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FuzzyTML Gehäuseänderung möglich???

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    FuzzyTML Gehäuseänderung möglich???

    Hallo,
    benötige für ein neues Projekt eure Unterstützung.
    Und zwar habe ich mir die Daedalus/Visaton ausgeschaut.
    Hier der Link:http://www.lautsprechershop.de/hifi/daedalus_tl.htm

    Gerne würde ich die FuzzyTML um ca.10cm kürzen, das fehlende Volumen würde ich im oberen Drittel in der Tiefe wieder anhängen!

    Ich weiß das B.Timmermanns mit AJHorn alles genau berechnet hat, ich weiß auch das die Schallumleitung nicht linear,sondern exponontiell verläuft, aber trotzdem...

    Kann man diese Änderung eventuell mit einem Programm simulieren??

    Danke
    LGRalf

    #2
    Wenn es nur um 10cm Höhe geht und du das fehlende Volumen ohnehin wieder oben in der tiefe hinzufügst, dann wird es keine großartige Veränderung geben.

    Ich würde da auch gar nichts simulieren, sondern "nach Gefühl" die Schallumleitung anpassen.

    Denn soooo heikel ist das auch wieder nicht.:P
    Gruß
    David


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    Kommentar


      #3
      Probieren geht eben über studieren...

      Hallo David, das war auch mein erster Gedanke, soo heikel wird es schon nicht sein. Die Luftmasse die bewegt werden muß, bleibt nahezu gleich und der wichtige Teil,der eigentliche Verlauf der FuzzyTML bleibt exakt wie von BT berechnet. Ich werde zeitnah vom Bau berichten, muß jetzt erstmal meinen Schreiner kontaktieren. LGRalf

      Kommentar


        #4
        Hi Ralf

        da sämtliche TML (auch die beliebten Expo-TML) sehr von Experimenten mit der Bedämpfung (an unterschiedlichen Stellen) und den dabei verwendeten Materialien profitieren, würde ich auch sagen, daß eine solch kleine "Formänderung" sich nicht oder nur geringfügig auswirken würde.
        Da Du die "berechneten Faltungen" ja so beläßt, dürften sich da keine Überraschungen ergeben.

        Die Veränderungen des Volumens "oben" könnten sich sogar positiv auswirken, da aber gerade auch dort auch vieles bedämpft werden muß, damit der rückwärtig abgestrahlte Schall zwischen 150hz in Richtung 500Hz vernichtet wird, plane doch schlimmstenfalls mal einfach ein, daß Du dort eine Lage mehr Dämmmaterial brauchst und minimal an Wirkungsgrad der TML verlierst.

        Übrigens verstehe ich Timmermanns Fuzzy TML als Prototypen eines "akustischen Wellenleiters", gerade auch um Erfahrungen zu sammeln. Auch hat er gerade im zugehörigen Artikel dort kostengünstigere getackerte Polyesterwatte empfohlen, also scheint der Gehäuseentwurf eher auch für Experimente offen zu sein?



        Sein Entwurf im Bild sieht so denn auch entsprechend so aus:


        Schaut man sich nochmal ganzheitlich den Gehäusenentwurf an, so verschwimmen deine Änderungen sicherlich im Gesamtkonzept.



        Änderungen im unteren Teil des Verlaufs, in der Nähe der Austrittsöffnung und auch noch in Bodennähe dürften da den Gesamtcharakter dieses Vorschlags wesentlich mehr beeinflußen.
        (Rechnerisch und messbar, ob hörbar, wer weiß)



        Wer wirklich meint, daß die verarbeiteten Span/MDF-Platten zu sehr resonieren, der kann an der rot kennzeichneten Stelle noch einen Rundstab anbringen, der die beiden großen Aussenplatten verbindet. Um diesen ließe sich auch das verwendete Dämmmaterial vorzüglich rollen und damit auch einer Stelle fixieren. Ob hierbei nicht des "Guten zuviel" unterwegs ist, lass ich mal offen, denn mir fehlen schlicht die Richtwerte inwieweit ein 14cm TMT die beiden großen Platten zu Auslenkungen mechanisch anregen kann.



