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    Zitat von longueval Beitrag anzeigen
    hör ich da nietzsche? da werd ich gleich ganz apollinisch

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Name: 61542e92318328.75862454_caravaggio-bacchus-1592-1597.jpg
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ID: 689004

    Wer hat da wem Modell gesessen?

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      LG, dB
      don't
      panic

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        Das Bild von Carravaggio ist natürlich wirklich toll.

        2006 gab es in Düsseldorf eine Caravaggio-Ausstellung, die ich besucht hatte:

        Caravaggio - Auf den Spuren eines Genies, museum kunst palast, Düsseldorf (09.09.06 - 07.01.07) Nur wenige Künstler haben bereits zu Lebzeiten mit ihren ausdrucksstarken Werken und ihrem bewegten 1196


        Sehr eindrucksvoll! Hoch interessant die modernen Forschungen, was in der Ausstellung gezeigt wurde. Man kann tatsächlich durch moderne technische Analysemethoden die orginalen Caravaggios von den vielen späteren Kopien und Imitationen unterscheiden. Das ist der Farbaufbau. Caravaggio und Rembrandt sind die "Erfinder" der Lichtmalerei (hell-dunkel). Caravaggio hat das erzielt, indem er einen weißen Farbgrund unterlegt hat, was den Farben die Leuchtkraft verleiht. Das haben die vielen Imitatoren nicht getan.

        Schöne Grüße
        Holger
        Zuletzt geändert von Gast; 19.01.2024, 15:30.

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          Nach Jan van Eycks Arnolfini-Porträt (1434) und vor Diego Velasquez' Las Meninas (1656) zählt dieses Gemälde zu den Meisterwerken, die für die ursprüngliche Kühnheit ihres Autors bekannt sind. Tatsächlich waren Selbstporträts vor dem Aufkommen der modernen Kunst (sehr) selten: Kein Mäzen wollte ein Künstlerporträt kaufen, und diese Malerübungen flirteten gefährlich mit dem Egozentrismus , in einem Klima, das von religiösen Dogmen gebrandmarkt war. Wir waren damals noch weit von einer #Selfie-Generation entfernt , …
          Ähnlich verhält es sich womöglich mit dem Begriff (und der individuellen Wahl ) eines „ Avatar“.
          Wiki sagt uns
          Das Wort leitet sich aus dem Sanskrit ab. Dort bedeutet अवतार (Avatāra) „Abstieg“, was sich auf das Herabsteigen einer Gottheit in irdische Sphären bezieht. Der Begriff wird im Hinduismus hauptsächlich für die Inkarnationen Vishnus verwendet.
          LG
          Bernd

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            bachus ist der lateinisierte zweite name des dyonisos, das war der grund ihn einzubringen.
            zur maltechnik könnte ich was abweichendes schreiben, aber das würde zu weit führen. nur so viel, die wahren meister schichten die farbe von grund auf, die kopisten können das nicht analysieren, zumindest damals nicht. daher bleibt ihnen nur, den farbeindruck vorzumischen (ölmalerei).
            das durchscheinen der darunterliegenden schicht macht beim fertigen bild den farbeindruck aus. da vinci zb hat irre viele lasierende schichten übereinender gelegt, daher hat er auch immer irre lange für bilder gebraucht. so erzeugte er übrigens auch sein sfumato. in der fresco malerei geht das technisch nicht, daher hat er versucht andere techniken anzuwenden und ist gescheitert.e in grund, warum das letzte abendmahl kaputt ist im original, was man jetzt sieht, sind endlose reparaturversuche.

