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    #91
    Hallo Holger!
    Alles gut und schön was du schreibst - mag auch bis zu einem gewissen Grad stimmen, aber es erklärt nicht, warum viele der HiFi-Enthusiasten bevor sie "die Augen schließen" von "eindeutigen Unterschieden" sprechen (sogar im Nebenraum meinen sie diese noch hören zu können und auch die Frau, die gar nicht wußte, dass etwas verändert wurde, hat sofort gefragt, was denn da los ist) und wenn sie die Augen schließen bzw. nicht wissen was gerade läuft, nichts mehr davon hören können.

    Diese Antwort werden wir wohl nie bekommen.

    Gruß
    David
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      #92
      Lieber David, Gründe dafür kann man sehr wohl finden! Auf einer fremden Anlage, mit anderen anderen Geräten, einer anderen Raumakustik sind die Hörbedingungen einfach völlig andere! Es kann nun sein, daß jemand eine bestimmte Vorerwartung mitbringt, die er von zuhause, dem Hören mit seiner vertrauten Anlage, mitbringt, und deshalb beim Hören in fremder Umgebung bestimmte Dinge selektiv überzeichnet! So etwas kann dann meinetwegen der Blindtest deutlich machen:

      Geräte klingen in unterschiedlicher Kombination in verschiedenen Räumen etc. immer anders und man sollte das mit berücksichtigen und mit >absoluten< Urteilen vorsichtig sein! Das bin ich z.B. auch!

      Was aber ein Fehlschluß ist: Wenn jemand eine bestimmte Hörerfahrung in einer bestimmten Situation nicht reproduzieren kann im Zusammenhang mit einem vermeintlich >objektiven< Test, dann einfach generell zu sagen: seine Vormeinung sei bloße Einbildung u. dgl. In bezug auf seine Erfahrung mit seiner Anlage hat dieser Mensch in den allermeisten Fällen nämlich völlig Recht, nur sollte er in der Tat vorsichtiger sein, seine ganz speziellen Erfahrungen zu generalisieren! :P

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        #93
        nur sollte er in der Tat vorsichtiger sein, seine ganz speziellen Erfahrungen zu generalisieren! :P
        Holger, das ist genau meine Kritik an den Wiener Blindtests. Also nicht der Test an sich - da hat sich David wirklich immer viel Mühe gegeben - sondern an den Schlußfolgerungen, die er und einige Sympathisanten daraus immer generalisierend ableiten. Solche Blindtests mögen ihn ja in seiner durch langjährige Erfahrungen produzierte Überzeugung bestärken, es gäbe keine Unterschiede - es ist aber nur eine Überzeugung oder Meinung. Letztlich wissen wir es nicht mit Sicherheit. Das gilt es in so einer Debatte immer sauber zu trennen. Und das können leider die wenigsten. Das Ergebnis pro oder contra ist offen. Und es wird wohl offen bleiben, weil es noch kein Testdesign gibt, was zu einem Beweis im wissenschaftlichen Sinne führt. So sieht´s aus. Das ist Stand der Dinge. Alles andere ist Forengeklingel und rhetorisches Schaulaufen, wer welche Überzeugung am besten "verkaufen" kann.

        Gruß
        Franz

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          #94
          Original von Hifiaktiv

          Diese Antwort werden wir wohl nie bekommen.
          Hi,

          ich finde es eigentlich ganz normal, das man sich HiFi-Geräte, für die man meist gespart hat, schön hört.

          Das Gefühl, etwas Besonderes zu besitzen, erzeugt halt Scheuklappen, die Dinge technisch nüchtern zu betrachten...

          Grüße Frank

          Kommentar


            #95
            Original von Franz
            Letztlich wissen wir es nicht mit Sicherheit. Das gilt es in so einer Debatte immer sauber zu trennen. Und das können leider die wenigsten. Das Ergebnis pro oder contra ist offen. Und es wird wohl offen bleiben, weil es noch kein Testdesign gibt, was zu einem Beweis im wissenschaftlichen Sinne führt. So sieht´s aus. Das ist Stand der Dinge. Alles andere ist Forengeklingel und rhetorisches Schaulaufen, wer welche Überzeugung am besten "verkaufen" kann.

