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BBC 50 Greatest Classical Recordings

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    BBC 50 Greatest Classical Recordings

    Tach,

    das BBC Classical Music Magazine hat eine Liste der 50 besten klassischen Aufnahmen veröffentlicht.

    50 Bach B Minor Mass ViennaBoys/ConcentusMusic. Harnoncourt 1968
    49 Mahler Symphony No. 9 Vienna Philharmonic Walter,Bruno 1938
    48 Smetana Ma Vlast Czech Philharmonic Kubelik 1990
    47 Schubert&Mozart FantasieOp.103/SonataK448 Perahia/Lupu 1984/90
    46 Britten Billy Budd London Symphony Britten 1961
    45 Bartok Concero for Orchestra Chicago Symphony Reiner 1955
    44 Bach Well tempered Clavier Fischer, Edwin 1933-36
    43 Berg Lulu Paris Opera Boulez 1979
    42 Strauss, Richard 4 Last Songs Berlin Philharmonic von Karajan/Janowitz 1971
    41 Stockhausen Gesang der Junglinge 1963
    40 Janacek Jenufa Vienna Philharmonic Mackerras 1982
    39 Beethoven Fidelio Philharmonia Klemperer 1962
    38 Mozart Marriage of Figaro Vienna Philharmonic Kleiber 1955
    37 Chopin Noctunes Arrau 1978
    36 Verdi Requiem Philharmonia Giulini 1964
    35 Ravel Daphnis et Chloe London Symphony Monteux 1961
    34 Brahms Symphony No. 4 Vienna Philharmonic Kleiber 1981
    33 Bellini Norma Teatro alla Scala Serafin, Tullio 1960
    32 Shostakovich Preludes and Fugues Melnikov,Alexander 2010
    31 Mahler Das Lied von der Erde Vienna Philharmonic Walter,Bruno 1952
    30 Debussy Pelleas et Melisande 1941
    29 Elgar Violin Concerto London Symphony Elgar/Menuhin 1932
    28 Chopin Etudes, Op. 10 & 25 Pollini 1972
    27 Mozart The Magic Flute Philharmonia Klemperer 1964
    26 Allegri Miserere Tallis Scholars Phillips,Peter 1980
    25 Handel Messiah Acad. Of Ancient Music Hogwood 1980
    24 Strauss, Richard Der Rosenkavalier Philharmonia von Karajan 1956
    23 Mozart Horn Concertos Philharmonia von Karajan/Brain 1953
    22 Reich, Steve Music for 18 musicisns 1978
    21 Britten Peter Grimes Royal Opera House Britten 1958
    20 Mozart Piano Concertos English Chamber Barenboim 1967-74
    19 Chopin Sonata No. 3 Argerich 1965
    18 Rachmaninoff Piano Concerto No. 4 Philharmonia Michelangeli/Gracis 1957
    17 Monteverdi Vespers of 1610 English Baroque/Mont.Choir Gardiner 1989
    16 Von Bingen, Hildegar A Feather on the Breath/God Gothic Voices Page/Kirkby 1981
    15 Beethoven Piano Sonatas Schnabel, Arthur 1932-38
    14 Various Various arias Orch.Royal Opera House Sutherland/Molinari 1960
    13 Janacek Katya Kabanova Philharmonia Mackerras 1977
    12 Beethoven Late String Quartets Busch Quartet 1930s
    11 Bach Cello Suites Casals, Pablo 1936-39
    10 Gershwin Porgy and Bess London Phil./Glyndebourne Ch. Rattle, Simon 1988
    9 Tchaikovsky Symphonies Nos. 4-6 Leningrad Phil. Orchestra Mravinsky, Evgeny 1960
    8 Ravel/Berlioz Sheherazade/Nuits d'ete L'Orchestre de la Suisse Rom. Ansermet, Ernest 1963/67
    7 Wagner Tristan und Isolde Philharmonia Furtwangler/Flagstad 1952
    6 Elgar Cello Concerto London Symphony Barbirolli/duPre 1965
    5 Puccini Tosca Teatro alla Scala de Sabata/Callas 1953
    4 Bach Goldberg Variations Gould, Glenn 1955
    3 Britten War Requiem London Symphony Britten/Vishnevskaya 1962
    2 Beethoven Symphonies Nos. 5 & 7 Vienna Philharmonic Kleiber 1975/76
    1 Wagner Ring Cycle Vienna Philharmonic Solti/Flagstad/Crespin 1956-65

    So auf Anhieb würde ich mal sagen: gelungene Auswahl, auch wenn man an der einen oder anderen Aufnahme zweifeln kann, soweit ich sie kenne:

    Bei Bach mit dem WTK würde ich persönlich Fischer (CD 44) nicht als allerster Wahl ansehen; der ist zwar gut, aber ich würde die Aufnahme von Sviatoslav Richter vorziehen.

