Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Wie exakt muss Phase bei Sub's eingestellt sein?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    #16
    Vielleicht hilft dieser Beitrag Franziska weiter:

    ZITAT G.NUBERT

    Hallo,
    meistens bringt das "gehörmäßige" Einstellen von Frequency, Volume und Phase, wie es in unseren Subwoofer-Bedienungsanleitungen empfohlen wird, die klanglich besseren Ergebnisse als eine "technische Betrachtung" der Einstellungen in Abhängigkeit von der Raum-Akustik.
    Vielleicht ist trotzdem der folgende Ausschnitt aus dem neuesten "Power-Modul"-Beiblatt, das dem AW-880 beiliegt, informativ oder sogar hilfreich:

    Phasenregler: Die "Polung" von Lautsprecherboxen bzw. die "Phasenlage" von Subwoofern ist üblicherweise durch die Richtung definiert, in die sich die Membran des Tieftöners bei einem positiven Eingangsimpuls in Bewegung setzt.
    Das "Subwoofer-Out"-Signal eines Surround-Verstärkers ist vom Geräte-Modell abhängig. Man muss die optimale Phaseneinstellung am Woofer in einem Hörtest herausfinden. - Sie lässt sich nicht vorhersagen, weil sich zum Phasenverlauf der eingebauten "Sub-Out-Filter" noch die Phasenverschiebung der Satelliten-Boxen addiert.
    Beim HiFi-Einsatz (mit gleichem Hörabstand) ist die optimale Einstellung bei fast allen Hauptlautsprechern 180 Grad, weil die Phasenverschiebung der Hauptboxen und des Subwoofers bei passender "Frequency"-Einstellung je etwa 90° beträgt. - In der Summe also 180°, was dann durch die "180 Grad" des Phase-Einstellers korrigiert wird.

    Ein Beispiel für die Auswirkung der Phaseneinstellung in Abhängigkeit von unterschiedlichen Entfernungen "Hauptbox / Hörer" und "Woofer / Hörer" (wenn man mal die "Verschiebung" der Verhältnisse durch die dann andere Lage der stehenden Wellen (Raum-Moden) außer Acht lässt):
    Die Ankopplung zwischen Hauptbox und Subwoofer liegt meistens bei etwa 80 Hz Übergangsfrequenz; - dabei gilt:
    Wellenlänge = Schallgeschwindigkeit geteilt durch die Frequenz,
    also beträgt sie bei 80 Hz: 344 m/s : 80 Hz = 4.30 Meter.
    Nehmen wir mal an, bei Abstandsgleichheit sei 180 Grad richtig; - wenn dann der Woofer so verschoben wird, dass sich der Hörabstand zwischen Woofer und Satellit zum Hörer um eine halbe Wellenlänge unterscheidet, muss die Phasenlage auf 0 Grad gestellt werden.
    In diesem Fall also Einstellung: 180 Grad bei Abstand 0 m, 4.30 m, 8.6m Wegdifferenz. ... 0 Grad bei 2.15 m, 6.45 m. ... 90 Grad bei 1.07 m, 5.37 m usw.


    Gruß
    Franz

    Kommentar


      #17
      Zitat von HiFi_Addicted Beitrag anzeigen
      Es würde mich wundern wenn in AV Receivern was anderes zum Einsatz kommt nachdem die Einmesssysteme teilweise neben dem FGang auch schon die Phasenlage linearisieren.

      Das Problem des Tiefpassfilters im Sub lässt sich aber in 10min beheben. ;)
      FIR Filter im AV Receiver
      hihi..

      Kommentar


        #18
        Möglicherweise hilft dieses kleine Kasterl mit der RoomPerfect Technologie von Lyngdorf einen Sub optimal spielen zu lassen.





        die Phase wird korrigiert.

        Obwohl ich meine ersten Ergos schon bekommen habe.. ich schaff es nicht das Teil mal zu testen. Testbericht folgt aber..
        Viele grüße
        Reinhard

        Kommentar


          #19
          Zitat von HiFi_Addicted Beitrag anzeigen
          Es würde mich wundern wenn in AV Receivern was anderes zum Einsatz kommt nachdem die Einmesssysteme teilweise neben dem FGang auch schon die Phasenlage linearisieren.
          Welcher AV-Receiver kann die Phase linearisieren ?


          Zitat von HiFi_Addicted Beitrag anzeigen
          Das Problem des Tiefpassfilters im Sub lässt sich aber in 10min beheben. ;)
          Welches Problem ?

          Phase ?

          Laufzeit ?

          Oder nur Trennung ?

          Grüße
          Speedy

          Kommentar


            #20
            Ich denke, dass @franziska immer noch versteht. Und das ist auch ganz normal, wenn man mit solchen Dingen noch nichts zu tun gehabt hat.

