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JBL LSR4328PAK - erste Erfahrungen mit aktiven Studiomonitoren

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    Hallo!
    Zitat von Babak Beitrag anzeigen
    ....
    Du solltest methodisch beim Groben zum Feinen gehen.
    Mit der elektronischen Korrektur bist du auf der feinen Seite.
    ....
    In dem Fall wird das wohl so sein, auf der anderen Seite gibts allerdings erstaunlich viele LSP die einen alles andere als linearen (> +-5dB) FFG auf Achse haben.

    Oft wird es zwar Raumkorrektur genannt in Wirklichkeit ist das aber eine LSP-Korrektur.
    Dazu gehört genaugenommen auch die Bafflestep-Entzerrung.

    mfg

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      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
      Ich vermute (nochmals): du landest beim Selbstbau. Da hast du dann alle Freiheiten und so wie ich es bisher beobachte, bist du da binnen kürzester Zeit schon bei der Feinjustage.
      Das was du jetzt machst, ist so etwas wie eine (ziemlich komplizierte) Zwischenstufe am Weg dort hin.
      Wahrscheinlich wird es darauf irgendwann hinauslaufen. Mit 16 oder 17 Jahren hatte ich gemeinsam mit einem Onkel ein Paar LS selbst gebaut. O-Ton meiner Tante: "Wozu hat der Junge Waschmaschinen in seinem Zimmer stehen? Und noch dazu zwei Stück?!" Bevor ich mich an den Selbstbau machen werde, werden sicherlich noch zwei, drei Jahre vergehen. Aber dann... :S

      Zitat von Babak Beitrag anzeigen
      mir ist offen gesagt auch nicht ganz ersichtlich, welches Ziel Du verfolgst.
      Eigentlich ist der Weg das Ziel: Ich wollte hier lediglich meine Erfahrungen, die ich mit den Monitoren mache, darstellen. Dann habe ich dieses "Ziel" zum Zwischenziel umgewidmet und Messtechnik und klangliche Optimierungen hinzugefügt. Das Ziel ist es, möglichst in dem mir vorgegebenen Rahmen (Räumlichkeit, Finanzen, Zeit usw.) mit Frequenzganglinearisierung, klanglichen Veränderungen usw. herumzuexperimentieren und die Erfahrungen hier mitzuteilen und auszutauschen. Ein endgültiges Ziel wäre dann tatsächlich Davids Vermutung: Alle praktisch durch Experimente erworbenen Erkenntnisse, in einen Selbstbau-LS einfließen zu lassen.
      Mir geht es aber nicht nur um die technischen, sondern auch um die philosphischen Aspekte des Musikhörens. Allein durch die Monitore wurde mein Denken schon angeregt, wie obige Posts und die Unterhaltung mit Holger zeigen.

      Zitat von Babak Beitrag anzeigen
      Du solltest erst die richtige Aufstellung finden.
      Sauberes Stereodreieck, kurzer Hörabstand, Abstand von den Wänden, auf Moden hin optimiert.
      In Bezug auf die Moden können Dir Messungen helfen.
      Für mich zählt trotz allen Messungen der Höreindruck mehr.
      Jede neue Aufstellung verändert das Klangbild. Daher kann diese Phase schon ein Zeiterl brauchen.
      Da stimme ich Dir zu. Aber an der Aufstellung kann ich nichts mehr verändern. Selbst wenn sie nicht optimal ist, habe ich den Rahmen der Stellmöglichkeiten ausgeschöpft. So, wie sie stehen, werden die LS stehenbleiben müssen.

      Zitat von Babak Beitrag anzeigen
      Dann käme mE die Optimierung der Raumakustik mit Betracht der Eigenschaften des neuen Systems (inkl. Abstrahlverhalten).
      Auch hier können Messungen helfen, aber andere, als Du hier vornimmst.
      Und auch das kann einen gewissen Zeitraum in Anspruch nehmen, da man es (wenn man es alleine angeht) inkrementell angehen sollte.
      Auch darin stimme ich mit Dir überein. Nur ist es mir nicht möglich, die Raumakustik weiter zu optimieren. So wie die Regale/Möbel stehen müssen sie bleiben. Schallabsorbierende Platten kann ich an den Wänden nicht anbringen, weil sie leicht feucht werden. Im letzten Jahr hatte wir gerade den Raum gegen Schimmel saniert. Die Wände sind mit einer Spezialfarbe beschichtet und dürfen nicht beklebt werden, um die Belüftung nicht zu behindern.

