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Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

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    AW: Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

    also doch "Hörraum first" wie vermutet.
    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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      AW: Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

      das ergebnis vom antimode ist bei der mehrplatzmessung schlechter, weil es sozusagen einen durchschnitt einstellt. (ausweg, soundprofile für mehrere plätze speichern und abrufen) das ist in sich logisch. es geht ja um die moden und die hörbarkeit des modalen aufschwingens hängt nun mal von der position ab. da kann auch kein anderes system was machen. der modale bereich ist durch die schröderfrequenz fließend begrenzt. daher greift das antimode auch nur bis max 500hz automatisch (je nach einstellung) ein. was man sonst noch händisch einstellt, ist dem spieltrieb des users überlassen.
      da fängt aber das risiko an zu verschlimmbessern. wenn nicht irgendwas ganz im argen liegt, rate ich dringend davon ab. avr systeme messen hauptsächlich die pegelverhältnisse der kanäle ein und die zeitbeziehungen (ausgedrückt in abstandsangeben), das ist eine andere kuh auf einer anderen wiese.
      ich habe versuchsweise in meinem raum mit dem sündteueren trinnovsystem mit dem antimode verglichen. in MEINEM raum konnte ich keinen vorteil erhören. mein raum ist allerdings stärker bedämpft, als es "normale" wohnzimmer üblicher weise sind (57m² bedämpfte fläche LEDE).
      da das trinnov in der studioversion da war, sehe ich den vorteil eines mindestens 3mal so teuren systems nicht ganz, weil ja pro studio abhörräume akustisch mindestens so sein sollten, wie meiner.



      da ich finanziell überdurchschnittlich schmerzfrei bin, mag das für manchen eine orientierung sein, ob sowas vom preis/wert einen sinn hat, wenn ich sage, außer, dass es den spieltrieb maximal befriedigt und überaus wertig gebaut und durchdacht erscheint, erkenne ich nicht wirklich einen zusatznutzen, das geht mir bei dirac ähnlich, das ähnlich funktioniert (angeblich, kenne ich nur aus fremden häusern als ergebnis)
      man hört einen unterschied (zum bypass), ich bin aber nicht überzeugt, dass das BESSER ist, bzw, ob das eine referenz darstellt.
      daher bleibe ich beim antimode 2 weil ich eben in MEINEM raum keine verbesserung zum antimode erkenne.
      das teurere nachfolgemodell brauch ich überhaupt nicht.
      Zuletzt geändert von longueval; 10.08.2019, 12:08.
      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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        AW: Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

        Antimode ist für Laien schon sehr hilfreich. Die sollten aber die Finger von den Einstellungen lassen. Beruflich messe ich viel mit CLIO. Damit erfasst man natürlich auch die Raumverhältnisse. Was ich damit alles sehen kann ist schon erstaunlich. Für erfahrenen ein mächtiges Werkzeug. Man sollte aber schon was von Akustik und Nachrichtentechnik wissen.

        Privat will ich das alles aber nicht wissen. Mein bester Schutz vor Raummoden sind immer noch meine Kopfhörer. :P
        best regards

        Mark von der Waterkant

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          AW: Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

          die einzigen einstellungen am antimode, die man händisch machen kann ohne zu leiden, sind geschmackseinstellungen und der bereich in dem das zeug moden regeln soll, einfach schröderfrequenz rechnen oder abschätzen und die doppelte pi mal daumen einstellen. den rest macht das kastal.
          bei hohen pegeln über BR lautsprecher, könnte man sich einen individuellen subsonic zum lautsprecherschutz basteln zb. (highpass)

          wer das antimode auch als analog digital analog wandler nutzt über die analogen eingänge, sollte sich zusätzlich über die pegeleinstellungen klar werden. wobei man das in 90% der fälle auch nicht braucht, sondern nur bei sehhhhhr exotischen verhältnissen. (oder weil dann die endstufe zu sehr rauscht) aber das schweift schon zu sehr ab.

          in summe, die digitaltechnik hat sehr viel gebracht in den letzten jahrzehnten (von den möglichkeiten der DAW ganz zu schweigen). davon konnte man in analogen zeiten nur träumen. wenn ich alleine denke, was ich mit parametrischen eqs herumgeschissen habe und mit messungen, wird mir heute noch schlecht und ich staune, wie das kleine kastal misst und rechnet und einstellt ohne dass mir die ewige unsicherheit bleibt. verbleiben genug zweifel auf dem schwitzspot, den raum kann ich wenigstens weitgehend ausschließen.
          Zuletzt geändert von longueval; 10.08.2019, 12:26.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            AW: Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

            #227: Ja, Mehrpunktmessung ist prinzipbedingt ein Kompromiss, das Stereodreieck hat nur ein "Optimum".
            #228: Das meine ich auch, aber bevor ich vollends kapituliere, will ich demnächst versuchen, an dem Raum "herumzudoktern", mal sehen, nein, hören...
            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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              AW: Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

              stell deine installation so günstig auf, wie wohnraum geht, bedämpfe die grellsten reflexionen und für die moden antimode. und dann vergiss die scheiße. merke, man kanns auch übertreiben, besonders, wenn es wohnräume betrifft.
              realistisch sollte man schon bleiben, bestes hifi, das halt möglich ist, bedeutet nicht, dass man sich der lächerlichkeit preisgeben muss. irgendwann is es einfach genug.

