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Analoger Plattenspieler und ideale Aufstellung

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    Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
    und woher weißt du das? Ich zum Beispiel kann über den 8000er von Micro Seiki schlicht gar nichts sagen, weil ich noch nie einen gesehen oder gehört hab.
    Weil bei einem Plattenspieler, wie bei allen anderen Hifi-Geräten auch vor allem anderen technische Fakten und Werte entscheidend sind. Und diese sind schon bei einem gut konstruierten Mitteklassedreher (z.B. Dual CS 604) absolut jenseits von gut und böse.

    Weil bei einem Plattenspieler der Tonabnehmer für den Klang verantwortlich ist, zu locker 80 Prozent. Der Rest, Arm, PhonoPre muss 'lediglich' passen. Das Laufwerk muss Mindestanforderung erfüllen, die 90 Prozent aller Geräte am Markt mehr als nur erfüllen.

    Weil ich schon einiges an hochgelobten Geräten hören durfte. Bäume ausgerissen (alles andere deklassiert) hat noch keines....

    Gruß

    RD
    Zuletzt geändert von ruedi01; 08.12.2011, 18:14.

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      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
      Weil bei einem Plattenspieler, wie bei allen anderen Hifi-Geräten auch vor allem anderen technische Fakten und Werte entscheidend sind.
      Genau. Und in dieser Hinsicht sind die großen Laufwerke den billigen in der Regel weit überlegen. Es geht also nicht um technische Fakten, sondern um die Überzeugung, dass man wirklich gute Werte eh nicht braucht. Der Dual 604 z.B. hatte Gleichlaufschwankungen von 0,1%, beim gleichzeitig gebauten Denon DP-7000 waren es 0,01%. Es geht also um die Frage, wo man die Hörschwelle ansetzt und nicht um technische Daten.

      lg
      reno

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        Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
        Genau. Und in dieser Hinsicht sind die großen Laufwerke den billigen in der Regel weit überlegen. Es geht also nicht um technische Fakten, sondern um die Überzeugung, dass man wirklich gute Werte eh nicht braucht. Der Dual 604 z.B. hatte Gleichlaufschwankungen von 0,1%, beim gleichzeitig gebauten Denon DP-7000 waren es 0,01%. Es geht also um die Frage, wo man die Hörschwelle ansetzt und nicht um technische Daten.

        lg
        reno

        ...auf dem Papier sind sie überlegen....praktisch wirkt es sich nicht aus, ob die Gleichlaufschwankungen bei 0,1 oder bei 0,01 Prozent liegen. Jede Platte hat einen mehr oder weniger stark ausgeprägten Höhen und/oder Seitenschlag. Da liegt der Fehler durch die Platte um das Mehrfache schlechter, als durch das Laufwerk. BTW, die Gleichlaufschwankungen des CS 604 liegen bei 0,06 Prozent.

        Das Gleiche gilt auch für den Geräuschspannungsabstand. Ob der nun 55, 60 oder über 70 dB liegt, die Platte liegt um das Mehrfache schlechter. Da werden alle durch das Laufwerk induzierten Störgeräusche durch die Rillengeräusche übertönt...

        Gruß

        RD

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          Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
          Ob der nun 55, 60 oder über 70 dB liegt, die Platte liegt um das Mehrfache schlechter. Da werden alle durch das Laufwerk induzierten Störgeräusche durch die Rillengeräusche übertönt...
          ersteres ist korrekt, zweiteres eine Behauptung. Rumpeln z.B. hört man durch das LP-Knistern sehr gut durch.

          lg
          reno

          Kommentar


            Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
            ersteres ist korrekt, zweiteres eine Behauptung. Rumpeln z.B. hört man durch das LP-Knistern sehr gut durch.

            lg
            reno
            Seit wann knistert eine Platte nur?!?...die rumpelt auch und zwar heftig...Das Störspektrum der Schallplatte liegt im kompletten relevanten (hörbaren) Frequenzbereich. Besonders stark im Mitteltonbereich.

            Nimm einfach mal ein richtig schlechtes Laufwerk. Ein Pro-ject Debut III. Gleichlauf und Rumpeln sind da, wenn man die Messwerte nimmt, richtig mäßig. Trotzdem klingen Platten, die man auf diesem Hobel abspielt - vorausgesetzt man ersetzt das unterirdische serienmäßige OMB5 durch einen brauchbaren TA - ganz gut. nur im direkten Vergleich (A/B-Vergleich) zu einem guten Dreher dürfte man gewisse Unterschiede ausmachen können...

