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Lautsprecherklang, woher kommt er?

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    Lautsprecherklang, woher kommt er?

    Hier werden ja immer wieder Lautsprecher-Empfehlungen abgegeben und die Produkte des Herstellers Nubert kommen da meist an erster Stelle.

    Dagegen gibt es meinerseits nichts einzuwenden, denn bei diesem Hersteller passen Preis und Gegenwert gut zusammen und vor allem kauft man "direkt".

    Mir geht es jetzt aber um's "Klangliche".

    Nubert baut - wie auch sehr viele andere Hersteller - dem Prinzip nach "Standardlautsprecher".

    Das heisst:

    Bei Kompaktboxen gibt es einen Mittel-/Tieftöner und einen Kalottenhochtöner an flacher Schallwand.

    Bei Standboxen gibt es einen Tieftöner, einen Mitteltöner und einen Kalottenhochtöner an flacher Schallwand.

    Wonach beurteilen wir den Klang von Lautsprechern?
    Wenn man es genau nimmt, nur in zweierlei Hinsicht:


    1.) Nach dem Schalldruckverlauf.

    2.) Nach der Interaktion der Lautsprecher im Raum.

    Zu 1.) Machen die Hersteller da einen guten Job, wird es keine gravierenden Unterschiede zwischen den Marken und Modellen geben und wenn, dann hauptsächlich im Tieftonbereich.

    Zu 2.) Bei "Standardbestückung und Standardausführung" (zwei oder drei Konus-/Kalottenchassis an planer Schallwand) wird es deshalb keine großen Unterschiede bezüglich Schallabstrahlung geben. Der "Tannenbaum" wird immer ziemlich ähnlich aussehen. Somit wird auch die Raum-Interaktion solcher Lautsprecher weitgehend die Gleiche sein.

    So betrachtet könnte man sagen (und laut meiner Erfahrung ist es auch so), dass es fast schon egal ist, welchen Lautsprecher man aus diesem riesigen "Standardangebot" wählt. Klar wird es minimale Unterschiede geben (je nach Abstimmung) und wie immer könnte es sein, dass gerade der LS, der "am meisten aus der Reihe tanzt" am besten gefällt, aber es ist dann auch der, der "am wenigsten stimmt".

    Wieder mal kommt man zu dem Schluss, dass Raum-/Aufstellung-/Hörplatzwahl so gut wie alles was "Klang" betrifft, bestimmen.

    Wann wird "Klang" wirklich anders?

    Erst dann, wenn man Lautsprecher wählt, deren Abstrahleigenschaften "sehr anders" sind als die der üblichen oben beschriebenen.

    Was will ich damit sagen?

    Wenn Jemand Beratung sucht - bzw. wenn Jemand nach neuen Lautsprechern sucht der "bei Null anfängt", für den macht es wenig Sinn, mehrere gleichartige Lautsprecher auszuprobieren.

    Viel sinnvoller wäre es, konzeptionell unterschiedliche Lautsprecher zu testen, denn da können schon "kleine Wunder" passieren.

    "Anderen Klang als üblich" kann man erwarten von Lautsprechern mit:

    - Waveguides,

    - mit Hörnern in verschiedenen Auslegungen,

    - mit zusätzlicher rückwärtiger Schallabstrahlung (Dipoleffekt),

    - mit rundförmiger Schallabstrahlung,

    - mit kugelförmiger (omnidirektionaler) Schallabstrahlung,

    - mit zeilenförmiger Schallabstrahlung,

    - ........Auflistung ist nicht komplett.......

    Es könnte ein großer Fehler sein, alles das "links liegen zu lassen" und immer nur Gleichartiges zu testen.
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    #2
    AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

    Hallo!

    Sehe ich sehr ähnlich.
    Vielleicht noch der mögliche Maximalpegel bzw. im Umkehrschluss die Verzerrungsarmut.
    Da gibts dann zumindest zwischen Chassis doch Unterschiede. Wobei hier auch eher zwischen den 1€ und 100€ Teilen und weder das eine noch das andere wird in "Standard-LS" eingebaut.

