Audio/Video/Einmess-PC im HiFi-Format

[David]

Gestern Abend - bis spät in die Nacht hinein - habe ich meinen Audio/Video/Einmess-PC komplett zerlegt und alle Teile in ein neues Gehäuse gebaut.

Da dieses spezielle Gehäuse nur ATX-Micro-Motherboards aufnehmen kann, habe ich das alte (ATX) nicht verwenden können. Zum Glück kostet ein neues nicht viel, also habe ich es gleich mit getauscht.
Das hat zur Folge gehabt (anderer Chipsatz), dass ich alles neu installieren musste und das habe ich von heute früh bis jetzt erledigt. Eine irre Aktion, die aber Sinn macht, weil ich das Rack welches in meinem Keller vor mir beim Hörplatz steht, mit Rädern ausgerüstet habe (Bilder folgen sobald alles fertig ist) und in diesem Rack ist dann alles drinnen. Nur ein paar Kabel führen hin und die sind bei Bedarf schnell umgesteckt.
Der PC steht also nicht mehr am Boden und er sieht jetzt aus wie eine HiFi-Komponente:



Und so sieht die Sache innen aus:



Ganz so schön wie einen Verstärker kann ich das nicht bauen, weil die dicken und meist viel zu langen Kabel vorgegeben sind, aber ich bin ganz zufrieden.

Spezialisten werden erkennen, dass gar keine Grafikkarte mehr drinnen ist. Diese Hardware ist im Motherboard integriert und angeblich soll sie sehr gut sein. Sollte ich nicht ganz zufrieden sein, stecke ich die alte und bewährte rein.

Die komplette Software-Installation ist natürlich als Backup gesichert. Sie war mehr Aufwand als der mechansiche Umbau (5 Stunden Mechanik, 7 Stunden Software).

Gruß
David

[Dezibel]

Sieht sauber aus - und was kost' das übern Daumen ? Viele Hersteller (kennt man ja) machen auch nix anderes, bis auf vielleicht einfachere Software, FB und evtl. Gehäuse im Markenlook.

Was mir sonst noch auffällt: Das Gehäuse mit seinen 4 (sichtbaren) Lüftern sieht beinahe wie ein Hoovercraft aus - ist das noch leise ?

Grüße, dB

[ken]

Genau die Frage wollt ich auch grad stellen.



lg wolfgang

[David]

Sieht sauber aus - und was kost' das übern Daumen ? Viele Hersteller (kennt man ja) machen auch nix anderes, bis auf vielleicht einfachere Software, FB und evtl. Gehäuse im Markenlook.

Was mir sonst noch auffällt: Das Gehäuse mit seinen 4 (sichtbaren) Lüftern sieht beinahe wie ein Hoovercraft aus - ist das noch leise ?

Grüße, dB

Dieser neue PC ist viel leiser als der alte. Die Lüfter sind groß und drehen recht langsam (3 Einstellungen wählbar). Das Dreikammernsystem macht angeblich auch viel aus. Die Festplatte sitzt butterweich auf Silikondämpfer. Alles macht einen sehr durchdachten Eindruck.

Gruß
David

[Höhlenmaler]

Wow

Genau sowas such ich. Ein kleiner PC der in unmittelbarer Nähe der Anlage aufgestellt werden könnte. Am besten in Verbindung mit einem kleineren Display. Nur XP oder Linux. Sehr schön!

:B

Wenn Du die Komponenten auflisten könntest, wäre es doch möglich, sich diesen, Rechner nachzubauen?

.

[lattensepp]

Hallo!

Und wies odas orig. netzteil mit lüfter nach hinten getauscht ? Die antec Netzteile sind eh schön leise ?

mfg

[David]

Das be quiet! Netzteil ist praktisch lautlos. Aber das von Antec ist auch gut. Ich habe das be quiet! dann wegen dem Kabelmanagement genommen und überhaupt sieht es edler aus.

Ingo, Auflistung kommt noch.

Gruß
David

[Stockvieh]

Wirklich lautlos gibts meiner Erfahrung nach nicht(ausser passiv, und selbst hier bleibt manchmal ein leises pfeifen der Spannungswandler übrig)!

Und wenn der PC wirklich lautlos werden soll gehört sowieso eine 2,5" HDD oder gar eine SSD rein, der Netzteillüfter getauscht und selbst geregelt oder überhaupt ein passives NT.

@David
Ich sehe grade das ein RAM Modul in einem gelben und der anderen in einem schwarzen Slot steckt, somit läuft der RAM(zumindest bei den meisten Herstellern) nicht im Dualchannel.

[lattensepp]

"Ich habe das be quiet! dann wegen dem Kabelmanagement genommen und überhaupt sieht es edler aus"

Kommt jetzt noch Netzteil-voodoo ? ;-)

[Stockvieh]

Ein gutes Netzteil macht auf jeden Fall sinn, denn es trägt zur Stabilität des Systems bei und obendrein ist das Kabelmanagment sehr praktisch.

