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Workshop: "Dynamic Measurement on Tour"

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    #31
    Die Messtechnik ist für einen ernstzunehmenden Hersteller das Um und Auf - keine Frage. Und da ist es auch immer interessant zu sehen, was Andere machen.

    Gruß
    David
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    Kommentar


      #32
      Da es einige Teilnehmer gab, die hier nicht aktiv sind, erlaube ich mir Kommentare aus anderen Foren hierher zu kopieren.

      Hi Freunde der richtigen Musikwidergabe,

      ja, das war ein ganz toller, interessanter und musikreicher Nachmittag-Abend!! Größt möglichen Dank an Michael Weidlich, Kay-Uwe und Florat&Bruder für diesen Event! Florats nette Räume und seine relaxte Art trugen sehr zum Wohlbefinden bei, wie auch der Kühlschrankinhalt und die Pizzaservicedröhnung...

      Aber, „IHR“ wollt natürlich Statements lesen, welcher LS den nun am besten tönte – das war zum Glück nicht das Ziel des Abends. Den besten, das Richtiger ist natürlich völlig subjektiv. Es ging eher um Denkanstöße, Konzeptvergleiche und Kennenlernen, ohne Wettbewerb.

      Ich nahm für mich folgendes mit:
      - Myro und M. Weidlich machen keine halben Sachen – ein Ausnahmewandler verlangt nach Ausnahmeelektronik. Die mitgebrachte Anlage verdeutlichte mit Macht, Kontrolle, unglaublicher Dynamik und Transparenz, wo ein möglicher Elektronikhammer hängt.
      - die Ocean klingt, wie zuvor schon beschrieben, einfach nach atemberaubend echt dargebotener Musik ganz ohne Technikklang. Man kann ihr praktisch keine klanglichen Eigenschaften nachsagen – das größt mögliche Lob für „richtig“! Ihre Klangfülle ist ausreichend, der Bass tragend tief. Die Dynamik schreit nach einem Waffenschein... Mögen viele betuchte HighEnder wach werden, was klanglich geht!!
      - Kay-Uwe zeigte mit seinem ebenfalls recht „zeitrichtigem“ Konzept Unikat auf, wo die Reise entlang geht. Die Fähigkeiten einer Ocean sind gut angedeutet.
      - Florats SETA-audio-Ausnahmewandler sind zwar messtechnisch ein typischer 12dB-Typus, leben aber ebenso begeisternd von ihrer extremen Schlackenfreiheit, Durchhörbarkeit, Dynamik und Wucht im Bass. Spaßfaktor auf eine andere Art, nicht das extrem authentische 3D-Kino der Ocean, aber ein ebenfalls gänsehautverdächtiges Erlebnis!
      - die unbekannten Wandler aus Neuseeland schlugen sich klanglich wacker, vermutlich mit einer Weiche dritter Ordnung getrennt. Das werte Auditorium war sich einig, dass bei komplexen Musikpassagen die Trennung einzelner Teilgeräusche litt, es versumpfte. Dieses mag aber auch an dem wesentlich bezahlbarerem Chassismaterial liegen.
      - die Mundorf-AMTs sind der Hammer bzgl. Auflösungsvermögen und Dynamik. In Forats LS über einen allerbesten Kondensator (Mundi S-G-Oil) an der Kette mein neues Maß an möglicher Hochtonqualität!

      Mögen Florat&Co. viel Spaß auf der High End haben und Myro auch viele Ohren verzücken... Ich gehe mal meine 1.3-Derivate richten, die Messtechnik offenbarte einige ohne Messtechnik nicht find- und lösbare Themen.

      Eine tolle Sache war das ...



      Hallo,
      erst einmal auch von mir ein ganz herzlicher Dank an Florat und Bruder für die tolle Gastfreundschaft. Für Michael und Cay-Uwe, für die gute Vorbereitung und den ganzen Aufwand, Hilfestellung und die gute unverkrampfte Laune