    Einen 3 Wegerich kann man anhand der Wahl der Trennfrequenzen aber auch was das Abstrahlverhalten angeht recht gut "steuern".
    Tiefe TFs ergeben i.d.R. etwas weniger Maximalpegel dafür aber gleichmäßigere (breite) Abstrahlung.
    Höhere TFs erzeugen einen stärkeren Tannenbaum.

    Die 0815 Anordnung funktioniert aber schon ganz gut.
    Wie so oft wird mit 20% Aufwand 80% Ergebnis erzielt und so ein entsprechend gutes P/L Verhältnis erreicht.

    mfg

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      #3
      AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

      Die Gretchenfrage könnte aber auch diese hier sein: Will man überhaupt Lautsprecherklang? Soll ein Lautsprecher klingen? Die Beantwortung dieser Frage könnte dann auch zu ganz anderen Konzepten führen, die das Ziel haben, einen Lautsprecher keinen Eigenklang mitgeben zu wollen. Es gibt einige solcher Konzepte, Namen möchte ich jetzt gar nicht nennen, aber es gibt sie.
      Herkömmliche Boxenaufbauten find ich uninteressant, die gibt es wie Sand am Meer.


      Man sollte also vielmehr die Frage stellen: Was ist ein Lautsprecher überhaupt? Was soll er leisten, was ist seine Aufgabe? Und dann danach schauen, wie das Ziel umgesetzt und erreicht wird. Dabei wird es immer noch auch Unterschiede geben.



      Gruß
      Franz

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        #4
        AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

        Zitat von Franz Beitrag anzeigen
        Die Gretchenfrage könnte aber auch diese hier sein: Will man überhaupt Lautsprecherklang? Soll ein Lautsprecher klingen? Die Beantwortung dieser Frage könnte dann auch zu ganz anderen Konzepten führen, die das Ziel haben, einen Lautsprecher keinen Eigenklang mitgeben zu wollen. Es gibt einige solcher Konzepte, Namen möchte ich jetzt gar nicht nennen, aber es gibt sie.
        Ich würde mal sagen, dass es eher die Ausnahmen sind die den LS als "klingend" (Instrument) ansehen.
        Und die Mehrheit der Hersteller ihren LS eben keinen Eigenklang zuspricht und nur als "Musikwiedergabe-Gerät" sehen.

        Man sollte also vielmehr die Frage stellen: Was ist ein Lautsprecher überhaupt? Was soll er leisten, was ist seine Aufgabe? Und dann danach schauen, wie das Ziel umgesetzt und erreicht wird. Dabei wird es immer noch auch Unterschiede geben.
        Für mich selbst fallen alle die sagen "mein LS ist ein Instrument" gar nicht ins Beuteschema.
        Dann gibt es ganz viele, bei denen ich schon durch anschauen und minimal technischen Daten lesen erkennen kann dass sie, auch wenn sie keinen Eigenklang versprechen, diesem Ziel nicht gerecht werden.

        z.B. wie David sagt freistehende LS mit planer Schallwand, recheckige Gehäuse, mit m.o.w. scharfen Kanten und ohne zusätzliche Maßnahmen zur Beeinflussung des Abstrahlverhaltens.

        Das fällt für mich unter "Standard-Aufbau".

        Bei sowas ist mir dann die Detail-Umsetzung auch ziemlich egal, es lohnt sich für mich nicht sich damit weiter zu beschäftigen, weil diese großen Baustellen offenbar vom Hersteller keinerlei Beachtung finden.
        Ob das Ding dann aktiv, passiv, 3 oder 4 wegig ist, zeitrichtig oder nicht, Diamantchassis oder Papiermembran....spielt für mich keine Rolle mehr.

        Und diese Großen Baustellen sehe ich nur bei einer Hand voll LS angegangen.
        100% erfüllt gibts allerdings keine aus meiner Sicht.

        mfg

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          #5
          AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

          Bei großen Lautsprechern spielt meist auch immer die Optik eine nicht bescheidene Rolle. Die Teile müssen sich in ein Wohnraum einfügen. Und Nubert liefert da etwas, was nicht sooo unangenehm auffällt. Klipsch und einige B&W-Typen waren in der Vergangenheit ziemlich out of WAF. Auch Focal, Cabasse und so einige Andere lieferten Konzepte, die nur schwer einer "Hausfrau" vermittelbar sind.

