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Lautsprecherklang, woher kommt er?

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    #91
    AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

    @David #85
    Eigentlich haben alle Materialien die zur Schalldämmung eingesetzt werden.
    Die Eigenschaft Hohe Frequenzen mehr zu bedämpfen als Tiefe.

    Wie machen das die Profis ?


    Oder hier


    Wenn du weiter nach unten blätterst wirst du sehen das es verschiedene Platten gibt.
    Mit unterschiedlichen Eigenschaften.
    Die mehr im Tiefton oder im Mittelton Bereich den Schall absorbieren.

    Um hier den Tiefton Bereich zu beruhigen werden hier allerdings große Flächen benötigt.

    Die von mir oben beschriebenen Kantenabsorber haben den großen Vorteil das Sie
    günstig herzustellen sind.

    Das Sie genau da bedämpfen wo fast jeder Raum Defizite hat im Tiefton.

    Durch anbringen in den Raumecken sind die sehr effizient.
    Nachteil das mindestens 40cm Einbautiefe gebraucht werden.
    Wenn es mir gelingt 3 Quadratmeter in einem Raum unterzubringen.
    Würde der im Tiefton bis zu 18 Quadratmeter Basotect in 10cm Stärke ersetzen.
    Ab 200Hz verhält er sich wie 3 Quadratmeter Basotect.

    Ich glaube das die Basotect nie für Raumakustik Zwecke gedacht waren.
    Eher für die Dämmung von Maschinen Gehäusen in der Industrie.

    Aber wenn man die poröse Oberfläche mit zum Beispiel Papier bekleben würde.
    Mit Farbe streichen würden hohe Frequenzen wohl reflektiert.
    Aber bei 40 Euro pro Quadratmeter ist das wohl die fast teuerste Lösung.

    Gruß Frank





    .

    Kommentar


      #92
      AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

      Wie so oft ein sehr guter und "ernüchternder" Beitrag von Oliver #88.

      Wobei wir da wieder bei dem Punkt angekommen sind, der in letzter Konsequenz immer da endet:

      1.) Will man es optimal haben, muss man Raum, Lautsprecher und Hörplatz als Ganzes sehen und miteinander konstruieren. Da sind dann auch die wenigsten Kompromisse notwendig.

      2.) Übliche HiFi-Lautsprecher strahlen ca. unter 1.000 Hz viel zu breit ab. Da ist man dann "nur noch reparierend unterwegs".

      3.) Schon ein vorgegebener Raum zwingt meist zu Kompromissen. Ist er groß genug, könnte man Raum in Raum bauen.
      Gruß
      David


      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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        #93
        AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

        Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
        ach @debonoo :

        Bist' Ein Netter Kerl, Interessierst Dich Doch Aber Für "musikwiedergabe" (und Deren Feinheiten ?) de Facto Nicht Die Bohne ... :m

        Bist Froh, Wenn'st Ein Bisserl "rumnölen" Kannst.
        😂😂😂

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          #94
          AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

          Realitätsnah beideutet sich an den Gegebenheiten orientierend.

          Was ist da denn der maßgebene Standard?

          Tonstudios sind unterschiedlich aufgebaut. Ich nehme mal stark an, dass ein und dieselbe CD in jedem Tonstudio anders klingt.

          Ein und dieselben Musikinstrumente in verschiedenen Konzertsäälen gehört, klingen durch die verschiedenen Räume auch nicht gleich.

          Also müsste ich mir ein Klavier in mein Hörraum stellen und mit der Stereoanlage und Raumakustik so lange rumtütteln bis die Anlage wie das Klavier im selben Raum klingt?

          Ist alles ein bißchen drüber, finde ich.

          Meine Anlage dient mir als Entspannung.
          Mein Hörraum ist raumakustisch behandelt. Ich sitze im Sweetspot.
          Wenn ich Musik über meine Elektrostaten höre, bekomme ich angenehme wohlige Gefühle.
          Es bringt mir Spaß damit zu hören.

          Ob meine Elektrostaten jetzt eine realitätsnahe Wiedergabe machen ist für mich zweitrangig.

          Musik hören und empfinden ist in meinen Augen höchst subjektiv und muss jedem einzelnen gefallen.

          Für mich gibt es keine Pauschalisierung, wie hier oft empfohlen wird.

