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Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

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    #91
    AW: Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

    Flächenstrahler fangen meiner Erfahrung bei extremeren Lautstärken zu verzerren an.
    Die Demonstrationen des Verkaufspersonals auf der HighEnd in München hat mir das nur zu oft bewiesen. Die Neolith von MartinLogan kann etwas mehr, vor allem als Vollelektrostaten aber auch als die Renaissance ESL 15A oder meine Summit X halbaktiven Hybriden.

    Mit den Meggies habe ich im Detail zu wenig Erfahrung.
    Da ich in einem eher kleineren Raum höre, also fast an der Grenze zu Nahfeld, habe ich dieses Problem nicht und geniesse alle Vorzüge der gut platzierten SummitX.
    Alles ist eben auch Geschmackssache und so waren Bändchenhochtöner und Flächenstrahler schon lange meine Präferenz.

    Harte "Beryllium" Hochtöner von mancher Focal und Hornlautsprecher gefallen mir nicht.
    Passen auch nicht zu meiner Raumsituation.

    Bei Kopfhörern sind die Elektrostaten mir ebenfalls das maß der Dinge, Auch hier empfinde ich erhöhte Lautstärke-exzesse unpassend.
    ...und Metall ist nicht die Domäne der MartinLogans:P

    und nicht von STAX!
    Zuletzt geändert von Audiokarl; 08.07.2019, 19:11.

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      #92
      AW: Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

      das problem zb, der focal ist weniger die härte der membrane, sondern mein verdacht geht dahingehend, dass es die technische tatsache ist, dass focal hts nicht tiefgezogen sind, oder sonstwie randanangreifend sondern weiter innen. das verschiebt die resonanzlage das "aufbrechen" die partialschwingungen, das versucht focal durch verschiedene maßnahmen in den griff zu bekommen. einerseits bedämpfung, andererseits steifer. steifer verschiebt nach oben, bedämpfung mildert. ob du das mit titan, alu, beryllium, glasfaser oder kevlar oder was auch immer machst ist egal, entscheidend ist, was herauskommt. invers geht nun mal nicht mit randangriff der spule und kleine spule = kleine masse = wenig ausgeprägte grundresonanz = hoher wirkungsgrad = mehr fleisch zur korrektur.
      daher das problem ALLER focal hts, die welligkeit zwischen 4000 u.6000hz.
      andere konstruktionen schieben das durch verschiedene maßnahmen immer höher hinauf. das material hört man nicht, es hat nur physikalische folgen, es klingt eine seidenkalotte nicht "seidig". kunstseide künstlich? das sind so gschichten. klingt eine kunststoffkalotte nach plastik? krallt euch nicht am material fest, es kommt darauf an, wie sie sich im eingesetzten bereich verhält. es ist einfach tatsache, dass sich einfach manche konstruktionen am messschrieb erkennen lassen und der messschrieb gewisse dinge voraussagt. das könnt ihr drehen und wenden, wie ihr wollt. im besten fall sind am messschrieb erkennbare fehler so schmalbandig, dass sie dem hirn weniger auffallen. trotzdem kann man etwas voraussagen, wie zb, dass, wenn membrane aufbrechen und in sich schwingen, es schallkeulen an verschiedenen orten in verschiedene richtungen gibt. sitzt man nicht in der richtung, na gut, aber wehe wenn, dann kriegst wie bei den focals bei bestimmten geigenöbertönen zahnweh. sowas muss prima vista gar nicht so deutlich auffallen, so wie es mir passiert ist mit einem fehlkauf, der focal twin be, die musste nach 4 monaten bei mir wieder ausziehen. der sie jetzt hat, hört das problem nicht... alles gut. ohrwascheln sind auch verschieden.
      tatsache ist aber weiters, dass metallkalotten thermisch unauffälliger sind, weshalb sie bei pa treibern öfter vorkommen.
      aber ich bin vielleicht, weil ich mich so intensiv mit streichern beschäftige da ein wenig hellhörig, kann auch sein, wenns schwirrt und zirpt werd ich unrund.

      ein beispiel





      und jetzt überlegen wir was der frequenzgang eines großmembrans damit macht, wenn es antaucht, wie es den partialschwingungen grad einfällt.



      ich gebe zu, möglicher weise habe ich, wegen streicher und so, alleine das problem. gut möglich.

      mit kopfhörern sollte man das weniger vergleichen, da liegen die problemgebiete etwas anders.
      Zuletzt geändert von longueval; 08.07.2019, 20:42.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        #93
        AW: Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

        Zitat von HearTheTruth Beitrag anzeigen
        ... und ich bekomme gleich Hörbesuch
        dem ich meine üblen Maggies vorstelle. :S
        :S

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          #94
          AW: Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

          Zitat von longueval Beitrag anzeigen
          ...
          und jetzt überlegen wir was der frequenzgang eines großmembrans damit macht, wenn es antaucht, wie es den partialschwingungen grad einfällt.
          ...
          Diese "Großmembranen" werden im Idealfalle ganzflächig angetrieben, dadurch werden Partialschwingungen vermieden.

