halte die Aussage für sehr kühn verallgemeinernd. :S
Ja, liest sich wirklich so. Ich wollte damit eine Tendenz aufzeigen. Wenn man Lautsprechersysteme diesbezüglich miteinander vergleicht in einem Aspekt der Wiedergabe, dann ist oft die Gefahr einer Verallgemeinerung vorhanden. Streng genommen müßte man jeweils ein Lautsprecherpaar bei gleichem Pegel hören, dann lauter drehen und zuhören, wie sich das bei dem jeweiligen System klanglich bemerkbar macht. Und dabei komme ich zu diesem Eindruck.
Original von schauki
100dB, naja was halt das SPL anzeigt.
Also 60dB sind für mich definitiv zu leise zum gut Musik hören.
Naja ich wohn gleich neben der Westautobahn - wir bekommen zwar bald ne neue Schutzwand, aber im Moment ist da schon immer ein ziemliches Grundrauschen da. Vielleicht brauch ich deshalb schon etwas mehr...
mfg
Die 60dB wirst du nahe der Autobahn schon ohne Musik erreichen :D
Der Umgebungslärmpegel ist sicher ein nicht zu verachtender Faktor.
Es ist auch eine Sensibilisierungsfrage, wer mal bei einem Clavichordkonzert war, weiss wie laut
das Atmen und Räuspern von Menschen empfunden werden kann.
ich könnte mir vorstellen, dass bei einem Chassis der Kennschalldruck wichtiger ist als die Art der Ansteuerung. Ein Chassis, was ohne Ende Leistungsreserven hat und mit vergleichsweise wenig Leistung angesteuert wird, muss systembedingt auch erst später wegen thermischer Belastung seine Parameter ändern.
Original von rubicon
Bei Aktiven ändert sich nur der Schalldruck, alles andere bleibt erhalten, da verändert sich nichts.
ähem ... hüstel ... :D
PS: halte die Aussage für sehr kühn verallgemeinernd. :S
Eines weiss ich ganz sicher, weil ich mich für meine Anforderungen damit bis ins letzte Detail auseinander gesetzt habe: um so mehr Pegel gefordert wird, desto mehr kommen die Vorzüge der aktiven Ansteuerung zum tragen. Bei völlig identen Chassis und Gehäusen.
Deshalb auch die oft völlig divergierenden Aussagen zu den Unterschieden zwischen aktiv und passiv. Solange die Bauteile der passiven Frequenzweiche nicht an ihre Übertragungsgrenzen geraten (vor allem die der Spulen), die Box also mit "moderaten" Lautstärken betrieben wird, werden die Vorteile einer aktiven (sonst gleichen Box) nicht sonderlich auffallen.
Bei hohen bis sehr hohen Lautstärken werden mit zunehmendem Pegel immer mehr die Vorzüge der aktiven Lösung hörbar. Das ist so eindeutig, dass es dabei nichts zu diskutieren gibt.
Mein Fazit: wer fast ausschließlich "normale" Pegel fordert - also durchaus auch recht gehobene Zimmerlautstärke - würde die Vorteile von aktiven Boxen ohnehin nicht nützen.
Gruß
David
Gruß
David
WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl. Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig. Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests:Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse:Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten. Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37". Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!
Original von Hifiaktiv
Eines weiss ich ganz sicher, weil ich mich für meine Anforderungen damit bis ins letzte Detail auseinander gesetzt habe: um so mehr Pegel gefordert wird, desto mehr kommen die Vorzüge der aktiven Ansteuerung zum tragen. Bei völlig identen Chassis und Gehäusen.
verrate mir bitte, wie Du ein Chassis durch aktive Ansteuerung höher belasten kannst, das würde mich interessieren.
Original von Hifiaktiv
Bei hohen bis sehr hohen Lautstärken werden mit zunehmendem Pegel immer mehr die Vorzüge der aktiven Lösung hörbar. Das ist so eindeutig, dass es dabei nichts zu diskutieren gibt.
welche Vorzüge meinst Du denn? Meinst Du, Aktive können per se lauter? Oder meinst Du, dass die Chassis kurz vor ihrer Belastungsgrenze abgeregelt werden?
:Y
Original von gto
wenns hier mal wieder auf passiv versus aktiv hinausläuft, dafür haben wir einen eigenen Fred :D
Grüsse Gerd
P.S. Wiederholungen finde ich gähhhhn.
