Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Das endgültige Ende der Langspielplatte?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

    AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

    Die CD ist ein physisch vollkommen anderer Datenträger, der zwar nach dem selben Prinzip konstruiert ist wie eine DVD oder auch eine Blueray Disc aber die Datenspuren sind wesentlich kleiner als bei der CD. Dafür braucht es einen anderen, feineren Laser. Auch gibt es m.W. keine Mehrschicht (Multilayer) CDs.

    Das skurile ist, dass reine CD-Laufwerke schon seit mindestens 10 Jahren gar nicht mehr gebaut werden. In jedem aktuell verkauften CD-Spieler steckt also ein DVD/Multi-Laufwerk drin. So dass ein CD (Audio) Spieler vom Laufwerk her auch DVDs lesen könnte. Da einem reinen CD-Spieler aber die Fähigkeit fehlt die Daten einer DVD zu verarbeiten, dafür fehlt ihm die Elektronik, kann er auch nur Audio-CDs nach dem Red Book Standard verarbeiten. zusätzlich können CD-Spieler heute auch noch andere Formate (von CD oder über den integrierten USB-Anschluss)) wie z.B. MP3-Daten verarbeiten. Einige können auch SACD wiedergeben und das können sie nur, weil sie ein DVD-Laufwerk besitzen, denn physisch ist eine SACD eine DVD.

    Gruß

    RD

    Kommentar


      AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

      Besten Dank.
      Zuletzt geändert von Gast; 04.03.2016, 14:27.

      Kommentar


        AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

        Hatte es schon so im Gefühl dass das mit der erweiterten räumlichen Tiefe bei einer Umwandlung ins Digitalformat, wie in der verlinkten Bachelorarbeit beschrieben, nur eine Autosuggestion ist, denn man wusste ja beim Vergleichshören, welche Umwandlung ins Digitalformat gerade vorlag.

        Eigentlich müsste die Kanaltrennung dann ja auch gleich bleiben, wenn man eine LP mit 16 Bit und 32 kHz in die digitale Form bringt. Nur der Frequenzgang dürfte geringer in den Höhen sein (Bässe weiß ich nicht), was bei den ersten Beatles Aufnahmen oder Aufnahmen anderer Interpreten aus dieser Zeit bzw. davor dann ebenfalls ausreichen müsste? Da die Abtastfrequenz dann um 27% geringer ist: Ist es hier richtig gedacht, dass dann die entstandene WAV-Datei ebenfalls um diesen Wert von 27% geringer ist? Ich frage dies aus diesem Grund, weil das Windows 7 System auch diese Option als Anschlussparameter für einen USB Plattenspieler angibt. Leider kann man bei dieser Optionswahl die Wortbreite nicht auf z. B. 13 Bit verkleinern, was einen theoretischen Störabstand von immer noch 78 dB ergeben würde, dann bei 32 kHz einen maximalen Frequenzgang bis höchstens 16 kHz (für 50er und Anfang 60er Jahre Musik ausreichend). Ich stelle mir des weiteren vor, dass dann die Dateigröße bei jedem reduzierten Bit der Wortbreite noch einmal um die Hälfte weiter reduziert wird, aber bei Audacity kann man nur die Abtastfrequenz (Projektfrequenz) ändern wenn man eine LP aufnimmt, von der Wortbreite habe ich keinen Parameter gesehen).

        Edit: Meine Überlegung stelle ich aus diesem Grunde an, weil ich es irgendwie unnötig finde, von der Langspielplatte je nach vorhandenem Musikmaterial etwas übertragen oder konvertieren zu wollen, was man anschließend nicht hört, weil es auf der LP bereits nicht vorhanden war. Und gegen kleinere Dateien wende ich nichts ein, auch wenn der Speicherplatz nur bei meinem begrenzten MP3 Player mit 8 GB ein Thema ist.

        Edit: Somit wäre es nicht das "Ende der Langspielplatte" sondern nur das Ende von 16 Bit / 44 kHz.

        Edit: So 100 prozentig überzeugt von der Reduzierung der Abtastfrequenz bin ich eigentlich noch nicht. Ich höre zwar nicht mehr bis 14 kHz hinauf, bei 12 kHz wäre ich schon froh, aber (zumindest meine Wenigkeit) bildet sich ja bekanntermaßen manchmal mehr ein zu hören als es der Fall ist. Sicherheitshalber und aus Gründen der Autosuggestion würde ich es daher eher nur bei Schallplatten machen, die mit 78 U/Minute abgespielt werden.

        Edit: habe mein Hörvermögen ergänzt.
        Zuletzt geändert von Gast; 04.03.2016, 15:33.

        Kommentar


          AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

          Edit: habe mein Hörvermögen ergänzt.
          Würde ich auch gerne machen.;)
          Gruß
          David


          WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
          Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
          Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
          Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
          Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
          Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
          Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

          Kommentar


            AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

            Im statistischen Mittel nimmt die obere Hörgrenze je 10 Jahre Lebensalter um 2000 Hz ab, das wären bei mir um / bis 10 KHz. Finde ich traurig, Kann es aber außer mit einer Bedienung des Höhenreglers leider nicht ändern.

