstträume! Am Schluß gibt es eine Art Apotheose der Tamtams - Tod und Verklärung (Auferstehung)! - so meine erste Annäherung!

      Beste Grüße
      Holger

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        Unter der Beschreibung kann ich mir wirklich etwas vorstellen, würde auch zu Gubaidulinas Johannes-Passion passen, die vor ein paar Jahren in Stuttgart aufgeführt wurde.
        Dieses Element "Durch das Dunkel ins Licht" scheint bei ihr eine zentrale Rolle zu spielen. Das erkenne ich auch in ihren älteren Werken wie "Die sieben letzten Worte am Kreuz".
        Auf jeden Fall ist die Kunst Gubaidulinas eins nicht - oberflächlich. Und das bewerte ich gerade in der heutigen Zeit schon mal ausgesprochen positiv.

        Gruß,
        Markus

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          Hallo Holger,

          das Stück von Gubaidulina ist schon sehr beeindruckend. Da stimme ich dir zu. Ich habe es aber erst einmal gehört und so ganz hat es sich mir - ausser der enormen emotionalen Wucht - noch nicht erschlossen. Eine klare, nachvollziehbare Struktur konnte ich bislang nicht erkennen. Das gibt einen interessanten Kontrast, zu den doch kompositorisch sehr durch- und einsichtigen Konzerten von Bach.

          Der Einspielung der Violinkonzerte von Bach tust du meines Erachtens A.-S. Mutter aber Unrecht. So schlecht ist sie - die Aufnahme - nicht, auch wenn du meinst, A.-S. Mutter würde zu sehr romantisieren. Ich fand sie im Zusammenhang mit dem Konzert von Gubaidulina einen sehr reizvollen Kontrast. Und wo steht geschrieben, dass man J.S. Bach immer streng puristisch spielen muss ? Viele gute Interpreten (Glenn Gould, Pablo Casals, Yehudi Menuhih et.al.) haben das nicht getan und ich denke, A.-S. Mutter ist eine so souveräne Violonistin, dass sie ihre Interpretation schon aus einem guten Grund gewählt hat. Oder meinst du, sie wäre in ihren Fähigkeiten so beschränkt, dass sie es gar nicht anders hätte spielen können ? Immerhin ist es ihre zweite Einspielung der Konzerte. Die erste kenne ich nicht. Ich vermute mal, sie wird schon eine bestimmte Vorstellung damit verbunden haben, gerade diese Werke dem Konzert von Gubaidulina voranzustellen.

          Bei meiner momentanen Beschäftigung mit den Cello-Suiten wird immer immer klarer, dass gerade Bach dem Spieler einen weiten Gestaltungspielraum eingeräumt hat. Was dabei herauskommt mag man mögen oder auch nicht; das ist für mich eine Frage des persönlichen Geschmackes. Aber eine richtige Einspielung gibt es imo nicht !

          Schade, dass ich die Doku über die Entstehung der Aufnahme bei arte gelöscht habe. Ich würde sie mir jetzt gerne noch einmal ansehen.

          VG, zatopek

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            Hallo Zatopek,

            ich muß mir das Werk auch noch mahrmals anhören. Für mich klar erkennbar sind folgende Wiederholungsstrukturen: Violini Solo und mit Orchester, die >Verwirrungspassagen<, wo die arme Violine quasi von einer Menschenmenge, die wild durcheinanderläuft, bedrängt wird, das Ende bestimmter Abschnitte mit einem Schlag des Tamtam und dann am Schluß der Kulminationspunkt, die wiederholten Tamtamschläge. Die Hinweise von Markus sind sehr wertvoll, ich kenne diese Werke von Gubaidulina leider nicht, aber daß es bei ihr da eine Kontinuität gibt, ist klar!

