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Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

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    #46
    AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

    Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
    Es geht darum, wie lange ein installierter Google-Chrom-Browser braucht, bis er nach dem Erststart aktiv ist.
    Yeap. 1 Sekunde. Kaum geklickt, schon offen. SSD typisch halt.

    Liebe Grüsse

    David

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      #47
      AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

      Hallo!

      Mit SSD in div. PCs auch so 1-2 sek.

      mfg

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        #48
        AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

        Ein sehr interessantes Thema, das hier diskutiert wird, mich würde folgendes interessieren:

        Wenn man Apple mit PC vergleicht, welche Nachteile hat Apple in der jetzigen Phase gegenüber PC/Windows?

        Ich bin absolut kein Experte, sondern fasse zusammen, was ich in diem Forum dazu gelesen habe.

        1. Da ist einmal der höhere Preis von Apple Produkten, wobei man wenn man Mac Mini verwendet, zumindest auch andere Monitore Tastaturen etc. verwenden kann.

        2. Dann wurde angeführt, dass Apple offensichtlich Informationen über die User sammelt.

        Wie sieht es eigentlich aus mit Dateiformaten (Musikformaten, Bildformaten, wenn man zB Musik von CD auf Festplatte in der Applewelt rippt oder Fotos), ist man hier dann ewig an die Applewelt gebunden oder kommt man da dann wieder raus?

        Dann gibt es vielleicht Spezialprogramme, die nicht in der Applewelt laufen

        Für weitere Nachteile der Applewelt etc. wäre ich dankbar!

        Besten Dank

        Gerhard

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          #49
          AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

          würd ich für keines der systeme vorteile sehen, wie du schon geschrieben hast, für mich ists der preis und dass ich im windoofbereich mehr freiheiten habe (die aber auch sackgassen sein können)

          für audioanwendung info
          In welchem Format sichert man den nun seine Musik-CDs, um sie für den digitalen Zugriff bereit zu haben? vs. Eigentlich sind nur 2 Sachen entscheidend: 1. es sollte leicht zu bedienen sein und 2. der Festplatten-Platz muss reichen. Leicht zu bedienen ist iTunes - mit Coverflow auch wirklich sehr sehr
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            #50
            AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

            Hallo Gerhard!
            Ich verstehe deine Bedenken, die hatte ich auch. Leider! Denn das hat mich vom besseren System viele Jahre abgehalten, stattdessen gab es viel Ärger mit dem Win-Zeugs.

            Woher diese Vorurteile kommen? Keine Ahnung, irgendwo schnappt man die auf, vermutlich von Leuten denen Apple unsympathisch ist, aus diversen Gründen. Und diesen Unsinn glaubt man dann. Ist wie bei HiFi, wo auch so viele Dinge behauptet werden die nicht stimmen.

            Wenn man Apple mit PC vergleicht, welche Nachteile hat Apple in der jetzigen Phase gegenüber PC/Windows?
            Diese Frage ist aus meiner Sicht verkehrt gestellt.

            1. Da ist einmal der höhere Preis von Apple Produkten, wobei man wenn man Mac Mini verwendet, zumindest auch andere Monitore Tastaturen etc. verwenden kann.
            Ja, teuer ist dieses Zeugs schon, aber es ist auch dementsprechend gut gemacht.

            2. Dann wurde angeführt, dass Apple offensichtlich Informationen über die User sammelt.
            Wo ist das heute nicht so, wenn man irgendwo seine Daten bekannt gibt?
            Muss man aber nicht. Ich habe Apple nur einmal zur Erstellung meiner ID meine Daten bekannt gegeben. Das macht man auch sonst immer wieder, spätestens dann, wenn man irgendwas über das Internet kauft.

            Wie sieht es eigentlich aus mit Dateiformaten (Musikformaten, Bildformaten, wenn man zB Musik von CD auf Festplatte in der Applewelt rippt oder Fotos), ist man hier dann ewig an die Applewelt gebunden oder kommt man da dann wieder raus?
            Bei den Fotos ist alles wie immer.
            Bei Musik ist die Frage, ob man iTunes verwendet. Das ist das einzige Programm das ich auch nicht leiden kann, allerdings verwende ich es kaum.
            Leute die es intensiv verwenden, haben sich damit schon angefreundet und schätzen es sogar.

