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Rund um die Aufnahmetechnik

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    Rund um die Aufnahmetechnik

    Auskoppelung von einem anderen Thread

    Hallo

    Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
    Edit: Hach, und die Emile-Berliner-Studios mit ihrer Neumann Schneidmaschine im Jahr 2012, neben der direkt eine B&W 801 steht – das muss man in der Form nicht unbedingt als Quelle für hohe Tonqualität ernstnehmen, oder?
    Wie hoch die Qualität in deiner Einschätzung ist, steht hier ja nicht unbedingt zur Diskussion.
    Es geht um die Hörbedingungen.

    Weiters kann es gut möglich sein, dass der eine oder andere Klassikhörer hier im Forum eine Aufnahme besitzt, die dort produziert worden sind.

    Ich habe mehrere davon.
    Klanglich ist an den Aufnahmen nichts auszusetzen, ganz im Gegenteil.
    Das Ergebnis zählt am Ende.

    LG

    Babak
    Zuletzt geändert von Babak; 18.03.2012, 22:49.
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

    #2
    Hallo

    Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
    Kurz: Hier geht es um Marketing und nicht um Tonqualität.
    Ich sagte ja eh, dass es nicht um die Tonqualität geht ...
    Du hat eh Recht!
    :M
    :S

    LG

    Babak
    Grüße
    :S

    Babak

    ------------------------------
    "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

    Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


    Marcus Aurelius

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      #3
      In der Praxis schaut's doch meistens so aus dass der 'Hugo Normalverbraucher' gar nicht fähig ist eine Abhöre zu bewerten ....

      Grüße, dB
      don't
      panic

      Kommentar


        #4
        Zitat von paschulke2 Beitrag anzeigen
        Und wer im Jahr 2012 noch klassische Musik auf LPs presst, dem kann auch nicht allzuviel an guter Tonqualität gelegen sein. Kurz: Hier geht es um Marketing und nicht um Tonqualität.
        Das verstehe ich nun überhaupt nicht. Wo eine Nachfrage existiert, gibt es auch ein Angebot. Es gibt immer noch genügend Menschen, die gerne klassische Musik auf LP hören möchten - und die Zahl steigt wohl wieder. Es ist einfach nicht die Aufgabe eines Tonstudios, als normative Instanz zu fungieren und den Leuten vorzuschreiben, wie sie angeblich am besten Musik hören sollen. Sie bedienen einen Markt und nichts weiter. Die Schlußfolgerung, daß ein Tonstudio, nur weil es LPs presst, keinen Wert auf Tonqualität legt, halte ich deshalb für ein bisschen absurd. Oder habe ich da vielleicht etwas falsch verstanden?

        Beste Grüße
        Holger

        Kommentar


          #5
          Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
          In der Praxis schaut's doch meistens so aus dass der 'Hugo Normalverbraucher' gar nicht fähig ist eine Abhöre zu bewerten ....
          Grüße, dB
          Der Normalverbraucher kann daher nicht ermessen, wie glücklich er ist.
          Zuletzt geändert von lia ne; 19.03.2012, 10:30.
          "Mein Mann ist Obergefreiter, seine Leute haben es gut bei ihm."

          Kommentar


            #6
            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
            Die Schlußfolgerung, daß ein Tonstudio, nur weil es LPs presst, keinen Wert auf Tonqualität legt, halte ich deshalb für ein bisschen absurd.
            ja, seh ich auch so. Ein Tonstudio ist ein Dienstleister und die Marketingaussage dieses Fotos lautet: "Wenn ihr eine vollanaloge Produktion wollt und bezahlt, können wir auch das."

            lg
            reno

            Kommentar


              #7
              Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
              ja, seh ich auch so. Ein Tonstudio ist ein Dienstleister und die Marketingaussage dieses Fotos lautet: "Wenn ihr eine vollanaloge Produktion wollt und bezahlt, können wir auch das."

              lg
              reno
              Nein, ein Tonstudio ist kein Endkundendienstleister, sondern bedient industrielle Kunden oder im Extremfall einzelne Musiker. Und ich bin mir sicher, dass Holger mit seinem Post das yendkundensegment gemeint hat.

              Kommentar


                #8
                Besonders bei Klassik, in leisen Passagen, gehen mir bei der Platte die Rillengeräusche auf die Nerven. Die zunehmenden Verzerrungen zum Rillenende sind ebenfalls störend, weil deutlich wahrnehmbar. Das hängt natürlich nicht zuletzt mit der Pressqualität zusammen. Aber leider ist die durchschnittliche Pressqualität von Klassiklabeln auch nicht wirklich besser, als bei Pop und Rock.

