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Kondensatoren, Spulen etc

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    AW: Kondensatoren, Spulen etc

    Zitat von David Beitrag anzeigen
    Eben! Beides hat nicht das Geringste miteinander zu tun.

    Ich kritisiere seit eh' und jeh' das extrem schlechte Regelbereich bei den üblichen Verstärkern.

    Bei allen meinen selbst gebauten Konzepten habe ich den Verstärkungsfaktor "über alles" so ausgelegt, dass es ein sehr großes Regelbereich gibt.

    Die üblichen Verstärker, bei denen es meist schon in der 9 Uhr Stellung laut/zu laut ist, gehören für mich alle in die Tonne.:Q

    Wenn man, wie in deinem Fall, alle Teile der Kette selbst auslegt, ist es doch recht einfach, für sinnvolle Regelbereiche zu sorgen.

    Ansonsten deutlich schwieriger zu realisieren, wenn die Empfindlichkeit von LS in der Realität irgendwo zwischen 75 - 100 dB liegen kann, der Bereich bei den "Vorverstärkern" zwischen 0dB und 20 dB Verstärkung liegen mag (im Hochpegelbereich) und es bei Phonoverstärkern ebenfalls eine ziemliche Empfindlichkeitsspanne (häufig bez. auf 500mV) gibt, von den Tonabnehmern ganz zu schweigen.

    Ein markiger Spruch wie "gehören für mich alle in die Tonne" mag insofern ja gut sein fürs Image, aber da kein Verstärker für sich "in der 9 Uhr Stellung zu laut" sein kann, sollt man eher denjenigen verantwortlich machen, der die Wiedergabeanlage so zusammengestellt hat.

    Dezibel schrieb es schon, ein Grund sind die fehlenden Normen, der andere die Vielfalt an möglichen Kombinationen.
    Hinzu kommen noch fehlgeleitete Vorstellungen der Konsumenten, die häufig einen angenehm großen Potentiometereinstellbereich mit "Schlappheit" assoziieren.
    Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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      AW: Kondensatoren, Spulen etc

      Zitat von Jakob Beitrag anzeigen
      Hinzu kommen noch fehlgeleitete Vorstellungen der Konsumenten, die häufig einen angenehm großen Potentiometereinstellbereich mit "Schlappheit" assoziieren.

      Und da sind wir wieder beim Staubsaugerbeispiel:"ein Staubsauger der nicht laut ist, kann ja nicht gut saugen". Bei Konsumerprodukten bestimmen zuerst das Marketing, dann die Finanzabteilung und dann erst R&D und die praktizierenden Ingenieure. :C
      best regards

      Mark von der Waterkant

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        AW: Kondensatoren, Spulen etc

        Zitat von Jakob Beitrag anzeigen
        Hinzu kommen noch fehlgeleitete Vorstellungen der Konsumenten, die häufig einen angenehm großen Potentiometereinstellbereich mit "Schlappheit" assoziieren.
        Ich denke genau das ist es, Entwicklung für falsch informierte Konsumenten.
        Viele werden in den Laden gehen und wenn das Gerät auf 9 Uhr schon richtig laut ist, dann denken sie, dass es viel Potential hat.
        Andere Messen das Potential an Größe und Gewicht, deshalb werden auch noch richtig schwere AV-Receiver gebaut.

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          AW: Kondensatoren, Spulen etc

          @Jakob
          Ein guter und praktischer Verstärker sollte entweder (der einfachere Fall) vor den Endstufen Pegelsteller haben oder (noch besser) für jeden Eingang. Von mir aus mit kleinen Trimmpotis wie früher mal oder per Software.

          Wird ja auch sonst viel Schnickschnack eingebaut. Das Meiste davon braucht kein Mensch, ist aber verkaufsfördernd, schon klar. Vorpegelsteller sind nicht sonderlich attraktiv, aber in der Praxis dann doch ein echter Gewinn.
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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            AW: Kondensatoren, Spulen etc

            An dem YAMAHA R-N803D kann man die Pegel für die verschiedenen Eingänge einzeln im Menü anpassen. Die Lautstärkeregelung erfolgt digital in 0,5dB-Schritten.

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              AW: Kondensatoren, Spulen etc

              Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
              An dem YAMAHA R-N803D kann man die Pegel für die verschiedenen Eingänge einzeln im Menü anpassen. Die Lautstärkeregelung erfolgt digital in 0,5dB-Schritten.
              Tja Heimkinoverstärker haben die Sachen eine gefühlte Ewigkeit. Man sieht die resistente Stereo Fuzzi Ecke :-).

              Wenn ein Konstrukteur den Stellbereich eines Potis nicht vernünftig auslegen kann hat er was falsch gemacht.

              Gruß

              Armin

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                AW: Kondensatoren, Spulen etc

                Der R-N803D ist eigentlich kein Heimkino-Receiver, sondern ein reiner Stereo-Receiver, zusätzlich mit Subwoofer Anschluss und Raumeinmessung.

                Soweit mir bekannt, von Yamaha, der erste Receiver dieser Art.