      Zitat von Babak Beitrag anzeigen
      Erst nach der richtigen Aufstellung und dem optimierten Raum solltest du die elektronische Korrektur angehen.
      Ansonsten greifst Du zu stark in den Frequenzgang der LS ein und veränderst somit den gesamten Klangcharakter.
      Ein linear abgestimmtes System sollte am ende der Prozedur immer noch linear abgestimmt sein.

      Das sind nur meine 2 Cents.
      Aber vielleicht habe ich ja das Ziel anders verstanden.
      Weil ich die beiden vorigen Punkte ausgereizt habe, gehe ich an die elektronische Korrektur. Aber das auch aus reiner Neugier und weil ich so gerne an solchen Systemen herumexperimentiere. Mein Computergehäuse ist gar nicht verschraubt, weil ich öfters dabei bin "zu optimieren". Es ist einfach nur die (kindliche) Freude am Experiment und der Erfahrungsaustausch im Forum und der Erkenntnisgewinn.
      Deine 2 Cents sind mir immer willkommen, Babak! :S
      Beste Grüße,
      Mike

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        Hallo alle zusammen! Ich wei? nicht, wo ich anfangen soll , aber hoffe, dass diese Website nutzlich sein wird fur mich.

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          ggf. auch mich besser aktive Nahfeld als passive &quotifi-LS"?

          Hallo,

          als Newbie und Gast in diesem Forum erst einmal ein freundliches Hallo an alle Alteingesessenen Forumsmitglieder.
          Ohne falsche Scham wird direkt mit einer Frage gestartet ;-) Danke auch an Mike für seienen ausführlichen Test der JBL
          Habe aufmerksam den thread gelesen und hoffe jetzt hier nicht falsch zu sein.
          Da ich mir neue LS anschaffen möchte (zur Verfügung standen ca.1700€) bin ich z.Z. der Meinung das aktive Nahfeldmonitore eigentlich der richtige Weg für mich sein sollten und das aus fogenden Gründen:

          Höraum sehr klein ca. 16 qm (L300xB265xH210) 3 Wände gedämmt (Noppenschaum)
          Hörplatz ca. 150-175cm vom LS entfernt, LS wird wandnah(40cm zur Seitenw. 10cm zur Rückw.) aufgestellt, ca. 120cm Abstand zwischen rechts und links
          Standboxen zu stellen wäre aus Platzgründen sehr kompliziert also bevorzugt wären Regal-LS

          Als Hobbymusiker bislang mit den aktiven Event PS8 abgehört, die allerdings nicht gerade audiophilen Ansprüchen genügen. Da sich nun der Schwerpunkt mehr ins "Hören" denn ins produzieren verlagert hat soll aufgerüstet werden.
          Aus wohnsituationsgründen langjähriger gewohnheitsmäßiger "Kopfhörer-Hörer", detailverliebter Hörer, der nun auch endlich über LS dem Hifi frönen könnte und will.
          Als vorhandener Verstärker stünde z.Z. ein Revox B250 zur Verfügung oder Pioneer 676 falls es doch passive "Hifi-LS" sein sollten um mein Verlangen nach audiophilen Genuß zu stillen.

          Wozu würdet ihr nach diesen Vorgaben raten? Da ich oft gelesen habe das aktive Systeme den passiven aus technischen Gründen überlegen wären und den Gegebenheiten des Hörraumes scheint doch einiges für Nahfeldmonitore u sprechen. Falls ihr auch der Meinung seid das aktive Nahfeld in diesem Fall erste Wahl wären und ihr Vorschläge ausser den og. JBL die ich auch ins Auge gefasst habe, hättet bitte gerne mitposten.