      Klaus hatte schon gestern abend sehr aufmerksam gehört und heute ebenso treffend beschrieben, was wir uns auf die Ohren gegeben haben. Ich persönlich sehe das sehr ähnlich bzw. würde meine Höreindrücke gleichlautend wiedergeben. Ich muß zugeben, daß ich tatsächlich mit der OCEAN nicht ganz warm geworden war, was aber durchaus an ihrer Schlackenfreiheit und Mühelosigkeit liegt - das ist ein "kleiner" Lautsprecher, der ganz ganz groß aufspielt! Mit dem Volumen und der Eleganz haut die so mächtig und bässer auf die Pauke, Respekt. Da muß sich jeder bisher von mir gehörte Lautsprecher in der Gewichtsklasse unter 50kg wirklich warm anziehen - Michael Glückwunsch! Vor allem attestiere ich der Ocean ein absolut ermüdungsfreies Aufspiel, das hätte man sich noch viel länger anhören mögen .. wenn möglich bin ich beim nächsten Workshop wieder dabei.
      Vielleicht brauche ich persönlich immer wenigstens eine Macke ?! denn Florats BESA haben mir unglaublich viel Spaß gemacht; wahnsinnig viel aus diesen "SOLID DOME" herausgeholt, sehr freier und packender, dynamischer Hochtonbereich, im Baß manchmal etwas vordergründig und vorlaut, benötigt die BESA durchaus einen großen Raum (40qm), da würde ich der OCEAN viel mehr Flexibilität zubilligen. Also Florat, ich bin nicht der einzige der sich ein etwas kleineres Modell wünscht jedenfalls funktioniert auch das CLUSTERFLEX CABINET - bin immer noch schier erschlagen von dem Druck, den die BESA aus zwei 13er aufbauen kann.
      Ich habe bei der KEA pausiert, mußte auch mal sein. Leider hatte Klaus nur eine 1.3 dabei, die hätte ich mir gerne angehört; jedenfalls auch an dich ein großes Kompliment, das ist absolut beeindruckend.

      Das Beste hebt man sich immer bis zum Schluß auf, gelle damit das keiner falsch versteht, ich habe mich gestern ein wenig in die Unikat verschossen. Sie ist natürlich nicht so groß und auch noch nicht so gut wie die OCEAN, aber sie macht unheimlich Laune und für das zarte Alter (ist ja noch mitten in der Entwicklung) zeigt sie eine absolut erstaunliche Reife. Das wird ein recht gut und flexibel einzusetzender Lautsprecher für den kleineren bis mittleren Raum, knackig und straff, mitreißend und sauber .. darf ich es sagen, Cay-Uwe? Ich bestelle hiermit das erste Päärchen zum 9.9.2009 wie gestern besprochen - wie lange habe ich Zeit mir über die Beschaffenheit des Klebebandes und eventueller Lackschichten Gedanken zu machen? Oder machst du mir ein Sondermodell zum selber löten und einkleiden?

      Ich traue mich auch noch einen Hinweis zu geben: das Dynamik Measurement hat noch einen kleinen Fehler bei der Unikat entdeckt, der aber durch Cay-Uwe bis zum Herbst korrigiert sein wird .. aber da lassen wir jetzt mal Michael und dem Entwickler den Vortritt mit Erläuterungen

      ich jedenfalls bin restlos begeistert gewesen, der Tag Urlaub und selbst die Rückfahrt im Regen haben sich gelohnt! DANKE!!
      Gewerblicher Teilnehmer

      Happy listening, Cay-Uwe.

      www.sonus-natura.com

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        #33
        Jetzt komme ich endlich dazu die Messungen, die wir bei SETA AUDIO durchgeführt haben, hier zu präsentieren. Vorab möchte ich sagen, dass die Messungen in einem Abstand von 2 Metren durchgeführt worden sind, und dass das Mikrofon einen leichten Anstieg von ca. 3 dB im Bereich von 10kHz bis auf 15kHz zeigt. Anschliessend fällt es wieder ab. Es handelt sich hierbei um Michaels "Reisemikrofon", dass dazu benutzt wird, die Aufstellung der Boxen im Bassbereich zu überprüfen.

        Dies ist die Messung für die SETA AUDIO BESA LS:



        Wie unschwer an der Sprungantwort zu sehen ist, handelt es sich bei der BESA LS um einen Zweiwegelautsprecher, beim dem der Hochtöner vor den Tief- Mitteltöner auf den Sprung reagiert. Leicht zeitversetzt spricht der TMT an, der, und das zeigt die Sprungantwort deutlich, keine nennenswerte Resonanzen aufweisst, die man an Unregelmässigkeiten an der Abschwingpflanke erkenne würde. Ich möchte das hier erwähnen, da es in der Vergangenheit einiges an Diskussionsstoff bezüglich der Tief- Mitteltöner von SETA AIUDIO gab. Unsere Optimierungsarbeit im Zusammenhang mit den Originalhersteller haben eindeutig ein Spitzenchassis hervorgerufen.
        Der Frequengang zeigt eine leichte Betonung des Hochtons. Dies ist absichtlich so gemacht worden, da der Hochtöner über die typischen Hörposition abstrahlt. Ab 2,5 Meter Abstand, und in einer Höhe von ca. 90cm wird ein ausgeglichener Frequenzgang erreicht.
        Die Dynamic Measumrement Kurve, zeigt wie der Lautsprecher auf eine Sinushalbwelle reagiert. Interessant zu sehen ist, das der Verlauf der Sprungantwort ähnlich ist. Zu diesem Teil der Messungen wird Michael bestimmt einiges mehr sagen.

        Die nächste Messung ist die der OCEAN:



        Alle Ziele die sich Michael gesetzt hat, um eine sauber Sprungantwort und eine "zeitrichtiges" Verhalten zu erreichen, dokumentieren meiner Ansicht nach die Messungen. Die Sprungantwort zeigt eindeutig das "zeitrichtige" reagieren der Chassis auf den Sprung.
        Auch der Frequenzgang zeigt sich sehr ausgeglichen. Nochmals ist dabei zu beachten, das der Anstieg ab 10 - 15 kHz durch das Mikrofon bedingt ist.
        Auch an den Dynamic Measurement ist im wesentlichen bei der gemessenen Frequenzen, das Verhalten der Sprungantwort wieder zu erkennen.

        Zu guter letzt meine "Unikat", die in den gemessen Zustand noch nicht vollkommen optimiert war / ist. Das liegt daran, dass ich eine Neubestückung der Chassis vorgenommen habe. Trotzdem, mich hat im Wesentlcihen interessiert, was kann das Dynamic Measurement noch entlarven, und wie könnte mir diese Meßsystem bei der Entwicklung helfen. Gibt es einen Unterschied darüber ob die Sprungantwort über einen "echten" Sprung gemessen wird ( Oszilloskop Verfahren ) oder mit einem MLS basierend System und FTT errechnet wird? Michael sagt, dass es einen Unterschied gibt, da z.B. die MLS / FTT Verfahren die Sprungantwort im eingeschwungene Zustand des Lautsprechers errechnet.

        Dies isnd die Messungen der "Unikat":




        Die Sprungantwort zeigt, dass Hochtöner und Tief- Mitteltöner gleiphasig auf den Sprung reagieren, jedoch diese nicht "zeitrichtig" sind, denn der Hochtöner reagiert etwas zu spät. Dass heisst, mein Versatz müsste etwas geringer ausfallen. Bei dieser Messung gibt es eindeutig einen Unterschied zu meinen DLSA Meßsystem. Das DLSA misst über ein MLS Signal und errechnet die Sprungantwort über FFT aus der gemessen Impulsantwort. Dies ist eine typische Vorgehweise bei solchen Meßsystemen. Ich hatte am Tag zuvor die Sprungantwort bei SETA AUDIO im gleichen Raum gemessen. So sieht diese aus:



        Wie gut zu erkennen ist, gibt diese Auswertung kein Anlaß zur Kritik, beide Chassis scheinen gleichzeitig auf den Sprung zu reagieren, weshalb ich den Versatz so wählte.

        Der Frequenzgang der SONUS NATURA ist besonders im Bereich bei ca. 2 - 3 Khz nicht ausgeglichen. Dies rührt daher, dass ich in diesem Bereich noch mit Phasenproblemen zu kämpfen habe, die es gilt zu optimeiren. Aus diesem Grund Klang die Box im Vergleich zu der OCEAN, oder BESA etwas zurückhaltender. Im Moment bin ich dabei diesen Bereich zu optimieren. Der Einbruch bei ca. 10Khz ist mittlerweile schon erledigt.
        Auch das Dynamic Measurement zeigt, dass der Hochtöner nicht "zeitgleich" mit dem Tief- Mitteltöner arbeitet. Dies ist besonders bei höheren Frequenzen, ab ca. 1000 Hz zu sehen. Die Sinushalbwelle bekommt noch eine Spitze draufgesetzt, die vom Hochtöner her rührt. An dieser Messung sehe ich für mich auf jeden Fall Vorteile für die Entwicklung, denn ich kann wenn man es so sagen darf, dediziert auf Frequenzen hin, eine Optimierung des Lautsprechers erreichen, wie gut an den Messungen der OCEAN zu sehen ist. Schon deswegen hat sich für mich der Workshop gelohnt.