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                  AW: Kondensatoren, Spulen etc

                  Der verzweifelte Versuch der HiFi-Branche die Handywischer und Computernerds zu begeistern. Habe so einen toten ONKYO TX-8050 hier. Keine drei Jahre alt - lt. Hersteller Prozessor Serienfehler. Reparatur unrentabel, Kulanz abgelaufen. ….

                  LG, dB
                  don't
                  panic

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                    AW: Kondensatoren, Spulen etc

                    Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
                    Der R-N803D ist eigentlich kein Heimkino-Receiver, sondern ein reiner Stereo-Receiver, zusätzlich mit Subwoofer Anschluss und Raumeinmessung.

                    Soweit mir bekannt, von Yamaha, der erste Receiver dieser Art.
                    Ist mir bekannt

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                      AW: Kondensatoren, Spulen etc

                      Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
                      Jakob, Behauptungen gibt es in jedem Forum viele, so auch hier.
                      Nur wie soll ich herausfinden, welche Bahauptungen den Tatsachen entsprechen?
                      Ist in der Tat schwierig; einen möglichen Hinweis auf größere Substanz bei Behauptungen hatte ich kürzlich erwähnt, nämlich die Nennung seriöser Quellen für Darstellungen.

                      In Wahrnehmungsfragen wie "kann man das hören" (wobei "kann ich das hören" meist entscheidender ist) sieht es noch ein bissschen "mauer" aus, insbesondere bei multidimensionalen Bewertungen wie sie eine Beurteilung anhand einer Musikwiedergabe iaR ist.

                      Ich hoffe anhand der Diskussion ist zumindest deutlich geworden, weshalb pauschale Beurteilungen - die vollkommen unabhängig von konkreten Parametern erfolgen - eigentlich nicht möglich sind.
                      Die Netzteilauslegung ist bei einem Verstärker auch nur ein Teilaspekt und es stellt sich die Frage, ob man als Konsument solche Teilaspekte erschöpfend einschätzen muss/sollte.
                      Man benutzt das Gerät doch als Ganzes und trifft seine Entscheidung aufgrund einer Vielzahl von Faktoren und entscheidend dürfte doch sein, ob das Gerät seine Aufgabe so erledigt wie man es gerne hätte; weniger wichtig ist die Frage ob ein paar Kondensatoren mehr oder weniger eingebaut wurden.
                      Eine vernünftige Beratung sollte das Für und Wider entsprechend beleuchten können.

                      Schlüssig wäre für mich ein Versuchs-Verstärker mit regelbarer Siebkondensatorkapazität, wo ich dann die Kapazität im Betrieb durch ein Drehrad stufenlos und unterbrechungsfrei verändern kann und dann lauschen, ob ich einen Unterschied höre.
                      Alternativ ginge es auch mit messtechnischen Nachweisen für Klangverbesserung durch höhere Siebkondensatorkapazität.
                      Gibt es die?
                      Falls ja, wo kann ich die einsehen?
                      Im Selbstbaubereich gibt es solche Versuchsmöglichkeiten;theoretisch könnte auch der hier bereits erwähnte Emitter eine Basis für solche Versuche darstellen, da es nmE unterschiedliche Netzteilkonfigurationen gibt.

                      Eine messtechnische Beurteilung allein scheidet meist aus (Vermeidung offenkundiger Fehler bei den Geräten einmal vorausgesetzt), dazu ist die Ursache-Wirkungs-Beziehung iaR nicht ausreichend geklärt.
                      Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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                        AW: Kondensatoren, Spulen etc

                        @ Observer & Klaus,

                        bei der "Schlappheitsgeschichte bei weit aufzudrehendem Poti" wüßte ich noch nicht einmal, auf welchem Marketingschachzug dies beruhen sollte; ich hätte eher gedacht es gäbe da unwillkürliche Vergleich zum Gasgeben bei Autos, wenn man das Pedal voll durchtreten muss und die "Kiste" geht trotzdem nicht so richtig voran, dann ist sie halt "schlapp".

                        Ansonsten ist nmB/E so, das mittelmäßige Produkte mit wirklich gutem Marketing sich immer besser verkaufen als gute Produkte mit schlechtem Marketing, unabhängig von der Branche.

                        Und man sollte das Beharrungsvermögen bei Konsumentenmeinungen auch nicht unterschätzen; man braucht sich nur unsere Diskussionen hier im Thread anzuschauen, was hier schon schwierig ist (selbst bei "glasklaren" Sachverhalten) ist auch sonst nicht wesentlich einfacher, auch wenn sich in Foren "besondere" Konstellationen zu ergeben scheinen.
                        Gewerblicher Teilnehmer. Entwicklung, Herstellung und Vertrieb von Audiotechnik. (u.a.)

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                          AW: Kondensatoren, Spulen etc

                          Zitat von Jakob Beitrag anzeigen
                          ... und entscheidend dürfte doch sein, ob das Gerät seine Aufgabe so erledigt wie man es gerne hätte; weniger wichtig ist die Frage ob ein paar Kondensatoren mehr oder weniger eingebaut wurden.
                          Da stimme ich Dir voll zu.

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