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    #76
    Boahhhh Buko, Du "kleiner Angeber", Du... ;)

    Meine Güte - dies sind alles Deine Geräte, habe ich das richtig verstanden?! Irre... Gratulation - ich freue mich für Dich!
    Und in Sachen 'Klang' scheinen wir, grob gesehen, ähnlich gepolt zu sein. "Alt" ist durchaus Hipp -> 100% agree... :N


    LG, Nicki

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      #77
      Hallo Nicki --

      Original von Tympanum
      Ich gehe bewußt noch einen Schritt weiter und behauptet einfach, dass alles wo "Sound" herauskommt, zwangsläufig auch "gesoundet" ist; keine Wortklauberei!
      Ich denke, im HiFi-Kontext, vor allem unter "uns" Enthusiasten/Freaks, wird mit "Sound" vorwiegend etwas anderes als jede x-beliebige Klanglichkeit bezeichnet. Mir persönlich scheint eine Unterscheidung solcher Wiedergabe, die sich nach Kräften bemüht, dem Original (=Tonträger) "getreu" zu sein, von solcher, die unverhohlen bestrebt ist, das individuell-subjektiv gefälligste "Spektakel" hervorzubringen - was ich gar nicht verwerflich finde -, sehr sinnvoll. Auch wenn zweifellos gar nicht so selbstverständlich ist, woran eine "getreue" Wiedergabe (anderer Ausdruck dafür: "neutral") festzumachen sein soll.

      Allerdings bestehen die Definitionsprobleme meiner Meinung nach bei Lautsprechern in viel höherem Maße als bei sämtlichen Elektronikkomponenten.

      Bei Elektronik ist doch ziemlich offensichtlich (das heißt: messbar), wie perfekt elementare Kriterien einer "neutralen" Signalverarbeitung erfüllt werden. Daraus ergibt sich für mich: Geräte mit linearem "Frequenzgang", minimalem Klirr und den sonstigen, heutzutage mühelos erreichbaren Qualitäten, würde ich als "neutral", also nicht-gesoundet ansehen. (Vermutlich darf man aber nicht ausschließen, dass unsere heute üblichen messtechnischen Beurteilungskriterien in Zukunft noch erweitert und verbessert werden..)

      Und wenn jetzt "neutrale" Gerätschaften trotzdem noch signifikant verschieden klingen? (Zwar sympathisiere ich auch mit dieser Ansicht - aber wir sollten lieber mal nicht vergessen, was vor einigen Monaten beim Vergleich zweier Verstärker extrem unterschiedlicher "Klassen" herausgekommen ist ...)
      Jedenfalls bleibt für diese (etwaigen) Klangunterschiede immerhin die Möglichkeit, von einem anerkannten Hörgenie wie :Adr.matt bestimmen zu lassen, welcher Klang nun der "neutralste" ist.

      Oder man könnte spekulieren, dass sich diesbezüglich unter einer hinreichend großen Zahl kritischer (und möglichst erfahrener) HiFi-isten durchaus eine relative Übereinstimmung herausbilden würde ... Das wäre dann die einzig mögliche Art und Weise, zu einer "objektiveren" Beurteilung zu gelangen.

      Wir sollten in diesem Zusammenhang nicht die unterschiedlichen Philosophien, Vorlieben u. Geschmäcker vergessen bzw. unterschlagen. Egal, wie der jeweilige Musikfreund die Musik genießt. Hauptsache ist, es bereitet ihm Genuß und Freude. Der Weg dorthin, ist meist sehr individuell...
      Richtig, der Weg zum bevorzugten "SOUND" ist individuell. ;)

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        #78
        Original von kceenav
        Auch wenn zweifellos gar nicht so selbstverständlich ist, woran eine "getreue" Wiedergabe (anderer Ausdruck dafür: "neutral") festzumachen sein soll.
        Hallo Bernd,

        genau hier sehe ich das "Problem". Schon an diversen anderen Stellen wurde hier diskutiert, was unter "Neutralität" zu verstehen ist; in Bezug auf Hifi. Wie man aber unschwer feststellen kann, reicht das so nicht aus. Es hat den Anschein, als gäbe es eben nicht DIE "Neutralität", sondern íhrere viele. Um sicherzustellen, dass nur noch von der selben Neutralität gesprochen wird, müßte man diese benennen. Dann könnte sich kein Diskussionspartner mehr 'herauswinden'. ;)


        Original von kceenav
        Allerdings bestehen die Definitionsprobleme meiner Meinung nach bei Lautsprechern in viel höherem Maße als bei sämtlichen Elektronikkomponenten.

