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Teure digitale Player - noch sinnvoll?

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    #46
    RE: Teure digitale Player - noch sinnvoll?

    Original von Markus Berzborn

    Aber ich höre auch kaum Pop-Musik.

    Gruß,
    Markus
    Was hat das Musikgenre mit der Art der Speicherung tun. :Y

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      #47
      RE: Teure digitale Player - noch sinnvoll?

      Original von fukujama77
      Hallo! Mein erster Beitrag!


      Für die konkrete Fragestellung: Warum viele dem Physischen der Platte so anhängen hat keine nostalgischen Gründe, sondern weil wir visuell organisiert sind, also wir wissen etwa erst was wir hören wollen, wenn wir es sehen, zb. weil wir bestimmte Musik mit einem Albumcover assoziieren. Der CD Schrank spiegelt wieder wie unsere Schriftkultur Jahrhunderte lang organisiert war (Bibliothek).


      schöne Grüsse!
      Hallo fukujama,
      erstmal ein freundliches
      Deine Aussage sehe ich für mich etwas anders.
      Wenn ich Musik hören will, gehe ich ( im Normalfall ) zu meinen CD`s und hole mir die raus die ich hören möchte und zu meiner Stimmung passt. Ich stöber doch nicht 500 CD`s durch. Sie wird also gezielt genommen.
      Ein Freund von mir hat so einen 200er Wechsler. Der steht auf Zufall.
      Da hört man den Grace Jones, Irish Folk über Elvis Presley zu Heinz Rudolf Kunze. Das ist nichts für mich. Ich höre zielgerichtet und nicht geservt.
      In allem Anderen kann ich Dir aber zustimmen.
      Auch bei mir steht ein Musik-PC ( -Server ) ganz oben auf der Wunschliste.
      Gruss Stefan

      Kommentar


        #48
        RE: Teure digitale Player - noch sinnvoll?

        Original von gto
        Was hat das Musikgenre mit der Art der Speicherung tun. :Y
        Meiner Erfahrung nach hören Leute, die sich dafür begeistern können, tausende Titel per Mausklick verfügbar zu haben, auch meistens Musik mit kurzem Haltbarkeitsdatum.

        Gruß,
        Markus

        Kommentar


          #49
          RE: Teure digitale Player - noch sinnvoll?

          Original von Markus Berzborn
          Original von gto
          Was hat das Musikgenre mit der Art der Speicherung tun. :Y
          Meiner Erfahrung nach hören Leute, die sich dafür begeistern können, tausende Titel per Mausklick verfügbar zu haben, auch meistens Musik mit kurzem Haltbarkeitsdatum.

          Gruß,
          Markus
          Hi Markus,
          wenn Du dich da mal nicht täuscht ( bin mir fast sicher ). :D
          Gruss Stefan

          Kommentar


            #50
            Für die konkrete Fragestellung: Warum viele dem Physischen der Platte so anhängen hat keine nostalgischen Gründe, sondern weil wir visuell organisiert sind, also wir wissen etwa erst was wir hören wollen, wenn wir es sehen, zb. weil wir bestimmte Musik mit einem Albumcover assoziieren.
            Das möchte ich einmal anders erklären wollen. Warum ziehen sehr viele die LP der CD vor?

            Erkenntnisse über die Klangunterschiede zwischen CD und Vinyl ergaben, daß das Stereobild natürlicher klingt, wenn die Kanaltrennung etwas "schlechter" ist als technisch möglich, da es auch im natürlichen Klangumfeld keine Schallquellen gibt, die eine solch hohe Trennung aufweisen. Zusätzlich wird der "sweet spot"mit zunehmend höherer Trennung immer kleiner.
            Während das Kanalübersprechen der CD Werte > 90 dB aufweisen kann, besitzt die Schallplatte einen Wert von max. 54 dB.

            Das ist für mich der Hauptgrund, warum es auch heute noch so viele Anhänger der Schallplatte gibt.

            Das technisch bessere ist nicht unbedingt auch das bessere für das menschliche Gehör.

            Und wie es in Zukunft ausssieht, bleibt abzuwarten. Ich bin eher dafür, den Hörern wieder das "analoge feeling" zurückzugeben. Eigentlich müßte das möglich sein, anstatt immer weiter zu digitalisieren und sich damit von den menschlichen Hörmöglichkeiten zu entfernen.

            Gruß
            Franz

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              #51
              RE: Teure digitale Player - noch sinnvoll?

              Original von April Wine
              Hi Markus,
              wenn Du dich da mal nicht täuscht ( bin mir fast sicher ). :D
              Gruss Stefan
              Ich habe ja auch geschrieben: "meiner Erfahrung nach".
              Das heißt: bei den Leuten, die ich kenne, ist es so.

              Gruß,
              Markus

              Kommentar


                #52
                Original von Franz
                Das ist für mich der Hauptgrund, warum es auch heute noch so viele Anhänger der Schallplatte gibt.
                Das sind ja ganz neue Erkenntnisse. ;)

                Aber im Ernst, das glaube ich nicht. Sonst könnte man ja auch einfach die Kanaltrennung reduzieren bei digitalen Quellen.

                Gruß,
                Markus

                Kommentar


                  #53
                  Markus, das sind keine neuen Erkenntnisse, sondern schon uralte Wahrheiten. Der Mensch ist nunmal das schwächste Glied in der "Abhörkette", das muß man einfach mal akzeptieren. Ich zweifle, ob die Neigung, immer alles noch auflösender machen zu wollen, unseren Hörfähigkeiten und -gewohnheiten überhaupt dienlich ist.