    Bei den Goldberg Variationen bitte, bitte nicht diese "Mickey Mouse" Version von Gould (CD 4)! Die ist einfach nur fürchterlich (Verstümmelung des Werkes, weil keine Wiederholungen ..).

    Die Cello Suiten von Bach, da hat Casals (CD 11) meines Erachtens nur historischen Wert. Es gibt deutlich bessere Aufnahmen.

    Bei den Preludien und Fugen von Shostakovitch (CD 32) halte ich die Aufnahme von Nikolaya Tetjanova für ungeschlagen.

    Viele Grüße,

    Bernd

    #2
    Ist halt wie so oft mit solchen Listen - alles was darin steht, ist sehr hörenswert, aber es könnten auch andere Aufnahmen Erwähnung finden.

    Das Fehlen der Wiederholungen bei Werken von Bach oder auch in der Wiener Klassik stört mich überhaupt nicht. Mir reicht es völlig, die jeweiligen Abschnitte einmal zu hören.

    Gruß,
    Markus

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      #3
      Kenne nicht alles, was da dabei ist. Mir fehlen Toscanini und Celibidache. Von Du Pre/Barbirolli fände ich das Saint-Saens Konzert besser.

      Bach/Casals ist eine interessante Frage. Hab mir heute gerade die Suite Nr.1 angehört (Aufnahme von 1954) und fand das Tempo viel zu schnell. Allerdings wäre ich im Rahmen der rationalen ästhetischen Debatte, die hier in einem anderen Thread gefordert wurde, nicht in der Lage, das zu argumentieren. Und schon gar nicht Casals Entscheidung zu kritisieren, der die Suiten ja irgendwie erfunden hat.

      lg
      reno

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        #4
        Hallo Markus,

        Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
        Ist halt wie so oft mit solchen Listen - alles was darin steht, ist sehr hörenswert, aber es könnten auch andere Aufnahmen Erwähnung finden.
        Ich liebe solche Listen ! Meistens enthalten sie Aufnahmen - wie auch hier - die ich noch nicht kenne und geben mir daher Gelegenheit, etwas neues kennen zu lernen.

        Ausserdem finde ich es immer spannend herauszufinden, nach welchen Kriterien solche Listen erstellt wurden. Leider habe ich die Zeitschrift selbst nicht und bin daher auf Vermutungen angewiesen. Mir scheint, hier habe jemand Aufnahmen nicht ausschließlich nach musikalischen Gesichtspunkten ausgewählt, sondern auch nach historischen.

        Zitat von Markus Berzborn Beitrag anzeigen
        Das Fehlen der Wiederholungen bei Werken von Bach oder auch in der Wiener Klassik stört mich überhaupt nicht. Mir reicht es völlig, die jeweiligen Abschnitte einmal zu hören.
        Ich kenne deine Ansicht; wir hatten dieses Thema ja schon häufiger. Brauchen wir jetzt auch nicht wieder aufzuwärmen.

        Viele Grüße,

        Bernd

        Kommentar


          #5
          Hallo Reno,

          Zitat von Reno Barth Beitrag anzeigen
          Bach/Casals ist eine interessante Frage. Hab mir heute gerade die Suite Nr.1 angehört (Aufnahme von 1954) und fand das Tempo viel zu schnell. Allerdings wäre ich im Rahmen der rationalen ästhetischen Debatte, die hier in einem anderen Thread gefordert wurde, nicht in der Lage, das zu argumentieren. Und schon gar nicht Casals Entscheidung zu kritisieren, der die Suiten ja irgendwie erfunden hat.
          Ich bin jetzt ein wenig überrascht, weil ich gar nicht wußte, dass er die Suiten in den fünfziger Jahren noch einmal aufgenommen hat. Das ist aber bestimmt keine Kompletteinspielung aller sechs Suiten ? Meines Wissens stammt die bekannte Komplettaufnahme aus den dreißiger bzw. vierziger Jahren.

