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Dirks Formatvergleich

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    Dirks Formatvergleich

    Auskopplung aus einem anderen Thread.

    Hallo David,

    Ich versuche hier lieber das Thema gleich im Keim zu ersticken, wir wissen beide wo das hinführt wenn zwei grundverschiedenen Meinungen und dann noch mit schwerster Überzeugung aufeinander treffen.

    Ich kann ja einfach nur „nicht“ manipulierte Beweise liefern.

    Ein schönes Beispiel meine aktuellen Files.
    Jeder der die zu Hause gehört hat konnte ganz genau die Unterschiede aufführen und die Titel exakt mit 100% Trefferquote bestimmen mit der Frage was ist mp3 und was ist wav.

    Lade sie doch mal runter, höre alleine in deinem Keller die Files ohne Umschaltanlage und teste ob du die Unterschiede auch hören kannst. Wenn nicht, dann stimmt entweder mit deiner Anlage etwas nicht oder mit deinem Gehör was ich allerdings stark bezweifle.
    Dann lade BT Leute ein und lasse die Files von deiner Frau oder wem auch immer (Doppel BT) vorführen und wenn du Glück hast, kann dann dort wieder keine Unterschiede hören.

    Wenn das so ist, dann wissen wir, dass irgendetwas noch nicht ganz zu 100% stimmig ist.

    Ich kann auch auf diese Weise einfach zeigen wie sich der Clock real auf den Sound verhält und das man das immer und sofort hören kann und ich spreche von Clock der allerhöchsten Güte Gold vs. Grimm.

    So Jungs, viel Spaß am Testen und hoffentlich ganz ohne Fronten und Schuldzuweisungskriege, bitte!

    Ach ja DA, dein Ergebnis stimmt auch zu 100%

    LG; Dirk

    #2
    Hallo David,

    Versuche es mal mit einem anderen Browser, der Link ist richtig, alle anderen haben exakt den gleichen bekommen.

    LG,
    Dirk

    Kommentar


      #3
      Zitat von finest-mastering Beitrag anzeigen
      Ach ja DA, dein Ergebnis stimmt auch zu 100%
      Was mich nicht wirklich überrascht - hattest Du ja auch schon geschrieben.

      Überrascht hat mich aber, dass ich das mit meiner useligen Soundkarte direkt gehört habe, simpelste Computertechnik. Ich dachte, da muß eine ordentliche Anlage her.

      Garnicht überrascht hat mich dann die Tatsache, dass ich bei mehrfachem Vergleich ganz ohne Stress diesen Unterschied nicht mehr wahrnehmen konnte - wissend was ich vorher deutlich unterscheiden konnte. Das heißt natürlich, die üblichen Blindtestmuster (9 von 10, oder Vergleichbares) würde ich so nicht schaffen. Aber ist ja nichts neues, hatte das ja schon mal geschrieben... man ist halt Mensch...

      Manche schieben das auf die Test-Situation, aber das ist in meinen Augen falsch. Ist ist uns ohne massives Training nicht gegeben, Unterschiede in der Feinheit im Wiederholungsfalle zu unterscheiden, selbst bei größeren Unterschieden... Für mich ist damit klar, dass BTs, die einem Probanten abfordern, einen Unterschied etliche Male wieder zu erkennen, ungeeignet ist für die auditive Wahrnehmung, bzw. immer das gleiche Ergebnis liefern müssen: kein Unterschied, egal ob ein realer Unterschied da ist.

      Ciao DA
      Zuletzt geändert von Gast; 08.01.2010, 21:23.

      Kommentar


        #4
        Zitat von finest-mastering Beitrag anzeigen
        Versuche es mal mit einem anderen Browser, der Link ist richtig, alle anderen haben exakt den gleichen bekommen.
        Absolut.

        Wenn man allerdings die Links in die Adresszeile einhackt, spielt der das nur ab. Ich habe gleich ein Downloadtool (DownThemAll! - Firefox Plugin) verwendet.

