AW: Mein Haus, mein Boot, mein Auto ...
Hallo David,
folgendes wollte ich eigentlich nicht hier fragen bzw. in den Raum stellen aber ich finde auf die Schnelle kein passenderes Thema und damit komme ich zu einer der oben angesprochenen "Provokationen".
Wenn ich Dich und die anderen technisch versierten Diskutanten richtig verstanden habe, scheren sich Verstärker und Lautsprecher nicht um das Kabel mit dem sie verbunden sind, da die messtechnisch relevanten Parameter erst ab einer Länge von mehreren hundert Metern eine Wirkung haben können. Ich gehe davon aus, dass hier alle bekannten Parameter gemeint sind, also ohmscher Widerstand, Wellenwiderstand, Kapazität und Induktivität, sowie die Wechselwirkung zueinander. Deshalb die scheinbar logische Schlussfolgerung: ein billiges Baumarktkabel tut's auch.
Ende der Einleitung und erste Tatsache (meine erste Begegnung mit unerklärlichen - she. oben - Dingen, die nicht sein dürfen: Es ist das Jahr 1993 ich baue bei einen Kunden u.A. eine Metaxas Vor/Endkombi (Marquis MK II/Solitaire MK II) auf und verbinde die Verstärker mittels vorhandenem LS-Kabel Dynaudio OCOS (Kunde hatte vorher ein Paar Dynaudio LS) mit seinen neuen Martin Logan Elektrostaten. Einschalten der Geräte in der üblichen Reihenfolge Programmquellen, Vorstufe und dann "Peng" - kaum dass der Netzschalter der Endstufe betätigt wird fliegen sämtliche
Sicherungen in dieser 'raus. Rücksprache beim Metaxas Vertrieb - OCOS-Kabel gegen
ein anderes Kabel (Tara Lab Quantum Reference) und die Sicherungen ausgetauscht und alles ist in Butter. Wie ist das möglich, wo doch das Kabel keine Rolle spielt?
Zweiter Fall aus 2017 - ich installiere zwei neue Mono-Blöcke, die ich mir nach erfolgreichem Ausprobieren gekauft habe, am endgültigen Standort (als Alternative für die Liszt zur EC Anlage zum halben Preis). Standort der Anlage ist so, dass ich einen LS mit 5m Kabel anschliessen muss, für den anderen reichen 3m (unterschiedliche Längen mache ich normal nicht, in diesem Fall würden die zwei überschüssigen Meter wirklich sehr störend im Weg rumliegen). Ich schalte die Anlage ein und folgendes passiert - der Monoblock mit dem kürzeren Kabel schaltet nach Warm-Up-Phase ein, der mit der langen Leitung schaltet nicht frei. Ich vertausche die Kabel und der Effekt
kehrt sich um, also ist keine der Endstufen defekt. Ich betreibe die Anlage dann mit OCOS-Kabel (die habe ich tatsächlich immer noch in verschiedenen Längen im Einsatz) - keine Probleme. Wie ist das möglich, wo doch das Kabel keine Rolle spielt?
Dritter Fall - vor zwei, drei Jahren - ein mir fremdes Ehepaar ist zum Anhören der VA Baby Beethoven SE angereist. Hybrid-Elektronik von Vincent mit Stereo-Endstufe SP-331 MK, die hat getrennt schaltbare Anschlüsse für zwei Paar LS und ich habe die LS mit Silent Wire LS-Kabel 3m verbunden. Am anderen Ausgang angeschlossen ist das Vincent LS-Kabel (gleicher technischer Aufbau nach meinem persönlichen Geschmack aber ein wenig zu sehr um die Höhen bemüht). Die Hörprobe läuft - ich sitze dabei hinter den Kunden. Nach einer Weile höre ich, wie er zu ihr sagt, dass es ihm gut gefällt aber es fehlt ihm ein wenig "Luftigkeit". Ich schalte mich ein und frage, ob ich kurz für eine kleine Änderung unterbrechen dürfe - ok. Ich schalte den LS-Ausgang am Amp. ab, gehe zu den LS ziehe die einen Kabel ab und stecke die anderen ein und schalte am Amp auf den anderen Ausgang um. Das ganze dauert ein knappe Minute es ist an der Anlage sonst überhaupt nichts verändert worden - die Kunden beobachten jede Bewegung und schauen komisch. Die gleiche Musik startet und läuft durch. Am Ende sagt er: "Wenn sie mir vorhin im voraus gesagt hätten, was sie tun wollen, hätte ich sie daran gehindert oder wäre gegangen. Wissen sie, ich bin Physiker und das was sie
gemacht haben ist Humbug und das was wir dann gehört haben macht mich gerade fertig. Wie ist das möglich, wo doch das Kabel keine Rolle spielt?
Nachsatz: Bei den Monoblöcken war in der ersten Serie die elektronische Schutzschaltung, die das wertvolle Gerät vor jedwedem Blödsinn durch den Kunden schützen sollte, etwas zu überempfindlich eingestellt, das wurde korrigiert.