          VG

          Kommentar


            #95
            AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

            #94


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              #96
              AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

              Na dann mal was "Gemütliches" zum Thema "Lautsprecherklang" ...


              Als Jugendliche haben wir im "Gemeindekeller" öfters mit solchen (oder ähnlichen) Röhrenradios gehört:

              Triberg 11 Radio SABA; Villingen, build 1961/1962, 52 pictures, 7 schematics, 6 tubes, Germany, semiconductors, Broadcast Receiver - or past WW2 Tuner





              So etwas stammt meist aus Anfang der 60er und konnte "zu unserer Zeit" noch öfters "von Bekannten" oder auf dem Sperrmüll eingesammelt werden, so daß wir stets einige "besser erhaltene" Exemplare zur Auswahl hatten.


              Wir konnten damit u.a. Hörspiele, Nachrichten, Rock- und Popmusik, gelegentlich auch klassische Musik hören ...

              Hat so ein Radio einen "Lautsprecherklang" im Sinne eines "Eigenklangs" ?

              Ganz sicher sogar ! (Beschreibung folgt weiter unten.)


              Hat das den Spaß am Hören eines Musik- oder Sprachbeitrags eingeschränkt ?

              Für mich jedenfalls nicht wesentlich. (Auch dafür gibt es ggf. Gründe, die individuell verschieden sein mögen.)


              Wie ist diese Art von "Lautsprecherklang" beschaffen ?

              Meines Erachtens lässt sich das gut mit einem Nachrichtensprecher demonstrieren, der eine recht tiefe, "sonore" Stimme hat:

              Die klingt dann oft etwas "dröhnig" oder ggf. "aufgedickt", was an zahlreichen Eigenresonanzen des "hohlen" (und nach hinten teils offenen) Kastens liegt, in dem der eigentliche Lautsprecher (oft ein Breitbandsystem) eingebaut ist.

              Bestimmte Formanten (gelegentlich auch mal die Grundfrequenz) des Sprechers werden von Zeit zu Zeit "hervorgehoben", je nachdem, in welcher Tonlage gesprochen wird und um welche Vokale es sich handelt ... (meist geht es hier um den oberen Tiefton bzw. den unteren Mittenbereich).

              • Schränkt das die Sprachverständlichkeit ein ? Kaum.

              • Kann man den Sprecher "wiedererkennen", wenn man ihn z.B. von einer anderen Anlage (oder einem anderen Radio) her kennt ? Problemlos.

              • Klingt es (auf Dauer ?) unangenehm, mit so einem Radio zu hören ? Eher nein, denn normalerweise kann man sich an diese Art von "Eigenklang" ganz gut "gewöhnen".



              Was lässt sich sonst noch über so ein Radio sagen (häufige Eigenschaften, sie müssen nicht immer alle zutreffen) ?

              • Es ist kein "Tiefbass" vorhanden (körperlich spürbare "Pedaltöne" einer Orgel z.B. gibt es eher nicht ...)

              • "Kickbass" und insbesondere oberer Bass sind oft "voll da" (abhängig von Raum und Aufstellung)

              • Trotzdem kann die Tieftonwiedergabe "recht trocken" klingen z.B. Kesselpauken bei klassischer Musik können durchaus "erstaunlich glaubhaft" rüberkommen (hängt auch von der Aufstellung des Radios mit ab), d.h. mit "Attacke", lange im Aufnahmeraum nachschwingendem Fell sowie ggf. "Nuancierungen" in Tonhöhe und der Klangfarbe beim Ausschwingen ... (ja da hat der Paukist ggf. so ein Pedal)

              • man kann viele Musikgenres und Sprachbeiträge hören, ohne daß es "lästig" wird, d.h. die Wiedergabe ist eher "rund" als "schrill", meist klingt es recht "homogen" und "unauffällig".

              • trotzdem ist durchaus auch "Hochtondetail" vorhanden (je nach Abhörposition im Raum kann hier auch mal über die Klangregelung etwas 'nachgeholfen' werden). Diese Hochtonqualität hängt natürlich vom konkreten Typ mit ab, aber selbst viele Radios mit Breitbandlautsprechern sind hier m.E. "subjektiv ziemlich gut".

              • So ein Radio geht zwar "ziemlich laut", aber echtes "Diskothekenfeeling" liegt außerhalb des Machbaren (mal haben wir 2..3 gleiche "aufeinandergestellt", das wird dann diesbezüglich schon 'interessanter').