                Gruß

                RD

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                  #9
                  Zitat von MusikistTrumpf Beitrag anzeigen
                  Nein, ein Tonstudio ist kein Endkundendienstleister, sondern bedient industrielle Kunden oder im Extremfall einzelne Musiker. Und ich bin mir sicher, dass Holger mit seinem Post das yendkundensegment gemeint hat.
                  "Endkundendienstleister" hat Reno doch gar nicht gesagt, sondern "Dienstleister". Der Dienst ist natürlich der für industrielle Kunden - Dienst bleibt nun mal Dienst, egal für wen.

                  Beste Grüße
                  Holger

                  Kommentar


                    #10
                    Wir dürfen in solchen Diskussionen nicht vergessen, daß es Tonträgerproduktionen für die uns bekannten Abspielgeräte (Stereosysteme, LP, Tonaband, CD) seit ~50 Jahren gibt und dabei vermutlich einige Hundertausend verschiedene Tonträger produziert wurden.

                    Peter D´Antonio (RPG) hat in einem Vortrag ( http://www.rpginc.com/news/seminars/...2007_iRoom.pdf ) die Entwicklung seit den 40iger Jahren beschrieben und die verschiedenen Designoptionen vorgestellt (LEDE, RFZ, RRZ usw. bis hin zum imposanten Massenburg Raum in den blackbird studios) und das, durch die jeweilige Unsicherheit, bewirkte Hin- und Hermäandern abschließend (sicherlich zugespitzt) so kommentiert:

                    "Throughout all of this evolution, recorded music has survived… Maybe
                    we are irrelevant and music is what really matters! "

                    An LS findet/fand man eine entsprechende Vielzahl - wieviele Aufnahmen sind wohl mit Hilfe der Yamaha NS10 entstanden? - bis hin zu (Inwall-Systemen) von z.B. Westlake oder Kinoshita.

                    In den Masteringräumen findet man häufig nochmals andere Bedingungen und LS vor.

                    Gruß
                    Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

                    Kommentar


                      #11
                      Zitat von Jakob Beitrag anzeigen
                      ...
                      An LS findet/fand man eine entsprechende Vielzahl - wieviele Aufnahmen sind wohl mit Hilfe der Yamaha NS10 entstanden? - bis hin zu (Inwall-Systemen) von z.B. Westlake oder Kinoshita.
                      Die Frage ist als Hauptabhöre oder eben u.a. als Kontrolle?

                      In den Masteringräumen findet man häufig nochmals andere Bedingungen und LS vor.
                      Ich frage mich ob man sowas überhaupt mit Kabelklanghörern überhaupt diskutieren kann.
                      Das sind ja dann schon völlig andere Bedingungen wenn wer ein Kabel tauscht.
                      ..... dann müssen die Toleranzen in einer Empfehlung ja Galaxien sein.

                      mfg

                      Kommentar


                        #12
                        Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                        In der Praxis schaut's doch meistens so aus dass der 'Hugo Normalverbraucher' gar nicht fähig ist eine Abhöre zu bewerten ....
                        Grüße, dB
                        ... und das sich der 'Hans Durchschnittsingenieur' maßlos selbst überschätzt, oder um es positiv auszudrücken, hoffnungsfroh sein Urteil findet.

                        .
                        Last.fm Was ich zuletzt gehört habe ...

                        Kommentar


                          #13
                          Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                          ...das 'natürliche' Ausklingen der Instrumente...da fragt sich natürlich, was ist 'natürlich'? Und wie 'natürlich' hat da der Toningenieur bei der Aufnahme und der Nachbearbeitung eigentlich gearbeitet? Alles Dinge, die man als Musikkonsument weder bewerten und schon garnicht messen kann.
                          Ich rede von Verzerrungen, die in das Ausklingen der Instrumente sich zeigen (zum Beispiel einige Frequenzen die deutlich länger ausklingen, oder lauter sind, im Vergleich zu anderen).
                          Das sind Dinge, die nicht in der Nachbearbeitung gemacht werden. Im Klassik-Bereich wird nicht viel "bearbeitet" wie in anderen Genres. Das kann jede seriöse Tonmeister dir bestätigen. Die grösste Aufmerksamkeit wird vor der Aufnahme im Akustik-Bereich gemacht, damit die natürliche Verhältnisse aufgenommen werden. Klar ist die Tatsache, dass es sehr wenige Konsumente gibt, die überhaupt eine Ahnung habe, was natürlich heissen kann. Wer auch 12-15 Konzerte in einem Konzertsaal pro Jahr besucht, bekommt nicht viel Zeit sich einen Bild darüber zu bekommen. Auch wenn er doppelt so viel Konzerte pro Jahr besucht, wird die Sache nicht viel ändern, da er mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht dort für eine bewusste akustische Analyse geht sondern um die Musik zu geniessen. Es ist wahr, dass die Tonmeister in der Aufnahmen viel Scheisse bei das Ausklingen der Instrumente einbauen könnten, ohne das fast alle Musikkonsumente das merken.