          Bach hat für die Suiten keine Tempoangaben gemacht (mal ganz davon abgesehen, dass es keine Handschrift der Suiten von Bach selber gibt, sondern die Werke nur in Abschriften seiner Frau und eines seiner Schüler überiefert sind; und die Abschriften unterscheiden sich nicht unwesentlich voneinander). Es gibt die durchaus begründete Vermutung, dass er dies für überflüssig hielt, weil bereits mit den Angaben der einzelnen Stücke als Tänze (Allemande, Courante, Gigue etc.) die ausführenden Künstler seiner Zeit schon wußten, wie schnell sie die Stücke zu spielen hatten. Vielleicht war es ihm aber auch einfach egal. Im Barock waren die Interpreten wohl deutlich freier in der Spielweise, als in späteren Zeiten, in denen die Komponisten meinten, sie müßten alles bis in´s Kleinste vorschreiben.

          Heutige Interpreten sind daher ziemlich frei in der Tempowahl, was dazu führt, dass es Aufnahmen - aller sechs Suiten - gibt die ca. 1:30 h dauern (Janos Starker) und andere mit über drei Stunden (Enrico Meinardi). Selbst wenn Cellisten die Aufnahmen mehrmals aufgenommen haben, differieren sie nicht unwesentlich von einander.

          Viele Grüße,

          Bernd

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            #6
            Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen

            Ich bin jetzt ein wenig überrascht, weil ich gar nicht wußte, dass er die Suiten in den fünfziger Jahren noch einmal aufgenommen hat. Das ist aber bestimmt keine Kompletteinspielung aller sechs Suiten ?
            Hallo Bernd,

            es gab keine Kompletteinspielung in den 50er Jahren. Allerdings sind (meines Wissens nach mehrere) Suiten bei dem umfangreichen Material dabei, das in Prades aufgezeichnet wurde. Es gab auch diesen Film:

            rare and filmed in 1954 in the Abbaye Saint-Michel-de-Cuxa - i hope i can make some cello lovers happy with this "document"


            lg
            reno

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              #7
              Zwei Drittel der Aufnahmen sind älter als 1970, aus den letzten 20 Jahren ist mit einer einzigen Ausnahme überhaupt nichts dabei. Wenn das repräsentativ sein soll, könnte man mit dem Neuaufnehmen eigentlich aufhören.

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                #8
                Das halte ich für einigermaßen normal.
                Man muss ja auch erst einmal einen gewissen zeitlichen Abstand finden, sonst besteht die Gefahr, dass man sich von einer funkelnden Neuerscheinung blenden lässt.
                Das ist bei Umfragen zu den besten Filmen oft das gleiche. Da finden sich auch meist die alten, unbestrittenen Meisterwerke und nur einige wenige halbwegs aktuelle Favoriten der jeweiligen Rezensenten.

                Gruß,
                Markus

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                  #9
                  Ich kann mit solchen Listen überhaupt nichts anfangen. Kein Kriterium erkennbar, die Auswahl der Musik völlig willkürlich, nach dem Geschmack der Autoren. Wenn schon, dann beschränke man sich auf Mahler-Aufnahmen oder Chopin-Klaviermusik usw. und suche dafür die unverzichtbaren Aufnahmen heraus und solche, die Interpretationsgeschichte geschrieben haben. Auf so was dagegen kann man getrost verzichten. Im Tamino-Forum schrieb einer treffend, die meisten Aufnahmen seien von britischen Labels. Also Nationalstolz bzw. Werbung für die eigene "Marke" ist auch noch im Spiel.

                  Beste Grüße
                  Holger

                  Kommentar


                    #10
                    Hallo Holger

                    Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                    Ich kann mit solchen Listen überhaupt nichts anfangen. Kein Kriterium erkennbar, die Auswahl der Musik völlig willkürlich, nach dem Geschmack der Autoren. Wenn schon, dann beschränke man sich auf Mahler-Aufnahmen oder Chopin-Klaviermusik usw. und suche dafür die unverzichtbaren Aufnahmen heraus und solche, die Interpretationsgeschichte geschrieben haben. Auf so was dagegen kann man getrost verzichten. Im Tamino-Forum schrieb einer treffend, die meisten Aufnahmen seien von britischen Labels. Also Nationalstolz bzw. Werbung für die eigene "Marke" ist auch noch im Spiel.
                    Das sehe ich anders.

                    Leider kenne ich - wie bereits gesagt - die Gründe nicht, die zu der jeweiligen Wahl geführt haben. Aber "willkürlich" ist etwas anderes. Und das persönliche Vorlieben und Abneigungen eine Rolle gespielt haben, zeigt nur, dass solche subjektiven Gründe bei der Beurteilung von Musik immer eine Rolle spielen.

