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Von der Lernfähigkeit des Gehörs

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    #31
    AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs


    Ein interessantes "Splitterprodukt" ist die Spracherkennung für die radiologische Befundung, die auch in Deutsch bereits sehr gut funktioniert.
    Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.

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      #32
      AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

      @respice finem

      Das war damals tatsächlich eine "unserer" ersten Anwendungen ... (Diktieren radiologischer Befunde)

      (erste Pilotanwendungen ca. Ende der 80er bis Mitte der 90er)

      Warum das m.E. "von Anfang an" recht gut funktioniert hat:
      • begrenztes Fachvokabular ("frühe" Spracherkennungssysteme konnten nur wenige tausend Wörter als Vokabular erkennen und benötigten dazu ebenso ein "sprecherspezifisches Training")

      • die Benutzer (Radiologen, Röntgenärzte, ...) waren "Diktieren in eine Maschine" (d.h. zuvor "auf Band") bereits gewohnt

      • ökonomische und praktische Aspekte: Denn das Schreibbüro einer Klinik war damals schon ein "Nadelöhr". Wer kann sich schon daran erinnern, was er/sie z.B. vor 4 Tagen konkret (als Text im Detail) diktiert hat ?
      Zuletzt geändert von dipol-audio; 03.12.2019, 18:15.
      Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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        #33
        AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

        @Unregistriert
        Ich schalte deinen Beitrag nicht frei. Aber nicht weil ich dem nicht zustimme, sondern um zu verhindern, dass hier die übliche Streiterei los geht. Hatten wir schon unendlich oft, hat Niemanden was gebracht, Jeder ist bei seiner Meinung geblieben.
        Gruß
        David


        WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
        Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
        Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
        Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
        Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
        Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
        Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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          #34
          AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

          #1
          Heute traf ich auf meinem Waldspaziergang wieder mit dem Jäger aus meiner Eröffnungsgeschichte zusammen. Ich erzählte ihm, dass diese Geschichte als Jägerlatein hier im Thread abgetan wurde.

          Wir sind dann auf die Idee gekommen, einmal zu recherchieren wann unsere zwei Jäger hier im Forum überwiegend ihre Beiträge schreiben ....


          Ein Schelm, der da jetzt irgendwelche Zusammenhänge konstruiert.:N


          E.M.

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            #35
            AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

            Zum Thema, wie anders hören Menschen mit starker Sehbehinderung.


            Es besteht kein Zweifel, dass sie gegenüber Sehenden eine deutlich bessere Raumwahrnehmung haben, schliesslich ist das ihre einzige Chance sich im öffentlichen Raum selbständig bewegen zu können.


            Das habe ich an anderer Stelle auch dargestellt, als mir ein nicht sehender Musikhörer den akustischen Unterschied zwischen CD und SACD erklärte - für ihn enthält die SACD deutlich mehr Rauminformation als die CD.


            Und unter diesem Gesichtspunkt wäre ein Nichtsehender auch bei einem Verstärkerhörvergleich klar im Vorteil, wenn die Testverstärker sich im Punkt Raumabbildung unterschieden. Testhörer, die auf tonale Unterschiede achten, würden da z.B. keine Unterscheidung wahrnehmen, weil das für sie das Hauptkriterium wäre beim Vergleich.

            Ob ein Verstärker, der an der Raumabbildung gegenüber anderen Verstärkern etwas dazuerfindet oder nicht, spielt dabei keine Rolle, es geht ja um die reproduzierbare Wahrnehmung eines Unterschiedes, nicht um die Einordnung in richtig oder falsch.


            E.M.

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              #36
              AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

              Kopfhörer: Warum sie für dich anders klingen als für mich

              Wie sich ein Kopfhörer anhört, das hat nicht nur mit seinen Bauteilen zu tun. Ein großer Teil der wahrgenommen Klangqualität lässt sich..


              könnte hier dazu passen...

