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    #31
    Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
    Ja mit dem geht schon eher was weiter, ich hab angenommen dass es um genau die Amp Box geht, die auch Amp Box heisst:




    lg

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      #32
      Hallo

      Umso größer die Chassis einer Box um so größer der Kennschalldruckpegel.
      Wieso ist dann bei der B&W 800d und der 802d der Kennschalldruck dann gleich mit 90dB ? (Es sind die 90 dB sogar bis zur 804 herab gleich!)
      Müßte der bei der 800d nicht etwas größer sein?
      Ist bei Passivboxen die Frequenzweiche auch ausschlaggebend was diese macht?
      Oder haben die die Bass-Chassis auf Hoch-u.Mittelton abgeglichen?

      lg
      Gerhard

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        #33
        Zitat von Lungau Beitrag anzeigen
        ...
        Umso größer die Chassis einer Box um so größer der Kennschalldruckpegel.
        Grundsätzlich bei gleicher Chassistechnologie und Gewicht ja.
        Aber ist das immer der Fall? eher nein.

        Ist bei Passivboxen die Frequenzweiche auch ausschlaggebend was diese macht?
        Oder haben die die Bass-Chassis auf Hoch-u.Mittelton abgeglichen?
        Das muss bei passiv LSP gemacht werden, sofern nicht alle Chassis so hingzüchtet sind dass sie gleichen Kennschalldruck haben und das bei linearem FG.
        D.h. wenn der HT 88dB macht und der MT 90dB, dann muss man den MT halt um die 2dB zügeln -> den Überschuss in der Weiche verbraten.


        Wie jetzt genau der Kennschalldruck eines Chassis zustandekommt hat vielfältige konstruktive Gründe. Vieles läuft auf Bandbreite vs. Pegel raus.

        mfg

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          #34
          Hallo

          Da sieht man das eine Passivbox zu bauen garnicht so einfach ist samt Chassis, Weiche und der Körper! B&W macht seine Chassis alle selber, aber trotzdem ist es komisch mit den 90 dB.
          Das 10" Basschassis mit doppelter Zentrierspinne hat ein mächtigeres Magnet als der 8" (d-Serie).
          Vor dem Hochtöner ist ja nur ein Kondensator, also vermutlich läuft alles auf den Hochtöner aus, auf diesen alles anzugleichen.

          Noch schwieriger stelle ich mir vor zb. die großen MBL 101x-treme abzugleichen, deshalb kommen die nur auf 82 dB/W/m. HT und MT bestehen aus Karbonstreifen, ist aber interssant das das auch funktioniert.
          Trotz der 82 dB können die sehr hohe Pegel bringen.

          lg
          Gerhard

          Kommentar


            #35
            Ist bei Passivboxen die Frequenzweiche auch ausschlaggebend was diese macht?
            Oder haben die die Bass-Chassis auf Hoch-u.Mittelton abgeglichen?
            Nein, umgekehrt.

            Bei einer passiven Box richtet sich der Gesamtwirkungsgrad nach dem leisesten Chassis und das ist immer der Tieftöner. Anders wäre es auch schlimm, denn einen Tieftöner passiv leiser zu machen ohne Qualitätsverlust, das geht nicht.

            "Lauter und leiser machen" ohne Qualitätsverlust geht nur aktiv.

            Umso größer die Chassis einer Box um so größer der Kennschalldruckpegel.
            Wieso ist dann bei der B&W 800d und der 802d der Kennschalldruck dann gleich mit 90dB ? (Es sind die 90 dB sogar bis zur 804 herab gleich!)
            Müßte der bei der 800d nicht etwas größer sein?
            Bei den kleineren Modellen wird aber auch weniger Tiefgang angegeben. Würde man hier den gleichen -3dB Punkt als Basis nehmen, wären sie auch um einiges leiser.

            Das 10" Basschassis mit doppelter Zentrierspinne hat ein mächtigeres Magnet als der 8" (d-Serie).
            Die Größe und "Mächtigkeit" sagt auch hier gar nichts aus.;)

            Entscheidend ist die wirksame Kraft im Luftspalt und wie groß die Oberfläche der Schwingspule ist. Dazu dann noch das Gewicht der bewegten Masse.

            Auch hier ist alles ein Kompromiss. Große Schwingspulen wären grundsätzlich besser (mehr Motorkraft), dafür sind sie schwerer und verziehen sich bei hoher (Dauer-) Belastung mehr als kleine. Um dem vorzubeugen muss man einen größeren Luftspalt wählen, was wieder Wirkungsgrad kostet. Mit stärkeren Magneten kann man das zum Teil wieder kompensieren, aber auch hier gibt es dann bald Grenzen.