                    Ob die Aufnahmen tatsächlich überwiegend von britischen Labels stammen, kann ich nicht beurteilen; ich habe es nicht überprüft. Da scheint mir aber ein Verschwörungstheoretiker am Werke zu sein.

                    Ich lerne immer noch gerne dazu. Auch in dieser Liste stehen wieder Werke und Aufnahmen, die ich - noch - nicht kenne, die mir aber interessant scheinen.

                    Eines meiner Lieblingsbücher zur klassischen Musik, in dem ich immer wieder gerne stöbere:


                    Quelle: http://www.amazon.de/product-reviews...owViewpoints=1

                    Bezeichnenderweise auch von englischen Musikjournalisten. Die Briten haben anscheinend einen etwas unbefangeneren Umgang mit klassischer Musik, anders als die Deutschen, die das immer gleich so ernst nehmen müssen. Das Buch ist dementsprechend auch direkt bei amazon als zu anglophil verrissen worden.

                    Viele Grüße,

                    Bernd

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                      #11
                      Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
                      Leider kenne ich - wie bereits gesagt - die Gründe nicht, die zu der jeweiligen Wahl geführt haben. Aber "willkürlich" ist etwas anderes. Und das persönliche Vorlieben und Abneigungen eine Rolle gespielt haben, zeigt nur, dass solche subjektiven Gründe bei der Beurteilung von Musik immer eine Rolle spielen.
                      Lieber Bernd,

                      mir fehlen einfach irgendwelche nachvollziehbaren Kriterien, die doch transparent sein sollten. Selbstverständlich ist jede Auswahl immer von der Persönlichkeit geprägt, die auswählt, aber die Wahl sollte doch in irgend einer Form vernünftig begründbar sein. Woran mißt man die Bedeutung einer Aufnahme? An der Interpretation, der Aufnahmetechnik oder beidem? Eine große Schwäche solcher Rankings ist zudem, daß völlig undurchsichtig eine Auswahl von Musik getroffen wird. Bestimmte Komponisten und Kompositionen kommen gar nicht vor. Warum? Wertet man hier nicht das Repertoire, was mit der Interpretation gar nichts zu tun hat? Man kann z.B. überhaupt nicht begründen, warum von Chopin die Nocturnes, die Etüden und die 3. Sonate ausgewählt werden und nicht die Sonate Nr. 2, die Preludes, die Scherzi-Balladen. Wieso hat es da angeblich keine vergleichbaren herausragenden Aufnahmen gegeben? Das ist völlig willkürlich! Die Etüden mit Pollini kann man wählen, auch die Nocturnes mit Arrau sind überragend. Aber die Aufnahme von Rubinstein ist es nicht weniger, sie ist sogar "klassischer" und ausgewogener und auch aufnahmetechnisch deutlich besser. Arraus Aufnahme, der den Chopin gegen den Strich bürstet, würde ich immer nur empfehlen als Antipode zu Rubinstein. Und Argerichs Aufnahme der 3. Sonate ist zwar beeindruckend, doch interpretatorisch gibt es eine ganze Reihe von Chopin-Aufnahmen, die einfach viel bedeutender sind. Den Tschaikowsky mit Mrawinsky hätte ich auch ausgewählt - den unvergleichlichen ABM mit Ravel/Rachmaninow selbstverständlich auch. Wieso aber hat angeblich nur Bruno Walter herausragende Mahler-Aufnahmen hinterlassen? Warum fehlt so eine Koryphäe wie Ferenc Friscay völlig, von einem Titanen wie Svjatoslav Richter gar nicht zu reden? Aufmerksam machen auf überragende Aufnahmen, dagegen ist natürlich nichts einzuwenden. Aber man muß ja nicht diese Form wählen! Statt den Schein der Objektivität zu erzeugen, sollten sie doch besser so etwas machen wie: "Meine persönlichen Favoriten, Aufnahmen, auf die ich nicht verzichten möchte."

                      Beste Grüße
                      Holger
                      Zuletzt geändert von Gast; 10.01.2012, 11:18.