            Interpretation ist eine Frage des Stils. Es ist durchaus so, daß der Barock die Affekte kennt. Aber was Gefühl, Affekt usw. ist, das Verständnis dessen wandelt sich im Laufe der Jahrhunderte. (Es gibt einen schönen Aufsatz von Carl Dahlhaus: "Wandlungen der Gefühlsästhetik") Mein Einwand ist also nicht, daß man Bach nicht mit Emotionen spielen darf, nur diese spezifische Fin de siecle-Sinnlichkeit paßt einfach nicht zu ihm. Der Protestant Bach als Decadent mit überfeinerter Sinnlichkeit, das geht einfach nicht. Auch Busoni hat Bach in die Sprache seiner Epoche übersetzt, aber diesen >Irrweg< nicht gegangen. Innerlichkeit und Gefühlsintensität ja - aber ohne diese Überfeinerung!

            Beste Grüße
            Holger

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              Ergänzung: Gegen die Kombination Bach/Gubaidulina habe ich im Prinzip nichts einzuwenden! Zu Bachs Zeiten hat man strikt zwischen weltlichen und geistlichen Werken getrennt, was wir heute in der Form nicht mehr tun. Warum also nicht das Weltliche und Geistliche als zwei Seiten des musikalischen Daseins miteinander kombinieren!

              Beste Grüße
              Holger

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                Noch eine Ergänzung: Natürlich gibt es auch Bezüge von Bach zur Spätromantik - durch die Chromatik (die Linie Bach-Wagner-Liszt-C. Franck). Deswegen sind auch Busonis Transkriptionen an der Grenze von Spätromantik zur Moderne so gelungen. Nur diese Verbindung gibt es eben nicht bei den Violinkonzerten! Da ist das stilistische Einfühlungsvermögen des Interpreten gefragt!

                Beste Grüße
                Holger

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                  Hallo Holger,

                  ich habe auf Youtube einen Ausschnitt - leider auf englisch - mit Aussagen von A.-S. Mutter zur ihrer Bacheinspielung gefunden >>hier...

                  VG, zatopek

                  Kommentar


                    Hallo Klassikhörer ;)

                    Ich habe gerade bemerkt, dass auf ARTE eine sendereihe über David Oistrach ausgestrahlt wird (der erste teil wurde heute um 9:15 gesendet ...), und dachte, dass könnte den einen oder anderen interessieren.

                    Hier einige Infos von der ARTE Homepage:

                    Sonntag, 12. Oktober 2008 um 09.45 Uhr

                    Wiederholungen:
                    20.10.2008 um 08:00
                    28.10.2008 um 08:00
                    Der David Oistrach Zyklus
                    (Frankreich, 1993, 49mn)
                    ARTE F
                    Regie: Bruno Monsaingeon
                    Koproduktion: Bayerischer Rundfunk, Euripide Productions, Groupe France Telecom, Imalyre
                    Produzent: Idéale Audience, Pierre-Olivier Bardet
                    Original mit Untertitel

                    Sein Spiel ist geprägt von vollen, runden Tönen und einer ungeheuren Virtuosität. David Oistrach gehört zweifellos zu den größten Geigern des 20. Jahrhunderts. Bruno Monsaingeon trug die Aufnahmen verschiedener Konzerte zu einem Zyklus zusammen. Neben den Konzertaufnahmen sind auch Bilder des Ausnahmetalents zu sehen. Im ersten Teil ist das Violinkonzert von Johannes Brahms D-Dur, op. 77 und Schuberts "Valse Caprice" zu hören. Es spielt das Philharmonische Orchester Moskau unter der Leitung von Gennadi Roschdestwenski.

                    David Oistrach (1908-1974) gehört neben Fritz Kreisler, Jascha Heifetz, Nathan Milstein und Yehudi Menuhin zu den bedeutendsten Geigern unseres Jahrhunderts. Sein Können, seine Ausstrahlung und sein Wirken, auch als Lehrer und Dirigent, machten ihn berühmt und unvergesslich.
                    Nach dem Vorbild der postumen Sendereihe über Glenn Gould aus den 80er Jahren hat Bruno Monsaingeon eine Sendung aus Archivmaterial aller Länder, in denen Oistrach-Konzerte aufgenommen wurden, zusammengestellt. Im ersten Teil des Zyklus spielt Oistrach das Violinkonzert von Johannes Brahms sowie Franz Schuberts "Valse Caprice". Begleitet wird er von dem Philharmonischen Orchester Moskau unter der Leitung von Gennadi Roschdestwenski. Zu sehen ist eine Aufzeichnung aus dem Tschaikowsky-Saal in Moskau aus dem Jahr 1966.
                    Teil 2:

