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Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

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    AW: Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
    verwendest du essig? isst du dinge, die mit milchsäuregärung erzeugt werden?
    hast du einen überblick, wie die hefegärung beim brotteig funktioniert?
    Habe diesen Protest erwartet.

    Und ja, ich weiß das alles.

    Der Mensch ist nun mal nicht objektiv und er sieht nur das was er sehen möchte bzw. umgekehrt.
    Ich bin da um nichts besser. :D
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
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      AW: Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

      Vielleicht sollt man den Weinschnack doch in einen anderen Thread bringen, wenn er sich zu weit von der Frage des sensorischen Gedächtnisses entfernt?

      @Blechgitarre,

      der Zusammenhang zwischen sensorischer Beurteilungsfähigkeit und Glücksgefühlen beim Weintrinken (und vermutlich bei anderen sensorischen Abhängigkeiten auch) ist sicher noch nicht ausreichend erforscht, aber aufgrund von fMRI - Studien bei Weintrinker z.B. zeigte sich eine Auswirkung der Erwartungshaltung, wussten/dachten die Studienteilnehmer, sie bekämen gleich einen hervorragenden/teuren Wein zu verkosten, gab es deutlich höhere Hirnaktivität in "Belohnungsarealen".

      Deutet daraufhin, dass es zum Teil einen Mechanismus der selbsterfüllenden Prophezeiung gibt, denn der gleiche Wein mit anderer Erwartungshaltung verkostet führt bei diesen Teilnehmern zu einer (offenbar auch objektiv) besseren sensorischen Wahrnehmung.

      Man kann zwar mE (zumindest bis zu einem gewissen Grad) lernen, diesen Bias-Effekten entgegenzuwirken, aber tut man sich als normaler Konsument damit am Ende einen Gefallen?

      Was die Sensorik grundsätzlich angeht, so gibt es sicher eine phsiologische, d.h. genetisch bedingte, Disposition, an der man nichts ändern kann (was die Zukunft da noch bringen wird, ist ein spannende bis erschreckende Fragestellung), darüberhinaus ein allgemeines Talent und mE vor allen Dingen eine sehr wichtige auf Erfahrung gründende Komponente.

      Das gilt gleichermassen für den Geschmackssinn wie auch für unseren Hörsinn.
      Ausdauernde, tiefer gründende Auseinandersetzung mit Sinneseindrücken kann mE auch für verbesserte Transferleistung in Langzeitspeicher sorgen.
      Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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        AW: Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

        beim wein nennt man das blindverkostung, welch zufall ...



        ich hör schon auf
        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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          AW: Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

          Mir scheinen da Parallen zu HiFi zu existieren...

          Ich hab grad an Riesling kuerzlich von dem probiert



          der war naturtrueb....war in aner Weinbar in unserer Gegend die sich auf so biologische und was auch immer Weine spezialisiert hat....die machen auch super tapas und so...grad neu aufgmacht diesen Sommer...in aner Lokation in der sich nie jemand laenger als a Jahr ghalten hat...

          Die Flasche kam entkorkt......ich hab dann noch eine uebern Tresen gekauft und dann festgestellt dass da an https://upload.wikimedia.org/wikiped...ken_01_KMJ.jpg

          billig war des Zeugs ned, gemundet hats auch meiner Frau und s'naechste Mal wir fahren runter schauemer da mal vorbei...
          Zuletzt geändert von Gast; 09.10.2018, 12:58.

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            AW: Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

            naturtrüb find ich witzig, meine sind naturklar.

            das erreicht man durch verlängerten ausbau, das ist kostenintensiv, erspart man sich das, verkauft man ihn naturtrüb und behauptet einen produktvorteil, der eigentlich ein nachteil ist, weil der wein den lagerungsbedingungen gegenüber empfindlicher ist. solang das der konsument frisst, bitte sehr ...

            wenn man ihn künstlich schönt, erspart man sich den längeren ausbau auch.

            Zuletzt geändert von longueval; 09.10.2018, 13:05.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              AW: Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
              naturtrüb find ich witzig, meine sind naturklar.
              Ich hab seit dem noch an naturtrueben Sylvaner vom gleichen Weingut probiert....hat scho was...ned dass ichs unbedingt brauch...aber mei Geschmacksnerven scheinen da mit dem Sehsinn zusammen irgendwas zu machen...
              und dann der Kronkorken...

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                AW: Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

                Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                beim wein nennt man das blindverkostung, welch zufall ...



                ich hör schon auf
                Jetzt is ja Pilzsaison, und da ich ja nicht meine eigenen Waelder so wie Du geh ich halt manchmal hier vorbei..





                die haben auch so a Schnueffelkit in der Auslag, am Sonntag und Montag wenns geschlossen haben...ned dass ichs brauch....wobei, wenn ich a Vokabular benoetigen wuerd dann....