            Deshalb jetzt ein paar wirklich praxistaugliche Tipps:

            -> Subwoofer auspacken und dort hinstellen, wo er geplant ist. Vermutlich gibt es aus technischer Sicht einen besseren Platz, aber nur selten kann man ihn dort hinstellen. Dazu später mehr.

            -> Im Normalfall gibt es zwei Anschlussmöglichkeiten an einem Subwoofer: ein Paar Cinchbuchsen und ein Paar Lautsprecheranschlüsse.

            Trotzdem ergibt das mehrere Möglichkeiten.
            a.) bei Anschluss an einem A/V-Receiver verwendet man dessen nominellen Subwooferausgang in Mono - also nur ein Kabel - und geht damit in einen (meist egal welchen) der beiden Cincheingänge.

            b.) bei Anschluss an einem Stereoverstärker geht man von dort aus dem Pre-Out in Stereo raus, also mit einem zweipoligen Cinchkabel in beide Cincheingänge des Subwoofers.

            c.) die dritte Möglichkeit (nicht schlechter) ist die mit normalen Lautsprecherkabeln, direkt von den Hauptboxen weg (die Kabel muss man also dort zweimal anschließen). Genau so gut könnte man die Laustprecherkabel für den Subwoofer auch am Verstärker anschließen (sind ja die gleichen Anschlüsse). In diesem Fall - wenn vorhanden und frei - könnte man einen zweiten Boxenausgang "B" oder "2" nützen. Eventueller Vorteil: man kann den Subwoofer auf diese Art aktivieren und deaktivieren (auch für Testzwecke).

            -> Es ist allerdings nicht egal, woher das Signal für den Subwoofer kommt! Wenn es von einem A/V-Receiver herkommt, dann ist es sozusagen schon ein fix und fertiges Signal (Einstellungen dazu alle im Menü des Receivers!) und am Subwoofer muss man dann die Einstellung "Flat" wählen (kann auch anders heißen, steht dann in der Bedienungsanleitung), denn sonst arbeiten zwei Frequenzweichen gleichzeitig und das ist auf alle Fälle falsch (wird aber nichts kaputt deshalb).

            Im ersten Fall (also in der Stellung "Flat" und am A/V-Receiver angeschlossen) sind die Regler "EQ" und/oder "Frequenz" am Subwoofer meist ohne Funktion (weil auch nicht mehr notwendig), der Schalter oder Regler für die Phase ist vorerst auf Null zu stellen und der von der Lautstärke auch.

            Im zweiten Fall, also bei Betrieb an einem Stereoverstärker, kann man gleich den Regler für die obere Grenzfrequenz auf etwa 60Hz stellen. Alle anderen Schalter und Regler vorerst auf Null.

            -> Strom am Subwoofer anschließen, falls ein Schalter "Automatik" existiert, gleich in diese Stellung schalten (der Subwoofer geht dann automatisch an und aus), Anlage einschalten und spielen wie immer. Am besten mit tieftonreicher Musik (also nicht unbedingt Klassik, Hip-Hop ist besser).

            Dann geht es los: die Lautstärke am Subwoofer langsam hochdrehen. Nicht zu hoch, maximal bis zur Hälfte! Sollte er sich nicht einschalten, von der Stellung "Automatik" weggehen und ihn in Stellung "On" schalten. Dann müsste er auf alle Fälle spielen.

            ..............langsm wird mir das hier zuviel..................:C

            ein Auszug aus meiner HP:
            Es gibt eine bewährte Methode, wie man den idealen Standplatz für einen Subwoofer finden kann. Dazu wird der Subwoofer probehalber am Hörplatz aufgebaut und in Betrieb genommen. Während möglichst bassintensive Musik abgespielt wird, geht man zu mehreren Stellen (Kopf zum Boden) wo seine Platzierung möglich wäre. Dort wo man das Gefühl hat, dass der Bass druckvoll, sauber und ohne Dröhnen wiedergegeben wird, ist dessen Aufstellung möglich. In den seltensten Fällen wird das eine Raumecke sein, denn dort neigt fast jeder Subwoofer zum Dröhnen. Gut ist es, wenn er möglichst unweit der Frontlautsprecher platziert werden kann. Ganz ideal ist der Platz mittig dazwischen, weil er dort bezüglich Phasengleichheit zu den Frontlautsprechern am besten abgestimmt werden kann.
            Jeder gute Subwoofer hat einen Regler eingebaut, mit dem dessen obere Grenzfrequenz eingestellt werden kann. In Kombination mit Kompaktlautsprechern oder bassarmen Standlautsprechern kann damit der ideale Schnittpunkt zwischen diesen und dem Subwoofer gewählt werden. Umso größer die Kompakt- oder Standlautsprecher sind, desto tiefer sollte dieser Punkt eingestellt werden.
            Anders ist das beim Anschluss eines Subwoofers an einen A/V-Receiver, A/V-Verstärker oder Surround-Decoder. Deren Subwooferausgang ist bereits mit einem Tiefpass versehen. Es wäre falsch, zusätzlich noch den des Subwoofers zu aktivieren. Wenn der Subwoofer einen Schalter eingebaut hat, mit dem die interne Frequenzweiche abgeschaltet werden kann (Off, Linear, Flat, etc.), sollte man das unbedingt machen. Wenn es diesen Schalter nicht gibt, ist die Übergangsfrequenz auf Maximum zu stellen.
            @franziska, das sollte für's Erste reichen. Wenn du so weit bist dass alles spielt, kannst du ja noch gezielte Fragen stellen.....