            Gruß

            RD
            Zuletzt geändert von ruedi01; 08.12.2011, 19:27.

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              Hallo

              Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
              Der Dual 604 z.B. hatte Gleichlaufschwankungen von 0,1%, beim gleichzeitig gebauten Denon DP-7000 waren es 0,01%. Es geht also um die Frage, wo man die Hörschwelle ansetzt und nicht um technische Daten.
              Wenn ich mich recht erinnere, liegt die bei 0,2%

              Da liegt mein Dreher mit 0,035% schön drunter.
              Geräuschspnnungsabstand bei Rumpeln über <72 dB bzw. <80 dB je nach Messung, der man vertraut)

              Das reicht vollkommen.

              LG

              Babak
              Grüße
              :S

              Babak

              ------------------------------
              "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

              Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


              Marcus Aurelius

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                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                nur im direkten Vergleich (A/B-Vergleich) zu einem guten Dreher dürfte man gewisse Unterschiede ausmachen können...
                naja...wenn ich sowas in meine große Anlage hänge (was ich schon getan habe), wirds eher traurig. Einmal hört man, was von vorne alles nicht kommt und zum anderen kommen solche Laufwerke auch mit den Pegel, die hier möglich sind, nicht zurecht.

                lg
                reno

                Kommentar


                  Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                  Hallo

                  Wenn ich mich recht erinnere, liegt die bei 0,2%
                  So, damit das jetzt auch endlich geklärt ist...



                  Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
                  naja...wenn ich sowas in meine große Anlage hänge (was ich schon getan habe), wirds eher traurig. Einmal hört man, was von vorne alles nicht kommt und zum anderen kommen solche Laufwerke auch mit den Pegel, die hier möglich sind, nicht zurecht.
                  ...na jetzt wollen wir aber keine subjektiven Klangbeschreibungen ausbreiten...das gibt sonst wieder böses Blut.

                  Gruß

                  RD

                  Kommentar


                    ...nee, den braucht man nicht! Wenn man Glück hat, bietet eine Schallplatte einen Signal-Geräuschspannungsabstand von 40, bestenfalls 45 dB...der Flaschenhals ist also immer das Medium.
                    Das wäre gar nicht so schlecht und wird auch erreicht, wenn es nur rauscht und wenn die Platte keinen Höhenschlag hat. Zudem auch noch mit einem gutem Subsonicfilter.

                    Knistern (schwer zu messen) ist schon viel lauter und Knackser (elektrische Entladungen im Winter durch trockene Luft) erreichen oft Vollpegel.

                    Da liegt mein Dreher mit 0,035% schön drunter.
                    Geräuschspnnungsabstand bei Rumpeln über <72 dB bzw. <80 dB je nach Messung, der man vertraut)
                    Beides wieder mal nur theoretische Werte, die in der Praxis nie erreicht werden.

                    Die 0,2% sind schon wesentlich praxisnaher (eher noch einmal verdoppeln) und beim Signal-Geräuschspannungsabstand wie gesagt (bewertet gemessen!) muss man schon froh sein, wenn man unter besten Umständen auf 40dB kommt.

                    Bitte auch hier - wenn möglich - der Wahrheit ins Auge blicken. Gut klingen kann es trotzdem. Leider oft tatsächlich besser als die meisten (Pop-) CDs, was aber wieder nichts mit dem CD-Format oder mit der Digitalisierung an sich zu tun hat.
                    Gruß
                    David


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                      Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen

                      ...na jetzt wollen wir aber keine subjektiven Klangbeschreibungen ausbreiten...das gibt sonst wieder böses Blut.
                      warum? Ich hab mit subjektiven Klangbeschreibungen überhaupt kein Problem. Besonders beim Plattenspieler, wo eh nichts "neutral" ist.

                      lg
                      reno

                      Kommentar


                        Hallo

                        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                        Beides wieder mal nur theoretische Werte, die in der Praxis nie erreicht werden.
                        Das sind Messwerte aus der Praxis ...