            Zuletzt geändert von longueval; 19.01.2024, 19:42.
            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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              Meine Werkeinführung und den Interpretationsvergleich zu den "Miroirs" von Maurice Ravel habe ich weitergeführt - mit dem "spanischen" Stück Alborada del gracioso ("Morgenständchen eines Narren") - dem wohl berühmtesten und meist gespielten des Zyklus, ein teuflisch schweres Virtuosenstück:

              I. Noctuelles Die besprochenen Aufnahmen: Robert Casadesus (CBS (?), New York, 30th Street Studios 3.-7. Dez. 1951) Walter Gieseking (EMI, Abbey-Road Studios London 10.-12., 14-17.12. 1954) Monique Haas (Erato, Eglise Notre Dame du Liban,…


              Schöne Grüße
              Holger
              Zuletzt geändert von Gast; 08.02.2024, 16:03.

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                Gestern habe ich nach längerer Zeit mal wieder mit meiner Anlage gehört - und einmal mehr den Vergleich gemacht zwischen meiner AVM-Kette und der CD-Wiedergabe mit dem AVM CD 1-Laufwerk und dem Vorverstärker DAC 1.2 und dann am analogen Eingang des AVM angeschlossen dem Denon DCD 1600 NE. Im Vergleich gehört habe ich Sibelius Der Schwan von Tuonela op. 22 und dem Valse triste op. 4 Nr. 1 - Digitalaufnahmen der Deutschen Grammophon von 1984 mit Herbert von Karajan:

                Jean Sibelius: Herbert von Karajan - Complete Sibelius Recordings on Deutsche Grammophon (mit Blu-ray Audio) (5 CDs und 1 Blu-ray Audio) – jpc

                Im Vergleich dazu die SACD mit Hannu Lintu:

                Lemminkäinen Legends/Pohjola's Daughter - Lintu,Hannu, Finnisches Rso, Sibelius,Jean: Amazon.de: Musik

                Die Ondine-SACD ist klangtechnisch extra Klasse und die Aufnahme sehr subtil. Wirklich auch eine ganz tolle Interpretation! In dieser finnischen Aufnahme klingt der Sibelius allerdings eher ein bisschen wie Debussy. Da muss ich sagen, obwohl ich zu Karajan eher ein distanziertes Verhältnis immer hatte, dass bei dieser Musik Karajan einfach unvergleichlich ist. Diese späte Karajan-Aufnahme von 1984 ist ebenfalls hervorragend klanglich, aber Karajan gibt der Musik eine Emotionalität und Expressivität mit dieser romantisch verklärten Schwermut, die unbeschreiblich ist. Karajans von Richard Wagner herkommende Klangästhetik des dynamischen Kontinuums passt hier einfach vollkommen.

                Aber nun zum Vergleich der Geräte. Die beiden Sibelius-Stücke (großes Orchester mit Streicherbesetzung!) mit Karajan klingen mit der kompletten AVM-Kette und dem Denon nicht nur sehr unterschiedlich, sondern auch musikalisch bekommt man einen ganz anderen Eindruck. Der Denon klingt unglaublich genau und präzise. Ein ganz anderes Klangbild! Aber das geht dann klanglich mehr in Richtung französischem Impressionismus, wo man sehr akkurat die einzelnen Klangereignisse serviert bekommt. Mit der AVM-Kette kommt einfach die Emotionalität dieser Aufnahme rüber, was mit dem Denon nicht der Fall ist. Den dynamischen Aufbau der beiden Stücke mit den dramatischen Höhepunkten, all das bekommt man viel besser mit der kompletten AVM-Kette mit. Die ist einfach unglaublich homogen - und das genau passt hier perfekt zu Karajans Klangkontinuum mit den Streichern. Hier ist die Frage der klanglichen Unterschiede also nicht nur eine "akustische" - ein bisschen mehr Auflösung hier, ein etwas präziserer und schlankerer Bass dort - sondern das ästhetische Erlebnis der Musik ist mit der verschiedenen Elektronik ein komplett anderes. Den romantischen Charakter der Musik kann man mit dem Denon eben nicht so eindringlich wahrnehmen. Schön, dass ich diese Alternative habe!

                Schöne Grüße
                Holger

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