            Es ist wie gesagt ein dauerndes Hin- und Her, wie alles im Lautprecherbau. Den idealen Lautsprecher gibt es nicht und den wird es auch noch lange nicht geben, schon gar nicht mit der uns bekannten Technik.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #36
              Hallo!
              Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
              ....Mit stärkeren Magneten kann man das zum Teil wieder kompensieren, aber auch hier gibt es dann bald Grenzen.....
              Und er bewirkt um die Reso eine Dämpfung die sich durch Wirkungsgradminderung zeigt.
              Ich glaube bei Verdopplung des Kraftfaktors (Bl) auf ein Viertel.

              -> Alles nicht so einfach.

              Allgemein:
              Bei passiv LSP ist es sowieso etwas nahezu unmöglich vom Kennschalldruck auf den maximal möglichen Pegel zu kommen, denn was wenn alle (was möglich aber nicht sinnig wäre) Chassis in der Weiche begrenzt wären und man so auf 85dB kommt.
              Die Einzelchassis haben 92dB, 97dB und 102dB, oder eben das "schwächste" 85dB (soll ja nur ein Beispiel sein).

              D.h. die Leistung die da reingesteckt wird geht in Wäre in div. Widerständen der Weiche drauf und kommt gar nicht zum 97dB Chassis.
              D.h. das Chassis für sich betrachtet kann genauso belastet werden wie in einer aktiv Box und wird auch entsprechend gleiche Verzerrungen zeigen - und entsprechend den gleichen Maximalpegel liefern (div. nichtlinearitäten in der Weiche mal außen vor gelassne).

              Dem passiven LSP muss aber mehr Leistung zugeführt werden, als die Summe der Einzelwege einer aktiv Box. Nicht berücksichtigt Eigenverbrauch der Amps unsw..

              mfg

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                #37
                Bei gleicher Bestückung gibt es auch keinen Unterschied zwischen passiv und aktiv was den Maximalpegel betrifft, nur wird halt aktiv keine Leistung "verbraten", das System arbeitet "ökonomischer" (was ungefähr so interessiert wie der berühmte umfallende Sack Reis in China;)).

                Für mich ist einer der wichtigsten "Schlüssel" zu viel Hörspaß viel Membranfläche. Fast kann man nicht genug davon haben, natürlich passend zum jeweiligen Frequenzbereich.
                Gruß
                David


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                Kommentar


                  #38
                  Magnetgröße hin oder her, ausschlaggebend ist die Kraft die ein Chassis erzeugen kann.

                  F = B*L*I
                  .....
                  F = B* Wurzel(P * V_Luftspalt)

                  B = magnetische Flussdichte
                  P = Leistung (U*I)
                  V_Luftspalt = Volumen des Luftspaltes

                  Wie zu erkennen hat das Luftspaltvolumen bzw. die Höhe und der Durchmesser des Spaltes einen bedeutenden Einfluss!

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                    #39
                    Guten Tag,
                    Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                    Dem passiven LSP muss aber mehr Leistung zugeführt werden, als die Summe der Einzelwege einer aktiv Box.
                    Eben aber nicht zwangsläufig und prinzipbedingt.
                    Man kann auch bei einer passiven Box die Chassisauswahl so treffen (oder die Chassis so konstruieren), daß alle Bereiche nach Abzug der unvermeidlichen Weichenverluste auch ohne ohmsche Dämpfung alle den gleichen Kennschallpegel haben.
                    Alles eine Frage der Sorgfalt.

                    Bei Hochwirkungsgradlautsprechern ist eine Aktivlösung bei Anwendung im Heimbereich sogar m.E. eher kontraproduktiv, da z.B. bei einem Gesamtkennschallpegel von z.B. 96dB/W/m bei einem Zwei-oder Dreiwegesystem die einzelnen Bereiche nur im Milliwattbereich bei normaler Abhörlautstärke arbeiten.

                    Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                    Für mich ist einer der wichtigsten "Schlüssel" zu viel Hörspaß viel Membranfläche. Fast kann man nicht genug davon haben, natürlich passend zum jeweiligen Frequenzbereich.
                    Für mich auch. :S

                    Cheers

                    Lars

                    Kommentar


                      #40
                      Hallo!
                      Zitat von Brainbox Beitrag anzeigen
                      ...
                      Eben aber nicht zwangsläufig und prinzipbedingt.
                      Man kann auch bei einer passiven Box die Chassisauswahl so treffen (oder die Chassis so konstruieren), daß alle Bereiche nach Abzug der unvermeidlichen Weichenverluste auch ohne ohmsche Dämpfung alle den gleichen Kennschallpegel haben.
                      Alles eine Frage der Sorgfalt.
                      Ja das kann man natürlich machen.