                    Sonntag, 19. Oktober 2008 um 09.45 Uhr

                    Wiederholungen:
                    22.10.2008 um 08:00
                    31.10.2008 um 08:00
                    Teil 3:

                    Sonntag, 26. Oktober 2008 um 09.45 Uhr

                    Wiederholungen:
                    Keine Wiederholungen
                    Grüsse
                    Harald

                    Kommentar


                      Danke zatopek für den Link und Harald für den Tip! Den Pistrach werde ich aufnehmen! :F

                      Beste Grüße
                      Holger

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                        Ich muß noch einmal die Ondine-CD mit der Orchesterfassung von Ravels >Gaspard de la nuit< (aus dem gleichnamigen Thread von mir) und anderen Orchesterstücken von Ravel hier eigens hervorheben. Neben Gaspard gibt es Le Tombeau de Couperin, das Menuet antique, die Pavane und Alborada del Gracioso. Die Platte ist ein richtiger Geheimtip! Ein wirklich fantastisches Orchestre de Paris mit einem Dirigenten, der wirklich außergewöhnliche Orchesterarbeit leistet: Christoph Eschenbach. Dazu ist die Aufnahmetechnik auch noch toll! Wenn man Le Tombeau de Couperin mit Celibidache vergleicht (die Aufnahme mit dem Stuttgarter RSO), dann muß man einfach sagen: Das Orchester hat bei weitem nicht dieses Niveau!

                        Vielleicht ist Zatopek so lieb, und stellt noch einmal das Cover dazu ein!

                        Dann habe ich noch eine alte Aufnahme gehört: Karajan mit der 4. Symphonie von Tschaikowsky (DGG). Das ist einfach gelungen, ausgefeilt und sehr geschlossen musiziert. Nur wenn man dann zum Vergleich Mrawinsky hört, dann kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus, wie der die Partitur liest und was da alles zum Vorschein kommt, was bei der wirklich sehr guten Karajan-Aufnahme unter den Tisch fällt! Diese alte Aufnahme von Mrawinsky mit den Leningradern (Symphonien 4-6, DGG) ist einfach unerreicht! Die ist >Pflicht< für jede CD-Sammlung - das ist der Tschaikowsky schlechthin. Demnächst steht mir also noch der Interpretationsvergleich der 6. bevor - dann auch mit Celibidaches Aufnahme!

                        Beste Grüße
                        Holger

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                          Tach,

                          Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                          Ich muß noch einmal die Ondine-CD mit der Orchesterfassung von Ravels >Gaspard de la nuit< (aus dem gleichnamigen Thread von mir) und anderen Orchesterstücken von Ravel hier eigens hervorheben. ...

                          Vielleicht ist Zatopek so lieb, und stellt noch einmal das Cover dazu ein!
                          Gerne (Image verlinkt mit amazon):




                          VG, zatopek

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                            Jap ter Linden, Starker, Kremer

                            Tach,

                            heute erworben:

                            1. Jaap ter Linden "Bach - 6 Cello Suites":




                            Das ist eine Aufnahme aus dem Jahre 1996. Anders als in seiner Aufnahme aus dem Jahre 2006 spielt ter Linden die 6. Suite - wie von Bach gefordert - auf einem fünfsaitigen Cello.

                            2. Janos Starker "J. S. Bach - Suites for Solo Cello"



                            Starker hat die Cello Suiten fünf mal aufgenommen; dies ist sein letzte aus dem Jahre 1997. Die Aufnahme aus den Sechzigern ist kürzlich auf SACD-Hybrid erschienen und von einer bestechenden Aufnahmequalität.



                            Die Interpretation ist ebenfalls recht bemerkenswert, sehr flüssig, agil und mit hohen Tempi gespielt.