            Edit: Das Posting von David trifft eigentlich den Nagel auf den Kopf. Ich interpretiere es jetzt mal so, dass man viel mehr spekuliert, was theoretisch oder messtechnisch besser ist oder wäre usw. Ich persönlich würde es sogar eigentlich nicht wirklich wollen, dass ich zum Beispiel den "Frequenzgang" meiner Ohren neben dem von Aufnahme- oder Wiedergabegeräten oder Wiedergabemedien vergleichen könnte. Das wäre bestimmt eine herbe Enttäuschung und ein Ende jeglicher Autosuggestion (diese liegt bei mir dann bei 12000 Hz weil sich jeder irgendwie zumindest gehörmäßig um 10 Jahre "jünger" fühlt und den positiven Ausreißer aus der Verteilung der Statistik gerne für seine eigene Person beanspruchen möchte. Insofern ist zumindest in fortgeschrittenem Alter die Langspielplatte wieder besser geworden anzuhören als es 30 Jahre davor war.
            Zuletzt geändert von Gast; 04.03.2016, 16:37.

            Kommentar


              AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

              vergiss nicht, zwischen 10khz und 20 liegt nur eine oktave, also so viel wie zwischen 100 und 200hz.... noch dazu spielt sich dort oben außer irgendwelchen obertönen musikalisch nix ab.

              es ist auch etwas , was der mensch lernen muss ohne klagen zu ertragen, das altern, auch das altern des gehörs.
              eines kann man dagegen machen, keine unvernünftigen lautstärken und pausen der stille.
              ansonsten verhüte die klugheit, als panikgreis sich zum affen zu machen.



              die hochtöne lauter zu drehen bringt wenig, einem toten entlockt man keinen schas mehr

              Zuletzt geändert von longueval; 04.03.2016, 17:26.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

              Kommentar


                AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                keine unvernünftigen lautstärken und pausen der stille.
                Zum Verständnis: Du meinst Pausen der Stille einzuhalten / einzufügen. So sehe ich das ebenfalls. Ich höre ziemlich leise, schalte ab und zu die Lautstärke noch bzw. wieder weiter herunter nachdem ich sie für so eine Minute bei ganz schönen Passagen etwas lauter gehört habe und bin danach verblüfft, wie schnell ich mich dann wieder daran gewöhnt habe. Vielleicht eine Minute zur Gewöhnung ganz subjektiv geschätzt. Bezüglich der Stille habe ich mal gehört, dass es erholsam für das Ohr ist, wenn es besonders beim Schlafen keinen vermeidbaren Schall abbekommt. Der Gehörschutz lässt in seinen verschiedenen Farben und Formen bunt grüßen. Danke auch für diese beiden tollen Links - wie findest Du diese Dinge immer so treffend?

                Edit: Durch den Link mit den Frequenzbereichen ist meine Welt nun wieder in Ordnung. Es sind die Obertöne dort nicht eingezeichnet, bei der Piccoloflöte dürften sie noch bis 14 kHz reichen. Mir persönlich gefällt dabei das Konzert für Piccoloflöte C-Dur von Vivaldi, RV 443. Die CD ist von (Deutsche Grammophon) Resonance ADD 1963 aufgenommen. Im HiFi Fachgeschäft wird man bestimmt erzählen, dass gerade die Obertöne die Klangfarbe usw. ausmachen und dann dazu raten, einen besonders starken Höhenfrequenzgang zu erwerben über das Hörvermögen hinaus weil man diese Töne doch irgendwie mithören würde weil sie sich wieder nach unten reproduzieren würden (so eine Argumentation hatte ich bereits einmal vernommen). Sieht man sich in dem Link die Instrumente mit den höchsten Tönen an, dann müsste eine HiFi Anlage die weitaus mehr übertragen kann als die von der DIN Norm (in einigen Bereichen nur 12500 Hz) beim sachkundigen Käufer kein Interesse mehr wecken, wobei bestimmt oftmals gerade bei kleinereren Lautsprechern der Bassbereich von 30 (der fünfseitige Bass) bis sagen wir mal 40 oder 50 Hz unterbelichtet wird oder vom unkundigen Benutzer einfach mit dem Bassregler ausgeglichen wird. Vielleicht ist die gute Schallwandlung der Bässe auch einfach nur zu teuer.
                Zuletzt geändert von Gast; 04.03.2016, 19:52.