                        Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                        Bitte auch hier - wenn möglich - der Wahrheit ins Auge blicken.
                        Genau.
                        Also bitte David ... ;)

                        LG

                        Babak
                        Grüße
                        :S

                        Babak

                        ------------------------------
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                        Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                        Marcus Aurelius

                        Kommentar


                          Zitat von Babak Beitrag anzeigen
                          Hallo


                          Das sind Messwerte aus der Praxis ...


                          ...das sind Messwerte, die das Laufwerk (ohne Tonträger!) unter Laborbedingungen bringt...

                          Gruß

                          RD

                          Kommentar


                            Vor langer, langer Zeit hatte ich ein BSR P-128R Chassis. Dem war - rein von der Betrachtung her - mechanisch nix anzulasten. Die Dinger waren auch weit verbreitet.

                            Montiert hatte ich einen Pickering TA - die Type weiß ich leider nimmer nur den Preis - ca. 860,- ATS, seinerzeit viel Geld ....
                            Da mein Großvater damals noch seine Tischlerei hatte, bekam der PL eine gefräste Zarge aus massivem Buchenholz und 'Federbeine' - weil die da rumlagen und zufällig vom Gewicht her passten. Leider gibt's davon keine Fotos (das Hobby kam erst viel später).
                            Obwohl man dem PL-Chassis die billige Machart ansah, ein sehr schönes Gerät.
                            Aber das Ganze hatte einen Haken. Weil ich's damals schon gerne laut 'rocken' ließ, setzte eine böse Resonanz dem Drang nach mehr Lautstärke ein Ende - und zwar genau die Resonanz des Plattentellers. Wenn man mit dem Zeigefinger von oben draufschnippte 'plong' - genau in der Tonlage. Ich bekam das auch nicht weg, egal welche Matte - oder auch ohne, die Resonanz blieb. Es war auch egal wo im Raum der PL stand ....
                            Später hatte ich einen Pioneer PL51A - der hatte das Problem nicht. Der war aber auch mindestens zehn mal teurer. Der hatte wiederum das Problem der nicht entkoppelten Zarge - ein unverständlicher Unfug .... aber schön war er doch ....
                            Die Moral aus der Geschicht' ? Klar kann man mit billig gemachten Plattenspielern glücklich werden - es liegt letztlich doch nur an den eigenen Ansprüchen.

                            Grüße, dB
                            don't
                            panic

                            Kommentar


                              Die BSR-Dreher waren damals die wohl preiswerteste Möglichkeit in den Besitz eines 'echten' Hifi-Plattenspielers mit Magnet-TA zu kommen. Sie waren sehr beliebt bei den üblichen Kaufhaus- und Versandkataloganlagen. Der Plattenteller war m.W. aus gepresstem Blech, das war natürlich deutlich billiger in der Herstellung, als die Teller von Dual und PE aus Leichtmetallguss. Dafür resonierten diese Dinger dann auch ganz ordentlich. Was aber in Verbindung mit den meist verwendeten einfachen Lautsprechern kaum ein nennenswerter Nachteil gewesen sein dürfte.

                              Gruß

                              RD

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                                Hallo

                                Zitat von ruedi01 Beitrag anzeigen
                                ...das sind Messwerte, die das Laufwerk (ohne Tonträger!) unter Laborbedingungen bringt...
                                Das ist dennoch Praxis und keine Theorie.
                                Ich zumindest kene keine theoretischen Messungen ;)

                                Solche Werte werden normalerweise unter Laborbedingungen gemessen.
                                In der Minderzahl passiert das im Echtbetrieb bei einem User daheim.

                                Und selbst wenn dann die Gleichlaufschwankungen doppelt so hoch sind, landet man bei 0,7%.
                                Und wenn das Rumpeln doppelt so laut ist, landet man bei einem Geräuschspannungsabstand jenseits der 60 dB.

                                Das ist immer noch sehr gut und kaum hörbar.

                                LG

                                Babak
                                Zuletzt geändert von Babak; 09.12.2011, 14:01.
                                Grüße
                                :S

                                Babak

                                ------------------------------
                                "Alles was wir hören ist eine Meinung, nicht ein Faktum.

                                Alles was wir sehen ist eine Perspektive, nicht die Wahrheit!"


                                Marcus Aurelius

                                Kommentar

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