          Aber mal anders herum, welchen Klirrfaktor würdest Du für gut halten und welche Linearitätsabweichung ab meinetwegen 200Hz?

          Viele Grüße

          Hobbyist

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            #95
            AW: Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

            Hohe Pegel haben mit HIFI natürlich nichts zu tun. Alles über 80 dB ist eh Gehörschädigend. Alles darunter sollten die Flächenstrahler aber schaffen.
            Wenn man das nicht ständig macht und über Stunden, dann passiert nichts. Ich höre auch nur ganz selten laut aber manchmal muss es einfach sein.

            Die Maggies sind ja sowas von schlecht,das sie seit 50 Jahren nahezu
            unverändert gebaut werden und bei Reviews sehr gut besprochen
            werden.
            Flächenstrahler sind nicht 'schlecht', sie sind eben anders und wenn es gefällt habe ich gar nichts dagegen. Für mich wäre sowas eher nichts. Aber meinen Geschmack muss ja nicht jeder teilen. Nur eines ist sicher, es gibt nichts perfektes. Alles hat seine ganz speziellen Eigenschaften, seine Stärke und auch Schwächen. Nicht mehr und nicht weniger.:M

            Gruß

            RD

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              #96
              AW: Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

              @hobbyst

              ich hab mich für die entschieden

              Mit dem KH-120 gelang dem traditionellen Mikrofonhersteller Neumann ein fulminantes Debüt im Marktsegment der Nahfeldstudiomonitore. Der kleine Monitor konnte sich binnen kurzer Zeit an der Spitze der Verkaufslisten platzieren − völlig zu Recht hinsichtlich der Klangeigenschaften und des unschlagbar guten Preis/Leistungs-Verhältnisses. Mehr als ein guter Grund also, um neugierig zu sein, wie sich das neue...


              da gibts auch messwerte
              besser wär besser ... natürlich
              Zuletzt geändert von longueval; 08.07.2019, 22:54.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                #97
                AW: Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

                Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                ....
                daher das problem ALLER focal hts, die welligkeit zwischen 4000 u.6000hz.
                Ich hatte mal für einen Forenuser einen 3 Weger mit Focal Chassis eingemessen.
                War ein vollaktiver LS - sehr schön gemacht.
                Die HTs (ich glaube es waren welches aus der Car Serie - Be) haben sich absolut top gemessen - auch Paargleichheit erstaunlich gut.

                Aber eine wie auch immer geartete Welligkeit ist grundsätzlich egal, da es sich dabei ja um lineare Verzerrungen handelt die man 100% richten kann.

                Entscheidend ist somit einzig und allein die nichtlinearen Verzerrungen gegen die es zwar auch Möglichkeiten gibt, aber die sind deutlich aufwändiger.

                tatsache ist aber weiters, dass metallkalotten thermisch unauffälliger sind, weshalb sie bei pa treibern öfter vorkommen.
                Noch besser ist Diamant. Hat mit die beste Wärmeleitfähigkeit.
                Das heißt aber nicht, dass Diamatkalotten immer besser sein müssen als z.B. Alu.
                Sondern nur dass wenn man es auf die Spitze treibt mit Diamant noch weiter kommt in dem Punkt als mit Alu.

                und jetzt überlegen wir was der frequenzgang eines großmembrans damit macht, wenn es antaucht, wie es den partialschwingungen grad einfällt.
                Partialschwingungen sind ja grundsätzlich mal neutral.
                Erst wenn dadurch etwas entsteht was nicht gewollt ist sind sie schlecht.

                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                ....
                Flächenstrahler sind nicht 'schlecht', sie sind eben anders und wenn es gefällt habe ich gar nichts dagegen. Für mich wäre sowas eher nichts. Aber meinen Geschmack muss ja nicht jeder teilen. Nur eines ist sicher, es gibt nichts perfektes. Alles hat seine ganz speziellen Eigenschaften, seine Stärke und auch Schwächen. Nicht mehr und nicht weniger.:M
                Die Frage ist hier eher woraus entsteht der jew. Höreindruck?
                Und leider gehen hier viele Gerüchte und Legenden um.
                Das fängt beim Membranmaterial an und geht über das Prinzip.