          Nubert-Lautsprecher haben übrigens tlw. sehr aufwendige Frequenzweichen, die Laufzeitfehler ausgleichen können, die durch die gewollte flache Gehäusefront entstehen könnten. Konzepte mit versetzten Frontflächen allein sind oft schon wenig gewünscht. Wenn immer der Klang das Hauptmerkmal bei der Kaufentscheidungen wäre, wären so manche Lautsprecher nicht verkaufsfähig. Ich denke da an so manchen Brüllwürfel oder Säulenlautsprecher. :W
          best regards

          Mark von der Waterkant

          Kommentar


            #6
            AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

            eine analogie

            angenommen ich möchte von einem berühmten gemälde einen eindruck auf meinem pc schirm haben, dann können wir uns sicher darauf einigen, dass das auf dem schirm niemals den selben eindruck vermitteln kann, als wenn ich den 2*4m schinken gehängt sehe.
            ich suche daher die ähnlichkeit
            das beginnt also bei der aufnahme und der nachbearbeitung, führt über die speicherung und übertragung der bilddaten zur wiedergabe über meine bildkarte im pc in meinen hoffentlich kalibrierten schirm.

            kalibrierten schirm? da ist die analogie zum lautsprecher. was nützt der kalibrierte schirm, wenn mir das umgebungslicht den farbeindruck verändert? analogie zur raumakustik.

            kann der schirm alle farben richtig darstellen? farbsystem? farbmanagement? analogie zur lautsprechertechnik.

            wer also kein klangmanagement von der aufnahme bis zur wiedergabe hat, der kann von hifi nicht reden (im strengen wortsinn)

            jetzt taucht die frage aller fragen auf, könnte es sein, dass ich nur dann so ähnlich höre, wenn ich den prinzipien folge, die auch bei der aufnahme und einstellung vor der wiedergabequelle gegolten haben?

            hmmmm ....

            ich suche also eine ähnlichkeit, je mehr etwas abweicht, desto unähnlicher wird es.
            oder
            wem eine violettverschiebung im caravacciorot haben will, dem sei es gegönnt, er soll mir aber nicht mit der meinung kommen, es wäre "besser".
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              #7
              AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

              Form, Design, Aussehen ist wohl einer der wichtigsten Gründe für/gegen einen Kauf.

              Das müssen vor allem Hersteller/Verkäufer von Lautsprechern als "Luxus-Artikel" berücksichtigen.
              Im Bereich wo damit gearbeitet wird zählt das weniger.

              Nicht selten macht das Finish (Lack, Furnier,...) am Gesamtpreis mehr aus als die Chassis und sind für den Klang wenn überhaupt nur minimal relevant.
              Aber auch bei Autos wird z.B. für eine spezielle Lackierung ein entsprechender Aufpreis verlangt.

              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
              .. als wenn ich den 2*4m schinken gehängt sehe....
              Nur wo hängt der?
              Im sonnendurchfluteten Raum? Kunstlicht, LED, Neon,....?
              Also stellt sich ja schon die Frage wo man den Schinken gesehen hat.
              Und will man in weiterer Folge den so ähnlich sehen, oder will man ihn so sehen wie der Künstler es gesehen hat (naja zumindest gleiche Bedingungen) oder will man ihn möglichst ausgewogen anschauen - am Monitor?

              Das ist eine Grundsatzfrage, die ich für mich einzig allgemein kompatiblem, letzterem beantwortet habe - was Hifi angeht.

              mfg
              Zuletzt geändert von schauki; 17.02.2020, 12:05.

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                #8
                AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                richtig

                wobei design schon form ist, die der funktion folgt unter berücksichtigung der ästhetik. wobei zur funktion auch die penetrierung des markts gehört.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  #9
                  AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                  Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                  richtig

                  wobei design schon form ist, die der funktion folgt unter berücksichtigung der ästhetik. wobei zur funktion auch die penetrierung des markts gehört.