                      Kommentar


                        #12
                        Hallo Holger,

                        Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                        ...
                        mir fehlen einfach irgendwelche nachvollziehbaren Kriterien, die doch transparent sein sollten.
                        Mir auch. Will sagen, leider weiss ich nicht, wie im einzelnen die Auswahl begründet wird, aber dass es dafür Gründe gegeben scheint mir nicht zweifelhaft und dann ist sie eben, jedenfalls nach meinem Sprachverständnis, nicht mehr "willkürlich". "Willkürlich" sind meines Erachtens nur Entscheidungen, die sich rational gar nicht begründen lassen, nicht einmal mit subjektiven Vorlieben. Selbst solche Vorlieben können ja ihre Gründe haben, über die man diskutieren kann.

                        Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                        ... Die Etüden mit Pollini kann man wählen, auch die Nocturnes mit Arrau sind überragend. Aber die Aufnahme von Rubinstein ist es nicht weniger, sie ist sogar "klassischer" und ausgewogener und auch aufnahmetechnisch deutlich besser. Arraus Aufnahme, der den Chopin gegen den Strich bürstet, würde ich immer nur empfehlen als Antipode zu Rubinstein. Und Argerichs Aufnahme der 3. Sonate ist zwar beeindruckend, doch interpretatorisch gibt es eine ganze Reihe von Chopin-Aufnahmen, die einfach viel bedeutender sind...
                        Das sind jetzt aber auch Einschätzungen, die von deinen persönlichen Vorlieben geprägt sind, was ja auch vollkommen in Ordnung ist.

                        Das solche Rankings subjektiv sind, dürfte niemand, nicht einmal derjenige, von dem das Ranking stammt, bestreiten. Macht aber auch nichts. Man sollte diese Listen einfach nicht so ernst nehmen. Eine "vollkommene" Listen bedeutender Aufnahmen kann und wird es nie geben.

                        Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                        Aufmerksam machen auf überragende Aufnahmen, dagegen ist natürlich nichts einzuwenden. Aber man muß ja nicht diese Form wählen! Statt den Schein der Objektivität zu erzeugen, sollten sie doch besser so etwas machen wie: "Meine persönlichen Favoriten, Aufnahmen, auf die ich nicht verzichten möchte."
                        Eben, so habe ich die Liste auch verstanden.

                        Viele Grüße,

                        Bernd

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                          #13
                          Zitat von B. Albert Beitrag anzeigen
                          Mir auch. Will sagen, leider weiss ich nicht, wie im einzelnen die Auswahl begründet wird, aber dass es dafür Gründe gegeben scheint mir nicht zweifelhaft und dann ist sie eben, jedenfalls nach meinem Sprachverständnis, nicht mehr "willkürlich". "Willkürlich" sind meines Erachtens nur Entscheidungen, die sich rational gar nicht begründen lassen, nicht einmal mit subjektiven Vorlieben. Selbst solche Vorlieben können ja ihre Gründe haben, über die man diskutieren kann.

                          Das solche Rankings subjektiv sind, dürfte niemand, nicht einmal derjenige, von dem das Ranking stammt, bestreiten. Macht aber auch nichts. Man sollte diese Listen einfach nicht so ernst nehmen. Eine "vollkommene" Listen bedeutender Aufnahmen kann und wird es nie geben.
                          Lieber Bernd,

                          genau so ist es! Man sollte sowas nicht so ernst nehmen! Ich selbst würde bei so einer Auswahl doch um eine gewisse Klarheit bemüht sein, was die Nachvollziehbarkeit der Kriterien für andere angeht. Das vermisse ich hier. Daß man für diese Auswahl Gründe finden kann, das würde ich auch nicht bestreiten wollen. Die Wahl ist ja auch in keinem Fall wirklich schlecht!

                          Beste Grüße
                          Holger

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                            #14
                            Guten Tag,
                            Zitat von Dr. Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                            genau so ist es! Man sollte sowas nicht so ernst nehmen! Ich selbst würde bei so einer Auswahl doch um eine gewisse Klarheit bemüht sein, was die Nachvollziehbarkeit der Kriterien für andere angeht. Das vermisse ich hier. Daß man für diese Auswahl Gründe finden kann, das würde ich auch nicht bestreiten wollen. Die Wahl ist ja auch in keinem Fall wirklich schlecht!
                            Man kann von der Auswahl sicher auf einen gewissen Alter des Erstellers dieser Liste schließen ("Früher war alles besser!") :W

                            Viele von den Aufnahmen habe ich aber selbst und kann in diesen Fällen sogar die Qualität (aus meinem sicher begrenzten Verständnis heraus) bestätigen.

                            Einfach mal unter "Decca Legends" bei Amazon suchen.

                            Cheers

                            Lars

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