        Wie schon vorher von unseren Besuchern gesagt, hat die anschliessende Hörprobe gezeigt, dass jeder der Lautsprecher unabhängig davon wie er gemessen wurde, seine Reize hat. Ich glaube, besonders für diejenigen die zum Hören da waren, eine interessante Feststellung.
        Gewerblicher Teilnehmer

        Happy listening, Cay-Uwe.

        www.sonus-natura.com

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          #34
          Cay-Uwe, wieso beginnt ihr mit euren Messungen bzw. Diagrammen immer bei 300Hz?

          Gruß
          David
          Gruß
          David


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            #35
            David,

            wie immer, unter 300 Hz sind die Raumeinflüße zu groß, und können falsch verstanden werden...

            Es ging auch nicht darum den Übertragungsbereich der Boxen in allem Umfang darzustellen, sondern das Meßverfahren kennen zu lernen.

            Wie ich schon sagte, habe ich die möglichen Vorteile gesehen, und bin dabei zu evaluieren ob dieses Meßsystem für mich in Frage kommt.
            Gewerblicher Teilnehmer

            Happy listening, Cay-Uwe.

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              #36
              Alles klar.
              Bei der Ocean sieht alles recht schön aus.
              Bei der SETA müsste man auch - so man an die Wichtigkeit der Zeitrichtigkeit glaubt - den AMT zurücksetzen.
              Bei deinem LS sieht man ja auch, dass es geht.

              Wie schon vorher von unseren Besuchern gesagt, hat die anschliessende Hörprobe gezeigt, dass jeder der Lautsprecher unabhängig davon wie er gemessen wurde, seine Reize hat.
              Je mehr Lautsprecher ich baue, desto mehr erkenne ich den "Chassisklang", der unabhängig von den üblichen Messungen jedem fertigen Lautsprecher seinen Stempel aufdrückt. Dieser vorgegebene "Charakter" ist viel entscheidender als optimale Messergebnisse.

              Gruß
              David
              Gruß
              David


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              Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
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                #37
                Hallo!

                Nicht kalibriertes Mikro?
                Okay, für den Hobbybastler geht das in Ordnung, für einen Hersteller ein NO-GO.

                Wie soll man nun abschätzen was die Unlinearität für den Sprung aussagt?

                FFT vs. "echter" Sprung.
                Jetzt hattet ihr/er die Chance mit dem selben Equipment bei gleicher Position/Raum einmal so, einmal so zu messen und dann macht ihr das nicht?

                Sorry, aber du müsstest es selbst doch wissen, dass 2 unterschiedliche Messungen gerade die Sprungantwort betreffend, wo es um <<1ms Laufzeiten ankommt, und man das Messsystem prüfen will, doch nicht geht dass man einmal nen Tag vorher misst und dann den Tag drauf.
                Nicht gleiches Messmikro, Pres, PC, Aufstellung, ander LSP im Raum, Leute,...

                Mich hätte das wirklich interessiert, denn darauf baut Weidlich ja seine ganze Argumentation auf, die wie ein Kartenhaus zusammenbrechen würde, wenn FFT und Oszi das gleiche Ergebnis liefern würde. War kein FFT System zur Hand?

                Habe das letztens eh dargstellt, ein paar cm umstellen des Mikros ergibt eine andere Sprungantwort, bei sonst identem Aufbau.

                Bei 2kHz gibts bei der Unikat anscheinend ein Problem dort ist eine bis zu 10dB große Senke. Vielleicht doch ein Phasenproblem, bzw. durch andere Messposition?
                Das deutet doch definitiv auf andere Bedingungen hin.

                mfg

                Kommentar


                  #38
                  Schauki,

                  da ich den Meßaufbau schon ein Tag vorher defoiniert habe, denn ich kenne SETA AUDIOs Raum sehr gut, erfolgte auch die Messung mit dem ATB Precision in gleicher Weise.