                Kommentar


                  AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?



                  es liegt schlicht und ergreifend daran, dass das ohr nicht linear ist, man hört bässe schlechter und je leiser je schlechter. wenn man also leiser dreht, werden bässe unverhätnismäßig noch leiser fürs gehör.

                  was tiefer als 30-40 hz ist, ist von haus aus leiser erstens und kommt in der musik äußerst selten vor.
                  bei film ist es ein wenig anders, stichwort saurierfurz.
                  die tiefste seite beim 4 saiten bass ist ca 40hz. fußtrommel schlagzeug 60 -200hz (mit obertönen)
                  30 hz bei klassischer musik kenne ich eigentlich nur beim vorspiel zu rheingold, ganz am anfang. die oft zitierten angstregister der riesenorgeln, werden kaum gehört und meist nur gefühlt, wenn man da kein dazugehöriges kirchenschiff zuhause hat, sinnlos.

                  es sind eigentlich nur die jungs von der elektronikfraktion, die sich mit keyboard da unten deppad spielen.
                  was noch dazu kommt, nehmen wir an, ein bassstümper mit einem 5saitenbass zupft die unterste saite ungegriffen, dann maskiert er die fußtrommel des schlagzeugers, man hört sie nicht mehr. was alle bassheads manchmal vergessen ist, dass ein tiefer ton laut gespielt alle ganzzahligen vielfachen dieser frequenz maskiert, das hörhirn verweigert. übrigens eine der methoden der komprimierung bei mp3, dass, was ohnehin nicht gehört wird, weg kommt.
                  alles in allem, eh schon wissen.
                  also die lautstärke, bei der man sich grad noch nicht das ohr ruiniert, aber die hörkurve erträglich linear ist, liegt bei ca 85 dbc. darüber schadets dem ohr, darunter wird der bass leise. 85 dbc ist sehr laute zimmerlautstärke, man kann sich daneben nicht mehr unterhalten, die nachbarn kriegen krisenhafte erscheinungen.
                  Zuletzt geändert von longueval; 04.03.2016, 20:16.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                  Kommentar


                    AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                    Mir ist die Bezeichnung dBA geläufiger, mit Ohrkurvenfilter. dBC hat keinen Ohrkurvenfilter?

                    Kommentar


                      AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                      Edit: Meine Überlegung stelle ich aus diesem Grunde an, weil ich es irgendwie unnötig finde, von der Langspielplatte je nach vorhandenem Musikmaterial etwas übertragen oder konvertieren zu wollen, was man anschließend nicht hört, weil es auf der LP bereits nicht vorhanden war. Und gegen kleinere Dateien wende ich nichts ein, auch wenn der Speicherplatz nur bei meinem begrenzten MP3 Player mit 8 GB ein Thema ist.
                      So ganz verstehe ich Dein Problem nicht. Hat Dein Rechner so wenig Speicherplatz, dass PCM 16/44,1 ein Problem wäre? Und dann gibt es ja auch noch FLAC um verlustfrei zu komprimieren, eine externe USB-Festplatte ist jetzt auch nicht soo teuer. Und ein MP3-Spieler mit mickrigen 8 GB ist aber schon ziemlich retro...:E

                      Gruß

                      RD
                      Zuletzt geändert von ruedi01; 05.03.2016, 10:40.

                      Kommentar


                        AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                        dba vs dbc

                        dBA Bewertungsfilter berechnen Berechnung dBA dBC dB(A) und dB(C) A-bewerteter Schall DIN IEC 651 Kurve dB A-Bewertung Schalldruckpegel A-Bewertung C-Berechnung Kurven gleicher Lautstärkepegel Schallmessung - Eberhard Sengpiel sengpielaudio


                        es ist also zb beim einmessen der lautsprecher im raum günstiger dbc zu messen, weil der bass am messgerät mitgemessen wird.

                        dba finde ich dagegen bei lautstärke/lärmbelastung aussagekräftiger.
                        Zuletzt geändert von longueval; 05.03.2016, 11:48.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                        Kommentar


                          AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                          @ruedi01:
                          Der Rechner hat genug Speicherplatz, kleinere Dateien im WAV Format oder als Audacity Projektdatei vor der MP3 Konvertierung machen die MP3 dann nochmals kleiner? Der MP3 Player hat 8 GB.
                          Zuletzt geändert von Gast; 05.03.2016, 14:11.

                          Kommentar


                            AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                            kleinere Dateien im WAV Format oder als Audacity Projektdatei vor der MP3 Konvertierung machen die MP3 dann nochmals kleiner?
                            Keine Ahnung aber das sollte so sein...was aber auszuprobieren wäre, ob Dein MP3-Spieler mit was anderen als 16/44,1 überhaupt was anfangen kann.

                            Gruß

                            RD

                            Kommentar


                              AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                              In seinem Kaufberatungsthema schrieb Rinre: "Warum wäre Schallplatten hören eigentlich teuer? Ich habe damals gerade deshalb damit angefangen, Schallplatten zu kaufen, weil viele Qualitätsaufnahmen sehr billig verkauft wurden (v.A, Klassik.)."

                              Ich denke, diesen Aspekt zu beleuchten ist gut hier weiterzuführen.

                              Kommentar


                                AW: Das endgültige Ende der Langspielplatte?

                                es ist teuer von der seite der abspielgeräte
                                und
                                natürlich kann man ein haus auch mit offenen kaminen heizen,
                                wenn man besonders auf das knistern des feuers steht
                                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                                Kommentar

                                Lädt...
                                X
                                👍