        Ciao DA

        Kommentar


          #5
          Ich will ja nichts schmälern, aber das könnte natürlich ein Zufallstreffer gewesen sein mit dem dazugehörigen Jubeln.

          Für eine Glaubwürdigkeit fehlt eine ausreichend hohe Trefferquote, da hilft leider nichts.

          Wenn zu einer mehrfachen Beurteilung ein größerer Zeitabstand notwendig ist, kein Probelm. Nur fragt man sich dann wieder, inwieweit so eine Winzigkeit dann noch Gewicht hat, aber ich weiß, die Summe mehrerer Kleinigkeiten kann sich dann schon stärker auswirken.

          Schade, dass ich die Files nicht downloaden kann, auch zu Hause nicht.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

          Kommentar


            #6
            Hallo David,

            Ich habe extra noch mal meine Mail an dich raus gesucht und habe auf einen von den beiden Links geklickt und sofort öffnet sich Mozilla und fragt ob ich speichern möchte sprich, der Link geht.

            Und David, vielleicht sollte man mal über das was DA gesagt hat einfach mal nachdenken.
            Vielleicht ist unser Gehirn auf so etwas nicht geeicht.

            Vielleicht war es nie in der Evolution wichtig immer 9 von 10 zu hören und vielleicht liegt da auch der Trugschluss.

            Tatsache ist, jeder (!) ich wiederhole jeder (!) konnte die Files sofort (!) und ganz klar (!) auseinander halten sowie bestimmen und, es ist nicht erkenntlich, weder vom Format noch von der Namensgebung her welches File sich unter welchem Arbeitstitel versteckt.

            Vielleicht ist es in der Evolution ganz wichtig gewesen schnell (!) akustische Infos auszuwerten (Gefahr/nicht Gefahr/Essen/Fortpflanzung) aber auf ein vielfaches an Wiederholungen mit Nichtreaktion (!) zu reagieren, sonst würde man ja bei jedem Regen und erst recht im Straßenverkehr verrückt werden auch die Drucksinne sind so gepolt, sonst könnte keiner von uns Wäsche tragen weil die tausend gleichförmigen (!) Reizungen der Drucknerven einen verrückt machen würden.

            Also die Files sind zu 100% völlig Blind und ohne Zufall richtig detektiert worden.

            Keiner hat sich auch nur einen Hauch getäuscht und ich habe es wirklich schwierig gemacht (beste Hart- und Software und immer das höchste Format).

            Wenn das mit den üblichen Wiederholungen nicht klappt heißt es mit der größten Wahrscheinlichkeit, das der Mensch für so eine Art BT nicht offen ist und praktisch nie bestehen wird.

            Das würde auch erklären warum bei dieser Art BTs auch +/- 6dB im EQ nicht festgestellt wurde, du erinnerst dich.

            LG,

            Dirk
            Zuletzt geändert von Gast; 09.01.2010, 09:14.

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              #7
              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              Ich will ja nichts schmälern, aber das könnte natürlich ein Zufallstreffer gewesen sein mit dem dazugehörigen Jubeln.
              Selbstverständlich. Wenn ich ein rotes Auto sehe, kann es Zufall sein, dass ich es für Rot halte - es gibt auch andere Erklärungen. Wenn ich einen Vogel zwitschern höre, kann es Zufall sein, dass dann ein Vogel da ist - es gibt auch andere Erklärungen. Natürlich. Nur:

              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              Für eine Glaubwürdigkeit fehlt eine ausreichend hohe Trefferquote, da hilft leider nichts.
              Genau hier haben wir ein Problem, dass Du nicht zu erkennen scheinst. Du wirst diese hohe Treffenquote eben von EINEM Probanten nicht bekommen. Wichtig ist zu erkennen, dass es uns in den Genen liegt, auf NEUE Unterschiede zu achten und nicht darauf, den gleichen Unterschied immer wieder zu entdecken. Ein einmal erkannter Unterschied wird gerne in den Hintergrund gebracht, eben um für Neues offen zu sein. Diese Fähigkeit ist eine wichtige Funktion, die wir täglich einsetzen.

