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Kleine Ursache, grosse Freude

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    AW: Kleine Ursache, grosse Freude

    ja, die haben zuerst die grundfeste + keller eingegraben und dann den graben ausgehoben, dann stellten sie einen kran mit tretrad auf, wunderbare hebelwirkung, großes tretrad auf kleine achse. ganz früher war der graben länger, da gab es vermutlich eh eine rampe, aber der teil ums eck ist zugeschüttet + stützmauer (küchengarten), drin ist die rampe verschwunden.

    aber als das haus gekauft wurde (1688) war es schon so.

    das letzte mal war es ein "festes haus" (feste), als es die hussiten abgebrannt haben, daher ist nur mehr keller und erdgeschoß ein steinbau. der bau darüber ist ziegelbau im holländischen verbund, meist renaissance gemischt mit frühbarock. mehr zweckbau.
    Zuletzt geändert von longueval; 15.11.2019, 15:11.
    ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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      AW: Kleine Ursache, grosse Freude

      Hallo zusammen,
      heute möchte ich Euch im Sinne des Beitragsthemas wieder etwas berichten - bitte nicht wieder belehren wg. analogem Schrott vs. Digitaltechnik - es ist nur ein Erlebnisbericht.
      Als Fan der Marke Nakamichi habe ich neulich die Gelegenheit beim Schopf ergriffen und ein Nakamichi CassetteDeck 1 (defekt) erworben. Meine Stammfachwerkstatt hat das Gerät für ca. 240 Euro technisch perfekt überholt (optisch war es sowieso neuwertig).
      Nun habe ich eine kleine Anzahl selbst bespielter Cassetten aus den Jahren 1983 - 95
      (mit Dolby B od. C) sowie ein paar aus 2007 mit Dolby S. Die Cassetten wurden für den Einsatz im Auto aufgenommen und auch so genutzt. Ohne jede Erwartung habe ich diese Cassetten nun nach und nach auf meinem "neuen" Nakamichi abgehört (Anlage: LS - Amphion Argon 7L, Verstärker Vincent SV-200).

      Erste Erkenntnis - Cassetten halten wohl v i e l länger als angenommen.
      Zweite Erkenntnis -die Pop/Rockmusik (Charttitel) der 80'er Jahre war (aus meiner heutigen Sicht) überwiegend echt grottig - zum Glück sind die meisten Cassetten mit Musik bespielt, die mir auch heute noch gefällt.
      Dritte Erkenntnis - die Klangqualität ist heute noch so gut, dass man die Unterschiede der verschiedenen Aufnahmedecks - SONY TC-K 8B (erstaunlich gut) / Luxman K-230 (na ja) / Nakamichi Dragon (besser geht vermutlich nicht) / Tandberg 3014 (gleich wie Dragon) / TEAC V 8030 S (sehr gut) / teilw. unbekannt - gut heraushört und zwei Besucher (da lief Musik von Cassette als Hintergrundmusik) mich fragten, was das für ein toller CD-Sampler wären, der da läuft (tolle Musiksampler für spezielle Zwecke zusammenstellen gehörte auch mal zu meinen beruflichen Tätigkeiten).
      Vierte Erkenntnis - dieses kleine akustische Abenteuer hat riesig Spass gemacht und ein Highlight habe ich noch vor mir: Ein SWF 2 - Rundfunkmitschnitt aus 08-1991 einer Live-Übertragung von Mozarts Idomeneo (Ltg. Gardiner).


      Gestern besuchte mich ein alter Bekannter, der klagte, dass fast ein Drittel seiner umfangreichen DAT-Cassetten-Sammlung nicht mehr abspielbar sei und der will jetzt sein Nakamichi CR-3 Deck auch überholen lassen, da er vor der DAT-Zeit sehr viel mit Compact-Cassette gearbeitet hat und diese Aufnahmen noch alle vorhanden sind.


      Einen schönen Advendabend noch
      E.M.

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        AW: Kleine Ursache, grosse Freude

        Moin Edward, auch mich überkommt immer mal wieder ein wehmütiges Gefühl beim wiederbeleben alter Schätzchen. Und zweifelsohne waren die CC-Recorder soweit durchentwickelt, dass sie an die Qualität der großen Bandmaschinen nahe ran kamen. Nakamichi, Studer/ReVox, Tandberg, Teac.... die bekannten Namen. Und Sony z.B. machte sich schnell als der DAT-Hersteller einen Namen.

        Das Thema Compact Cassette war zum Schluß ausgereizt, Dolby S und DBX holten das letzte aus der begrenzten Kanalbreite des Systems raus. Ähnliches sahen wir auch bei S-VHS. Nur die Digitalisierung konnte deutlich mehr Dynamik (aber braucht man die unbedingt?) ermöglichen. Und da punktete eben DAT. Nur der Feind des guten ist das Bessere. Und HDD-Recording beendete die kurze Ära der labilen Mechaniken der Kopfscheibengeräte.