                      Bei Hochwirkungsgradlautsprechern ist eine Aktivlösung bei Anwendung im Heimbereich sogar m.E. eher kontraproduktiv, da z.B. bei einem Gesamtkennschallpegel von z.B. 96dB/W/m bei einem Zwei-oder Dreiwegesystem die einzelnen Bereiche nur im Milliwattbereich bei normaler Abhörlautstärke arbeiten.
                      Trifft aber auf mit Sorgfalt gemachte passive auch zu.

                      Und funktioniert in beiden Fällen imho sehr gut.
                      Zumindest die Dinger die ich gehört haben waren allesamt weit weg von schlecht.
                      Von Neumann gibts eh ganz ordentliche Messschriebe da spielen teilweise Chassis durch Horn/WG-Ladung im 100dB Bereich.
                      Oder das Alpha Horn bei Reno (wird mit 103dB/W/m angegeben) gibts zwar keine mir zugänglichen Messungen aber das Teil kanns auch.

                      Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                      ...
                      Für mich ist einer der wichtigsten "Schlüssel" zu viel Hörspaß viel Membranfläche. Fast kann man nicht genug davon haben, natürlich passend zum jeweiligen Frequenzbereich.
                      Für mich ists eher umgekehrt - möglichst wenig Hub und Membranfläche.
                      Soviel wie nötig ist für das gewünschten Ergebnis halt.

                      mfg

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                        #41
                        Guten Tag,
                        Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                        Für mich ists eher umgekehrt - möglichst wenig Hub und Membranfläche.
                        Wenig Hub gibts bei einer großer Membranfläche gratis dazu. ;)

                        Aber wenig Hub und wenig Membranfläche - da mußt du dann mit Kopfhörern hören.

                        Cheers

                        Lars

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                          #42
                          Eine typisch "knackige" (und gute) Antwort von Lars.:E:
                          Gruß
                          David


                          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

                          Kommentar


                            #43
                            Kleine Membranfläche und kleiner Hub schließt einen guten Wirkungsgrad nicht unbedingt aus - die erzielbare maximale Lautstärke jedoch schon und somit den Dynamikbereich. Vorteile bringen kleine Flächen m.E. ohnehin nur für Halbraumstrahler die aus meiner Sicht mehr Nach- als Vorteile mitbringen.

                            Grüße, dB
                            don't
                            panic

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                              #44
                              Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                              Jetzt habe ich ein Paar Trümmer da stehen wo mir das nicht mehr passiert. Die spielen mit unter einem Watt auch ganz schön ... ach was - göttlich ! Aber wehe wenn sie losgelassen ....

                              Grüße, dB
                              Hallo Erwin

                              Hast du uns was verschwiegen!?

                              Sind deine LS schon fertig?

                              lg
                              Gerhard

                              Kommentar


                                #45
                                Hallo!
                                Zitat von Hifiaktiv Beitrag anzeigen
                                Eine typisch "knackige" (und gute) Antwort von Lars.
                                Naja wenn man aus dem Kontext gerissene Zitate kommentiert, dann schon. :B

                                Nur steht da halt mehr:
                                Zitat von schauki Beitrag anzeigen
                                ....
                                Für mich ists eher umgekehrt - möglichst wenig Hub und Membranfläche.
                                Soviel wie nötig ist für das gewünschten Ergebnis halt.
                                Wenn man diesen Absatz (es ist doch nur ein weiterer kurzer Satz) komplett liest, dann sollte man erkennen, dass hier so ziemlich alles von in-ear bis Stadionbeschallung in Frage kommt.

                                Eben abhängig davon was das gewünschte Ergebnis ist.

                                Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen
                                Kleine Membranfläche und kleiner Hub schließt einen guten Wirkungsgrad nicht unbedingt aus - die erzielbare maximale Lautstärke jedoch schon und somit den Dynamikbereich. Vorteile bringen kleine Flächen m.E. ohnehin nur für Halbraumstrahler die aus meiner Sicht mehr Nach- als Vorteile mitbringen.
                                Deshalb "möglichst" klein und das kann/muss z.B. auch ein 15" TT sein.

                                Ich für meinen Teil mag einfach möglichst wenig Zeugs rumstehen haben (liegt daran dass jetzt überhaupt vieeeeel Klump rumsteht) und da ist man wenn man überdimensioniert eben nicht optimal dran.

                                mfg

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