            Dann gibt es vielleicht Spezialprogramme, die nicht in der Applewelt laufen
            Nichts läuft in der Applewelt, das nicht dafür gemacht ist. Außer du installierst - so wie ich und viele Andere auch - Win als Zusatz-Betriebsprogramm drauf. Entweder über Parallels, oder du suchst dir beim Booten aus, welches Betriebsprogramm du laden möchtest. Bootmanager ist im OS dabei.

            Programme für den Mac (auch Freeware) gibt es jede Menge. Außerdem enthält das Mac-OS fast alles das man benötigt (und noch viel mehr). Dazu nimmt man dann noch Open-Office (kostenlos) und man ist bestens gerüstet für alles.
            Ich habe noch ein paar kleinere Freeware Programme drauf, die makellos funktionieren. Mit ein bisschen Suchen findet man alles das man braucht.

            Für weitere Nachteile der Applewelt etc. wäre ich dankbar!
            Wenn ich etwas wüsste, würde ich es dir sagen. Mir fällt aber nichts dazu ein. Ich sehe nur Vorteile und keinen Nachteil.

            Es sei denn, man will "PC-basteln", denn dazu ist der Mac ungeeignet.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #51
              AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

              Zitat von Gerhard Beitrag anzeigen
              Für weitere Nachteile der Applewelt etc. wäre ich dankbar!
              Wieso Nachteile suchen?

              Apple baut Computer die funktionieren, hinter denen Profis stehen die einen guten Job machen.

              Ich, als jemanden der keine Zeit und Lust hat sich mit Computerproblemen zu befassen, bin dankbar, dass es Menschen gibt, die mir ein einfaches Werkzeug (iMac) für den Alltag zur Verfügung stellen.
              Viele Grüsse Leo

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                #52
                AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

                Herzlichen Dank für Eure Rückmeldungen!

                Besten Dank longueval für das feedback und den link, sehr interessant!

                Danke auch bei Leo und vor allem bei David für die ausführlichen Antworten!

                Es ist bei mir so, dass ein PC Wechsel unmittelbar ansteht. Ich bin absolut "normaler" User, ich spiele nicht am Computer, ich brauche es für internet, email, Word, Excel, Fotos und Musik. Eines meiner Projekte ist es, meine CDs (leider/Gott sei Dank eher viele) zu rippen (oder halt einmal die wichtigsten Teile der Sammlung) und auf Festplatte zu bannen.

                Ich will zugeben, dass bis jetzt eigentlich Apple nicht auf meinem Radarschirm war, da aber hier einige - oder nahezu alle, die Apple verwenden - sehr begeistert sich geäußert haben und ich auch bei den PCs von meiner Frau und von mir feststellen muss/einbilde, dass diese im Lauf der Zeit immer langsamer werden, bin ich hellhörig geworden.

                Ich habe vor allem nicht das Wissen und hätte auch nicht die Lust, mir einen PC neu aufzusetzen (wenn er langsamer geworden ist) oder gar irgendwie hardeware- oder softwaremäßig daran herumzubasteln. Der Computer muss/sollte so stabil als möglich funktionieren.

                Der höhere Preis geht für mich ok, wenn das Ding wirklich stabiler ist, das spart Nerven und bei mir auch unmittelbar Geld, weil im Fall von PC Problemen ein EDV Mann kommen muss, der nach Zeit bezahlt wird.

                Die Informationsübermittlung an Apple wäre mir gleichgültig, da das wahrscheinlich auch schon egal ist, im Internet/PC/bei Bezahlung mit Bankomat/Kreditkarte herrscht ohnehin komplette Überwachung, gläsern bin ich sowie so und zu verheimlichen habe ich offen gestanden ohnehin überhaupt nichts.

                Das einzige was für mich ein Minus Punkt wäre, wenn ich bei Audiodateien auf Gedeih und Verderb auf Apple angewiesen bin. Aber anscheiened geht ja das Konvertieren von itunes hinüber in die PC Welt bzw. stellt sich die Frage an die Apple User hier im Forum kann ich bei Apple auch außerhalb von itunes die Musikdateien speichern?