              Und jetzt werd ich mal kurz - wenn auch ganz bewusst subjektiv nach "meinem Hörgeschmack" - ernst:

              So einem "etwas besseren" - und ggf. auch "als Mittelwerteindruck" leicht "subjektiv idealisierten" (weil ich "weiß was da etwa geht" ...) - Radio aus den 60ern würde ich z.B. mal "60 ... 65 Punkte" geben (irgendwo muss man ja eine "Marke" setzen, wenn 100 Punkte "das Maximum" sein sollen).

              Diese (65 Punkte) bekommt von mir ganz sicher nicht jeder HiFi Lautsprecher (d.h. ggf. auch modernerer Bauart).

              Und das hat - ganz klar - auch etwas mit "individuellen Gewichtungen" zu tun, denn ich mag z.B. :
              • eine tiefreichende Basswiedergabe (aber das allein reißt es nicht raus)

              • eine hohe Pegelfestigkeit (aber die allein reißt es auch nicht raus)

              • ...



              Bei mir ist ein LS (sehr schnell) "subjektiv unten durch", wenn er (für mich)
              • nicht "homogen" klingt

              • "lästig" wird (ganz gleich ob "über kurz oder lang")

              • insgesamt "nicht voll klassiktauglich" ist (was für mich u.a. auch viel mit Verfärbungsfreiheit im Mittel- / Hochtonbereich zu tun hat)

              • keine "trockene" Tieftonwiedergabe "in den Raum stellen" kann

              • in einem "gewöhnlichen" Wohnraum - und bei "vernünftiger" Aufstellung - keine Wiedergabe zustandebringt, die sich räumlich von den LS lösen kann (*)

              • ... etc. (hier lasse ich es mal 'gut sein')



              ________________


              (*) Subjektiv: "Glaubhafte räumliche Abbildung", "glaubhafte mittige Phantomschallquellen", ...
              Zuletzt geändert von dipol-audio; 22.02.2020, 18:40.
              Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

              Kommentar


                #97
                AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

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                wen interessiert, ob es technisch perfekt ist.

                Schön?

                der Rest ist ...............


                Joe
                Zuletzt geändert von Joe64; 22.02.2020, 18:08.

                Kommentar


                  #98
                  AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                  @Oliver '96
                  Auch hier wieder meine volle Zustimmung.

                  Aber!

                  Du zeigst es ja selbst deutlich auf, wir lassen uns auch von unserer Erwartungshaltung leiten.

                  Hören wir so einen "Oldie", legen wir ganz andere Maßstäbe an, als wenn wir dezidierte "HiFi-Lautsprecher" hören.

                  Würden wir beides verblindet vergleichen, würde der Oldie "mit Pauken und Trompeten" durchfallen, davon bin ich fest überzeugt, weil die Suggestion der wir sehend "ausgeliefert" sind, wegfällt.

                  Das wäre wieder mal die Realität.
                  Gruß
                  David


                  WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                  Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                  Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                  Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                  Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                  Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                  Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                    #99
                    AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                    #96 Kann ich vom ersten bis zum letzten Wort nur unterstreichen/bestätigen.


                    Unser Vater hat 1962/63 das zweitgrösste Nordmende-Radio angeschafft (um die 1200 DM damals - ein VW Käfer kostete ca. 5000 DM). Das hatte vier LS eingebaut, zwei strahlten nach vorn und zwei seitlich ab und es hatte eine STEREO-Taste, mit der wir dummen Ossis nichts anzufangen wussten und die keine Funktion/Wirkung hatte (das Gerät war für Stereo vorbereitet aber hatte keinen Stereodekoder eingebaut, das war aufpreispflichtige Option bzw. Nachrüstung). Unsere Mutter hat während der vormittäglichen Hausarbeit bei offenem Fenster damit die ganze Strasse beschallt und das klang für uns gigantisch gut. Das Gerät existiert bei einer Schwester heute noch, war nie in Reparatur und gibt auch noch Töne ab, allerdings mit starken Störgeräuschen, was auf eine nötige Überholung hinweist.


                    Meine erste Stereoanlage Anfang der 70'er (Grundig SV-200/RT 200/DUAL PS/Telefunken 2-Wege-Kompakt-LS) lies dem Nordmende aber dann in keiner Disziplin irgendeine Chance (vom der Stereowiedergabe ganz abgesehen).