        Bei Elektronik ist doch ziemlich offensichtlich (das heißt: messbar), wie perfekt elementare Kriterien einer "neutralen" Signalverarbeitung erfüllt werden. Daraus ergibt sich für mich: Geräte mit linearem "Frequenzgang", minimalem Klirr und den sonstigen, heutzutage mühelos erreichbaren Qualitäten, würde ich als "neutral", also nicht-gesoundet ansehen. (Vermutlich darf man aber nicht ausschließen, dass unsere heute üblichen messtechnischen Beurteilungskriterien in Zukunft noch erweitert und verbessert werden..)

        Und wenn jetzt "neutrale" Gerätschaften trotzdem noch signifikant verschieden klingen? (Zwar sympathisiere ich auch mit dieser Ansicht - aber wir sollten lieber mal nicht vergessen, was vor einigen Monaten beim Vergleich zweier Verstärker extrem unterschiedlicher "Klassen" herausgekommen ist ...)
        Alles richtg, was du anführst. Aber dennoch wurde auch hier festgestellt, dass, zumindest was die zuweilen "unsaubere" Röhrenwelt anbelangt, Unterschiede gegenüber Transen wahrzunehmen sind. Das macht sie mir ja gerade so sympathisch... die Tubes ;)

        Original von kceenav
        Richtig, der Weg zum bevorzugten "SOUND" ist individuell. ;)
        *lächel*... :M :S


        LG, Nicki

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          #79
          Original von onkelfitty
          Du scheinst Erfahrungen damit zu haben?! Beschreib mal die Technik! :D
          ist wie beim Moppedfahren ... setz Dich auf ein schweres Sofa und schieb die Toccata BWV 565 rein und dann schön laut ... :G

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            #80
            Original von Tympanum
            Boahhhh Buko, Du "kleiner Angeber", Du... ;)
            naja ... das "klein" verzeih ich Dir nochmal ... ;)


            Original von TympanumMeine Güte - dies sind alles Deine Geräte, habe ich das richtig verstanden?! Irre... Gratulation - ich freue mich für Dich!
            Und in Sachen 'Klang' scheinen wir, grob gesehen, ähnlich gepolt zu sein. "Alt" ist durchaus Hipp -> 100% agree... :N
            mmhh ... also für mich gibts wirklich so etwas wie "alten Klang" ... den mache ich allerdings beispielsweise an Röhrenradios und an einigem Hifi-Erquickment der 60er und frühen 70er Jahre fest ... also die Geräte, bei denen ich so etwa denke: na, ist wohl schon Stereo ... ;)

            die abgebildeten Geräte [den ollen Holzsaba mit Ultraschallfernbedienung von 1970 will ich da mal halb ausnehmen] zählen da für mich aber nicht mehr hinzu. Diese liefern für meinen Geschmack alles, was auf der CD drauf ist in "recht" anhörbarer Qualität.

            vor allem diese ollen CD-Bläher und die Saba-Loudness faszinieren mich mit ihrem tollen Klang, Optik und Habdich ... äh ... Haptik. Wenn ich da so etwas wie einen "alten Klang" ausmachen sollte, würde ich ganz sicher die Loudness nennen, die auch bei Zimmerlautstärke und darunter einen ähnlichen Eindruck an Druck und Lebendigkeit vermittelt, wie man es sonst nur bei höheren Lautstärken kennt.

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              #81
              Original von Tympanum
              Schon an diversen anderen Stellen wurde hier diskutiert, was unter "Neutralität" zu verstehen ist; in Bezug auf Hifi. Wie man aber unschwer feststellen kann, reicht das so nicht aus. Es hat den Anschein, als gäbe es eben nicht DIE "Neutralität", sondern íhrere viele.
              Ich habe oben angedeutet, was meines Erachtens unter "Neutralität" zu verstehen ist. Zumindest bei Elektronik wüsste ich beim besten Willen nicht, welche anderen Kriterien "sinnvoller" sein könnten als die üblichen messtechnischen. Es ist ja auch nicht so, dass sämtliche in HiFi und High-End gebräuchlichen Gerätespielarten diese Kriterien gleichermaßen souverän erfüllen ...