                  Die Unlinearität des Mikrofons im Bereich von 15kHz ist für eine Messung der Sprungantwort nicht so bedeutsam, wie zum Bsp. für die Frequenzgangmessung. Sprich, für das Ergebnis der Sprungantwort wird das weniger relevant sein. Für die Messung des Sprung als solches bedeutet es nur, dass die Spitze des Hochtöners etwas ausgeprägter ausfallen würde, für den zeitlichen Verlauf, hat es wenn überhaupt minimalste Auswirkungen. Der Unterschied zwischen beiden Meßsystemen der Sprungantworten ist jedoch deutlich, und rührt definitiv nicht daher, dass ein Mikrofon nicht kalibriert sein sollte. Im übrigen zeigt das die Messungen der OCEAN sehr gut. Man vergleiche nur die Veröffentlichung von Michael aus seinen Meßraum. Die Sprungantwort, obwohl in einen anderen Raum, und Mikrofon gemessen, sind praktisch identisch.

                  Bei 2kHz gibts bei der Unikat anscheinend ein Problem dort ist eine bis zu 10dB große Senke. Vielleicht doch ein Phasenproblem, bzw. durch andere Messposition?
                  Das deutet doch definitiv auf andere Bedingungen hin.
                  Ich sagte es bereits, und habe daruf hingewiesen, im Bereich um die 2 - 3 Khz habe ich es noch mit Phasenproblemen zu tun. Die Frequenzgangmessung deckt sich im wesentlichen mit meinen eigenen.
                  Zuletzt geändert von Cay-Uwe; 12.05.2009, 17:11.
                  Gewerblicher Teilnehmer

                  Happy listening, Cay-Uwe.

                  www.sonus-natura.com

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                    #39
                    D.h. der Amplitudengang macht in der Sprungantwort wenig/kaum was aus?

                    Wenn nun die Sprungantwort alles über den Klang aussagt - lt. Weidlich - dann ists halt komisch, dass 3dB auf einmal kaum was ausmachen und somit wenig "klanglich" wirken.
                    Jeder DIYler oder der mal nen EQ bedient hat, weiß dass das nicht stimmt.
                    3dB flach reindrehen bei 15kHz hört ein Tauber.

                    Sieht so aus als ob die Sprungwantwort vorrangig die Phase zeigt...


                    Aber trotzdem, warum nicht mit gleichem Equipment?
                    Soweit ich mitbekommen habe war ja die Endstufe schon nicht "fähig" und es wurde die Audionet verwendet?

                    Wenn man wirklich wissen will was Sache ist, dann kann man doch nur den einen zu betrachtenden Prarameter ändern und nicht wieder "alles".

                    Wer sagt denn dass nicht ein anderer Parameter den Effekt erzielt?

                    Ernsthaft gefragt, was war das Problem nicht Nägel mit Köpfen zu machen und alles gleich zu lassen nur an den Mic-Pre mal ein FFT-System zu hängen?
                    Das dauert doch nicht länger als 1Minute.

                    Das frage ich mich schon, denn gerade dieser Punkt war doch zentraler Punkt der Diskussionen.

                    Jetzt hat man wieder das selbe, einmal irgendwann irgendwie mit FFT-System und einmal mit Oszi gemessen.

                    Das Weidlich meint es gäbe Unterschiede haben wir vorher auch gewusst, ob es nun wirklich welche gibt, zeigen uns diese Messungen nicht.

                    Und nein da lass ich - Messaufbau war ähnlich und deckt sich auch mit irgendwelchen anderen Messungen - nicht gelten.

                    mfg

                    Kommentar


                      #40
                      Hallo Schauki,

                      ich sehe das ganz anders. Ich habe mich daruf verlassen, dass mein DLSA die Sprungantwort "korrekt" berechnet. Die von mir präsentierte Sprungantwort sieht bei gleichem Meßabstand, in meinem Hörraum nicht viel anders aus. Und selbst Du musst sagen, dass wenn man sie betrachtet nichts darauf hindeutet, dass meine "Unikat" nicht "zeitrichtig" ausschaut.

                      Das "Dynamic Measuremnet" zeigt Unterschiede, besonders gut sichtbar ist dies bei der Anregung mit den Sinus Halbwellen. Zu den hohen Frequenzen hin sieht man, dass der Hochtöner zeitlich "hinterhinkt".

                      Ich gebe Dir recht, wir hätten noch eine Vergleichsmessung machen können, aber für mich stand fest, es gibt Unterschiede. Ich hätte darauf gewettet, dass dem nicht so ist...
                      Gewerblicher Teilnehmer

                      Happy listening, Cay-Uwe.

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                        #41
                        1) Welcher Amp war es der bei der DM Methode verwendet wurde?
                        Gabs da nicht schon vorher Aussagen darüber dass die Amps von Florat nicht geeignet wären?