                Momentan habens Morcheln fuer 62Euro des Kilo.....mir zu viel wobei die ja bis 120Euro...

                Morcheln – wenn dieser Kobold bereits im April die Frühlingsbühne des Auenwaldes betritt, hätten sogar die naturverbundenen Hobbits Mühe, die wabenhütigen Geschöpfe zu finden. Den Biologen wundert das nicht, er kennt die Chamäleoneigenschaft der ‘Morchella esculenta’: die Fähigkeit sich dem Standort, der Umgebung, der Bodenbeschaffenheit in Form und Farbe anzupassen.  weiterlesen...
                Zuletzt geändert von Gast; 09.10.2018, 13:31.

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                  AW: Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

                  naturtrüb find ich witzig, meine sind naturklar.
                  Naturtrüb sind nur unsere Weingelees. Wir ernten eimerweise aus unserem Garten und aus dem einer Bekannten (Emscher, Südlage). Das wird dann durch den Entsafter gedrückt und daraus wird dann ein Gelee zum niederknien gemacht...:M

                  Gruß

                  RD

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                    AW: Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

                    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                    beim wein nennt man das blindverkostung, welch zufall ...



                    ich hör schon auf

                    Kein Grund aufzuhören, aber dir müßt ja schon auffallen, dass es bei deinem Link um das Training geht, sowie den Abgleich des Vokabulars mit Referenzmustern, auf die man zurückgreifen kann, halt all das, was so oft in den üblichen "Audiotests" fehlt.

                    Ich hatte es kürzlich in einem Beitrag erwähnt, auf diese Weise sind qualitative Methoden mE auch in Kombination deutlich aussagekräftiger als die schnöde quantitative "Blindtest-Methode" allein.
                    Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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                      AW: Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

                      Zitat von Jakob Beitrag anzeigen
                      Studien bei Weintrinker z.B. zeigte sich eine Auswirkung der Erwartungshaltung, wussten/dachten die Studienteilnehmer, sie bekämen gleich einen hervorragenden/teuren Wein zu verkosten, gab es deutlich höhere Hirnaktivität in "Belohnungsarealen".

                      Deutet daraufhin, dass es zum Teil einen Mechanismus der selbsterfüllenden Prophezeiung gibt, denn der gleiche Wein mit anderer Erwartungshaltung verkostet führt bei diesen Teilnehmern zu einer (offenbar auch objektiv) besseren sensorischen Wahrnehmung.
                      .

                      genau:S

                      Der Blick auf Weinetikett erzeugt beim Weinfreund die gleichen Reaktionen wie der Blick auf die Vorderfront eines teuren Verstärkers beim HiFi Enthusiast.:P



                      Man könnte dann argumentieren, dass man als Hobbytrinker die Sensorik durch ein tolles Etikett unterstützen möchte.Nur mein subjektiver Eindruck ist wichtig,nicht der Geschmack des Weines oder der Klang des Verstärkers. Sofern man beides messen kann.


                      Ich persönlich kann mit einer entzauberten Welt umgehen.Sofern meine Geschmacksblindheit nachgewiesen wäre, würde ich nur noch billigen Wein kaufen:N

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                        AW: Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

                        Zitat von Jakob Beitrag anzeigen
                        ... was so oft in den üblichen "Audiotests" fehlt....
                        Mal eine konkrete Frage.
                        Übliche Konstellation.
                        Anlage wird gehört, dann wir eine Komponente getauscht. Also umgesteckt unsw.
                        Dann wird gesagt der wahgenommene Unterschied ist sicher auf elektro-akustisch hörbare Unterschiede zurückzuführen.

                        Dann belässt man das alles so. Nur ergänzt um die Verblindung. Also der Hörer weiß nicht mehr welche Komponente spielt.

                        Jetzt kann er weder sicher (statistisch signifikant) sagen ob gewechselt wurde oder welches Gerät denn jetzt spielt.


                        Wie hoch schätzt du denn persönlich die Wahrscheinlichkeiten ein?
                        Hörbare elektro-akustische Unterschiede vorhanden?

                        Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass im offenen Test andere Beeinflussungen für den wahrgenommenen Unterschied verantwortlich sind?

                        Zitat von Blechgitarre Beitrag anzeigen
                        ...
                        Ich persönlich kann mit einer entzauberten Welt umgehen....
                        Wobei ich gerade dort viel mehr "Zauber" sehe, als bei schnöden technischen Geräten oder chemischen Zusammensetzungen.

                        mfg

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                          AW: Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

                          Zitat von David Beitrag anzeigen
                          Traubensaft sehr gerne, aber doch bitte nicht im verfaulten Zustand! )K

                          sind Beleidigungen hier nicht verboten:N:N:N

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                            AW: Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

                            Verfault ? Was glaubst warum das alles so schnell gehen muss (Lese, Vermeischung, Pressen und schließlich die kontrollierte Vergärung unter Luftabschluss ? Verfaulte Trauben sind da höchst unerwünscht :X ….