            Gruß
            David
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

            Kommentar


              #21
              Hallo David,

              deine Verbindung im Stereobetrieb ist aber nicht komplett, oder?

              Pre-Out Amp => In Sub
              Out Sub => Main In Amp

              Wenn das so ist, stüllte sich mir folgende Frage. Haben die Subs eigentlich durch das Durchschleifen des Signals einen Tiefpass eingebaut, um den Hauptlautsprecher von den tiefen Frequenzen zu befreien, die der Sub nun übernimmt?

              Kommentar


                #22
                Das ist leider von Modell zu Modell verschieden...

                mfg

                Kommentar


                  #23
                  Schauki, du meinst ob der Amp des Subs einen eingebauten Tiefpass hat?

                  Ich habe sogar noch zwei unbenutzte Subwooferverstärker im Keller liegen, da muss ich doch mal glatt schauen ob die sowas bieten.

                  Möchte mir eventuell einen Subwoofer selbst bauen, ich finde ein Tiefpass sollte es schon haben.

                  Kommentar


                    #24
                    Also ansich sind Subs ja vorrangig im Heimkino verbreitet.
                    Und da wird sowieso alles vom AVR gemacht.

                    Fast alle jedoch haben einen einstellbaren Tiefpass.
                    Dann gibts Modelle die wiederum einen dezidierten Eingang haben der den TP umgeht. (eben für AVR, weil ja dort die TF im AVR festgelegt wird und ein TP gefiltertes Signal kommt)

                    Bei Subs die einen Stereo Ein- und Ausgang haben kommt es eben leider aufs Modell an, ob auf den Ausgang dann das "Restsignal" (also das HP gefilterte Signal) gelegt wird.

                    mfg

                    Kommentar


                      #25
                      @Rex Cramer
                      Die Variante mit In/Out habe ich bewußt nicht beschrieben, denn die Sache ist jetzt schon mehr als kompliziert für Jemanden der (vermutlich) Null Erfahrung mit solchem Zeugs hat.

                      Das ganze Thema Subwoofer ist relativ komplex und die verschiedenen Modelle haben je nach Hersteller auch recht unterschiedliche Ausstattung.

                      Gruß
                      David
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                      Kommentar


                        #26
                        Hallo,

                        war offline, tut sich ja ganz schön was!

                        Ich möchte den Sub als Ergänzung zur Stereoanlage betreiben, habe kleine Standboxen die unterhalb von ca 50Hz etwas müde werden und unterhalb von ca 40Hz wirklich deutlich nachlassen.
                        Mein NAD 370 lässt sich auftrennen, bei meiner ersten Antwort habe ich mich falsch ausgedrückt (müde nach Nachtdienst) und hatte die 40 bzw 50Hz als untere Grenze des Hochpass und nicht als untere Grenzfrequenz gemeint!
                        Da ich beim Verstärker keinen Hochpass einstellen kann stellt sich natürlich auch die Frage ob ein sub mit Ausgängen und Hochpassfilter (meist 70 oder 80 Hz) zweckmäßiger ist als einfaches "Andocken" des Sub's unterhalb der 50Hz.
                        Ich bin bereit mir ein Schallpegelmessgerät zu besorgen (conrad ca 50€) um nicht nur auf das Gehör angewiesen zu sein, aber mit irgendwelchen Filtern zu experimentieren fehlen mir das Elektronikwissen, Messgeräte und auch die Zeit.

                        lG
                        Franziska

                        Kommentar


                          #27
                          Herzlichen Dank für die rege Diskussion, es waren sehr nützliche Hinweise dabei.

                          Noch eine abschließende Frage:
                          werden bei Filmen die Frequenzen, die beim AV Receiver, ich habe keinen-kann ja noch weren, über den LFE Ausgang abgegeben werden beim Abspielen über Stereoverstärker auch mitgeliefert oder fällt da etwas unter den Tisch?
                          Mir ist schon klar, daß ein Sub für Musik mit -3dB bei etwa 30Hz keine Erdbeben oÄ übertragen kann,ist nicht das Ziel, für nette Schießereien sollte das aber langen, oder?

                          Franziska

                          Gute Nacht!
                          Zuletzt geändert von franziska; 06.11.2008, 00:04.

                          Kommentar

                          Lädt...
                          X
                          👍