                  Für mein Empfinden ist da auf dem digitalen Sektor manches verkehrt gelaufen. Aber ich bin ja nicht der Audio-Papst. :D

                  Und was ich zur CD vs. Vinyl geschrieben habe - davon bin ich wirklich überzeugt.

                  Gruß
                  Franz

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                    #54
                    Das würde implizieren, dass auf CD die Auflösung prinzipiell höher ist und mehr Details hörbar sind. Das widerspricht aber meiner Erfahrung.

                    Gruß,
                    Markus

                    Kommentar


                      #55
                      RE: Teure digitale Player - noch sinnvoll?

                      Original von April Wine

                      Wenn ich Musik hören will, gehe ich ( im Normalfall ) zu meinen CD`s und hole mir die raus die ich hören möchte und zu meiner Stimmung passt. Ich stöber doch nicht 500 CD`s durch. Sie wird also gezielt genommen.
                      Genau, aber wie weißt du ob dir nicht was entgeht das zu deiner Stimmung passen würde? Gehen wir mal von einer Sammlung mit ca. 1000 CDs aus. Computerbasiert kann ich alles verschlagworten und Verknüpfungen herstellen bis ich schwarz werde. Ich habe dann Playlists für jedes Genre, jeden Komponisten jede Stimmung usw. da kommen dann Sachen raus wie "Rainy Day Mix", "Tolle Frauenstimmen", "Jazz Standards", "Chesky" etc. Ich seh das einfach so, dass ich anstatt vieler Datenträger mit jeweils 10-15 Titeln, nur mehr einen mit 8000 habe. Und von nicht gezieltem Hören, oder Gezappe kann keine Rede sein. Im Gegenteil: Mir macht Musikhören soviel Spass wie noch nie, und ich entdecke lange nicht Gehörtes neu, eben weil es nur einen Klick entfernt ist. Und das "visuelle Erleben" kommt auch nciht zu kurz - schau dir mal "CoverFlow", also das Albumcover durchblättern in iTunes an.

                      Aber nur um Mißvertändnisse zu vermeiden, auch ich finde Plattenspieler nach wie vor faszinierend (hab noch einen alten Dual), doch ist das so wie bei den Kameras: Die Haptik und Mechanik der Leica M6 ist genial, aber zum Bildermachen nehme ich dann doch ich eine DSLR (bei mir beruflich).

                      schöne Grüsse!

                      Kommentar


                        #56
                        @ Markus

                        Da haben wir wohl unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Die höhere Kanaltrennung der CD spricht eher für eine erhöhte Wahrnehmung von Details. Das entspricht auch ganz eindeutig meiner Hörerfahrung. Das Schlimme daran ist, daß das Gefühl der Homogenität, das Hören wie aus einem Guss darunter eher leidet. Die Platte wirkt in sich geschlossener.

                        Aber ich will hier jetzt keine Debatte mit dir CD vs. Vinyl lostreten, da diskutieren wir morgen noch. Es sind lediglich meine ganz persönlichen Meinungen dazu. Technisch gesehen ist die CD klar vorn, hörphysiologisch klar hinten. Irgendwie paradox, aber das liegt am unvollkommenen Menschen. Der ist halt nicht für´s Digitale geschaffen. :P

                        Gruß
                        Franz

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                          #57
                          Original von Franz
                          Die höhere Kanaltrennung der CD spricht eher für eine erhöhte Wahrnehmung von Details. Das entspricht auch ganz eindeutig meiner Hörerfahrung.
                          Du darfst halt nicht nur Thorens und Kenwood hören. :D

                          Gruß,
                          Markus

                          Kommentar


                            #58
                            RE: Teure digitale Player - noch sinnvoll?

                            Original von fukujama77
                            Computerbasiert kann ich alles verschlagworten und Verknüpfungen herstellen bis ich schwarz werde. Ich habe dann Playlists für jedes Genre, jeden Komponisten jede Stimmung usw. da kommen dann Sachen raus wie "Rainy Day Mix", "Tolle Frauenstimmen", "Jazz Standards", "Chesky" etc.
                            Genau das finde ich schrecklich. Fördert in meinen Augen das Schubladen- und Genredenken.

                            Gruß,
                            Markus

                            Kommentar


                              #59
                              @ Markus,

                              hab auch schon Transrotot Connaisseur und Clearaudio Anniverary hören können. :D Auch andere schöne Teile noch. :N

                              Kommentar


                                #60
                                RE: Teure digitale Player - noch sinnvoll?

                                Original von Markus Berzborn
                                Original von fukujama77
                                Computerbasiert kann ich alles verschlagworten und Verknüpfungen herstellen bis ich schwarz werde. Ich habe dann Playlists für jedes Genre, jeden Komponisten jede Stimmung usw. da kommen dann Sachen raus wie "Rainy Day Mix", "Tolle Frauenstimmen", "Jazz Standards", "Chesky" etc.
                                Genau das finde ich schrecklich. Fördert in meinen Augen das Schubladen- und Genredenken.

                                Gruß,
                                Markus
                                Ich akzeptiere natürlich ihre Meinung, jedoch auf eines können wir uns glaube ich einigen: Nicht die Art einer Speicher- oder Abspieltechnik bestimt Vorlieben oder Musikgeschmack, sondern der Mensch der die Apparate bedient.

                                Gruss

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