                Eine weitere Frage hätte ich noch: Ist der Apple Mini leise/sehr leise oder komplett geräuschlos? Eine SSD Festplatte wäre mir wichtig.

                David, darf ich fragen, welche Ausführung des Mac Mini Du hast (Prozessor, Hauptspeicher, Festplatte)?

                Besten Dank für Eure Hilfe!

                Gerhard
                Zuletzt geändert von Gerhard; 07.05.2015, 18:06.

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                  #53
                  AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

                  Hallo Gerhard,

                  hier auch noch meinen Senf dazu:

                  1. Apple speichert nicht mehr und nicht weniger Daten als du bereit bist rauszugeben.
                  (Google weiss mit Sicherheit schon viel mehr als du es möchtest...)

                  2. Es gibt keine Audiodateien die nicht auch vom Mac gelesen werden können und du
                  kannst es dir beim rippen natürlich aussuchen in welchem Format du das tun möchtest.
                  Itunes ist da recht flexibel.

                  3. Das der Mac auf den ersten Blick teuer erscheint ist verständlich.
                  Der Wert beim Wiederverkauf ist allerdings auch erheblich.

                  4. Du wirst auch in der ganzen PC Welt nichts vergleichbares von Verarbeitung,
                  Materialität und Haptik finden.

                  5. Wenn du wirklich ein Windows Programm laufen lassen möchtest geht das unkompliziert mit
                  Wine (Kostenlos) da muss man auch nicht Windows installieren.

                  Gruß Rüdiger

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                    #54
                    AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

                    Gerhard, ich bin ein Fan vom Mac-Mini.
                    Wenn es einer sein soll der von Haus aus gleich eine SSD beinhaltet, dann kannst du nur die Standard-Variante aus der teuersten Kategorie wählen (den habe ich auch), denn der hat bereits das Fusion-Drive drinnen. Kostet leider 1.000 Euro (vielleicht irgendwo ein bisschen weniger), aber mit dem wirst du viele Jahre Freude haben und keinen Bedarf nach was noch Besserem.

                    Der "mittlere" Mac reicht von der Leistung her auch, aber der Aufpreis für die SSD oder dem Fusion-Drive ist relativ hoch (200 Euro), letztlich spart man also nicht viel dabei. Soviel ich weiß, wird das auch erst nachgerüstet (deshalb auch der Preis) und so etwas gefällt mir nicht. Ich habe mehr Vertrauen dazu, wenn es schon so hergestellt wird wie ich es möchte.

                    Der vorhergehende "mittlere" Mac-Mini war mein erster. Die SSD habe ich selbst eingebaut bzw. getauscht, die die drinnen war, dient mir jetzt als Sicherheits-/Backup-Speicher (USB-Anschluss).
                    Ich kann ehrlich gesagt nicht erkennen, dass der Neue noch schneller wäre oder etwas besser macht. Beide sind absolut super.

                    Wie auch immer, ohne Beschäftigung damit geht nichts. Rechne Anfangs mit Frust, aber nicht weil der Mac etwas nicht kann, sondern weil du eine Zeit lang brauchen wirst bis du "ihn" verstehst. Das geht nicht von heute auf morgen, so Manches wirkt kompliziert, entpuppt sich dann aber (sobald man es verstanden hat) fast schon als genial.
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                    Kommentar


                      #55
                      AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

                      Zitat von Gerhard Beitrag anzeigen

                      Für weitere Nachteile der Applewelt etc. wäre ich dankbar!

                      Besten Dank

                      Gerhard
                      nachfolgend ein text eines mitarbeiters des heise.verlages, der auch c't herausgibt - in der regel alles apple fans und längstjährige appleuser:

                      Ich kaufte also das Gerät mit dem eingebauten DVD-Laufwerk - und jetzt konnte ich auch den "Kon Tiki"-Film endlich ansehen. Das neue Gerät sieht edel aus, Alufarben, die Tastatur ist von unterhalb beleuchtet und mit Sensoren ausgestattet. Sie merkt von selber, wenn es zu dunkel ist, um die Tasten zu sehen. Auch der Bildschirm hat eine verblüffende Strahlkraft. Die Musik ertönt lauter - und das Beste: Man kann jetzt auf iBooks mit großem Vergnügen alle PDFs und EPUBs lesen, als läse man ein richtiges Buch. Aber die messerscharfe Kante schneidet sich einem über kurz oder lang schmerzhaft in die Hände. Man muss versuchen, wie ein Klavierspieler über der Tastatur zu schweben. Ermüdend!