                          Kommentar


                            #14
                            Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                            Ich rede von Verzerrungen, die in das Ausklingen der Instrumente sich zeigen (zum Beispiel einige Frequenzen die deutlich länger ausklingen, oder lauter sind, im Vergleich zu anderen).
                            Das sind Dinge, die nicht in der Nachbearbeitung gemacht werden. Im Klassik-Bereich wird nicht viel "bearbeitet" wie in anderen Genres. Das kann jede seriöse Tonmeister dir bestätigen.
                            Ich weiß nicht welchen 'seriösen' Tonmeister Du da als Informationsquelle heranziehst....aber alle Studioproduktionen der Klassik sind nachbearbeitet. Das geht auch rein technisch bei den heute üblichen Multimikrophonrecordings garnicht anders. Z.B. dieses 'lauter' oder 'leiser' wäre so eine Nachbearbeitung.

                            Wenn Du nicht oder wenig nachbearbeitete Aufnahmen hören willst, dann musst du Dir gezielt Live-Aufnahmen aussuchen. z.B. von Rundfunksynphonieoerchestern gibt es eine Menge Live-Einspielungen, die dann im Radio gesendet werden. Aber selbst die kommen ohne ein Minimum an Nachbearbeitung nicht über den Sender.

                            Aber wie sich Verzerrungen im Ausklingen von Instrumenten bemerkbar machen sollen, wird wohl Dein Geheimnis bleiben. Bei allen digitalen Medien jedenfalls sind diese Verzerrungen überhaupt kein Problem. Diese bleiben um Faktorwerte von 10 bis 100 unter den Verzerrungen, die sich analoge Medien leisten, mindestens. Außerdem geht das Ausklingen bei analogen Medien im Rauschen bzw. den Rillengeräuschen letzten Endes unter...


                            Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                            Die grösste Aufmerksamkeit wird vor der Aufnahme im Akustik-Bereich gemacht, damit die natürliche Verhältnisse aufgenommen werden. Klar ist die Tatsache, dass es sehr wenige Konsumente gibt, die überhaupt eine Ahnung habe, was natürlich heissen kann.
                            Bei einer reinen Studioproduktion ist zunächst mal garnichts 'natürlich'. Die wird nämlich in einem akustisch optimierten Raum, der fast (nicht ganz) schalltot ist, aufgenommen. Räumlichkeit wird dann später digital dazuerfunden. Das ist alles künstlich. Aber wenn der Toningenieur sein Handwerk beherrscht, dann klingt es hinterher auf Deiner Anlage, als sei es natürlich. Und genau diesen Zweck soll es auch erfüllen. Aber natürlich ist daran eigentlich nichts.


                            Zitat von Titian Beitrag anzeigen
                            Wer auch 12-15 Konzerte in einem Konzertsaal pro Jahr besucht, bekommt nicht viel Zeit sich einen Bild darüber zu bekommen. Auch wenn er doppelt so viel Konzerte pro Jahr besucht, wird die Sache nicht viel ändern, da er mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht dort für eine bewusste akustische Analyse geht sondern um die Musik zu geniessen.
                            Ein echtes Live-Ereignis lässt sich immer nur bedingt mit einer Konserve vergleichen. Musik genießen will ich sowohl wenn ich ein Konzert besuche, als auch wenn ich zu Hause eine Platte oder CD auflege. Da gibt es für mich keinen grundsätzlichen Unterschied.

                            Gruß

                            RD
                            Zuletzt geändert von ruedi01; 19.03.2012, 13:04.

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                              #15
                              Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                              Bei einer reinen Studioproduktion ist zunächst mal garnichts 'natürlich'. Die wird nämlich in einem akustisch optimierten Raum, der fast (nicht ganz) schalltot ist, aufgenommen. Räumlichkeit wird dann später digital dazuerfunden. Das ist alles künstlich. Aber wenn der Toningenieur sein Handwerk beherrscht, dann klingt es hinterher auf Deiner Anlage, als sei es natürlich. Und genau diesen Zweck soll es auch erfüllen. Aber natürlich ist daran eigentlich nichts.
                              das mag für Pop stimmen, bei Klassik oder Jazz ist das nicht (oder zumindest nicht immer) so.

                              lg
                              reno

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