                  Und das erklärt im Ansatz schon mal die BOX. Nacktes Chassis mit Bindfäden an die Decke gehängt. Klingt irgendwie nach nix. Also große Schallwand vor gebaut, um die akustische Rückkopplung zu unterbinden. Nun können sich auch tiefere Frequenzen von der Membran lösen. Aber iiiih, viel zu groß. Also die Schallwand um das Chassis rum falten. ZACK, und schon ham wa 'ne Box. Könnte man nun auch noch formen, rund oval watt auch immer. Nee, macht's unnötig teuer. Schnelle, gerade Schnitte von MDF-Holz, Folie drauf, ggf. Funier oder Lack, und schon ist's vermarktbar. So funktioniert form follow function und Marketing und Kostenstellen..... :C

                  Im gehobenen HIFI-Markt gibt es aber immer auch Innovationen, sei es bei Bose oder B&O, wo sich anfangs zuerst über das Design Gedanken gemacht wird. Dann gilt es, den sich ergebenen Klang mittels Marketing schön zu reden.

                  Hmm, war jetzt fies, ist nur so meine Erfahrung....
                  best regards

                  Mark von der Waterkant

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                    #10
                    AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                    damits nicht heißt, immer die selben marken

                    eine der möglichkeiten

                    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                    Kommentar


                      #11
                      AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                      ist das jetzt eine Empfehlung..?!

                      ganz schön teuer...

                      das Zeug...
                      Zuletzt geändert von debonoo; 17.02.2020, 13:46.

                      Kommentar


                        #12
                        AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                        sich nicht besoffen machen lassen und kaufen, was gefällt :W
                        Nicht jeder ist ein HiFi-"Fanatiker", die Meisten wollen eben nur einen gefälligen Klang, und möglichst einfach dazu kommen. Dagegen ist auch nichts zu sagen. Was nützt so Jemandem der beste Lautsprecher, wenn ihm der Sound nicht zusagt?
                        Auch die "Hardcore-Hifi-Fans" haben ihre Hörpräferenzen, da ist das ähnlich, aber auf viel höherem Niveau. Und - last but not least, WAF und Design spielen eine Rolle, außerhalb des Profibereichs.


                        /edit: Die JBL ist, verglichen mit manchem "Hai End Kram" gar nicht mal so teuer. Was ich interessant (und mutig) finde, Zweiweger, mit Bassreflex. Der Mittel/Hochton-Treiber samt Wavegiude muß verdammt gut sein. Andererseits, designtechnisch ein schönes Beispiel für einen LS, wo die Scheidung droht :D aber interessant, keine Frage.
                        Zuletzt geändert von respice finem; 17.02.2020, 14:10.
                        Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                          #13
                          AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                          Hallo Zusammen