                      Als Comicleser macht mich das neue Gerät allerdings auch verrückt, denn jede Seite, jedes Bild wird durchflackert von einer ÜBERHILFREICHEN Ansammlung von Fragen. Möchtest du A sehen, B machen, lieber C probieren??? Nein! Nur dieses Bild ansehen will ich, den Text lesen - und weiter.

                      Auch die Musik-Sparte, iTunes genannt, ist zum bloßen Adjunkt des Apple-Musikladens verwandelt worden. Fast hätte ich gesagt, sie ist dazu verkommen. Zufällig hatte ich bereits bei meinem alten Gerät einmal auf die gelegentliche Einladung von Apple, neue Sicherheitsprogramme zu laden, mit "Okay" geantwortet. Wahrscheinlich hab ich dabei, ohne es zu merken, auch das neue Musikprogramm installiert.

                      Bis dahin war es möglich gewesen sich (wie in den guten alten Tagen des Mixtapes) beispielsweise aus fünf oder sieben Todd-Rundgren-Scheiben insgesamt 15 Tracks zusammenzustellen und diese Zusammenstellung mit einem Bild des Künstlers zu versehen, das man vielleicht im Internet gefunden hatte. Diese Playlist konnte man dann in der entsprechenden Reihenfolge (oder umgekehrt abspielen) - und man konnte einige Nummern, die man grade nicht hören wollte, ausblenden ohne sie zu löschen und so weiter.

                      Ich hatte auch verschiedene Audiobücher drauf und für rund 300 US-Dollar Hörbücher von Audible in den USA, die man sowieso nur mit einem Applegerät problemlos abhören kann. Und ZACK. Als das neue Musikprogramm kam wurden alle Bücher gelöscht, alle Optionen für freies Zusammenstellen gekündigt - und es blieb ein völlig ärgerliches Programm. Meine 150 Don-Covay-Songs und -Kompositionen befinden sich jetzt beispielsweise in einem Dutzend verschiedener Dateien. Es gelang mir bislang nicht, sie wieder in einem einzigen Playlist-File zu vereinigen.

                      Oder, anderes Beispiel: Ich "kopierte" eine schöne alte LP mit Texten von Pablo Neruda, seit 40 Jahren in meinem Besitz, und wollte ein Foto aus dem Internet dazukleben. Es ging und ging aber nicht.

                      Immer wenn sich Apple jetzt meldet und fragt, ob ich ein neues Musik oder Fotoprogramm herunterladen möchte, dann sage ich: Nie! Natürlich meldet sich Apple aber beharrlich jeden zweiten Tag wieder mit derselben Frage. Und um das auch noch gesagt zu haben: Das Foto-Programm ist NOCH ärgerlicher. Genauso das Mail-Programm. Und alles ist auf Amerika zugeschnitten.

                      Da hatte Apple fürs iPhone ein Programm entwickelt, Auto Correct, das dem flüchtigen Daumen beim Versenden von SMS-Nachrichten behilflich sein soll. In Neuseeland war dieses System noch nicht angekommen, als ich vor zwei Jahren bei Gericht an einer Schöffenversammlung teilnahm. Unter anderem mussten wir ellenlange Transskripte von SMS-Nachrichten durchforsten, um festzustellen, ob die observierten Drogenschmuggler sich auf Marihuana oder Crystal Meth bezogen. Der hiesige SMS-Jargong aus kurioser Rechtschreibung und eigenartigen Kürzeln ist auch bei Normalbürgern nur mühsam zu entziffern. Wer weiß, was Auto Correct daraus gemacht hätte. In Amerika belustigt sich die ganze Nation über kuriose Rechtschreibkorrekturen. Und jetzt hat Apple dieses System auch noch in seine Computer übertragen.

