Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #46
    AW: Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

    Das Konzept der "punktförmigen Schallquelle" erinnert mich an KEF oder Tannoy. In meinem jetzigen Raum (Preise mal ausgeblendet) wohl sowieso "Perlen vor die Säue", nach dem Umzug, wer weiss? Konkurrenz wären wohl LS mit AMT-Hochtöner, nicht aber im Tiefton...
    Ein "gedankliches Dilemma", was ich bei einem ev. Stereosystem-"Neubau" noch habe:
    Eigentlich sind Vollaktiv-Systeme prinzipiell passiven überlegen, aber, einen Amp kann ich, sollte er nach Jahren "futsch" sein, einfach und relativ günstig ersetzen, mit solchen "Boliden" könnte es mehr Probleme geben.
    Geithain hat ja sehr gute "Referenzen" s. Wikipedia. Was mir seltsam vorkommt, keine Preisliste, keine Händlerliste (alles auf Anfrage), nach meiner Myryad-Erfahrung hmm... Auch die Beschreibungen aus meiner Sicht recht dürftig.
    Zuletzt geändert von respice finem; 01.11.2019, 11:35.
    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

    Kommentar


      #47
      AW: Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

      Die technische Anfälligkeit bei Aktivlautsprechern sehe ich auch als Nachteil.

      Kommentar


        #48
        AW: Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

        Zitat von Observer Beitrag anzeigen
        ...
        Die Entwickler der Lautsprecher gehen übrigens meist davon aus, dass Räume mittelmäßig gut bedämpft sind.
        ...
        Meinen derzeitigen Hörraum (wird sowohl innerhalb meiner Entwicklungen als auch zum eigenen "Genusshören" genutzt) habe ich ganz bewusst von den "Eckdaten" her (u.a. Nachhallzeit in Relation zum Raumvolumen) an nachprüfbare statistische Durchschnittswerte in Wohnräumen angenähert.

        Eine andere Herangehensweise wäre m.E. auch wenig sinnvoll, denn Lautsprecher sollten mit Verhältnissen zurechtkommen, wie man sie in der Realität am häufigsten vorfindet.

        Hier habe ich vor einiger Zeit mal was zu dem Raum zusammengetragen:




        Im "Großen und Ganzen" ist der Raum noch so, wie dort dargestellt.

        Allerdings habe ich mir in dem Raum von Beginn an einige Maßnahmen erlaubt, die eine wirkliche Beurteilung von Lautsprechern erleichtern und ebenso dem Musikhören zugute kommen.

        So weist dieser Raum nicht den oft sehr deutlichen Anstieg der Nachhallzeit von gänzlich "schallharten" Räumen zum unteren Mittelton und Tiefton hin auf (im Tiefton darf man eigentlich nicht mehr von "Nachhall" sprechen in einem akustisch kleinen Raum ...)

        Den dazu betriebenen Aufwand (Boden, Seitenwände und Decke sind nachgiebig und geeignet verstrebt, um eine recht breitbandige Absorption vom Tiefton bis teils bis in den unteren Mittelton zu erreichen und hierzu ebenfalls mit dämpfendem Material "hinterfüttert" ...) sieht man dem Raum nicht an.

        Die Absorptionsgrade sind an den Wänden (auch mit der Zusatzausstattung für den Mittel-/Hochtonbereich) zwar nicht extrem hoch, jedoch sind sie über "über alles gesehen" recht gleichmäßig über das Frequenzspektrum verteilt.
        Zuletzt geändert von dipol-audio; 01.11.2019, 12:18.
        Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

        Kommentar


          #49
          AW: Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

          net wirklich, diese elektronikeinschübe sind a)servicierbar, b) nachkaufbar

          wären sie das nicht, wären sie recht rasch weg vom markt, der hauptsächlich aus großen rundfunkanstalten besteht und in vielzahl recht rauh betrieben werden, weil sich keiner was scheißt. selbst die einstellungsdaten werden archiviert und die elektronikeinschübe wie gehabt eingestellt geliefert.

          nachteil bei geithain, einstellungen sind für den nichttechniker gar nicht so einfach. wird alles per schraubenzieher eingestellt. also mindestmaß an technischem dings sollte vorhandensein. vorteil, kein grobmotoriker kann was verschlimmbessern.

          dazu müssen die elektronikeinschübe an scharnieren ausgeschwenkt werden.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

          Kommentar


            #50
            AW: Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

            Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
            ...Den dazu betriebenen Aufwand...sieht man dem Raum nicht an.
            Entspricht meiner Befürchtung, daß man, um wirklich die "Früchte des Fortschritts zu ernten", das Haus um den Hörplatz herum bauen müsste. Sonst lauert immer irgendwo ein, mehr oder weniger fauler, Kompromiss.
            Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

            Kommentar


              #51
              AW: Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

              Ich hatte einmal die Gelegenheit, die Geithain 901k gegen die Klein+Hummel (heute Neumann) O500C mit meiner Musik und mit meiner bevorzugten Lautstärke zu vergleichen. Der Hörraum war der eines deutschen Händlers, er hat mir beide Boxenpaare aus seiner Sicht optimal aufgebaut. Hörabstand war ca. 2 Meter, der Raum war akustisch nicht sonderlich behandelt, aber auch nicht erkennbar schlecht.