          Liebe Grüße

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            AW: JBL LSR4328PAK - erste Erfahrungen mit aktiven Studiomonitoren

            Bin gerade am Überlegen, ob ich mir das Anti-Mode 2.0 bestelle. Rausgeworfenes Geld wäre es so oder so nicht: Derzeit würde ich es für die JBL nutzen. Es wäre sogar praktisch, weil ich den Computer direkt per USB anschließen könnte. Das funktioniert laut Anleitung auch unter Linux.
            Ich könnte das AM später auch für die Anlage im Wohnzimmer nutzen (in den AVR einschleifen) oder für die KH310, sollte ich denn meine JBL durch sie ersetzen. Den DPA-1 kann ich frei disponieren: Entweder er kommt ins Wohnzimmer oder ins Hörzimmer, je nachdem, wo ich das AM einsetzen möchte.
            Egal, ob ich meine Räume akustisch optimieren werde: Bassmoden werde ich immer haben, da ich keine riesigen Kantenabsorber in meine Räume stellen möchte. Diese werde ich wohl oder übel digital ausregeln müssen, wenn's micht dröhnen soll.

            Allerdings bräuchte ich einen Konverter, der das optische Toslink auf das Koaxial-Signal konvertiert, da die JBL keinen optischen Eingang haben. Ich müsste sie sonst analog mit zwei XLR-Kabel anschließen. Das ist aber wenig elegant, weil das Digitalsignal in ein analoges und das wiederum in ein digitales gewandelt würde. Klanglich wäre es freilich egal.
            Für die Formatkonvertierung habe ich eine kleine Box entdeckt:


            Kostet nicht die Welt...
            Beste Grüße,
            Mike

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              AW: JBL LSR4328PAK - erste Erfahrungen mit aktiven Studiomonitoren

              ich meine

              der am taugt als dacpre.... ergo... xlr out jbl xlr in (analog).... bingo
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                AW: JBL LSR4328PAK - erste Erfahrungen mit aktiven Studiomonitoren

                Das stimmt. Aber die Bedienung über die JBL ist so einfach: + oder - am Lautsprecher drücken, um die Lautstärke zu ändern. Beim AM muss ich die FB nutzen. Ja, geht auch und die Abstufung ist sogar feiner. XLR-Kabel habe ich eh noch herumliegen.
                Werde morgen wohl mal Axel im Hifi-Forum.de kontaktieren und ihm wegen der Bestellung des "Zauberkästchens" befragen...
                Beste Grüße,
                Mike

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                  AW: JBL LSR4328PAK - erste Erfahrungen mit aktiven Studiomonitoren

                  Hab meine Purity über Cinch angeschlossen ( sie haben kein XLR)
                  Funktioniert hervorragend.

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                    AW: JBL LSR4328PAK - erste Erfahrungen mit aktiven Studiomonitoren

                    Das hört sich gut an, Jörg. :M
                    Beste Grüße,
                    Mike

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                      AW: JBL LSR4328PAK - erste Erfahrungen mit aktiven Studiomonitoren

                      So, jetzt habe ich das AM 2.0 bei Axel bestellt.

                      Wie meistens werde ich Vorher-nacher-Messdiagramme posten. Da ich das AM an die JBL anschließen werde, werde ich die Diagramme in diesem Thread veröffentlichen...
                      Beste Grüße,
                      Mike

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                        AW: JBL LSR4328PAK - erste Erfahrungen mit aktiven Studiomonitoren

                        Zu den Messungen, die anstehen, habe ich eine Frage:
                        Was ist sinnvoller: Den Frequnzgang auf Achse (Mikro jeweils auf die zu messende Box gerichtet) oder im 30° Winkel (Mikro gerade nach vorne zwischen die Lautsprecher gerichtet) zu messen?

                        Zusatz: Ich meine die Messungen mit Carma und nicht mit dem AM...
                        Beste Grüße,
                        Mike

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                          AW: JBL LSR4328PAK - erste Erfahrungen mit aktiven Studiomonitoren

                          ich kenne von Meßprogrammen eher die Mikro senkrecht nach oben Stellung, Meßmikro mit Kugelcharakteristik vorausgesetzt...

                          Wenn es um die Raumeinmessung am Hörplatz geht...

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                            AW: JBL LSR4328PAK - erste Erfahrungen mit aktiven Studiomonitoren

                            Ja, mit dem Anti-Mode werde ich zum Messen das Mikro zur Decke richten.

                            Mit Carma werde ich einfach mal beide Messmethoden ausprobieren. Ich schätze, dass der Unterschied hauptsächlich sich darin bemerkbar machen wird, dass bei einem zur Mitte zwischen den Lautsprechern ausgerichtetem Mikro, der Hochton sanft abfallen wird.