                      Ärgerlich. Schrieb ich "angemailt", also "per Mail angeschrieben", wurde daraus "angemalt". Korrigierte ich das, wurde daraus "angemault". Schrieb ich "Lilo Pulver" (Name einer Schauspielerin) wurde daraus "lila Pulver". Und zwar häufig retroaktiv, nachdem ich das bereits zweimal korrigiert hatte und im Text schon eine Seite weiter war. Noch ärgerlicher aber: "Microsoft Word für Mac wird nicht mehr unterstützt". Was bedeutet das? Es bedeutet, ich schiebe einen Text, eine Datei mit .doc in meinen neuen Apple, und er weigert sich, sie zu öffnen.

                      Nein, falsch. Mit Mühe und Not kriegt man ihn auf - und zwar in Apples neuem System, "Pages" genannt. Da mein Apple ja zu 100 Prozent auf "Deutsch" eingestellt ist, habe ich nun kein Problem, auf Pages Deutsch zu schreiben. Allerdings kommt nun auch die Auto-Correct-Hilfe ungebeten dazu, die mir jedes Wort ohne jegliche Warnung in irgendeinen Blödsinn umwandelt. ÜBERHILFREICH überbedient, muss ich jeden Text nun dreimal lesen, ob er nicht post factum doch noch geändert wurde. Die praktische kleine Schaltung, die mir erlaubte, die Sprache zwischen Englisch und Deutsch zu wechseln, gibt es bei Pages auch nicht mehr. Jetzt stehen auch im Englischen die Anführungsstrichelchen bei einem Zitat UNTEN und können nachher nicht händisch korrigiert werden.

                      Aber egal, ich schreibe für Telepolis ja eh Deutsch. Und so schrieb ich also einen Text und schickte ihn los, dann kam von Telepolis die Meldung: Wir kriegen den Text nicht auf! Schließlich fand man doch noch einen passenden Apple-Computer und kriegte ihn damit auf. Dann hieß es allerdings: Da müssen wir ein anderes System finden, denn die Mühe und den Aufwand können wir uns nicht für jeden Text von Dir leisten.

                      Also, was mache ich? Ich schreibe auch diesen Text wieder auf dem alten Computer. Dem neuen mit dem Auto Correct kann ich keinen Text anvertrauen, solange ich nicht weiß, wie ich das System wieder abschalten kann. Der Bedienungskomfort, das vergnügliche Erlebnis, den Mac aus der Kiste zu heben und sofort problemlos damit arbeiten zu können, ist jedenfalls vorerst mal dahin.

                      gruß reinhard

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                        #56
                        AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

                        Tut mir leid aber so blöde ist keiner bei Heise...

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                          #57
                          AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

                          zum langsamer werden

                          ich hab 2 pcs und ein notebook mit dem einen bearbeite ich musik, höre musik, schaue filme, surfe
                          der andere steht in meinem heimbüro, internet, buchhaltung, mailverkehr, programme ausprobieren, fotos bearbeiten und fine art printing usw.
                          mein sohn hat auch einen, der schaut filme, serien, gamerkastl, es wird viel installiert deinstalliert grafiktreiber ausprobiert ... heavy user, er setzt den pc alle jahre mal neu auf, weil er langsamer wird.

                          ich benutze ccleaner konsequent, im büro seit 6 jahren die selbe maschine, nix wird langsamer.
                          das selbe mit dem dell notebook.
                          im abhörraum pass ich auf wie ein haftlmacher, dass sich nix einnistet, never change a running system. nix wird langsamer.
                          wenn man sich nicht den bösen einfängt und ein wenig aufpasst, was man macht .... kein problem mit dem pc.

