Zur Unterhaltung zeige ich mal ein paar Fotos von einem etwas wilderen Prototyp eines Breitband Lautsprechers als "Machbarkeitsstudie". Diese Konzept wurde nicht weiterverfolgt, lieferte aber einige Erfahrung. Auch weil in einem Nachbarthread geprägtes Alu als Membranmaterial erwähnt wurde, grabe ich dies mal aus ...
Geprägtes Alu-Blech wirkt zunächst eher "kontraintuitiv" als Membranmaterial ...
"Wickeltischlein" um spezielle flache (nur eine Drahtstärke hohe) "halbovale" Spulen zu wickeln ...
Membran mit montierten Spulen, links Magnetsystem komplett, rechts Magnet mit Flussleitstücken abgenommen ...
Wandler montiert noch ohne rückseitige Filzauflage als Dämpfer ... Die Membran selbst erhielt noch einige Dämpfungselemente und kleine "Kompensationsmassen", die hier nicht zu sehen sind ...
Mit Filztuch ...
Wir sind uns einig: "Schön" ist anders, aufgrund hoher Nachgiebigkeit der Membranaufhängung und nicht zu vernachlässigender Membranfläche wurde aber ein recht großes Gehäuse benötigt. Und es musste schnell gehen ... ich wollte ja Bass haben ...
Wandler ohne Gehäuse freistehend auf Sockel in ca. 50cm Entfernung, damals noch mit HBX gemessen ...
Wandler im Gehäuse wie oben auf Sockel in ca. 90cm Entfernung, damals noch mit HBX gemessen ...
Die Membran schwingt bis zu mehreren hundert Hz in ihrer "erzwungenen Grundmode" oder "quasi kolbenförmig". Der Wandler hatte im Gehäuse einen sehr ordentlichen Bass- und Grundtonbereich: Sauber und "knackig". Der Hochton war durchwachsen, weil sich die Abstrahlung zu sehr mit dem Winkel veränderte. Erst später habe ich gelernt zu sagen:
"Die modale Überlappung der Membran war im beginnenden Hochton nicht groß genug", was sich in relativ ausgeprägten schmalbandigen Abstrahlkeulen mit geringer räumlicher Überlappung äußerte: Unter bestimmten Winkeln ganz angenehm zu hören aber keineswegs unter allen - und eine nur kleine Veränderung des Hörplatzes konnte diese Veränderung ausmachen. Das würde auf Dauer nicht glücklich machen. Ich habe den Effekt mit einem speziellen "Beugungskörper" - einer Art akustischen Linse - zwar noch abmildern können - sehr deutlich sogar - aber es ist dann doch ein "solitäres Dachbodenobjekt" geworden: Das war insgesamt auch besser so.
Ich hoffe, dies konnte zu Eurer Unterhaltung beitragen ...
In absehbarer Zeit habe ich aber vor, hier auch ernstzunehmendere Entwicklungen vorzustellen, die ich in den darauf folgenden Jahren weitergeführt habe, oder die noch laufen.
Geprägtes Alu-Blech wirkt zunächst eher "kontraintuitiv" als Membranmaterial ...
"Wickeltischlein" um spezielle flache (nur eine Drahtstärke hohe) "halbovale" Spulen zu wickeln ...
Membran mit montierten Spulen, links Magnetsystem komplett, rechts Magnet mit Flussleitstücken abgenommen ...
Wandler montiert noch ohne rückseitige Filzauflage als Dämpfer ... Die Membran selbst erhielt noch einige Dämpfungselemente und kleine "Kompensationsmassen", die hier nicht zu sehen sind ...
Mit Filztuch ...
Wir sind uns einig: "Schön" ist anders, aufgrund hoher Nachgiebigkeit der Membranaufhängung und nicht zu vernachlässigender Membranfläche wurde aber ein recht großes Gehäuse benötigt. Und es musste schnell gehen ... ich wollte ja Bass haben ...
Wandler ohne Gehäuse freistehend auf Sockel in ca. 50cm Entfernung, damals noch mit HBX gemessen ...
Wandler im Gehäuse wie oben auf Sockel in ca. 90cm Entfernung, damals noch mit HBX gemessen ...
Die Membran schwingt bis zu mehreren hundert Hz in ihrer "erzwungenen Grundmode" oder "quasi kolbenförmig". Der Wandler hatte im Gehäuse einen sehr ordentlichen Bass- und Grundtonbereich: Sauber und "knackig". Der Hochton war durchwachsen, weil sich die Abstrahlung zu sehr mit dem Winkel veränderte. Erst später habe ich gelernt zu sagen:
"Die modale Überlappung der Membran war im beginnenden Hochton nicht groß genug", was sich in relativ ausgeprägten schmalbandigen Abstrahlkeulen mit geringer räumlicher Überlappung äußerte: Unter bestimmten Winkeln ganz angenehm zu hören aber keineswegs unter allen - und eine nur kleine Veränderung des Hörplatzes konnte diese Veränderung ausmachen. Das würde auf Dauer nicht glücklich machen. Ich habe den Effekt mit einem speziellen "Beugungskörper" - einer Art akustischen Linse - zwar noch abmildern können - sehr deutlich sogar - aber es ist dann doch ein "solitäres Dachbodenobjekt" geworden: Das war insgesamt auch besser so.
Ich hoffe, dies konnte zu Eurer Unterhaltung beitragen ...
In absehbarer Zeit habe ich aber vor, hier auch ernstzunehmendere Entwicklungen vorzustellen, die ich in den darauf folgenden Jahren weitergeführt habe, oder die noch laufen.
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