        Auch wird im Artikel von TB nochmal darauf hingewiesen, daß dieser Gehäuseentwurf, je nach Betrachtung auch als BassReflexbox angesehen werden kann, in der die "akustische Wellenleitung" durch die vertikalen Teiler "geformt" und die stehenden Wellen quasi "gebrochen" werden. Auf eine Frequenzgangüberhöhung bei 180 Hz als "Rest des zugrundeliegenden TML-Prinzips" wird ja nochmal hingewiesen.

        Den Grundaufbau liefert BT ja gleich mit:

        Meiner Ansicht nach ist das eine BassReflexbox mit (vermutet) geschickt verteilten Gehäuseteilern auf verschiedene Resonanzen, mit einer Öffnung in Bodennähe. Vorteil dieses Projekt ist evtl., daß man in sowas Chassis mit höheren Güten verarbeiten kann. Jedenfalls ist diese Lösung besser als im oberen Bereich des Gehäuses mehrere "Fließwiderstände" (Bohrungen mit Schaumstoffpropfen) anzubringen um damit die Güte, vom Chassis aus gesehen, vor dem Resonator zu beeinflussen.

        Auch ließe sich das Gehäuse als Hornverlauf betrachten, bei der der Hornhals (Beginn des Horns) sehr sehr großzügig aber wohl passend dimensioniert ansehen ließe und statt eines Hornmundes ein Resonator in Bodennähe sitzt? Evtl. haben Hornhals und Hornmund sogar die gleiche Fläche und das Gehäuse funktioniert nur als geschickt aufgeteilter Resonator?
        Ich lass das mal offen und mein Name ist Jochen und nicht AJHorn. :-)

        Nimmt man BTs Einstufung und legt seine Einordnung als TML zugrunde, so ist das eine recht kurze TML, die noch dazu am Ende (gewollt) auf eine sicherlich veränderte Öffnung in Bodennähe führt.

        ...
        Du hast sicherlich auch deshalb nachgefragt, weil Du die Formgebung und Länge/Breite varrieren möchtest. In der Gesamtschau des Aufbaus sieht das aber auf dem Millimeterpapier evtl. krasser aus, als es sich wirklich auswirken wird. Leider werden im Artikel keine Hinweise auf Formänderung genannt. Warum auch, en wesentlicher Bestandteil des Gehäusebaus im HiFi-DIY beteht darin Kisten zu bauen, in denen sich der Schall verläuft und und die Gehäuse werden nachher als Gehäuseteiler verarbeitet.

        Also, nur Mut zum Experiment.
        Im HiFi war noch nie etwas perfekt!

        Gruß
        Jochen

        PS:
        Das eigentliche Verhalten dieses Konzepts wird übrigens "unten" entschieden und zwar in Bodennähe! Der Resonator spielt in Bodennähe hier die Rolle. :-)

        Geschickt eingesetzt, wie in diesem Vorschlag, eine gute Lösung, abhängig von der Aufstellung.

        Korrekt ist aber evtl. auch, daß der Resonator von der im Gehäuse verlaufenden TML beeinflusst wird.

        Was sagen die Simulanten dazu?
        Zuletzt geändert von Gast; 27.03.2012, 00:08.

        Kommentar


          #5
          Hallo Jochen,
          Danke schonmal für deine Unterstützung, ich werde zu gegbener Zeit vom Bau berichten, ich hoffe es geht in der "Nachosternwoche" los
          Wenn noch Fragen aufkommen,würde ich mich gerne nochmal melden (wenn ok?)

          LGRalf

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            #6
            Ist ok

            viel Spass beim Bauen.

            Gruß

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              #7
              Geschafft....

              Hallo zusammen,
              Die Daedalus klingt absolut klasse! Bin wirklich überrascht, sehr stimmig & rund, empfinde ich als sehr angenehm.
              Ich hatte erst gedacht, das mir im Hochtonbereich etwas fehlen würde, aber nein...
              Habe die LS jetzt nach meinen Plänen modifiziert (kürzer, dafür mehr Tiefe & Platz für die Weiche).
              Bilder folgen,

              LGRalf

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