              Mir hat die K+H besser gefallen. Sie hat mich einfach mehr angesprochen. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass sie präziser und offener klingt. Ich konnte auch nicht feststellen, dass die Geithain im Bass irgendwas besser macht. Ist aber schon mehrere Jahre her.
              Gruß
              David


              WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
              Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
              Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
              Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
              Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
              Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

              Kommentar


                #52
                AW: Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

                Vor allem in den unteren Preissegmenten hat sich bei Studiomonitoren in den letzten Jahren qualitativ viel getan. Wie viel ist der ME Geithain RL 901K wert?


                die 500er gibts nicht mehr

                jetzt bei neumann

                Leistungsstarker Tri-Amp-Midfield-Studiomonitor – Hochpräzise Abstrahlung mit enormen Pegelreserven




                fazit

                „Kaum macht man es richtig, dann funktioniert es auch.“

                @david
                wenn das in münchen war, dann glaube ich den händler zu wissen, der führt aber die meg seit jahren nicht mehr, hat sich mit den geithainis überworfen.
                Zuletzt geändert von longueval; 01.11.2019, 11:53.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                Kommentar


                  #53
                  AW: Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

                  Zitat von dipol-audio Beitrag anzeigen
                  .......

                  Die Absorptionsgrade sind an den Wänden (auch mit der Zusatzausstattung für den Mittel-/Hochtonbereich) zwar nicht extrem hoch, jedoch sind sie über "über alles gesehen" recht gleichmäßig über das Frequenzspektrum verteilt.
                  Dolby proklamiert folgende Nachhallzeiten für's Heimkino:

                  120 Hz = 580 ms
                  500 bis 10.000 Hz = 350 ms
                  16.000 Hz = 260 ms

                  Mein Raum ist leider zu klein, um an diese Werte heranzukommen bzw diese einstellen zu können.

                  Kommentar


                    #54
                    AW: Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

                    Zitat von Observer Beitrag anzeigen

                    Erstaunlich daran ist für mich, dass Menschen, die oft bei Live events (Konzerte, Jazzclubbesuche, Privatvorführungen....) besuchen, nicht erkennen, dass ihre Räumlichkeiten niemals in der Lage sein werden, dieses Erlebnis zu reproduzieren. Tja, unser akustisches Gedächnis ist halt sehr limitiert.



                    Das denke ich auch, und unsere Ohren sind sehr leicht zu täuschen.
                    Deshalb ist für mich gutes Hifi auch nicht so interessant.


                    Wobei ich betonen möchte, dass ich mit Eurem Sachverstand nicht mithalten kann.
                    Meine Ohren sind auch nicht so trainiert und erfahren wie Eure.

                    Kommentar


                      #55
                      AW: Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

                      Viele Heim-Musikhörer wissen gar nicht was wiedergabeseitig qualitativ bestmöglich ist weil sie das noch nie gehört haben. ….

                      LG, dB
                      don't
                      panic

                      Kommentar


                        #56
                        AW: Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

                        Zitat von David Beitrag anzeigen
                        .Ja, hauptsächlich. Deshalb bin ich nicht dazu bereit (so wie Oliver es sagt), die Aufnahmequalität aus der Kette auszuklammern und als Gegeben hinzunehmen.
                        Ich würde es für den Hörspaß ansich auch nicht rausnehmen, jedoch doch soweit gehen, dass ich sie als gegeben hinnehme.
                        Ich kann bzw will daran nichts ändern.

                        Falls du ein Antimode meinst, so etwas gehört meiner Meinung nach in jede Anlage (ausgeklammert DSP-vollaktiv, so wie du und ich es haben, mit Zugriffsmöglichkeit auf den DSP).
                        Grundsätzlich ja. Elektr. TT Entzerrung ist etwas das in allen Räumen die ich bisher kannte und dort sowas genutzt wurde - es immer besser gemacht.

                        Ich habe aber eher auch ein Hardware Sub-System angespielt.
                        Leider gibt es hier nichts "fertiges", es braucht also jemanden den das für den Raum auslegt.


                        Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                        ...
                        @david
                        wenn das in münchen war, dann glaube ich den händler zu wissen, der führt aber die meg seit jahren nicht mehr, hat sich mit den geithainis überworfen.
                        Soweit ich mich erinnern kann ja - ist ja schon 12?? Jahre her, und dann war es die MEG ohne "k" also keine Bassniere.
                        Mir hat dort - es war damals der gleiche Raum - auch die O500C besser gefallen.