                    LG

                    Kommentar


                      AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                      Da es mir nicht gelungen ist das bei meinen Monitoren beigelegte Mikrofon mit dem Steinberg UR12 USB zu verbinden.
                      Habe ich einfach ein passendes gekauft.
                      Um mal was zu messen und etwas über die Software Carma zu lernen.
                      Habe hier testweise im Wohnzimmer mal gemessen.

                      Hier im Wohnzimmer steht nur ein Z5500 von Logitech.
                      Ein PC Lautsprecher System.
                      Zum aufpeppen des Fernsehtons gedacht.
                      Was ursprünglich mal mit einer Bedien Box und 5.1 Decoder geliefert wurde.
                      Die ging vor ein paar Jahren kaputt.
                      Dann wurde ein preiswerter AV Receiver angeschafft.
                      Da die Satelliten LS an die Wand angeschraubt sind ,die Kabel sauber aufgeklebt sind und
                      in Wandfarbe über gestrichen sind.
                      War der erste Versuch die direkt an den AV zu verkabeln.
                      Und den aktiven Sub ebenso.
                      Mit Audyssey eingemessen.
                      Ohne geht gar nicht da das nur Breitband LS sind.
                      Gerade die Stimmwidergabe fand ich danach sehr authentisch.
                      Da es auch bei Filmen zu gutem Bass ohne Neigung zum Dröhnen reichte.
                      Alles Gut.

                      Seit gestern weiß ich warum das Billig System hier so gut funktioniert.
                      Hier einige Akustik Messungen am Hörplatz.

                      Nachhall Messung am Hörplatz.
                      Die etwas genauere T20 mit Rücksicht auf die Untermieter.

                      Wasserfalldiagramm des rechten LS der näher an der Seiten Wand hängt.

                      Etwas zur Durchhörbarkeit, Frühe Reflexionen.
                      Werte die etwas über die Hörbarkeit von Schallereignissen im Raum aussagen.




                      Frequenzgang vor und nach der Einmessung.
                      Hier sieht man das der rechte LS nicht gut passt.
                      Der ist zwischen Kaminofen und Schornstein angebracht.



                      Der etwas rauhe Klang bei höheren Lautstärken ist wohl der Klirr Messung geschuldet.
                      Hier geht das bestimmt in den % Bereich über.
                      Und ein 60Hz Resonator ist hier im Raum.


                      Mein Fazit daraus.
                      Die Raumakustischen Parameter ändern sich nicht mit Einmessung.
                      Aber der krumme Frequenzgang auf Achse sehr wohl.

                      Schlechte LS + Einmessung + Gute Raum Akustik = gutes Ergebnis.


                      Andererseits würde es auch keinen Sinn machen einen Lautsprecher bei einem Händler in
                      einem schlechten Raum zu hören.

                      Aber für den Händler würde der Raum auch keinen Sinn machen.
                      90% der Kunden würden preiswerte Lautsprecher kaufen.
                      Nur so ein Gedanke.

                      Das ist nur deshalb so gut weil der Aufbau wie in Olivers Hörraum ist.
                      Das ist eine in den 90ern umgebaute Schäune.
                      Außer 5 Quadratmeter Massiv Wand gibt es hier überall Vorsatzschalen aus Gips Platten.
                      Um die schiefen Wände, Decken zu begradigen.
                      Der Hörplatz ist im 3x5 m Rechteck in einem L förmigen Raum.

                      Gruß Frank

                      Kommentar


                        AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                        @FrankG schrieb:
                        Mein Fazit daraus.
                        Die Raumakustischen Parameter ändern sich nicht mit Einmessung.
                        Ist doch klar, dem Raum ist ganz egal was du an den LS änderst.

                        Aber der krumme Frequenzgang auf Achse sehr wohl.
                        Auch klar, das ist es ja, was ich "Reparatur" nenne. Hat aber seine Grenzen. Vor allem kann man gegen Minusmoden kaum was machen, außer die Position der LS und/oder des Hörplatzes ändern.

                        Schlechte LS + Einmessung + Gute Raum Akustik = gutes Ergebnis.
                        So ist es.
                        Ich gehe sogar schon so weit, dass ich sage, 80% machen Raum/ LS-Stellplatz/Hörplatzwahl und Einmessung aus.
                        Die Lautsprecher selbst sind (außer sie sind kompletter Mist) weitgehend nebensächlich, sie machen die restlichen 20% aus.