                            Und dann lief mir noch über den Weg: Gidon Kremer "Bach 3 Sonate e Partite per violino solo" aus dem Jahre 1980:



                            Mal sehen, ob er an den Milstein herankommt !

                            VG, zatopek

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                              Hallo Zatopek,

                              Den Vergleich Kremer-Milstein erscheint mir auch sehr vielversprechend - das sind ja zwei der ganz Großen verschiedener Generation!

                              Beste Grüße
                              Holger

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                                Hallo zusammen!

                                Mal wieder ein paar Fernsehtipps (alles auf EinsFestival):


                                Keine Angst vor großen Tönen!
                                (1/4) Im Takt
                                Samstag, 8. November 2008; 11:30 Uhr

                                Ein Film von Barbara Weber
                                Die vierteilige Reihe beschäftigt sich mit Fragen zu dem komplizierten Zusammenspiel,
                                aus dem große musikalische Ereignisse entstehen können. Warum sitzen in einem
                                Orchester die Bläser immer hinten und die Streicher vorne? Wie funktioniert das
                                Zusammenspiel zwischen den Musikern und wie ist die Verbindung zu dem Dirigenten?

                                Ein zentraler Aspekt der ersten Folge ist die Funktion des Dirigierens. Sie konzentriert
                                sich auf die erstmals im Februar 1814 aufgeführte 8. Symphonie F-Dur op.93 von
                                Ludwig van Beethoven (1770-1827). Die Symphonie, entstanden 1811/12 in einer Zeit,
                                in der Beethoven zunehmend unter seiner Taubheit litt und mit Geldsorgen kämpfte,
                                zeigt das Zusammenspiel zwischen Orchester und seinem Gastdirigenten Riccardo
                                Muti. Am Beispiel einzelner Musiksequenzen wird die Arbeit des Dirigenten vorgestellt.
                                (Erstsendung 3sat: 09.11.1999)

                                Keine Angst vor großen Tönen!
                                (2/4) Auf Reisen
                                Samstag, 15. November 2008; 11:30 Uhr

                                Die zweite Folge der 'kleinen Schule der großen Töne' behandelt die Tourneearbeit des Orchesters. Zum 50. Todestag Richard Strauss? stehen seine Werke 'Till
                                Eulenspiegel' und sein Oboenkonzert im Vordergrund der Arbeit. Der Komponist und Dirigent
                                Richard Strauss (1864-1949) erhielt durch seinen Vater eine streng 'klassische'
                                Musikerziehung. 1885 nahm er eine Stelle als Kapellmeister in Meiningen an, 1886
                                an der Münchener Oper und 1898 in Berlin. 1919 wurde er Leiter der Wiener
                                Staatsoper.
                                Ab 1924 arbeitete er als freischaffender Dirigent und Komponist. Von 1933 bis 1935
                                war er Präsident der Reichsmusikkammer. Sein breites kompositorisches Schaffen
                                umfaßt sinfonische Dichtungen, Kammer-, Klavier- und Vokalmusikwerke sowie Opern. Ein
                                besonderes Augenmerk, neben dem logistischen Aufwand, der nötig ist, wenn
                                ein Orchester auf Reisen geht, gilt Stafan Schilli, dem Solooboisten des
                                Symphonieorchesters. Wie bereitet sich ein Orchestermusiker auf dieses
                                Solokonzert von Strauss vor, wie fühlt er sich in die Vorstellungswelt des Komponisten ein, wie geht er mit der Anspannung um, unter der er vor dem Konzert steht?
                                (Erstsendung 3sat: 16.11.1999)
                                Keine Angst vor großen Tönen!
                                (3/4) Voller Klang
                                Samstag, 22. November 2008; 11:30 Uhr