                          wovor ich warne, das sehe ich auch bei meinem sohn, irgendwelche treiber updaten, die erst beim user reifen, endlos irgendwelche programme ausprobieren deinstallieren undund und.
                          wenn man da nicht aufpasst, nisten sich endlos verweise ein, die ins leere gehen oder hintergrundprozesse, die auf irgendwas warten, die es schon ewig nicht mehr gibt usw.
                          was bei windows programmen oft wirklich eine pest ist, sind einfach update und deinstallationsprogramme, die müll hinterlassen und wofür die programmzeilenknechte per gesetz mit dem usb kabel ausgepeitscht werden sollten
                          Zuletzt geändert von longueval; 07.05.2015, 21:38.
                          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                          Kommentar


                            #58
                            AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

                            Hallo David!

                            Vielen Dank erneut für Deine Antwort, soweit bin ich im Bilde, ich habe noch eine Frage: Würdest Du meinen, dass der Mac Mini leise oder gar lautlos ist?

                            Hallo Rüdiger!

                            Auch bei Dir vielen Dank für die hilfreiche Antwort, vor allem für den Hinweis des Vine Programms. Ich schließe aus Deiner Antwort, dass Du ein begeisterter Apple User bist.

                            Hallo Reinhard!

                            So ein Bericht erschüttert selbstverständlich, bleibt die Frage, ob diese Probleme inzwischen gelöst sind, andererseits spricht die Verbreitung und die grundsätzliche Zufriedenheit so vieler Apple User wohl dafür, dass die Computer/Software doch funktioneren düften.


                            Hallo longueval!

                            Vielen Dank für den Hinweis. Ich muss gestehen, ich lade mir grundsätzlich keine Programme aus dem Internet runter, aber ich frage mich, ob solche Installationen auch stattfinden, wenn man Mozilla samt updates oder Adobe samt updates also solche Untertützungsprogramme installiert oder updated.

                            Besten Dank für Euren Input!

                            Gerhard

                            Kommentar


                              #59
                              AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

                              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                              Wo ist das heute nicht so, wenn man irgendwo seine Daten bekannt gibt?
                              David, es gibt nur wenige Leute, die ich kenne, die ähnlich naiv sind wie Du. Aber ehrlich.

                              Es geht nicht um jene Daten, die man mehr oder weniger freiwillig bekannt gibt. Ich nehme an, dass Du die Arbeiten, Du Du als Geschäftsmann nicht selbst gemacht hast, bargeldlos bezahlt hast - vermutlich hast Du Deinen Lieferanten/Handwerkern das Geld überwiesen. Dazu ist es notwendig, dass man Dir deren Kontodaten gibt. No-na-net! Wie sonst sollst Du die Überweisung durchführen. Alternativ könnte der ja das Geld direkt von Deinem Konto holen, aber dann musst Du denen Deine Kontodaten geben.

                              Aber darum geht es nicht. Wenn Du jetzt nicht auf die Bank gehst, um das Geld zu überweisen, sondern das via Internet-Banking erledigst, dann wird es nämlich lustig. Denn plötzlich 'weiß' Dein Browser, bei welcher Bank Du Dein Konto führst. Es 'weiß' Deine Kontonummer, es weiß Deinen Kontostand - und wenn Du die Überweisung durchführst, weiß der Browser die Kontonummer des Empfängers, dessen Kontobezeichnung, das dort kontoführende Geldinstitut, den Betrag, den Du überweist, vielleicht sogar die Kundennummer, unter der Du bei Deinem Geschäftspartner geführt wirst, eventuell wofür Du das Geld überweist usw usw usw. Wenn Du Dir online die Umsätze auf dem Konto ansiehst, weiß der Browser auch all diese Kontobewegungen, die entsprechenden Kontodaten Deiner Geschäftspartner, die jeweiligen Beträge, die ausgetauscht wurden, wofür die Bewegungen waren usw usw usw. Das alles weiß Dein Browser, obwohl es sich um eine so geannnte gesicherte Verbindung handelt, die mit "https" beginnt. Denn all dieses "https" nützt nichts, weil ja irgendwann die Daten entschlüsselt werden müssen. Und das passiert auf DEINEM Rechner. Und genau deswegen weiß das Dein Browser, denn der muss es Dir ja anzeigen. Merkst Du, worauf ich hinaus will?