        CC war mechanisch relativ einfach auf Langlebigkeit konstruierbar. Die Bänder waren noch verhältnismäßig dick, wenn man maximal 90 Minuten Spieldauer einhielt. Die DAT-Bänder waren dünner und wurden deutlich stärker belastet, da sie erst aus der Cassette gezogen werden mussten, um dann um die Kopfscheibe geführt zu werden. Das richtige Bandzugverhältnis musste penibel eingehalten werden, denn es kam nicht wie bei den linearen Bandabtastern zu erträglichen Dropouts, sondern zu üblen Bitausetzern mit sehr störenden Geräuschen. Und mit zunehender Alterung der Geräte wurde es immer schlimmer. Ich habe noch zwei Sony-DATs rumstehen, beide nicht mehr spielbereit, weil Mechanik "eingetrocknet". Und ich habe kein interesse mehr, daran was zu ändern, obwohl noch Ersatzteile vorhanden. Auf eine µSD für 5 Euro bekomme ich heute als Digitalaufnahme sowiel unkomprimierte Musik wie früher auf 50 DAT-Bänder. Wenn also digital, dann gleich maximal effizient.
        Bei analoger Aufzeichnung hingegen sind die besseren CC-Recorder nach wie vor einfach nutzbar. MiniDisc und DCC und DAT kennen selbst viele junge Profis nicht mehr, bestenfalls CD-Recording. :G
        Viel Spaß mit den guten CC-Recordern, sie funktionieren noch. Ich war übrigens immer ein großer Fan der Studergeräte, bei denen alles im Direktdrivemodus ablief. Die Riemen der Mitbewerbergeräte machten eine längere Nutzung oft unmöglich, da sich die Riemen in Ölflecken auflösten. :K
        best regards

        Mark von der Waterkant

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          AW: Kleine Ursache, grosse Freude

          ...ich kann Dir im wensentlichen zustimmen. Trotzdem, ich weine dem ganzen analogen Bandgedöns keine einzige Träne nach.

          Wenn man ein gutes Kassettendeck haben wollte hat man locker an die tausend DEM ausgeben müssen, nach oben gab es bis zu Dragon natürlich keine Grenzen. Trotzdem waren diese Dinger nach rund 8 bis 10 Jahren runtergerockt, zumindest bei häufiger und intensiver Nutzung. Dann war entweder ein neues Teil fällig oder die gründliche Überholung der alten Kiste, was auch nicht gerade günstig gewesen ist.

          Datensicherung gab es praktisch nicht, das wäre viel zu aufwendig gewesen (nur in Echtzeit) und die Qualität wurde mit jeder Überspielung, von einer Kopie kann man ja eigentlich nicht sprechen, schlechter. Die Bänder und vor allem die Kassetten waren nach Jahren des intensiven Gebrauchs oder alleine vom Rumliegen und bei der Nutzung im Auto auch nicht mehr ganz taufrisch. Stichwort Löschdämpfung, mechanische Probleme durch Verschmutzung oder Verzug durch thermische Einflüsse usw..

          Gute Bänder (Kassetten) waren ziemlich teuer. Reineisenbänder brachten einen großen klanglichen Sprung nach vorne, kosteten aber zwischen 10 und 15 DEM.

          Dann kamen die DAT-Bänder. Endlich digitale Qualität auf CD Niveau. Leider waren die Rekorder alle noch viel schneller kaputt als die alten analogen Teile. Eine Reparatur war sauteuer.

          Da lob ich mir die aktuelle digitale Technik, die funktioniert praktisch immer und überall unter fast allen Betriebsbedingungen. Es gibt keine Mechanik mehr, sieht man mal von Festplatten ab, die kosten aber praktisch nichts mehr. Eine super schnelle und einfache Datensicherung, auch redundant z.B. in der Cloud, natürlich ohne jeden qualitativen Verlust ist heute selbstverständlich. Und wofür man früher einen ganzen Schrank an Bändern und Kassetten gebraucht hat, passt heute als 2,5 Zoll Festplatte in die Hosentasche.

          Nee, so schön war die alte Zeit wirklich nicht...

          Gruß

          RD

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            AW: Kleine Ursache, grosse Freude

            Es grenzt fast schon an ein Wunder, dass es möglich war, aus der Compact-Cassette so viel an Tonqualität heraus zu holen. Man bedenke: das Band ist 3,8mm breit, auf dieser Breite befinden sich 4 Tonspuren (!!!) mit unbedingt nötigem Abstand zueinander und das Band bewegt sich mit nur 4,7cm/sec.
            Trotz all' dieser Widrigkeiten war die Tonqualität der analogen Schallplatte überlegen.