Hallo David,
folgendes wollte ich eigentlich nicht hier fragen bzw. in den Raum stellen aber ich finde auf die Schnelle kein passenderes Thema und damit komme ich zu einer der oben angesprochenen "Provokationen".
Wenn ich Dich und die anderen technisch versierten Diskutanten richtig verstanden habe, scheren sich Verstärker und Lautsprecher nicht um das Kabel mit dem sie verbunden sind, da die messtechnisch relevanten Parameter erst ab einer Länge von mehreren hundert Metern eine Wirkung haben können. Ich gehe davon aus, dass hier alle bekannten Parameter gemeint sind, also ohmscher Widerstand, Wellenwiderstand, Kapazität und Induktivität, sowie die Wechselwirkung zueinander. Deshalb die scheinbar logische Schlussfolgerung: ein billiges Baumarktkabel tut's auch.
Ende der Einleitung und erste Tatsache (meine erste Begegnung mit unerklärlichen - she. oben - Dingen, die nicht sein dürfen: Es ist das Jahr 1993 ich baue bei einen Kunden u.A. eine Metaxas Vor/Endkombi (Marquis MK II/Solitaire MK II) auf und verbinde die Verstärker mittels vorhandenem LS-Kabel Dynaudio OCOS (Kunde hatte vorher ein Paar Dynaudio LS) mit seinen neuen Martin Logan Elektrostaten. Einschalten der Geräte in der üblichen Reihenfolge Programmquellen, Vorstufe und dann "Peng" - kaum dass der Netzschalter der Endstufe betätigt wird fliegen sämtliche
Sicherungen in dieser 'raus. Rücksprache beim Metaxas Vertrieb - OCOS-Kabel gegen
ein anderes Kabel (Tara Lab Quantum Reference) und die Sicherungen ausgetauscht und alles ist in Butter. Wie ist das möglich, wo doch das Kabel keine Rolle spielt?
Zweiter Fall aus 2017 - ich installiere zwei neue Mono-Blöcke, die ich mir nach erfolgreichem Ausprobieren gekauft habe, am endgültigen Standort (als Alternative für die Liszt zur EC Anlage zum halben Preis). Standort der Anlage ist so, dass ich einen LS mit 5m Kabel anschliessen muss, für den anderen reichen 3m (unterschiedliche Längen mache ich normal nicht, in diesem Fall würden die zwei überschüssigen Meter wirklich sehr störend im Weg rumliegen). Ich schalte die Anlage ein und folgendes passiert - der Monoblock mit dem kürzeren Kabel schaltet nach Warm-Up-Phase ein, der mit der langen Leitung schaltet nicht frei. Ich vertausche die Kabel und der Effekt
kehrt sich um, also ist keine der Endstufen defekt. Ich betreibe die Anlage dann mit OCOS-Kabel (die habe ich tatsächlich immer noch in verschiedenen Längen im Einsatz) - keine Probleme. Wie ist das möglich, wo doch das Kabel keine Rolle spielt?
Dritter Fall - vor zwei, drei Jahren - ein mir fremdes Ehepaar ist zum Anhören der VA Baby Beethoven SE angereist. Hybrid-Elektronik von Vincent mit Stereo-Endstufe SP-331 MK, die hat getrennt schaltbare Anschlüsse für zwei Paar LS und ich habe die LS mit Silent Wire LS-Kabel 3m verbunden. Am anderen Ausgang angeschlossen ist das Vincent LS-Kabel (gleicher technischer Aufbau nach meinem persönlichen Geschmack aber ein wenig zu sehr um die Höhen bemüht). Die Hörprobe läuft - ich sitze dabei hinter den Kunden. Nach einer Weile höre ich, wie er zu ihr sagt, dass es ihm gut gefällt aber es fehlt ihm ein wenig "Luftigkeit". Ich schalte mich ein und frage, ob ich kurz für eine kleine Änderung unterbrechen dürfe - ok. Ich schalte den LS-Ausgang am Amp. ab, gehe zu den LS ziehe die einen Kabel ab und stecke die anderen ein und schalte am Amp auf den anderen Ausgang um. Das ganze dauert ein knappe Minute es ist an der Anlage sonst überhaupt nichts verändert worden - die Kunden beobachten jede Bewegung und schauen komisch. Die gleiche Musik startet und läuft durch. Am Ende sagt er: "Wenn sie mir vorhin im voraus gesagt hätten, was sie tun wollen, hätte ich sie daran gehindert oder wäre gegangen. Wissen sie, ich bin Physiker und das was sie
gemacht haben ist Humbug und das was wir dann gehört haben macht mich gerade fertig. Wie ist das möglich, wo doch das Kabel keine Rolle spielt?
Nachsatz: Bei den Monoblöcken war in der ersten Serie die elektronische Schutzschaltung, die das wertvolle Gerät vor jedwedem Blödsinn durch den Kunden schützen sollte, etwas zu überempfindlich eingestellt, das wurde korrigiert.
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