            Gruß
            Franz
            Hallo Franz,
            an irgendwas wird es ja wohl liegen, wenn man da was hört.

            So lange das "offen" ist, betrachte ich aber den Stand der Forschung und ignoriere ihn nicht. Auch verfolge ich vielleicht ernsthafte Überlegungen, die auf dem Stand unserer (vielleicht begrenzten) Einblicke in die Physik bestimmte Faktoren ausschließen helfen und andere ins Blickfeld rücken, und diffamiere solche Bemühungen nicht pauschal als Forengeklingel.

            Meiner Überzeugung nach gehört Psychoakustik, Spieltrieb und "haben-wollen" zu den Faktoren, die am meisten mitspielen.

            Aber ich höre auch (fast jeden Tag), dass mein Creek anders klingt als mein 15 Jahre alter Rotel :G, und schiebe es hilfsweise auf die Wandlertechnik und/oder die Bauteile.

            Gelangweilte Grüße Arnold

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              #96
              Lieber Franz,

              meine Skepsis gegenüber dem Umgang mit Tests in Hifi-Kreisen rührt letztlich von meiner- berufsbedingten - jahrelangen Beschäftigung mit Wahrnehmungstheorien her! :G

              Was ich in diesem Kreis kritisiere, ist eine fehlende sorgfältige Analyse, warum es zu bestimmten unterschiedlichen Bewertungen kommt! (Dabei kann ich natürlich den David gut verstehen, wenn ihn solches Geschwafel nervt, wo ungeprüfte Meinungen als allselig machende Offenbarungen verkündet werden und er dem irgendwie Einhalt gebieten will - nicht zuletzt durch solche Tests!) :P

              Natürlich gibt es den Fall des suggestiven Hörens, keine Frage!

              Nur das ist eine Möglichkeit von vielen, die man auch wieder nicht pauschal verallgemeinern darf! Es ist schon nicht unproblematisch, Wahrnehmungen als >wahr< oder >falsch< zu qualifizieren, wenn es sich da um verschiedene Bewertungen und Gewichtungen handelt! Um etwas verschieden bewerten zu können, muß schließlich etwas da sein, das man überhaupt berwerten kann!

              Mein Plädoyer: Auf die Verkündung von absoluten Gewißheiten verzichten und dafür lieber auf die vorhandene oder nicht vorhandene Plausibilität achten! :P

              Unsere Erfahrung ist höchst wandelbar, wenig greifbar (wie Herbert Wehners Pudding, den man an die Wand nageln will!) und die Technik und Wissenschaft verleitet uns dazu, sie uns wie ein >harter< Gegenstand, an dem es nichts zu deuteln und zu verändern gibt, gewissermaßen handlich zurecht zu formen und so allzeit verfügbar machen zu wollen! Das ist aber nur ein höchst trügerischer Glaube! :M

              Gruß Holger

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                #97
                Hallo Arnold,

                unter "Forengeklingel" meine ich die Auseinandersetzungen um die Blindtestergebnisse und deren Würdigung in den verschiedensten HiFi-Foren. Wer sich da durchgequält hat, versteht, was ich damit meine. Da wird von beiden Lagern für sich die "Wahrheit" beansprucht, aber in Wirklichkeit tappen wir alle dabei im Dunkeln. Und solange kein wirklicher Nachweis erbracht ist, bleibt der Ausgang der Frage: Was ist hörbar? offen, zumindest für die, die sich wahrer Wissenschaftlichkeit verpflichtet fühlen.

                Plausibilität ist eine ganz andere Frage. Hier sind die "realos"- ich nenne sie mal so - eindeutig im Vorteil. Ihren Argumenten ist solange nichts entgegenzusetzen, wie sie widerlegt worden sind. Plausibilität ist aber nicht die Wahrheit, sondern nur eine in sich konsistente Argumentationskette. Ich warne nur davor, die eigene "Logik" zum Maßstab der "Wahrheit" zu machen. Errare humanum est ist allgegenwärtig.