                        Hörzone ist aktuell wohl mit DIE Anlaufstellen wenn sich jemand für Aktive-Lautsprecher nach EBU Pflichtenheft anhören will. MEG muss man dann halt noch daheim gegenhören.
                        Glaube Kii und Dutch&Dutch gibts da auch.

                        Reinhard ist hier m.M.n. ein wirklich toller Händler mit top Service.

                        mfg

                        Kommentar


                          #57
                          AW: Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

                          Besitze von Genelec und ME-G Koaxe.

                          Habe die ME-G mit zuerst bei der ARD gehört. Genial. Definiertes Abstrahlverhalten beim Mittelton in den Dreiwegern passiert auch über akustischen "Fließwiderstand". Schauki weiß da sicher mehr.

                          Solche einfachen Dreiweger mit 3 Chassis nebeneinander und waveguide sind bei meiner kurzen Abhördistanz nicht angebracht.
                          Ich höre den kleinen Neumann Dreiweger 310 oft in einem Büro nebenan mit ausgezeichneter RA. Nichts Halbes und nichts Ganzes passt gut auf diesen Monitor. "Nearfield Monitor,Up to 6 m (18 ft)" Glaube ich nicht. Verarbeitung ist nicht so dolle.

                          Der Chef von ME-G ist sehr angenehm, lustig und geistreich. Keine Ahnung wie sich ein Händler mit dem überwerfen kann. Der Händler aus München kommt in Foren öfters angespannt rüber. Verständlich, der will verkaufen.

                          Genelec ist auch von der Verarbeitung ein Traum. Wie die ME-G. Nur halt in Alu. Und zum Preis: Finnland und Deutschland kosten halt. Die Neumann 420 finde ich bei dem Gebotenen überteuert.

                          Neumann ist nicht billiger geworden durch die Verlagerung von Deutschland nach Irland. Die tun mir leid, die ihre Jobs in Deutschland verloren haben. Soziales Gewissen eben "Schulterklopf".

                          Schönes Wochenende, Anton

                          Kommentar


                            #58
                            AW: Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

                            ich bin nicht der verteidiger der neumänner

                            aber eines weil im anderen draht grad von zahlen geschrieben wird, dass die neumänner um mindestens 20% billiger sind weißt schon?

                            und

                            die entwicklungsabteilung von neumann wurde durch die übernahme durch sennheiser doppelt so groß als sie bei klein und hummel war und blieb in deutschland. die montage ist in irland. so wie sennheiser überall auf der welt (außer in china) standorte hat.
                            aber dass klein und hummel mit seiner deutschen produktion pleite war ist auch ein faktum und die kapitalmacht hat klein und hummel genau so wie neumann gut getan. sonst wär sie weiterhin eine bastelbude geblieben.

                            im übrigen liegt irland bei der einkommensstatisik auf platz 11 und deutschland auf platz 19, österreich auf platz 17, finnland auf platz 18
                            manchmal pack ich unsere selbstbewussten germanen nicht

                            aber genug davon
                            Zuletzt geändert von longueval; 03.11.2019, 00:11.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                            Kommentar


                              #59
                              AW: Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

                              Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
                              Die technische Anfälligkeit bei Aktivlautsprechern sehe ich auch als Nachteil.

                              Hallo Klaus


                              Ich weiß jetzt nicht was Du meinst. Ich habe in jahrelangem Gebrauch mit verschiedener Aktiven keinerlei Probleme gehabt. Auch was ich sonst von Aktivhörern lese läßt keinen Grund zur Sorge offen.

                              LG:M
                              Rolf

                              Kommentar


                                #60
                                AW: Warum die Musikwiedergabe gut oder schlecht klingt

                                Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                                Hörzone ist aktuell wohl mit DIE Anlaufstellen wenn sich jemand für Aktive-Lautsprecher nach EBU Pflichtenheft anhören will. MEG muss man dann halt noch daheim gegenhören.

                                Glaube Kii und Dutch&Dutch gibts da auch.

                                Reinhard ist hier m.M.n. ein wirklich toller Händler mit top Service.
                                mfg

                                Ja, gibt nicht mehr viele Händler,die sich auf Aktive LS spezialisieren. Noch nicht lange her da hat Christoph Zingel bei mir ums Eck nach vielen Jahren sein Geschäft dicht gemacht. Sind noch immer ein Nischenprodukt,wobei ich hoffe,daß sich das bald ändert,weil Produkte wie z.B. KiiThree und Dutch&Dutch technologisch und klanglich und auch Preis/Leistungsbezogen deutliche Maßstäbe setzen.

                                LG
                                Rolf

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