              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              Wenn zu einer mehrfachen Beurteilung ein größerer Zeitabstand notwendig ist, kein Probelm. Nur fragt man sich dann wieder, inwieweit so eine Winzigkeit dann noch Gewicht hat, aber ich weiß, die Summe mehrerer Kleinigkeiten kann sich dann schon stärker auswirken.
              Ob es mit dem Zeitabstand alleine getan ist, weiß ich nicht, aber über viele Tage willst Du einen Test durchführen?
              Wer kennt die Eckwerte, ab wann die Unterschiede wieder wie 'neu' verarbeitet werden?

              Ob und welche Rolle das spielt, muss im Prinzip jeder für sich entscheiden. Für mich ist es so, dass der gerade beim konzentrierten Hören sich bestimmte Assoziationsketten nur einstellen, wenn es klanglich stimmt. Auch ist es so, dass meine Art zu hören sich ändert, wenn was nicht stimmt.

              Wenn ich z.B. eine Effektkette habe (Was ist das? Eine Kette, die zwar nicht stimmig ist, aber besondere Effekte besonders intensiv darstellt und so Wertigkeit vermittelt - könnte Beispiele nennen, aber wer das nicht erfahren hat, weiß eh nicht, wovon ich spreche - auch mit Beispielen nicht), dann zappe ich durch Stücke und höre mir nur bestimmte Passagen gerne an, die zu den Effekten passen.

              Wenn ich eine Unstimmigkeit zu hause habe, geht mir Musik nach einiger Zeit auf den Nerven, dann geht diese nur noch als Nebenhergedudel. Daher in dem Zusammenhang kommt auch kein MP3 in Frage.

              Wenn ich aber konzentriert höre und alles ist für mich stimmig, meine Assoziationsketten stellen sich ein, dann ergibt sich ein hohes Maß an Entspannung und Wohlbefinden, der Grund, warum ich eine Anlage überhaupt habe. Dazu brauche ich keine massive Lautstärke, aber es muß stimmig sein und schon Raumfüllend. Dann ist Musik am wertvollsten, wie Medizin.

              Entscheidend ist, dass diese Unterschiede (Medizin oder unangenehm) im üblichen BT Kleid nicht unterscheidbar sind, wohl aber bei einem Langzeittest, der aber wiederrum anderen Kritiken unterliegt.

              Für mich ist das aber das Entscheidungskriterium und kein anderes.

              Wie kann man diesem Problem entgehen? Relativ einfach. Wenn einem interessiert, ob diese Unterschiede (z.B. zwischen den Dateien, die hier zum Download angeboten sind) sicher unterscheidbar sind, dann muss man diese Unterschiede trainieren (über Tage wenigstens), man muß eine Art Referenzklang abspeichern und dagegen hören und unterschieden können und wollen, was zu einer anderen Verarbeitung des Unterschieds führt: wir können diesen deutlich (schnell, sofort und mit einer 100% Quote) unterscheiden.

              Ich habe mir mal die Mühe gemacht und das für einige Kabel geübt. Ich konnte zu dem Zeitpunkt innerhalb von Sekunden festlegen, welches Kabel spielt. Das Hören an der Referenzanlage (eben mein Referenzklang) war dazu notwendig und dazu habe ich Dich mehrfach eingeladen. Du konntest den Termin nicht wahrnehmen, ok, das ist manchmal so. Aber Du solltest an den Ausführungen erkennen, dass kaum jemand Dir diese Ergebnisse ins Haus bringen kann und wenn jemand überhaupt eine hohe Trefferquote haben kann, dann bist Du das selbst.