                Das ist greifbar, das macht sich im Prospekt gut - das versteht (fast) jeder potentielle Kunde.

                Was denn wirklich übrig bleibt, also was es denn ist, was klingt, das wiederum ist (leider) recht unspektakulär, findet sich eher in trockenen Abhandlungen (Diplom-Arbeiten,...) und weniger in den Hochglanzprospekten der Hersteller (oder der "Fachpresse").


                mfg

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                  #98
                  AW: Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

                  Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                  ...
                  da gibts auch messwerte
                  besser wär besser ... natürlich
                  Viele Messwerte scheinen sich nach Ansicht der Tester schwerlich verbessern zu lassen. Ein schönes Gerät.

                  Viele Grüße

                  Hobbyist

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                    #99
                    AW: Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

                    Diese "Großmembranen" werden im Idealfalle ganzflächig angetrieben, dadurch werden Partialschwingungen vermieden.
                    Davon kann man leider nur träumen. Es ist in real erschreckend wie Großmembranen frequenzabhängig aufbrechen. Idealfall ? Gibt's nicht. ….

                    LG, dB
                    don't
                    panic

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                      AW: Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

                      Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                      Davon kann man leider nur träumen. Es ist in real erschreckend wie Großmembranen frequenzabhängig aufbrechen. Idealfall ? Gibt's nicht. ….
                      Dennoch kann man es überall so nachlesen. Aber Du hast schon recht, den Idealfall gibt es nicht.

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                        AW: Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

                        Der ständige Irrglaube Aller (ich nehme mich da selbst gar nich aus) ist, anzunehmen, dass perfekte Messwerte automatisch zu perfektem Klang führen. Meist ist sogar genau das Gegenteil der Fall.
                        Gruß
                        David


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                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                          AW: Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

                          es hilft schon ein bissi, wenn es ähnlich herauskommt, wie es hineinkommt. andererseits. manchmal ist es besser, man hört nicht, dass der tonmensch gepfuscht hat, sondern das gerät macht was "großes" draus. manchem kommt aber da meistens zu sehr zufall ins spiel. auch wieder so eine sache.
                          was allein selig machendes dürfte es da nicht geben, wie immer im leben kommt es sehr darauf an

                          meine neue autoanlage macht bombast, nicht, dass ich das für "richtig" halte. aber manchmal gefällt es halt.

                          Zuletzt geändert von longueval; 09.07.2019, 09:46.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                            AW: Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

                            Zitat von David Beitrag anzeigen
                            Der ständige Irrglaube Aller (ich nehme mich da selbst gar nich aus) ist, anzunehmen, dass perfekte Messwerte automatisch zu perfektem Klang führen. Meist ist sogar genau das Gegenteil der Fall.
                            Wenn dann nur in Einzelfällen wo eine Abweichung des Hörapparats des Hörers vorliegt.

                            Die Frage ist natürlich auch wie man "perfekt" Messwerte denn definiert.

                            Toole/Olive liegen mit ihrer Definition offenbar ziemlich gut, denn die können aus entsprechenden Messwerten sehr genau (ca. 90%) vorhersagen welcher Lautsprecher besser klingt - wenn man 2 Modelle hat. Bzw. auch eine Reihung erstellen bei mehreren.

                            Abgesichert in hunderten von Tests.

                            Kurz gesagt, die (man) wissen welche Messwerte für den Klangeindruck wichtig sind und sie wissen wie die Messwerte auszusehen haben, damit es Menschen gefällt.


                            Das ganze natürlich möglichst ohne externe Einflussfaktoren wie Marke, Preis, Optik,...
                            Die ja vor allem bei High-Endern mMn. weit mehr ausmachen als der Klang ansich.


                            Die Aussage "Klang lässt sich nicht messen" ist zum großen Teil nicht (mehr) gültig.

                            mfg

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                              AW: Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

                              Geht es da auch um harmonische Verzerrungen, deren Anwesenheit besser klingen kann, als absolut verzerrungsfrei?

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                                AW: Unterschiede Magneplanar 1.7 zu 1.7i

                                Zweifelsohne sollte man einschlägige Erfahrung mit Akustik, Lautsprecher- und Messtechnik besitzen um Messwerte vorteilhaft umzusetzen. Was Messtechnik kann zeigte kürzlich der User @ HearTheThruth mit seinem Antimode. Natürlich muss man sich mit der Materie enger befassen. Tut man das konsequent, wird man bald feststellen dass Messtechnik der beste Freund des guten Klangs ist. Wer unzufrieden ist, aber nicht messen möchte und sich voll und ganz auf seine Ohren verlässt kauft halt alle Jahre wieder LS, Kabel, Verstärker, ….

                                LG, dB
                                don't
                                panic

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