Da hast du recht! :A
Gruß
David
Gruß
David
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na, es besteht doch immerhin die Chance, den einen oder anderen zum Aktivhören zu bekehren :D
Nein, darum geht es doch nicht. Ich gebe hier meine Erfahrungen weiter, nicht mehr und nicht weniger. Ich habe beide Systeme jahrzehntelang gehört und komme halt zu diesen Erfahrungen. Wo sind eure Erfahrungen damit? Wer über andere verfügt, kann diese doch auch darstellen, darüber kann man sich doch vernünftig unterhalten. Daß ich persönlich das aktive Prinzip favorisiere, ist doch kein Geheimnis. Ich kann nur nicht erkennen, wen ich zu was bekehren will. In dieser Beziehung unterscheiden sich aber nun mal passive Lautsprecher von aktiven, ist nicht meine Erfindung. sondern eine Folge der angewandten Technik.
Da müsste man nun wissen, auf welche Erfahrung mit passiven Systemen deine Einschätzung beruht. Falls es Dynaudios sind, liegst du sicher richtig. Aber ein Hochwirkungsgrad-System à la Bastanis wird schon bei geringsten Pegeln lebendig, Elektrostaten sowieso, eine Cabasse braucht keine Pegel. Ich finde die Unterschiede bei hohen Pegeln hörbarer, vor allem im Bass, den ich bei aktiven Systemen oft überlegen finde.
Prinzipiell finde ich es immer interessanter, was ein System im Bereich von 50-90dB macht, das sind für mich realistische Lautstärken in einer Wohnung. Und nur schon diese Dynamik überfordert manchen LS.
Original von rubicon
Nein, darum geht es doch nicht. Ich gebe hier meine Erfahrungen weiter, nicht mehr und nicht weniger. Ich habe beide Systeme jahrzehntelang gehört und komme halt zu diesen Erfahrungen. Wo sind eure Erfahrungen damit? Wer über andere verfügt, kann diese doch auch darstellen, darüber kann man sich doch vernünftig unterhalten. Daß ich persönlich das aktive Prinzip favorisiere, ist doch kein Geheimnis. Ich kann nur nicht erkennen, wen ich zu was bekehren will. In dieser Beziehung unterscheiden sich aber nun mal passive Lautsprecher von aktiven, ist nicht meine Erfindung. sondern eine Folge der angewandten Technik.
es ist schon manchmal nicht leicht mit Euch Aktiven ... :L
im Prinzip isses egal, gehts um leise oder laute Musik, um Tiefbass, um Präzision ... egal ... die Aktiven können halt alles besser. So überspitzt schreibt es natürlich niemand ... aber eine Tendenz bleibt zumindest nicht völlig im Verborgenen. Im Prinzip störts mich ja auch nicht, was ich allerdings schade finde – und dafür dürfte ich mittlerweile nicht unbekannt sein – sind pauschale Aussagen.
ein Beispiel:
um so mehr Pegel gefordert wird, desto mehr kommen die Vorzüge der aktiven Ansteuerung zum tragen. Bei völlig identen Chassis und Gehäusen.
ich würde ja gar nix sagen, stünde da beispielsweise "desto mehr können Vorzüge einer aktiven Ansteuerung zum Tragen kommen" ... es ist nicht per se jede Aktivbox gut und es ist nicht per se jede Passivbox schlecht. Vielleicht bin ich da ja auch etwas pedantisch, vielleicht ist aber auch die m. E. immer wieder kehrende einseitige Darstellung einfach etwas zu verklärt, ich weiß es nicht.
noch ein Beispiel:
Bei hohen bis sehr hohen Lautstärken werden mit zunehmendem Pegel immer mehr die Vorzüge der aktiven Lösung hörbar. Das ist so eindeutig, dass es dabei nichts zu diskutieren gibt.
nun würde ich gerne wissen, wie denn eine aktive Ansteuerung aus einem Chassis mehr Lautstärke herausholen will. Das ist mir technisch völlig schleierhaft und m. E. auch so gar nicht zutreffend. Dennoch wird es als Faktum dargestellt. Entweder habe ich Probleme, physikalische Zusammenhänge halbwegs nachzuvollziehen ... oder es wird wieder und wieder der gleiche Kram aufgetischt, der bereits in anderen Freds schon relativiert wurde. Das gereicht zumindest mir zum Eindruck einer verklärten oder ziemlich subjektiven Sicht auf Dinge, die für bestimmte Details gar nicht mehr offen ist. Ich mag mich da irren.
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