            Unvergleichlich besser war dann später die von Technics, Sony und Teac entwickelte "Elcaset". Hier wurde alles was bei der Compat-Cassette - zumindest für Musik - schlecht war (sie war ursprünglich nur für Sprachaufnahmen gedacht), verbessert. Das Band war 6,3mm breit (wie bei üblichen Spulentonbandgeräten) und die Bandgeschwindigkeit betrug 9,5cm/s. Mit allen technischen Tricks, die man dann schon aus Zeiten mit der Compact-Cassette kannte, erzielte man eine Tonqualität, die keine Wünsche mehr offen ließ.

            Die Elcaset konnte dann aber nicht mehr Fuß fassen, weil bereits das digitale Zeitalter anbrach.
            Gruß
            David


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            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
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              AW: Kleine Ursache, grosse Freude

              Ein alter Freund von mir - er geht tatsächlich auf die Achzig zu - hat eine große Sammlung selbst bespielter CCs und ein Akai GX95 C-Deck. Direct Drive Doppelkapstan, direktgetriebene Bandwickel und Glasköpfe scheinen eine gute Investition gewesen zu sein - das Teil zeigt keinerlei Alterserscheinungen und die Tonqualität ist erstaunlich gut. Es ist gar nicht lange her, wollte ich ihm vor Augen führen wie ''schlecht'' die CC ist. Zu dem Zweck nahmen wir einen 1kHz Ton auf. Ich erwartete bei der Wiedergabe das übliche ''Gewinsel'' - ich habe mich geirrt. Bis auf wirklich geringe Pegelschwankungen ''standen'' die 1kHz wie eine Eins. Waren damals doch nicht so schlecht. ….

              LG, dB
              don't
              panic

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                AW: Kleine Ursache, grosse Freude

                Viele Menschen haben viel Zeit und Energie in ihre Musiksammlung gesteckt. Sich davon zu trennen und zuzugeben, dass es umsonst sein könnte.... :C

                Ich hatte z.B. einen älteren Kunden, der ein komplettes 10qm-Zimmer mit Regalen voll mit VHS-Bändern hatte. Mindestens 2000 Filme, gut dokumentiert und beschriftet. Als die ersten Festplattenrecorder mit guter Bildqualität kamen, hätte er natürlich damit anfangen können diese neu aufzunehmen. Aber er war über 70 und stolz auf seine Sammlung und ihm hat die Bild und Tonqualität gereicht. Und nach seinem Tod wurde alles von den Kindern entsorgt.

                Und so geht es vielen Tonband- und CC-Musiksammlern.

                Sie wollen nicht mehr umlernen, lassen wir ihnen ihre analoge Freude. Noch liefern Ebay und Co funktionierende Geräte und es finden sich immer noch Techniker, die die kleinen Schätzchen warten und reparieren. Kleine Ursache, große Freude. :B
                best regards

                Mark von der Waterkant

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                  AW: Kleine Ursache, grosse Freude

                  ...so sei es.:A

                  Gruß

                  RD

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                    AW: Kleine Ursache, grosse Freude

                    Da sieht man erst, wie gut man es heute hat, meine FLACs kann ich auch 1000x hören, und danach sind sie noch so gut wie am ersten Tag. Es ist ihnen sogar egal, wenn sie "x" Jahre herumliegen. Backup kostet auch fast nix.

                    Nur für den "vollblütigen" Sammler schlecht, der sieht seine CD-Sammlung nicht (weil sie in Kartons im Keller liegt). Von den Streamern fange ich nicht an )F
                    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                      AW: Kleine Ursache, grosse Freude

                      Es ist ihnen sogar egal, wenn sie "x" Jahre herumliegen.
                      Stichwort herumliegen: Ich habe bei einigen Marken USB Sticks die 10..12 Jahre herumlagen einen totalen Datenverlust feststellen müssen. Neu formatieren ebenfalls nicht möglich. Es scheint ein tiefgreifenderes Problem vorzuliegen. ….

                      LG, dB
                      don't
                      panic

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                        AW: Kleine Ursache, grosse Freude

                        Habe ich schon bei einer externen Festplatte zur Datensicherung erlebt.

                        Seit dem sichere ich immer mindestens doppelt, bei den ganz wichtigen Daten auch mehrfach und zusätzlich auf CD oder DVD.