                                Die dritte Folge der Reihe zeigt die Arbeit eines Orchesters in seiner ganzen
                                Bandbreite am Beispiel der 'Missa solemnis' von Ludwig van Beethoven (1770-1827).
                                Diese 'feierliche Messe', die in den Jahren 1819 bis 1823 entstand, hielt Beethoven
                                selbst für seine beste Komposition. Sie ist die orchestrierte, mehrstimmige
                                Vertonung des Ordinariums der Messe und präsentiert mit ihren vier Solostimmen, Chor und
                                Orgel die faszinierende Fülle eines großen Symphonieorchesters mit Chor.
                                Der Film zeigt, wie Dirigent, Orchester und Chor gemeinsam das Werk
                                abschnittsweise erarbeiten, wie interpretatorische Fragen einzelner
                                Musikpassagen behandelt oder auch, wie akustische Probleme gelöst werden.
                                (Erstsendung 3sat: 23.11.1999)

                                Keine Angst vor großen Tönen!
                                (4/4) Ein Streifzug
                                Samstag, 8. November 2008; 11:30 Uhr

                                Im Mittelpunkt der vierten Folge steht das fünfzigjährige Jubiläum des
                                Symphonieorchesters des Bayerischen Rundfunks. Als 'Rahmenhandlung' für die
                                bewegte Geschichte des Klangkörpers dient die 'Jupiter-Symphonie' KV. 551 von
                                Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791) 1788 komponiert, dirigiert von Lorin
                                Maazel. Historische Hörfunk- und Film-Aufnahmen und die Erlebnisse pensionierter
                                Orchestermusiker mit den Dirigenten des Orchesters machen die Ereignisse der
                                letzten 50 Jahre transparent und persönlich.
                                (Erstsendung 3sat: 30.11.1999)

                                Link: http://www.einsfestival.de/sendungen.jsp?ID=123797924



                                Und (durch einen Tipp im Hififorum.de entdeckt):

                                Leonard Bernstein - Young People's Concert
                                Teil 1: Was ist klassische Musik?
                                Donnerstag 06.November 2008; 07:30 Uhr (Wiederholung)

                                Teil 2: Humor in der Musik
                                Samstag, 8. November 2008; 12:00 Uhr

                                EinsFestival zeigt die legendären Young People's Concerts mit dem großartigen Leonard Bernstein. Leonard Bernstein geht der Frage nach: Was ist klassische Musik?
                                Unter Bernsteins Leitung spielen die New Yorker Philharmoniker die Werke: Ludwig van Beethoven - Egmont Ouvertüre c-Moll op. 84, die Ouvertüre zur Oper "Die Hochzeit des Figaro" von Wolfgang Amadeus Mozert, den letzten Satz aus der Sinfonie Nr. 102 in b-Moll von Joseph Haydn und Ausschnitte aus Georg Friedrich Händels "Wassermusik", Johann Sebastian Bachs Brandenburgischem Konzert Nr.4 g-Dur und Mozarts Klavierkonzert Nr. 21 in c-Dur.

                                Samstag, 8. November 2008: Humor in der Musik
                                EinsFestival zeigt die legendären Young People's Concerts mit dem großartigen Leonard Bernstein.
                                Leonard Bernstein beschäftigt sich diesmal mit dem Thema Humor in der Musik.
                                Es spielen die New Yorker Philharmoniker unter Leitung von Leonard Bernstein.

                                Samstag, 15. November 2008: Vom Concerto zum Konzert
                                Leonard Bernstein beschäftigt sich diesmal mit der Entwicklung des klassischen Solistenkonzerts

                                Samstag, 22. November 2008: Was ist eine Melodie?
                                Leonard Bernstein beschäftigt sich diesmal mit der Frage, was eine Melodie ist.

                                Samstag, 29. November 2008: Volksmusik im Konzertsaal
                                Leonard Bernstein beschäftigt sich diesmal mit der Frage, was Volksmusik ist.

                                Samstag, 6. Dezember 2008: Was ist Impressionismus?
                                Leonard Bernstein beschäftigt sich diesmal mit der Frage, was Impressionismus ist.

                                Samstag, 13. Dezember 2008: Wer ist Gustav Mahler?
                                Leonard Bernstein stellt den Komponisten Gustav Mahler vor

                                Samstag, 3. Januar 2009: Happy Birthday Igor Strawinsky
                                Leonard Bernstein stellt den Komponisten Igor Strawinsky vor
                                Link: http://www.einsfestival.de/highlight...estrierung.jsp

                                :S
                                Harald

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