                            Das Anti-Mode ist unterwegs. Es wird wohl morgen ankommen. Leider ist niemand von uns zu Hause. Wir werden also am Freitag zur Post gehen und das Paket abholen müssen. Am Freitag werde ich bis abends unterwegs sein. Bleibt nur der Samstag zum Testen, weil ich dann von Sonntagmorgen bis Dienstagabend in Berlin sein werde.

                            Ach, über Weihnachten habe ich genug Zeit zum Testen. Hab' eh keine Verpflichtungen und nichts vor. Den Lyngdorf habe ich auch neu eingemessen. Room knowledge: 96% - das ist ausreichend. Aber die Room correction liegt bei 73% - das ist wirklich viel! :J Die Ethos klingen jetzt richtig "trocken" und auch ziemlich langweilig.
                            Jedenfalls habe ich vor, das AM mit dem RoomPerfect zu vergleichen. Mal hören, ob es bei den Ethos zu Klangunterschieden zwischen den beiden Geräten kommen wird. Dann werde ich auch gleich mal ein paar Messungen durchführen...
                            Beste Grüße,
                            Mike

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                              AW: JBL LSR4328PAK - erste Erfahrungen mit aktiven Studiomonitoren

                              Das Anti-Mode ist angekommen. Ich bin aber nach einem Arbeitskreistreffen zu müde, es noch heute Abend auszuprobieren. Dafür will ich mir etwas Zeit lassen.
                              Ausgepackt und angeschaut habe ich es mir: Es macht einen stabilen und wertigen Eindruck - und es passt von der Größe genau neben den Computer, wohin ich es auch stellen möchte.

                              Vielleicht habe ich morgen etwas Zeit, es anzuschließen und einzumessen...
                              Beste Grüße,
                              Mike

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                                AW: JBL LSR4328PAK - erste Erfahrungen mit aktiven Studiomonitoren

                                Habe das Anti-Mode ausgepackt und angeschlossen. Es macht haptisch wie optisch einen wertigen Eindruck auf mich.

                                Habe dann den Einmessvorgang wie beschrieben gestartet und die Einmessung/Kalibration hat reibungslos funktioniert.
                                Allerdings ist beim Vergleich korrigiert/bypass kaum ein Unterschied zu hören. Das Display zeigt bei "Raumanalyse", dass der Bass im Bereich zwischen 50 bis 75Hz um maximal -3 dB und zwei Peaks zwischen 100 und 200Hz ausgeregelt worden ist.


                                Das spricht natürlich für meinen Raum bzw. die Aufstellung der Lautsprecher im Raum und meinem Hörplatz. Zum Korrigieren brauche das AM eigentlich gar nicht.

                                Leider gibt's zwei Punkte, die mir doch etwas "sauer aufstoßen": Ich kann das AM unter meinem Linux nicht als Sounddevice nutzen. Das AM wird zwar erkannt, aber es wird eine Fehlermeldung ausgegeben, wenn ich versuche das Gerät dafür zu nutzen. (Der Datenaustausch als USB-Speichermedium klappt problemlos.) Dafür wollte ich es aber gerne nutzen.

                                Der zweite Punkt ist, dass der "Back"-Button der Fernbedienung des AM meine JBL-Lautsprecher ein- und ausschaltet. Offenbar nutzen beide Geräte die selben Frequenzen. Das ist recht nervig.

                                Sehr gut ist allerdings die Funktion des AM als Vorverstärker: Die Lautstärke lässt sich in 0,5-dB-Schritten feiner regeln als die der JBL. Allerdings ist beim Regeln ein leises Tick-Geräusch zu hören, wie ich es von meinem Linn Majik-I her kannte. Da die JBL selbst einen Vorverstärker besitzen, ist die Funktion überflüssig.

                                Fazit: Das Anti-Mode ist grundsätzlich ein empfehlenswertes Gerät, aber für meine Zwecke eher ungeeignet. Insbesondere, wenn ich den Anschaffungspreis von 849 Euro in die Kalkulation einbeziehe.
                                Beste Grüße,
                                Mike

                                ____________________
                                Hier steht keine Signatur...

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