              was ich schon alles an schiach, zuviel und falsch gesehen habe:J
              wobei das zuviel sich auf hässlich bezieht.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                AW: Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

                Ersteres (Aufstellung) ist schon so gut wie es geht, an der "Bedämpfung" hapert es noch, aber da habe ich eine Idee, erst mal muß ich aus dem Urlaub zurückkommen. Daß man das Ideale nicht erreicht, ist klar, aber der Mensch ist ein Optimierungswesen
                Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                  AW: Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

                  mein credo ist, das ganze sollte so ähnlich wie halt möglich zu dem klingen, was sich der tonmensch gedacht und gehört hat. der rest ist geschmacksfrage

                  das is ja auch mit ein grund, warum mir bei den magisch mythischen haienten die impfnarben aufgehen. die hören ellerlei, was angeblich ihre hardware macht. ob aber das gedudel durch zb einen vitalizer gelaufen ist, oder einen eq oder wie die halleinstellungen sind, das hören sie nicht, weil sie es nicht wissen. als ausgleich dazu, behaupten sie allerlei bedeutungsarmes von nah und fern. und werden patzig, wenn man sie auf einen irrtum aufmerksam macht.
                  die regel heißt dann, das unwichtige zuerst)C

                  in den spiegel schau: lerne zu leiden ohne zu klagen
                  Zuletzt geändert von longueval; 10.08.2019, 12:59.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    AW: Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

                    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                    ...was sich der tonmensch gedacht und gehört hat. der rest ist geschmacksfrage...
                    :N und das Schlimmste ist, wenn man weiss, wie wenig das manchmal war :W
                    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                      AW: Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

                      Zitat von respice finem Beitrag anzeigen
                      Gelesen oder selbst gehört, und wenn ja, bitte welche Systeme?
                      Mein AVR hat Audyssey, aber nach Abarbeitung des Audyssey-Blogs habe ich die Finger davon gelassen und die Surround Anlage manuell eingerichtet und den Raum nach und nach optimiert.
                      Der Nachteil der automatischen Einmessung ist, dass Direkt und Pure - z. B. bei DSD wichtig - nicht geschaltet werden können, der Mklang geht dann in Richtung schlimm.
                      Ich habe bei Saturn mal eine eingemessen Surround Anlage gehört : KV

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                        AW: Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

                        oder weil es sich eine taube nuss als auftraggeber oder wichtigtuer eingebildet hat... beispiel karajan.

                        anderes beispiel, das brickwall mastering entstand nicht auf den ideen der tonmenschen.

                        mich erinnert das an die fabel vom orchestermusiker, der zum "genialen" und überaus lästigen dirigenten sagte
                        "maestro, wenn sie weiterhin so dummdreist lästig daherreden, spielen wir so, wie sie dirigieren ..."
                        gefährliche drohung
                        Zuletzt geändert von longueval; 10.08.2019, 13:09.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          AW: Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

                          #235: Genau daran habe ich gedacht... Man sieht hier indirekt die Überlegenheit digitaler Aufnahmetechnik, heute hätte man das nochmals "vernünftig" mastern können, aber da damals alles analog war und die Bänder piepteuer, ist manche Aufnahme unrettbar verdorben.
                          Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                            AW: Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

                            na ja, wenn die analogen bänder noch in ordnung sind, kann man am downmix (einzelspuren zahlen sich meist ökonomisch nicht aus, außer man findest so einen weh wie mich) schon noch was nachbessern digital und neu mastern. kostet halt mannstunden und da liegt die flinte im korn, will man nicht zahlen.

                            oder wenn, dann muss man dem konsumenten einen produktvorteil aufs auge drücken, den er glaubt zu verstehen ... siehe hires, weil mehr ist ja mehr:D
                            Zuletzt geändert von longueval; 10.08.2019, 13:27.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              AW: Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

                              Die analogen Bänder hat man damals nach erfolgtem Mastering neu bespielt und das resultierende Mastertape ab zur Plattenfirma, anders kenne ich das nicht. Auch in dem unwahrscheinlichen Fall, daß die originalen Tapes (also die von den einzelnen Mikros) noch vorlägen, bezweifle ich, ob man da heute noch viel retten könnte. Da haben Magnetbänder halt ein paar häßliche Eigenschaften, die sie für Langzeit-Archivierung nicht prädestinieren...
                              Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                                AW: Hifi - was hat sich die letzten Jahre getan?

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                                die digitalisierung der audio archive ist schon recht weit fortgeschritten.

                                bei mir zb, gibt es eigentlich nur mehr müll, der nicht inzwischen auch digital vorliegt. ich möchte nicht wissen, wie viele der teuren bänder, die für fanatiker verkauft werden, von digitalen archiven zurück analogisiert wurden. wie gesagt ich weiß es nicht, aber geile geschäftsidee in der nische.

                                downmixes wurden selten überspielt, weil geschnitten und geklebt. (daher archiv) spurenbänder schon. (zb meine halbinch maximal 8spur bänder von der studer a80 = aufnahme band)
                                Zuletzt geändert von longueval; 10.08.2019, 14:13.
                                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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