              Inzwischen ist mir das Wurscht, mich interessieren Unterschiede nur noch Zuhause und wer keine hört, den braucht das einfach nicht zu kümmern. Wenn sich bei jemanden denn entsprechende Zustand nicht einstellt (den man dann evtl. auch gar nicht kennt, welche Glück?!?), muß sich eben auch nicht wundern.

              Für mich gehört eben neben der Gerätewahl die Auswahl adäquater Kabel dazu, dass ich entsprechend die Stromversorgung optimiere, dass die Geräte auf vernünftigen Basen mit vernünftigen Füßchen stehen, dass die LS akustisch Symmetrisch aufgestellt sind, etc, etc., etc. Und wenn da was verändert wird, das nehme ich gleich wahr. Für viele gehört einiges davon ins esoterische, vor allem, weil es unter bestimmten Umständen eben nicht unterscheidbar ist.

              Daher ist es - wenigstens für mich - wichtig.

              Fazit des ganzen Gesabbels:
              Bitte, wenn Du einen BT machen willst, dann beschäftige Dich mit allem, was beteiligt ist: Technik auf der einen Seite, der Mensch auf der anderen Seite. Der Probant, der Hörende ist im Design ein wichtiger Faktor und zu einem amtlichen Blindtest gehört es auch, mögliche, dem hörneutralen Ergebnis nicht zuträgliche Fehlerquellen zu minimieren. Und die Verarbeitung der sensorischen Wahrnehmung unterliegt nunmal gewissen Gegebenheiten, die man nicht auf Knopfdruck abschalten kann.

              Zum Thema:
              Aber um auf das eigentliche Thema zurück zu kommen, ob nun der Verstärker einer ist, der einem gefällt, ist dementsprechend auch eine sehr individuelle Frage. Daher freue ich mich sehr über Hörberichte, was hat gefallen und warum, gefällt was nicht und warum. Gerade im Bereich digitale Verstärker habe ich bis dato nichts gehört, was mir vollkommen zugesagt hätten, aber ich bin da immer auf neue Urteile gespannt und vollkommen offen.

              Mir ist klar, dass es beim Kauf nicht immer nur Kriterien gibt, die sich alleine im Klang begründen. Daher bin ich eben auch auf Dinge gespannt, die eben nichts mit dem Klang zu tun haben (Verarbeitung, Service, etc.).

              Ciao DA

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                #8
                Wenn ich ein rotes Auto sehe, kann es Zufall sein, dass ich es für Rot halte - es gibt auch andere Erklärungen. Wenn ich einen Vogel zwitschern höre, kann es Zufall sein, dass dann ein Vogel da ist - es gibt auch andere Erklärungen.
                Ich gehe davon aus, dass du das eher scherzhaft gemeint hast.;)

                Bitte, wenn Du einen BT machen willst, dann beschäftige Dich mit allem, was beteiligt ist: Technik auf der einen Seite, der Mensch auf der anderen Seite. Der Probant, der Hörende ist im Design ein wichtiger Faktor und zu einem amtlichen Blindtest gehört es auch, mögliche, dem hörneutralen Ergebnis nicht zuträgliche Fehlerquellen zu minimieren.
                Immer schon habe ich alles gemacht was der Proband verlangt hat. Hier gab es nie Kritik von deren Seite, immer nur von denen die nicht dabei waren.

                Aber wir sind hier damit wieder einmal stark:R
                Gruß
                David


                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                Kommentar


                  #9
                  Vielleicht war es nie in der Evolution wichtig immer 9 von 10 zu hören und vielleicht liegt da auch der Trugschluss.

                  Vielleicht ist es in der Evolution ganz wichtig gewesen schnell (!) akustische Infos auszuwerten (Gefahr/nicht Gefahr/Essen/Fortpflanzung) aber auf ein vielfaches an Wiederholungen mit Nichtreaktion (!) zu reagieren, sonst würde man ja bei jedem Regen und erst recht im Straßenverkehr verrückt werden auch die Drucksinne sind so gepolt, sonst könnte keiner von uns Wäsche tragen weil die tausend gleichförmigen (!) Reizungen der Drucknerven einen verrückt machen würden.
                  Hast du mal die Files runter geladen?