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                          AW: Kleine Ursache, grosse Freude

                          Ich habe eine Schachtel voll mit alten Sticks, die noch tadellos funktionieren (langsam waren sie immer schon) und einen relativ neuen schnellen und teuren Sandisk Extreme USB 3.0, der plötzlich sehr lahm ist. Anfangs war er wirklich schnell. Keine Ahnung was da passiert ist, ich habe ihm nichts Böses getan.
                          Gruß
                          David


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                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                            AW: Kleine Ursache, grosse Freude

                            Ein Backup, ist kein Backup. Ein richtiges Backup ist halt eine Festplatte (plus zweites "offsite"-Backup).
                            @117: Möglicherweise ist das ein Sandisk, von dem Fa. Sandisk nie gehört hat, es wimmelt überall von Fälschungen. Sollte der echt sein, könnte es helfen, den voll zu formatieren (also nicht über "Schnellformatierung"). Zu billig darf man Sticks auch nicht kaufen, da werden alte Telefon-MMC zweitverwertet. Die andere Ursache: Es gibt auch von Sandisk "mobile SSD" im Stick-Format, z.B. die Extreme Pro 128GB. Die haben einen "richtigen" Controller, da läuft TRIM und GC, aber: beide Verfahren müssen eine Chance bekommen, ihre Arbeit zu machen = der Stick muß ab und an für eine Stunde gesteckt bleiben. Sonst wird das Schreiben immer langsamer, da erst die vorher belegten Zellen gelöscht werden müssen.
                            Ist Deiner ein "Extreme" oder ein "Extreme Pro"? Im Zweifel kannst Du schauen, ob TRIM unterstützt wird, s. Beispielbild:
                            Zuletzt geändert von respice finem; 02.12.2019, 18:05.
                            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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                              AW: Kleine Ursache, grosse Freude

                              Ich habe dafür bei Amazon ca. 40 Euro bezahlt. Sieht auch original aus, aber man weiß ja nie.
                              Interessant ist, dass deren Geschwindigkeit während der Messung so schwankt.
                              Gruß
                              David


                              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                                AW: Kleine Ursache, grosse Freude

                                Hallo zusammen,
                                da hatte ich extra darum gebeten, nicht schon wieder die "Überlegenheit" der Digitalen Datenträger gegenüber dem alten analogen "Schrott" zu diskutieren aber schon die zweite Antwort zeigte auf, Ihr könnt nicht anders und selbst wenn Eure Argumentation Euch selbst widerlegt.

                                Datenverluste auf Sticks, auf Festplatten, auf DAT, auf CD-ROM - wird alles zugegeben und der stete Aufwand dies zu verhindern, durch fachgerechte immer wieder vorzunehmende Datensicherung, scheint Euch alles nicht zu stören, hauptsache es ist digital!
                                Ich habe Euch hier nur berichtet, dass ich bis zu 36 Jahre alte Compact-Cassetten mit Musik aus der entsprechenden Zeit mit grosser Freude abgehört habe. Und das die Tonqualität noch sehr gut sei - alles Originalaufnahmen, ohne Datensicherung und immer noch top. Das gleiche sagte ich an anderer Stelle auch über Tonbänder aus meinem Archiv, die noch bis zu 12 Jahre älter sind - alle noch gut anhörbar und auch hier alles noch die Originalaufnahmen.

                                Und es gibt problemlos noch genügend Abspielgeräte dazu, gebrauchte zwar aber voll funktionsfähig.
                                Es ist klar, dass die (eh nicht vorhandenen) Erben mit dem Zeugs eines Tages nichts anfangen können und das alles auf dem Müll landet, genauso wie Euer digitales Zeugs, aber ich habe eine Freude damit und deshalb habe ich die Musik auch 'mal aufgenommen.
                                Mir graust es bei dem Gedanken, dass die Menschen alles was digital ist, kritiklos als gottgegebenes Geschenk anbeten in allen Lebensbereichen.
                                Dabei kommen so groteske Sachen heraus, wie:
                                Mit einem 150 Euro-Plattenhobel Schallplatten digitalisieren und dann überzeugt sein, dass die Dateien dann der LP klanglich überlegen seien - ist ja digital oder
                                für 399 Euro einen digitalen Flat-TV kaufen und dann nachmittags übelst (weil billigst) produzierte Schmonzetten wie Rote Rosen etc. mit einer Auflösung von 576 Zeilen glotzen und denken "tolles Bild - ist ja digital".

                                Das die Autos während der Fahrt langsam unbedienbar werden - egal fahr ich halt zum Scheibenwischer einschalten auf'n Parkplatz - dafür habe ich 12 Wischprogramme zur Auswahl, weil so was ja nur digital möglich ist.


                                Jetzt bin ich aber gut in Fahrt, deshalb noch als Abschluss dies:
                                Die Menschheit ist dabei sich selbst digital zu versklaven und sie tut es offenbar sehenden Auges und mit Freuden und jeder Schritt weiter in diese Sklaverei, wird mit irgendeinem nutzlosen Leckerli belohnt, deshalb steigt keiner aus.
                                Hurra, hurra vorwärts Leute, das Morgen wird ein Traum - ist ja digital.


                                Mit analogen Grüssen digital übermittelt


                                E.M.

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