                Meiner Überzeugung nach gehört Psychoakustik, Spieltrieb und "haben-wollen" zu den Faktoren, die am meisten mitspielen.
                Sehe ich auch so. Es kann aber nicht alles erklären. Die Macht der Einbildung ist zweifellos der größte Faktor, aber dennoch sollte man es tunlichst vermeiden, sie als monokausale Erklärung für noch unerklärbare Audio-Phänomene herzunehmen. Holger sieht das - wie ich finde - recht realistisch

                kurzweilige Grüße
                Franz

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                  #98
                  es gibt auch keine form von nachweis auf die sich die hoerende fraktion einlassen wuerde.

                  Kommentar


                    #99
                    Original von Che55e
                    es gibt auch keine form von nachweis auf die sich die hoerende fraktion einlassen wuerde.
                    Es gibt ein grundsätzliches Problem darin, die Nichtexistenz eines Phänomens zu beweisen.

                    Ist aber doch auch völlig egal.

                    Grüße

                    Lars

                    Kommentar


                      Ich finde es schon legitim, jemandem, der immer sagt: "Aber ich höre es doch!" die plausiblen Gründe aufzulisten, warum er sich auch getäuscht haben könnte. Ihm aber zu unterstellen, das sei alles nur Einbildung, halte ich für unberechtigt und total überzogen.

                      Für absolut berechtigt halte ich die Vorhaltungen der Kritiker, wenn jemand immer mit seinen "Klangwelten" daherkommt und das für objektiv erwiesen hält.

                      Es ist ein schmaler Grad zwischen Objektivität einerseits und Subjektivität andererseits, da verschwimmen allzu oft die Grenzen - übrigens auf beiden Seiten.

                      Hier wollen wir Augenmaß und Toleranz walten lassen. Glauben darf jeder was anderes.

                      Gruß
                      Franz

                      Kommentar


                        Original von Lars

                        Es gibt ein grundsätzliches Problem darin, die Nichtexistenz eines Phänomens zu beweisen.
                        Hi,

                        habe ich das jetzt eventuell falsch verstanden.....

                        Aber seit wann ist die profane Wiedergabe von Musik ein Phänomen ??

                        Außer man will eins draus machen.

                        Grüße Frank

                        Kommentar


                          Original von alex8529
                          Original von Lars

                          Es gibt ein grundsätzliches Problem darin, die Nichtexistenz eines Phänomens zu beweisen.
                          Hi,

                          habe ich das jetzt eventuell falsch verstanden.....

                          Aber seit wann ist die profane Wiedergabe von Musik ein Phänomen ??

                          Außer man will eins draus machen.

                          Grüße Frank
                          Ich meinte damit eher "Kabelklangphänomene", "Gerätebaseklangphänomene", "CD-Spray-Klangphänomene" und was weiß ich noch nicht alles ... z.B. ein "Wienerschnitzel auf Rückseite des Verstärker leg besser kling Phänomen".

                          Grüße

                          Lars

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                            Bitte sachlich bleiben!

                            Ich kann sogar die "Schwurbler" (nicht bös' gemeint) bis zu einem gewissen Grad verstehen. Höre ich ein Gerät von McIntosh, Accuphase oder den Emitter - aber auch die kleineren von Arcam, Creek oder NAD - glaube ich auch, deren Klangcharakter zu hören/zu erkennen. Wir haben irgendwie vorgefasste Meinungen und dann schalten anscheinend in unseren Gehirnen die "richtigen Relaise" - je nachdem was spielt - und schwupps, schon ist er da der bestimmte Klang.

                            Das funktioniert dann beim Blindtest nicht mehr. Kann auch nicht mehr funktionieren.

                            Ich glaube trotzdem: die Realität zeigt sich beim Blindtest.

                            Gruß
                            David
                            Gruß
                            David


                            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                            Kommentar


                              Hi,

                              ich empfehle nochmals die Lektüre: Machen wir uns zu sehr verrückt...

                              Kommentar


                                Original von Hifiaktiv
                                Wir haben irgendwie vorgefasste Meinungen und dann schalten anscheinend in unseren Gehirnen die "richtigen Relaise" - je nachdem was spielt - und schwupps, schon ist er da der bestimmte Klang.

                                Das funktioniert dann beim Blindtest nicht mehr. Kann auch nicht mehr funktionieren.
                                Hallo,

                                ich glaube die eigentliche Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.

                                Kommentar

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