                            LG, dB
                            don't
                            panic

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                              AW: Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

                              Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                              Mal eine konkrete Frage.
                              Übliche Konstellation.
                              Anlage wird gehört, dann wir eine Komponente getauscht. Also umgesteckt unsw.
                              Dann wird gesagt der wahgenommene Unterschied ist sicher auf elektro-akustisch hörbare Unterschiede zurückzuführen.

                              Dann belässt man das alles so. Nur ergänzt um die Verblindung. Also der Hörer weiß nicht mehr welche Komponente spielt.

                              Jetzt kann er weder sicher (statistisch signifikant) sagen ob gewechselt wurde oder welches Gerät denn jetzt spielt.

                              Wie hoch schätzt du denn persönlich die Wahrscheinlichkeiten ein?
                              Hörbare elektro-akustische Unterschiede vorhanden?
                              Wir brauchen da keine hypothetischen Fälle heranzuziehen, da ich in diesem und in den anderen Foren seit über 10 Jahren immer mal wieder beschrieben habe, das genau _dieser_ Fall der nicht mehr möglichen Rückweisung der Nullhypothese bei Hörern, die vorher qualitativ recht genau die Unterschiede beschreiben konnten, ein Mitauslöser für die intensive Beschäftigung mit dem Thema war.

                              Bitte frage dich doch einmal selbst, wieso diese Information nicht in deinem Gedächtnis gespeichert war/ist.

                              Diese Hörer hingegen nach entsprechendem Training unter Blindtestbedingungen dann doch imstande waren, ein Resultat zu erzielen, das die Rückweisung der Nullhypothese erlaubte und überdies mit hoher Wahrscheinlichkeit bedeutete, dass wahrnehmbare Unterschiede (für diese Hörer detektierbar) bestanden.

                              Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit dass im offenen Test andere Beeinflussungen für den wahrgenommenen Unterschied verantwortlich sind?
                              Hängt von vielen Faktoren ab und ist dementsprechend ohne weitreichende Untersuchung nicht quantifizierbar.
                              Ohne weitere Kenntnisse kann man nur allgemein konstatieren, dass das Risiko möglicher Beeinflussung hoch sein kann, aber natürlich abhängig von den Testrandbedingungen/Fragestellungen.
                              Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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                                AW: Hat der Mensch ein gutes Klanggedächtnis ?

                                Zitat von Jakob Beitrag anzeigen
                                Wir brauchen da keine hypothetischen Fälle heranzuziehen, da ich in diesem und in den anderen Foren seit über 10 Jahren immer mal wieder beschrieben habe, das genau _dieser_ Fall der nicht mehr möglichen Rückweisung der Nullhypothese bei Hörern, die vorher qualitativ recht genau die Unterschiede beschreiben konnten, ein Mitauslöser für die intensive Beschäftigung mit dem Thema war.
                                Na erst recht wenn du dich damit intensiv beschäftigt hast, und auch lt. deinen Angaben viele(?) BTs (nicht für die Öffentlichkeit bestimmt), solltest du ja eine Abschätzung abgeben können.

                                Bitte frage dich doch einmal selbst, wieso diese Information nicht in deinem Gedächtnis gespeichert war/ist.
                                Warum ich mir manche Dinge nicht merke?
                                Keine Ahnung. Habe ich bisher noch nicht als so wichtig erachtet, weil ich davon ausging dass das "normal" ist.
                                Soll ich mir Sorgen machen?

                                Hängt von vielen Faktoren ab und ist dementsprechend ohne weitreichende Untersuchung nicht quantifizierbar.
                                Ohne weitere Kenntnisse kann man nur allgemein konstatieren, dass das Risiko möglicher Beeinflussung hoch sein kann, aber natürlich abhängig von den Testrandbedingungen/Fragestellungen.
                                Aber lt. dir hast du dich damit intensiv beschäftigt.
                                Also daher sollte es für dich quantifizierbar sein.

                                Es geht mir jetzt auch nicht um 0,1%.

                                Das ist in etwa wie wenn ich einen Handwerker frage wieviel die Arbeit XYZ kosten kann und ich selbst von 1€ bis 100.000€ alles möglich erachte.
                                Der wird mir dann auch sagen können ca. 10.000€, und wenn es dann zwischen 7k und 13k liegt dann ist das schon im Rahmen.


                                Also nach deiner intensiver Beschäftigung damit.
                                Sind wahrgenommene Unterschiede, wie sie in Foren täglich berichtet werden, eher elektro-akustisch begründet oder anders?


                                mfg
                                Zuletzt geändert von schauki; 09.10.2018, 15:57.

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