                        Nimmt man die Aufnahmequalität dazu, teilen sich die Aufnahmequalität und die Raumakustik/LS-Stellplatz/Hörplatzwahl/Einmessung die 80%.

                        Der/die Verstärker müssen nur tadellos funktionieren, ich bewerte sie da gar nicht.

                        Leider wird das (wie immer aus meiner Sicht) von den meisten HiFi-Enthusiasten ganz anders eingeschätzt. Immer glauben sie, dass sie mit "besseren" Komponenten Wunder wirken können. Der Physik ist das aber ganz egal.

                        Nicht selten schlägt dann die Suggestion zu: na endlich, jetzt klingt es super!
                        Oder: Jetzt entdecke ich meine Musik neu. (Tatsächlich wird dann nur genauer hingehört).

                        Bei HiFi ist so viel faul, aber es wird nicht erkannt, weil so viele Emotionen mit im Spiel sind. :P
                        Gruß
                        David


                        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                        Kommentar


                          AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                          Zitat von David Beitrag anzeigen
                          ,

                          Nicht selten schlägt dann die Suggestion zu: na endlich, jetzt klingt es super!
                          Man muss nur Preisschilder mit dem Aufdruck "Viel" dran machen.

                          Dann stimmt der Sound ....
                          Die Audioeigenschaften basieren auf der Tonaufnahme, der durch das Betriebssystem bestimmten Geräteleistung und den bestehenden Netzwerkbedingungen. Die Wahl der Lautsprecher, Kopfhörer sowie die Hörbedingungen beeinflussen die allgemeine Audioqualität.

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                            AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                            Zitat von David Beitrag anzeigen
                            Auch klar, das ist es ja, was ich "Reparatur" nenne. Hat aber seine Grenzen. Vor allem kann man gegen Minusmoden kaum was machen, außer Die Position der LS und/oder des Hörplatzes ändern.
                            Genau das sehe ich anders.
                            Schau dir mal die Messung ohne Audyssey an.
                            Bei guter Bedämfung im Tieftonbereich sind auch die Moden kein Problem.
                            Aber schwer zu erreichen.
                            Der Bereich unter 200 Hz ist der Sub.
                            +- 5dB von 30 - 200 Hz.
                            Die 60Hz Resonanz ist gehörmässig kaum auszumachen.
                            Hier schwingt was im Raum auf der Frequenz.

                            Gruß Frank

                            Kommentar


                              AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                              @Frank, du meist vermutlich Plus-Moden, ich dagegen rede von Minus-Moden. Da kann man anheben was man will, das Loch bleibt. Heute vormittag erst erlebt. Wusste ich aber schon, habe es nur so zum Spass wieder mal probiert.
                              Gruß
                              David


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                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                                AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                                Ich möchte der Ordnung halber noch Folgendes hinzufügen (LS-Abstrahleigenschaften hin oder her):
                                Ich messe meine Anlage(n) immer akribisch genau ein, aber ich sehe das (abgesehen vom Bassbereich!) nicht als zwingend notwendig an.

                                Und zwar deshalb, weil kaum ein guter serienmäßiger Lautsprecher so große Fehler macht, dass eine Einmessung unbedingt sein muss (selbst bei schlechter Raumakustik). Da sind die Unterschiede der Aufnahmen oft wesentlich größer.

                                Was ich aber für nicht verzichtbar halte wenn man guten Klang anstrebt (ich lasse jetzt einmal Raumakustik/LS-Aufstellung und Hörplatzwahl weg), das ist einerseits gute Basswiedergabe und andererseits zu dieser Basis das richtige Lautstärkeverhältnis "vom Rest", das sind also alle Frequenzen über ca. 100Hz.

                                Wenn diese "Balance" stimmt, ist schon sehr viel erreicht.

                                Man kann das Ganze auch umgekehrt sehen und eine vorhandene Anlage die gefällt, nach unten hin "mit gutem Bassbereich" erweitern. Da muss dann ebenso alles zueinander passen und ohne Einmessung geht auch da nichts.

                                Und da kommt wieder für Leute die sich mit der Einmesserei nicht beschäftigen wollen (oder können), das Antimode ins Spiel, dass alles automatisch erledigt. Vielleicht nicht ganz perfekt (das wäre zu viel verlangt), aber ausreichend gut.
                                Gruß
                                David


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                                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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