              Wenn Du das anders siehst: WIE siehst Du es genau?

              Aber dennoch wurde auch hier festgestellt, dass, zumindest was die zuweilen "unsaubere" Röhrenwelt anbelangt, Unterschiede gegenüber Transen wahrzunehmen sind. Das macht sie mir ja gerade so sympathisch... die Tubes ;)
              Ein Beispiel: Single-Ended Trioden, welche schon bei 1 Watt Klirr in hörbarer Stärke produzieren (wenn auch je nach Geschmack "schönklingenden" Klirr), ganz zu schweigen von 3% und mehr, die bei der vom Hersteller angegebenen "Nennleistung" anfallen - solche Verstärker sind doch ganz eindeutig nicht in der Lage, "neutral" zu klingen (Okay, in Verbindung mit Wirkungsgradwundern wie manchen Hornlautsprechern kann man darüber vielleicht noch diskutieren; die meisten Benutzer derartiger Verstärker haben aber KEINE "geeigneten", hochempfindlichen Lautsprecher..).

              Allgemein haben Röhrenverstärker - also auch "normale" - sehr oft Schwierigkeiten, von 20 - 20.000 Hz wirklich linear zu arbeiten. Und sie haben fast alle so hohe Ausgangswiderstände, dass im Zusammenspiel mit der typischerweise frequenzabhängig stark schwankenden Impedanz gängiger Lautsprecher der "Frequenzgang" "verbogen" wird. Und zwar in einem Ausmaß verbogen, dass allemal SCHON DESWEGEN mit klanglichen Auswirkungen gerechnet werden muss.

              Folglich sind Röhrenverstärker mit den angesprochenen Eigenschaften die besten Kandidaten für eine Einordnung in die Kategorie "gesoundet".
              Sicher gibt es aber auch Röhren, die messtechnisch an gute Transistorverstärker heranreichen. Was die betrifft wage ich die These: die Ausprägung "typischen" Röhrenklangs ist bei diesen Modellen gering. Und hier darf sicher darüber gestritten werden, welche Klanglichkeit "richtiger" ist im Sinne von "Neutralität" ...

              Ein weiteres anschauliches Beispiel für (nach meinem Verständnis) zweifelsfrei "gesoundete" Geräte sind CD-Player, die mit irgendwelchen "speziellen" Ausgangsfiltern die Impulswiedergabe "natürlicher" machen wollen und deren Frequenzgang dabei im Hochtonbereich merklich "vorzeitig" abknickt.

              Und selbst bei Lautsprechern, wo ich ja gewisse Schwierigkeiten der Definition von "Neutralität" zugestehe, kann es meiner Meinung nach keinen Zweifel geben, dass ein möglichst linearer "Frequenzgang" auf Achse eine MINDEST-Voraussetzung ist - also notwendig für "neutralen" Klang, aber sicherlich längst keine "hinreichende Bedingung" ...

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                #82
                Original von bukowsky
                Hifi-Erquickment
                :B :T

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                  #83
                  Original von kceenav
                  Ich habe oben angedeutet, was meines Erachtens unter "Neutralität" zu verstehen ist. Zumindest bei Elektronik wüsste ich beim besten Willen nicht, welche anderen Kriterien "sinnvoller" sein könnten als die üblichen messtechnischen. Es ist ja auch nicht so, dass sämtliche in HiFi und High-End gebräuchlichen Gerätespielarten diese Kriterien gleichermaßen souverän erfüllen ...

                  Wenn Du das anders siehst: WIE siehst Du es genau?

                  Hallo Bernd,

                  ich sehe das ganz ähnlich wie Du. Nur hat sich in Vergangheit herausgestellt, dass die so genannte "Neutralität" bzgl. ihrer Wertigkeit von vielen Leuten doch aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet wird. Nichts anderes wollte ich damit sagen. Meiner Meinung nach sollte im Vorfeld einer Diskussion eine eindeutige "Neutralität" benannt werden, die jeder der Diskutierenden dann auch als Ausgangspunkt annimmt. Ich möchte das auch hier ganz bewußt nicht technisieren.