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                    #10
                    Zitat von Dragonsage Beitrag anzeigen
                    ...Wichtig ist zu erkennen, ... auf NEUE Unterschiede zu achten und nicht darauf, den gleichen Unterschied immer wieder zu entdecken. Ein einmal erkannter Unterschied wird gerne in den Hintergrund gebracht, eben um für Neues offen zu sein. Diese Fähigkeit ist eine wichtige Funktion, die wir täglich einsetzen....
                    Ciao DA
                    ein derartig nicht_audiophiler Hörer bin ich wahrscheinlich.
                    Ich kann feine Unterschiede wahrnehmen. Vielleicht auch mal nur auf Hinweis darauf. Aber dann interessiert mich wieder nur die Musik, die zuvor gehörte Vorstellung der Abbildung verliert ihren Reiz. Ich achte nicht nur auf die Musik, den Klang, sondern auch auf mich, darauf wie ich mich dabei fühle. Im Kosmos zwischen Free Jazz, elektronischer Musik, Klassik, Sängern und Sängerinnen aus der Zeit vor 1950 1940, kann es beim Hören für mich nicht nur darum gehen, ob die Aufnahmen gut gemacht sind und, ob sie sich mit den gegenwärtigen Werkzeugen (O.K. kenne nur wenige) gut oder besser wiedergeben lassen. Mir muss die Musik, meinetwegen auch über die Schiene Klang, das rüberbringen, was mich dann faszinieren kann.

                    Wenn mir mit monophon aufgenommener Musik, von einer uralten Schallplatte, Hör-Lust widerfährt, bewegt mich auch Musik, die mir zuvor vollkommen gleichgültig, uninteressant vorgekommen wäre. Genauso ist das aber auch mit moderner Musik, z. bsp elektronischer, die sich nicht in einem Schema bewegt, das ich als an den Mainstream orientiert angelehnt bezeichnen möchte.

                    Zuerst kommen die Musiker und das, was sie ausdrücken, darstellen wollen.
                    Möchten sie sich mit einem aller Voraussicht nach erfolgreichen Sound, einem als sichere Bank angesehenen Effekt hervortun, der ihnen die Technik verspricht, wäre mir das kein Reiz, danach zu greifen ... wenn sie die Technologie kreativ verwenden, als Instrument sozusagen, musikalisch künstlerisch intergriert in ihrer Musik hernehmen, dann könnte mich das mit einer speziellen Endstufe, oder Lautsprechern, oder vielleicht auch mit ner hervorragenden digitalen Quelle eventuell ansprechen. Vielleicht wäre für einen Test mit mir aber auch gerade die Musik besonders geeignet, die ich normalerweise nie oder selten, oder nur ab und zu im Radio höre ?

                    So, ohne mein Bemühen, mir immer das beste, oder das vorgeblich bessere, um die Ohren hauen zu wollen, stecke ich dort zufrieden fest, wo ich beim Hören oder hinterher sagen kann, wow, das hat Charme, oder, so klar konnte ich das noch nicht hören.

                    Wenn ich aber immer auf Klangdetails hören müsste, die im Grunde gar nix mit der Musik zu tun haben, nur mit der Frage an die Hardware befasst sind, ob die nun besser oder schlechter ist, ob die die Details hörbar machen kann oder nicht, dann wäre ich ja selbst kein Mensch mehr, sondern nur noch Werkzeug ?

                    Wahrscheinlich ist es auch egal, ob feine Details in der Wiedergabe vorhanden sind oder nicht. Wenn man sie hören kann ist das sehr gut. Wenn nicht, könnte ja ein anderer sie hören und dann wäre das ja auch mehr als O.K.
                    Wenn ich nicht in der Lage sein sollte, genau das zu erkennen, was mir als Prüfung vorgelegt, erkannt werden soll, heißt das ja nicht, das ich nicht die Dinge, Töne, Klänge + Geräusche hören und lieben kann, die ausserhalb jeder konstruierten Realität ebenso stattfinden.

