Kanalgleichheit messen?

[David]

AW: Kanalgleichheit messen?

Ist ja bei jeder PA-Anlage auch so. Der Mixer, der als (Mikrofon oder Line-) Vorverstärker dient und bei dem jeder Kanal in jeder Hinsicht getrennt eingestellt werden kann und danach die Endstufe(n).

[Sebastian]

AW: Kanalgleichheit messen?

...allerdings legen sie dann den Verstärkungsfaktor der Endstufen höher aus (so um die 33dB) um ausreichend Pegelreserven zu haben.

Habe ich bisher nie gebraucht. Für die Pegel, die ich üblicherweise höre, reicht der Verstärkungsfaktor meiner Endstufe allemal. Problematisch könnte es eventuell bei Lautsprechern mit geringem Wirkungsgrad werden.

[Sebastian]

AW: Kanalgleichheit messen?

Ach ja, David, noch mal die Frage: Welche Spannungsunterschiede sind noch akzeptabel / nicht mehr hörbar?

[David]

AW: Kanalgleichheit messen?

Ich würde sagen, dass +/- 2% Differenz noch nicht hörbar sein werden.

Das heisst, misst du beispielsweise 3 Volt Wechselspannung an einem Kanal, sollte der andere zwischen 2,94 und 3,06 Volt liegen.
Oder bei 2 Volt der andere Kanal zwischen 1,96 und 2,04 Volt.

Aber wie gesagt, umso weiter das Poti in Richtung Null (linksanschlag) gedreht wird, desto größer werden die Fehler werden.

[Hobbyist]

AW: Kanalgleichheit messen?

Noch mal zum Thema Trafobrummen und DC - Bauvorschlag für DC-Filter:

https://sound-au.com/articles/xfmr-dc.htm

[Hobbyist]

AW: Kanalgleichheit messen?

Das isser wieder : https://www.ebay.de/i/152918424880

Ein Trenntrafo ist galanter und betriebssicher ....

Ein Trenntrafo taugt nicht als Dauerlösung, brummen kann er auch, zumal wenn es ein DC-Problem sein sollte. Und zudem ist er teuer.

[David]

AW: Kanalgleichheit messen?

Das steht sich doch alles nicht dafür! Entweder einen besseren Trafo kaufen oder gleich ein gutes Schaltnetzteil. So etwas fällt dann unter "Lehrgeld zahlen", hat Jeder der selbst was herstellt, schon mehrfach bezahlt.

[Hobbyist]

AW: Kanalgleichheit messen?

Ein schöner Brückengleichrichter mit Metallgehäuse und Flachsteckern kostet zwischen ein und zwei Euro. Die Luxusvariante mit Elkos kostet vielleicht 5 Euro. Wenn man das Problem damit beseitigt hätte wäre es gut angelegtes Lehrgeld.

[respice finem]

AW: Kanalgleichheit messen?

Bei dieser Gelegenheit eine Verständnisfrage: Warum haben so viele Amps und AVR immer noch "70er-Jahre-Netzteile" und keine modernen Schaltnetzteile? Wegen der Kosten, oder steckt mehr dahinter?

[Mrwarpi o]

AW: Kanalgleichheit messen?

Ein Trenntrafo taugt nicht als Dauerlösung, brummen kann er auch, zumal wenn es ein DC-Problem sein sollte. Und zudem ist er teuer.

Ein Trenntrafo kann ich dort aufstellen wo das Brummen nicht mehr stört...

[Mrwarpi o]

AW: Kanalgleichheit messen?

Ein schöner Brückengleichrichter mit Metallgehäuse und Flachsteckern kostet zwischen ein und zwei Euro. Die Luxusvariante mit Elkos kostet vielleicht 5 Euro. Wenn man das Problem damit beseitigt hätte wäre es gut angelegtes Lehrgeld.

Gefährliches Gebastel ......

[Observer]

AW: Kanalgleichheit messen?

Bei dieser Gelegenheit eine Verständnisfrage: Warum haben so viele Amps und AVR immer noch "70er-Jahre-Netzteile" und keine modernen Schaltnetzteile? Wegen der Kosten, oder steckt mehr dahinter?

Tja, gute Frage. Ich durfte in meinem früheren Berufsumfeld sehr viele Netzteile reparieren. Brachte viel Geld ein. Konventionelle Linearnetzteile waren eher wenige darunter, weil deutlich robuster und langlebiger. Und sie sind sehr viel teurer (viel Kupfer, noch mehr Eisen). Also eigentlich müsste ein Hersteller eher Interesse haben, Schaltnetzteile zu verkaufen.

In der HIFI- und mehr noch High End-Branche haben diese modernen Energiesparer aber einen schlechten Ruf, dabei stecken sie schon seit Ewigkeiten in Fernsehgeräten und anderen IT- und UE-Geräten. Aber offenbar muss der AV-Receiver viel wiegen. Und wenn der Hersteller sich nicht mit einem Ziegelstein lächerlich machen will, verbaut er halt etwas teurer den "normalen" 50/60Hz-Trenntrafo. Die Spannungstabilisierung und -Glättung ist dann auch viel aufwendiger, da viel größere Elektrolydkondensatoren gebraucht werden. Aber durch die Gehäuseschlitze gesehen sieht das doch gleich viel spektakulärer aus. :B

[respice finem]

AW: Kanalgleichheit messen?

OK, Zuverlässigkeit ist allerdings ein Faktor, wenn ich daran denke, wie viele PC-Netzteile ich schon habe "die Hufe hochmachen" sehen...

[Observer]

AW: Kanalgleichheit messen?

Was kostet ein relativ universelles PC-Netzteil mit Silentmodus für einen"normalen" Desktoprechner? 50,-Euro? Das gleiche Netzteil mit 50/60Hz-Technik, mächtigen Trenntrafo (ja, wegen der niedrigen Frequenz) würde, geschätzt, 500,-Euro kosten?

Ein gut konstruierten Schaltnetzteil, wie es z.B. die Telefunken CTVs mit 714er oder 615er Chassis hatten (frühe 80er Jahre) war übrigens kaum tot zu kriegen. Gerade Blaupunkt mit seinen unverwüstlichen 120er Chassis zeigte, dass man so kaum neue Geräte verkaufen kann, wenn die alten ewig halten. Da ist man heute etwas "intelligenter" .
Aber heuer gibt es ja viel bessere Marktaktivierungsmethoden, als den frühzeitigen Defekt eines Gerätes: immer wieder ein neues "must have" kreieren. Und dies spätestens nach einem Jahr zum Auslaufmodell titulieren. Egal ob 3D, Curved, LED-Backlight..... Alles Geschichte.

[respice finem]

AW: Kanalgleichheit messen?

Deswegen kaufe ich gerne und günstig Auslaufmodelle (außer Waschmaschinen und so...)