                  Es gibt bei den Gerätschaften auch Ausnahmen (Transistor), die im Aufbau, rein konzeptionsbedingt, ein beabsichtigtes "Sounding" produzieren möchten; mal abgesehen von aller Mesßtechnik. Hier sei typischerweise der McIntosh MA 6900 genannt, der an den Ausgängen mit Transformatoren arbeitet.

                  Meiner Ansicht nach wird in der 'High Fidelity' die "Neutralität" überwiegend im gleichen Atemzug mit dem Messverhalten der jeweiligen Geräte in Verbindung gebracht. Das ist durchaus sinvoll. Aber skizzieren Meßwerte wirklich alleinig die "Neutralität" der Reproduktionsgeräte. Das mag sein, aber dann muß man dies im konkreten Fall auch so annehmen und benennen. Wenn dann widererwarten doch noch in einem Test (BT) Unterschiede zu den einzelnen Geräten hörbar wahrgenommen werden, dann haben 'wir' wohl ein Problem... ?! :N ;)

                  Aber der folgende BT bei David ist ein Anfang und wird einen weiteren Schritt in Richtung "Wahrheit" bedeuten - ...aber bitte jetzt nicht die Definition von "Wahrheit" erarbeiten... ;)


                  LG, Nicki

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                    #84
                    Nochmals zum Thema: "Hat der "alte Klang" mehr Spass gemacht ?"

                    Jaaa :N, er (der alte Klang) erinnert an die Jugendzeit.

                    Je ferner sie (die Jugendzeit) ist, desto mehr Spaß
                    macht der "alte Klang" aus diesen Zeiten. :E

                    Er suggeriert "Unbekümmertheit".

                    Ein geiles Gefühl, das mit der Zeit (leider) schwindet. :J

                    Kommentar


                      #85
                      Hallo Beamter...

                      eine Sicht aus einem Blickwnkel heraus, die ich sehr nachvollziehen kann; und so schön Abseits von den techn. Aspekten!

                      100% agree... :N



                      LG, Nicki

                      Kommentar


                        #86
                        Hi Buko!
                        Original von bukowsky
                        na, wenn Dich Bilder von meinen Referenzgeräten so erfreuen:

                        ...
                        CD100 sind auch dabei! Hat mein Papa auch noch einen gerettet.

                        Und zu den bunten: Der blaue ist aber eigentlich der weiße, nur nachträglich eingefärbt...

                        Bezüglich Klang der 70er-Jahre-Geräte: das werden wir - wenn nichts dazwischen kommt - auch beim BT sehen, wieweit ein Gerät von 1978 anders klingt oder nicht.

                        lg, Wolfgang

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                          #87
                          Original von visir
                          CD100 sind auch dabei! Hat mein Papa auch noch einen gerettet.
                          nee, auf dem Bild ist nur einer, der andere ist ein 101er :D


                          Original von visir
                          Und zu den bunten: Der blaue ist aber eigentlich der weiße, nur nachträglich eingefärbt...
                          der Weiße ist ein Blauer, der zu lange in Milch gelegen hat :H


                          Original von visir
                          Bezüglich Klang der 70er-Jahre-Geräte: das werden wir - wenn nichts dazwischen kommt - auch beim BT sehen, wieweit ein Gerät von 1978 anders klingt oder nicht.
                          schon, wobei ich zwischen Philips und Grundig/Saba noch einen ziemlichen Unterschied sehe. Kannst mir mal die genaue Modellbezeichnung nennen, dann schau ich nochmal im schlauen Buch.

                          Kommentar


                            #88
                            Original von bukowsky
                            schon, wobei ich zwischen Philips und Grundig/Saba noch einen ziemlichen Unterschied sehe. Kannst mir mal die genaue Modellbezeichnung nennen, dann schau ich nochmal im schlauen Buch.
                            Das dauert bis nach dem Wochenende, weil ich den da vom Elternhaus hole.

                            Was schaust Du da bitte nach? Wie er klingt?

                            lg, Wolfgang

                            Kommentar


                              #89
                              logo, kurz ins Buch geschaut und dann mächtig abgekanzelt :D

                              Kommentar


                                #90
                                so ganz schlecht kann der alte Klang ja nicht sein :H



                                Gruß Analogon


                                PS: höre übrigens gerade `ne RCA Victor 1707 Elvis "Golden Records" ("Stereo electronically reproduced")

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