                    .
                    Das ist wie mit dem Schnee. Alle schreien: Alarm! Katastrophe! Aber dann liegt halt nunmal
                    10cm oder gar 30cm auf der Strasse. Wer es n i c h t aus der Sicht der Autofahrer sieht, der Flughafenbetreiber, derer die den Alarm ausrufen (eben wird im TV hinter mir schon wieder die Vokabel Gefahr verwendet ..) der kann auch mit einem anderen Blick auf Details gut leben. Mit den Hörtests ist es ähnlich. Man sollte sich erst gar nicht in diese Falle begeben. Es sei denn, man liebt die Gefahr ... ;-)) Natürlich hört keiner so, wie der andere. Man schaue sich nur mal unsere Ohren an. Wir hören auch nicht alle immer die gleichen Oldies. Die Unterschiede im Blick auf das Äußere unserer Ohren setzt sich ganz sicher auch im Inneren fort. Ebenso werden wir das, was wir hören, nicht mit gemeinsamen Statements in den Griff bekommen können. Wir könnten uns eventuell darauf einigen, das eine periodische Schwingung, sagen wir mal 111 Hz, Standard wäre. Jeder hört diese Frequenz, aber jeder wird sie anders wahrnehmen und hinterher beschreiben. Sie aber bleibt das, was sie ist.

                    Könnte doch auch sein, daß wir alle, wenn wir messen, welche Stellen im Frequenzspektrum von 30Hz - 20000Hz wir überhaupt hören können, das dann komplett unterschiedliche Ergebnisse rauskommen. Der eine hört irgendwo was lauter, der andere gar nichts, beim nächsten klingelts irgendwo, aber es schwingt nicht richtig.

                    Wie soll man da auf einen gemeinsamen Nenner kommen? Da hilft nur eine Standardisierung, die aber weit weg vom individuellen Hören sein wird.
                    .
                    Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

                    Kommentar


                      #11
                      So, habe jetzt auch mal Dirks Files angehört (sowohl sequentiell wie auch mit A/B-Echtzeitumschaltung), eine Entscheidung getroffen (die richtig war) ... und danach(!) natürlich analysiert, was was ist. Leider kam dabei auch raus, dass die Files sich um doch stolze 0.7dB in der Lautstärke unterscheiden (bringt erfahrungsgemäß dem lauteren die Beurteilung "besser" ein). Nach exaktem Pegelabgleich hab ich im A/B-Vergleich zwar immer noch -- wenn auch etwas weniger sicher -- dieselben Unterschiede gehört, aber der Fairness halber muss ein Ersteller solcher Testfiles schon darauf achten, dass diese Möglicheit der Bevorzugung einer der beiden Version eben nicht passiert, sonst ist es unfair (weil man nicht allein das testet was man vorhatte, sondern zusätzlich den Einfluss des Pegels).

                      Grüße, Klaus

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von finest-mastering Beitrag anzeigen
                        und es ist nicht erkenntlich, weder vom Format noch von der Namensgebung her welches File sich unter welchem Arbeitstitel versteckt.
                        Leider doch, zumindest für den Insider, ich hätte problemlos anhand eines einzigen Unterschieds der Fileattribute sofort eine Schätzung abgegeben, was was ist (und sie wäre richtig gewesen). Erst recht bei optischer Sichtung der Inhalte (auch da gibt es genug Hints was was sein müsste). Zum Glück habe ich eine einfache Technik, dennoch einen Blindtest machen zu können, zwar dann wissend, dass es tatsächlich Unterschiede gibt was einen Fake-Test (gleiche Files) dann leichter vereiteln würde, aber wenigstens nicht mehr wissend, welches File ich gerade höre.