[David]

@Stockvieh
Es steckt nur ein RAM drinnen, das täuscht optisch.

@Lattensepp

Kommt jetzt noch Netzteil-voodoo ? ;-)

Null Voodoo, das Kabelmanagement ist nur praktisch, weil man nur die Kabel ansteckt, die man wirklich braucht.

Gruß
David

[Stockvieh]

Oh, stimmt, wenn man genau hinschaut sieht man eh das nichts drinsteckt.

Überhaupt bei dem System ist das Kabelmanagment sehr praktisch, da nur ein kleiner Teil der Anschlüsse verwendet wird.

[HiFi_Addicted]

@ David

Was hindert dich daran die Molex Kontaktzieher und die Krimpzange in die Hand zu nehmen und die Überlangen kabel zu kürzen?

Neu Installieren muss nicht sein wegen eines anderen Chipsatzes.

Ich hab schon einige Wechsel ohne neu aufsetzen hinter mir mit Vista Ultimate x64.

Server:
nVidia nForce4 16x (Socket 939) -> Intel P965 (Socket 775) -> Intel P45 (Socket 775)-> nVidia nForce4 16x (Downgrade wegen eines Defekten Boards))
Workstation:
Intel P965 -> Intel X48

Probleme macht nur der AMD Prozessorteiber mit Intel CPUs. Da muss die im BSOD genannte DLL im Abgesicherten Modus gekillt werden wenn man ihn nicht schon vorher mit dem alten Board deinstalliert hat

Im Worst Case hätte auch eine Reperaturinstallation gereicht.

@Robert

Ein gutes Netzteil reicht nicht wenn der PC stabil laufen soll. Eine Line-Interactive USV ist IMHO das Minimum.

MfG Christoph

[David]

Christoph, ich möchte keine Kabel kürzen, denn wenn ich dann wieder einmal umbaue, sind sie sicher zu kurz. Ich bin aber ein Spezialist im Kabel verstecken.:B

Ich weiß, dass ein neuer Chipsatz nicht zwingend eine Neuinstallation notwendig macht. Der neue Computer hat auch das alte Betriebsprogramm gestartet, aber einige Sachen haben nicht funktioniert oder irgendwie komisch. Bevor ich da endlos herummurkse und letztlich viel Datenmüll mitschleppe, mache ich lieber alles neu und habe es dann sauber.

Jeder spinnt halt auf seine Art. Chaotische Zustände machen mich krank. Ich muss immer das Gefühl haben, dass alles perfekt ist, sonst freut es mich nicht mehr.
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Momentan habe ich ein ganz anderes Problem (war gestern bis 2h Nachts am Fehler suchen, gefunden habe ich ihn nicht): das Internet funktioniert im Keller seit dem PC-Umbau nicht mehr. In den Keller führt (über einen Kaminschacht) ein 35 Meter langes abgeschirmtes Patch-Kabel mit selbst gecrimpten RJ45 Steckern drauf. Hat immer bestens funktioniert. Jetzt mit dem neuen PC komme ich nicht mehr ins Internet.

Dieser neue PC funktioniert aber am selben Modem im Obergeschoß mit einem 6 Meter Kabel tadellos. Auch im Geschäft wo ich ihn konfiguriert habe, gab es mit dem Internet nie Probleme. Der PC ist also in Ordnung.

Heute früh habe ich (habe wegen diesem Schmarrn kaum geschlafen) sowohl den Laptop als auch einen anderen PC in den Keller verfrachtet und beide funktionieren plötzlich auch nicht mehr (ich spreche immer nur von der Internetverbindung).

Also kann es nur am Kabel liegen, aber wieso plötzlich? Es ist garantiert unbeschädigt, habe auch gestern des Nachts neue Stecker montiert - hat leider auch nichts gebracht.
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Heute habe ich mir neue Stecker besorgt weil ich keine mehr hatte. Nach längeren Internerecherchen im Geschäft habe ich einen möglichen Grund für den ganzen Ärger gefunden. Vielleicht liegt es daran, dass ich die "Twisted-Pairs" nicht nach Norm verwendet habe. Selbstverständlich gab es keine Vertauschung der Pole, aber ich habe von zwei verdrillten Paaren einmal das Eine und einmal das Andere verwendet und das Gleiche umgekehrt (muss man jetzt nicht verstehen.....).

Wenn das der Fehler war, beisse ich mich in den Allerwertesten! Und wieso hat das bisher funktioniert?

Verdammtes Kabelzeugs!

Gruß
David

[HAE]

Naja, es gibt LAN-Schnittstellen (Hardware), die mittels Active Sensing feststellen, welche Art von Verbindung/Kabel gesteckt ist, und sich entsprechend darauf justieren (ist bei Apple - soweit ich weis - z.B. der Fall). Sollte Dein neues Mainboard Komponenten haben, die diese Funktion nicht mitbringen, ...

Grüsse
Harald