                              Wer gibt mir die Garantie, dass diese Daten nicht an Google geschickt werden, falls ich mit deren Browser surfe? Immerhin ist es das Geschäftsmodell von Google, Werbung zu platzieren, um damit Kohle zu machen. Und jetzt stell Dir vor, was Google alles über Dich in Erfahrung bringen kann, nur weil Du mit deren Browser surfst. Und diese Informationen brauchen nur mal in falsche Hände kommen. Und all diese Informationen gibst Du zwar nicht freiwillig weiter (keine Ahnung, ob Du bereit wärest, Google einfach einen Scan Deiner Kontoauszüge zu schicken - freiwillig, ohne Gegenleistung), aber diese Informationen über den eigenen Browser in Erfahrung zu bringen, ist für Google nicht besonders schwer.

                              Daher glaub mir: Google weiß über Dich wesentlich mehr als irgendein Mensch in Deinem näheren Umfeld.

                              Was mich bei dieser Sache am Meisten erschreckt: dass es den Leuten ganz offensichtlich vollkommen egal ist, dass sie mittlerweile rund um die Uhr intensivst überwacht werden.

                              Herby

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                                #60
                                AW: Wieder einmal Apple im Vergleich zu Microsoft

                                Zitat von Gerhard Beitrag anzeigen
                                Wenn man Apple mit PC vergleicht, welche Nachteile hat Apple in der jetzigen Phase gegenüber PC/Windows?
                                Ich würde nicht von Vor- und Nachteilen reden, denn das ist irgendwie bereits bewertet. Und die Bewertung soll einfach jeder selbst fällen.

                                Was Apple bei deren Fans so beliebt macht, ist die Tatsache, dass alles aus einem Guss zu sein scheint. Hier ist einfach viel abgestimmt, das meiste funktioniert ohne viel Zutun des Benutzers und daher ist es sehr gut geeignet für Leute, denen der Computer prinzipiell 'ein spanisches Dorf' ist. Dadurch, dass alles automatisch geht, kann man wenig falsch machen, aber man kann die Kiste auch kaum "personalisieren" und es mal etwas anders wollen. Das sieht das Konzept nun mal nicht vor. Wenn Apple meint, Musik müsse mit iTunes organisiert werden, dann ist das halt so. Würde man es gerne anders haben, dann scheitert es häufig genug an entsprechenden Alternativen.

                                Und genau dieses "Abstimmen" der einzelnen Systeme untereinander macht die Entwicklung teuer. Und so rechtfertigt sich ein Teil des höheren Preises.

                                Windows hingegen lässt dem Anwender mehr Freiheiten, verlangt im Gegenzug auch mehr Eigenverantwortung. Ist man bereit, eben diese Eigenverantwortung zu übernehmen, kann man problemlos ein System schaffen, das seinen Vorstellungen entspricht und nicht das von Microsoft (zumindest bis zu einem gewissen Grad). Wenn man sich auskennt und keine allzu grobe Fehler macht, läuft Windows mindestens genauso stabil wie ein angebissener Apfel.

                                Noch mehr Freiheiten zum Preis von noch mehr Eigenverantwortung hat man dann mit Linux. Mit Linux kann man problemfrei Arbeiten ohne GUI (also dem Klicki-Bunti-Zeugs, das man unter Windows "Desktop" nennt, also dem "Graphical User-Interface), und das äußerst effizient.

                                Was ist jetzt ein Vorteil? Was ein Nachteil? Wenn ich einige meiner Kollegen frage, was sie an Linux so toll finden, höre ich als Erstes: Dass ich keine Klicki-Bunti-Fensterln habe, sondern alles mit einfachen Commandos erledigen kann. Für den David wäre das Erlernen von mehreren Handvoll Commandos wohl die ärgste Strafe, die er sich im Zusammenhang mit Computern vorstellen kann.

                                Also:Willst wenig nachdenken müssen, dann ist ein Apfel-Rechner wohl Deine Wahl. Willst Du Dich ein wenig mit dem System beschäftigen, nimm Windows. Willst Du mit dem System und nicht mit irgendwelchen Fensterln tun, dann nimm Linux.

                                Herby
                                ____________

                                PS: Man kann natürlich auch unter Linux mit Klicki-Bunti-Fensterln arbeiten - aber das ist nicht wirklich professionell.
                                :-)

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