                        Grüße, Klaus

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von Höhlenmaler Beitrag anzeigen
                          Zuerst kommen die Musiker und das, was sie ausdrücken, darstellen wollen.
                          Wir sind da schon auf einer Wellenlänge. Bei allen Feinheiten, es ist die Musik, die zuerst zählt:
                          Zitat von Dragonsage Beitrag anzeigen
                          Übrigens: (...) Was solls... was zählt und was glücklich macht ist immer noch die Musik...
                          Ciao DA

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                            Ich gehe davon aus, dass du das eher scherzhaft gemeint hast.;)
                            Weder lustig noch böse. Ich meine das einfach so, oft ist es wie es ist, aber es gibt immer Raum für andere Wahrnehmungen. Einerseits sollte man seiner Wahrnehmung trauen (das ist offensichtlich in dem Beispiel), anderer Seits schadet das hinterfragen auch nicht (das ist wenig offensichtlich, aber vorstellbar).

                            Wichtig ist in solchen Fällen (Unterschiedvergleiche), den ersten Eindruck einzufangen und zu vertrauen.

                            Übrigens habe ich die Smilies, bzw. den Editor ausgeschaltet, da ich alles voller Smilies habe und keinen Platz mehr zum Schreiben auf meinem Laptop... daher fehlen die immer ein wenig zur Gestaltung. Sorry...

                            Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                            Immer schon habe ich alles gemacht was der Proband verlangt hat. Hier gab es nie Kritik von deren Seite, immer nur von denen die nicht dabei waren.
                            Das bezweifele ich keine Sekunde, ich denke aber, die Probanten sind sich selbst der Problematik (auch) nicht bewusst. Leider. Mir geht es auch wenig um, wer war was wann Schuld, sondern was kann man erklären, was kann man verbessern, ist das Ergebnis realistisch, etc. Man muß aus der Vergangenheit eben lernen und besser werden, solange dazu Raum existiert. Die Erkenntnisse, das Wissen, welches wir haben (jeder sein eigenes) basiert nunmal auf Erfahrungen, die aus der Sicht der damaligen Situation wo vielleicht richtig waren, aber man erweitert seinen Horizont und kann sich dementsprechend neuen Erkenntnissen (sofern diese für einen selber neu sind, das Wissen um das Problem der feinen Unterschiede im Wiederholungsfalle ist ja nicht so neu, aber z.B. für mich kaum zwei Jahre alt) widmen und dies in künftige Unternehmungen berücksichtigen.

                            Und ja, das ist total off und eigentlich auch nicht wichtig an der Stelle.

                            Ich warte echt sehnsüchtig auf Live-Klang-Erlebnis-Berichte des neuen Verstärkers...

                            Ciao DA

                            Kommentar


                              #15
                              .....dass die Files sich um doch stolze 0.7dB in der Lautstärke unterscheiden (bringt erfahrungsgemäß dem lauteren die Beurteilung "besser" ein).

                              Das finde ich aber jetzt mehr als interessant!!!

                              Ich gege selbstverständlich davon aus, dass das keine Absicht von Dirk war, sondern sich aus den unterschiedlichen Formaten ergeben hat.

                              Aber dann ist mir auch klar, warum "Unterschiede" oft so leicht gehört werden können - denn immerhin entsprechen 0,7dB grob einem Viertel, also 25% Pegelunterschied!!!

                              Kein Wunder, dass ich bei meinen Vergleichen mit Foobar, wo im ABX-Modus die Pegel genau ausgeglichen werden, kaum Unterschiede hören konnte. Meine höchste Terfferquote lag bei 8 von 10 (im Normalfall eher weniger).

                              Hier sieht man wieder, wie schnell es bei solchen Dingen zu Fehlurrteilen kommt. Leider typisch für die Szene. Hat man ein Ergebnis das dem entspricht was man gerne hätte, wird nicht weiter hinterfragt.
                              Gruß
                              David


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                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
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