                        Kurz waren es unterschiedliche Amps bei den Messungen?

                        2) Machen schon minimale Veränderungen der Messposition Unterschiede aus.

                        Kannst du garantieren dass es exakt die gleiche Position war?

                        3) Machen schon geringe RA Maßnahmen was aus?

                        Waren anderen Personen oder Lautsprecher im Raum bei den 2 Messungen?


                        Eine Vorgehensweise die imho "sauber" gewesen wäre:

                        - Messung mit Oszi.
                        - alles gleich lassen, Anregungssignal, möglichst keine Leute (Veränderung allgm.) im Raum
                        - Mic Pre - Out nun am Rechner mit dem FFT System anschließen, Messung machen.
                        - 2tes FFT System (anderer Rechner mit Soundkarte) Messung machen
                        - 2 te Software auf FFT System 1 und 2 Messung machen

                        So hätte man dann zumindest eine schöne Aussage.

                        mfg

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                          #42
                          Als ich das hier gelesen habe, war ich verblüfft darüber, dass kein ordentliches Mikrofon verwendet wurde (wollte es nur nicht erwähnen), denn ein solches ist doch weder größer noch sonst wie aufwändiger in der Handhabeung. Warum also nur ein "Reisemikrofon" bei so einer Veranstaltung, wo es auch um möglichst exakte Messungen und Dokumentationen hätte gehen sollen?

                          Nicht dass wir uns falsch verstehen, die ganze Sache hat mir von der Idee her sehr gut gefallen, aber die "Essenz" daraus ist jetzt etwas enttäuschend.

                          Wo sind auch noch Messungen von Serienprodukten? Hat da Keiner etwas mitgebracht?

                          Gruß
                          David
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
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                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                            #43
                            David,

                            so wie Du Deine Staccato nicht aus dem Keller holst um sie draussen zu messen, reist Michael nicht mit seinem sehr teueren Mikrofon durch die Gegend. Es ging auch hier nicht darum akribisch bis ins Letzte irgendetwas nachzumessen. es ging darum das System kennezulernen, nichts anderes.

                            Ich fand es sehr interessant, und ich habe dazu gelernt. Mir hat das völlig ausgereicht.

                            Was meinst Du ist die SETA AUDIO BESA? Handelt es sich dabei nicht um ein Serienprodukt?

                            Die KEA Audio die dabei war, hat durch unsachgemässen Umbau des Besitzers ein Fehler gehabt. Selbst wenn der Hersteller einverstanden gewesen wäre die Messungen zu veröffentlichen, wäre es unfair gewesen diese zu präsentieren.

                            Ich bitte Dich, Dich auch an Dein Closing zu halten:

                            Wir wollen hier keine Pöbelei, Häme, Respektlosigkeit, Geringschätzigkeit und Unfreundlichkeit.
                            Gewerblicher Teilnehmer

                            Happy listening, Cay-Uwe.

                            www.sonus-natura.com

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                              #44
                              In Düsseldorf stand zum Vergleich eine B&W 805 (wenn ich mich recht erinnere) zur Verfügung. Vielleicht besteht die Möglichkeit, die Ergebnisse dieses wohl bekannten LS auch kurz einzustellen...

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                                #45
                                Hallo Cay-Uwe!
                                Es liegt mir fern, das was ihr gemacht habt, kleinzureden. Im Gegenteil, so etwas sollte es öfter geben.
                                Der Vergleich mit der Staccato nach draussen schleppen (ist sogar zu Zweit eine absolute Tortour) hinkt aber schon gewaltig, denn ein Mikro wiegt keine 20 Deka und beschädigen kann man da auch nichts.

                                Was meinst Du ist die SETA AUDIO BESA? Handelt es sich dabei nicht um ein Serienprodukt?
                                Sorry, aber unter Serienprodukt stelle ich mir eine bereits international bekannte Marke vor. Ich wünsche Florat wirklich dass es soweit kommt, aber jetzt schon davon zu reden erscheint mir noch sehr verfrüht.

                                Aber OK, wenn du das was du wolltest erreicht hast - und auch die Besucher zufrieden waren - dann ist ja alles bestens. Für die Außenstehenden ist's halt ein bisserl wenig.

                                :S

                                Gruß
                                David
                                Gruß
                                David


                                WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                                Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                                Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                                Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                                Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                                Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                                Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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