                          Ich habe in meiner „ Laufbahn“ so gut wie alle Lautsprecherkonzepte/ Marken hier stehen gehabt, die der Markt anbietet. Von der Zeit angefangen, wo wir mit Charly, David, Werner, Claus Bücher, Hörzone usw. usw. alle noch zusammen im großen Forum waren, man erinnert sich vieleicht...Es wurden viele „ Forensäue durchs Dorf getrieben“ bis heute, und bis zu einem bestimmten Zeitpunkt, hab ich alles mitgemacht. Mangerwandler, Aktiv/ Passiv Boxen, mit Bassniere oder ohne, Flächenstrahler usw. von zig Herstellern, preislich von schweineteuer bis
                          preiswert. Der entscheidende Schritt kam, als ich die Wichtigkeit und Problematik des Raums erkannte. Ich hätte meine Odysee schon Jahre früher beenden können, wenn mir der damalige Raumakustiker fürs Geld, die für mich passende Lösung genannt hätte, hat er aber nicht und da bin ich bis heute sauer drüber, weil es nämlich bereits damals eine Lösung gab. Dann hab ich den Schritt getan, mir ein DSP zu kaufen, obwohl dies ja in gewissen Kreisen verpönt ist weil dies ja den Klang und den Charakter eines Lautsprechers völlig verändern würde usw. Diese Vorurteile erwiesen sich als falsch, Raum und Lautsprecher sind abgestimmt, eine Geige klingt nach wie vor nach Geige, ebenso alle anderen Instrumente. Und ich hab mir nie Gedanken gemacht einen Bechstein von einem Steinway unterscheiden zu können, halte ich, mit oder ohne DSP, für einen Anspruch, den ich schon nicht Live, geschweige denn über Lautsprecher, ganz egal welche, erfüllen kann und gehört für mich ins Reich der Träume- sorry Holger falls Du mitliest ist nur meine Meinung👍. Im Nachhinein kann ich sagen, dass eigentlich die allermeisten Lautsprecher die ich hier hatte in der Lage waren, Musik vernünftig, ansprechend und emotional berührend, wiederzugeben. Wenn Raum und Lautsprecher passen, man dafür die richtigen Vorraussetzungen geschaffen hat, ist es m.M.n fast egal, welche Lautsprechervariation man wählt. OK, wie hier jemand schon sagte, Optik spielt für mich auch eine Rolle. Ich würde mir nie sowas altmodisches wie ne Tannoy hier hin stellen, 50‘er Jahre Möbelstücke😀
                          Auch finde ich es Quatsch zu sagen, nur ein ganz spezielles Lautsprecherprinzip wäre das einzig wahre, das entspricht nach meiner Erfahrung nicht der Realität.
                          Die Quintessenz von allem, was ich damals schon alles hatte und mir gefallen hatte und mir heute wiedergekauft habe sind bei mir
                          Maggies und Aktivboxen geworden. Als Antrieb einen handfesten schönen Vollverstärker,den ich für die Aktivboxen auch als reine Vorstufe nutzen kann. PAFF, fertig👍
                          Deswegen... dieses ganze Fixiert sein auf KEF, B&W, Nubert etc. ist vollkommen unnötig, was wirklich wichtig ist und was auch eigentlich Alle bestätigen, ist die Miteinbeziehung des Faktor RAUM , und vor allen Dingen dann den in Frage kommenden Lautsprecher ZUHAUSE hören , was immer noch die meisten auch nicht machen. Das ist für mich absolute Notwendigkeit!!!
                          Und auch immer schön auf dem Boden bleiben und keine Tannoy Westminster in den 10m2 Raum stellen👎
                          Also letztendlich wenn man das kapiert hat, easy.
                          Ich verspüre auch keine Lust mehr, irgendwas anderes auszuprobieren oder mich auf die Suche nach den letzten „ 2 %“ Klanggewinn zu machen.
                          Im Nachhinein erkenne ich die Sinnlosigkeit der Kriterien, die ich damals für wichtig hielt und mich in Wahrheit, viele Jahre vom eigentlichen abgehaltenen hat: vom Musikhören!!!
                          Ich würd das gerne vielen Jüngeren, die immer noch auf der Suche sind, ersparen!!
                          Und dieser ganze Quatsch,die ganze Sucherei wäre Teil des Hobbys...Blödsinn!
                          Geld und Zeitverschwendung!!
                          Dies für mich zum Thema, welches Lautsprecherprinzip, ist das Beste..
                          LG
                          Rolf

                          Kommentar


                            #14
                            AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                            Zitat von HearTheTruth Beitrag anzeigen
                            ...
                            Dies für mich zum Thema, welches Lautsprecherprinzip, ist das Beste..
                            ..
                            Man könnte ja von der anderen Seite herangehen und Fragen ob man anhand des Schalls am Hörplatz (= Direktschall + Reflexionen) auf irgendein Prinzip das in der Anlage eingesetzt wird rückschließen kann.

                            Also kann man dann sagen "ja da muss ein Diamant-Membran-HT spielen", "ja das ist ein Röhren-Amp", "ja das ist aktiv",....

                            Ich kenne zwar einige Behauptungen dass das jemand kann, darüber hinaus allerdings nichts was dafür spricht. Und da diesen Behauptungen keine ordentlichen Tests zugrundeliegen und es ordentliche Tests gibt die zeigen, dass es nicht geht - und auch die Theorie dagegenspricht -> nein es geht nicht.
                            Das Prinzip als Auswahlkriterium somit ungeeignet.

                            mfg

                            Kommentar


                              #15
                              AW: Lautsprecherklang, woher kommt er?

                              Ich höre mit meinen

                              Neumann KH 80 am PC

                              und im Raum mit den SONY SG7

                              und ich will da gar keine Unterschiede heraushören...

                              weil ich denke, dass es wichtigere/interessantere Differenzen zu dedektieren gilt

                              vom Inhalt her eben, nicht vom Medium - im täglichen Leben...

                              :P

                              wäre auch interessant zu erfahren - wie die LS bei -20°Celsius klingen

                              statt Raumtemperatur 20°C etcc..

                              :W

                              Kommentar

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