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                #37
                AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                womit wir bei der frage wären, ob die sacd anders gemastert wurde. die wahrscheinlichkeit ist sehr hoch.
                womit wir bei der grundfrage wären, ob der unterschied in den daten liegt, oder im format.
                wenn ich einfach nur umsample, habe ich noch NIE einen unterschied gehört zwischen

                24/96 (bearbeitungsformat)
                24/48
                16/44

                bei sonst gleichen daten.

                müsste ich die daten einer 16/44cd noch einmal vermarkten, also dem kunden was aufs ohr drücken zum wiederholten mal, dann würde ich das loblied von highres singen und neu mastern, damit der kunde auch was hören kann. ich könnte zb eine spur nasser einstellen zb. schon schwillt der raum.
                ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                  #38
                  AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                  Apropos Lernfähigkeit des Gehörs: Meine Ansicht ist, dass man sein Gehör sensibilisieren kann, genauso wie die anderen Sinne auch. Meist ist es so, dass man viel zu sehr in den eigenen Gedanken und Vorstellungen gefangen ist, die fast unentwegt wie ein Film ablaufen. Und man reagiert aus diesem Hintergrund, nimmt aus diesem Hintergrund wahr. Kann man an sich selbst beobachten. Experimentiert man einmal damit, sich dessen bewusst zu sein und so zuzuhören (und zu beobachten), ohne dass sich das Denken permanent einmischt, ist es von einer ganz anderen Qualität, und man nimmt intensiver wahr. Besonders beim Musikhören und in der Natur draußen, wenn man mit sich allein und nicht abgelenkt durch Gespräche mit anderen ist, kann man damit beginnen zu experimentieren.

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                    #39
                    AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                    Das Gehör an sich hat ja mit Musik gar nichts zu tun.
                    Es wird sicher sehr viele Menschen mit sehr gutem Gehör geben, die aber nicht das geringste musikalische Empfinden besitzen. Ebenso wird es umgekehrt sein (siehe Beethoven).

                    Womit sich die Frage aufdrängt, zu welcher Kategorie die "Goldohren" gehören. Hoffentlich zu beiden.
                    Gruß
                    David


                    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                      #40
                      AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                      Kann ich als Nichttechniker aus Messwerten etwas für mich als Musikhörer sinnvolles lernen?


                      Zunächst ein Eingeständnis oder My Coming Out: Ja, ich lese HiFi-Zeitschriften !
                      Schon immer - anfangs die "Hobby" (beschäftigte sich auch mit vielen anderen technischen Themen), dann von der Nr. 1 bis heute "AUDIO", dann auch "stereoplay", ab und zu "HiFi-Stereophonie" (die ja später mit der stp verschmolzen wurde), später kam "STEREO" dazu und "HiFi-Vision" und schlussendlich die ganzen Edelschriften "Das Ohr" - "image HiFi" - "HiFi & Records" - "Fidelity" - "HiFi-Stars" - "LP". Ist alles berufliche Bildungslektüre und somit von der Steuer absetzbar, teilw. wars auch kostenfrei, wenn Belegexemplare zu geschalteten Anzeigen kamen. Heute kaufe ich nur noch die, die ich nicht irgendwo schnorren kann.


                      Über Jahrzehnte habe ich nun folgendes festgestellt: Wenn ich bei einem Verstärker eine gehörmässig wahrnehmbare (also klangliche) Besonderheit/Eigenart erkenne, finde ich zumeist in den Messergebnissen der Zeitschriften bestimmte dazu passende Merkmale.


                      Leider muss ich für heute aufhören - ich werde morgen oder am Dienstag zu obiger letzter Aussage passende Beispiele bringen und damit meine im Thread "Holzohren vs. Goldohren" gestellte Frage nun selbst beantworten.


                      E.M.

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                        #41
                        AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                        Zitat von David Beitrag anzeigen

                        Das Gehör an sich hat ja mit Musik gar nichts zu tun.
                        Es wird sicher sehr viele Menschen mit sehr gutem Gehör geben,
                        die aber nicht das geringste musikalische Empfinden besitzen.
                        Ebenso wird es umgekehrt sein (siehe Beethoven).
                        einmal, ein interessanter Aspekt...

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                          #42
                          AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                          Vom Schwarzwälder:
                          >Das habe ich an anderer Stelle auch dargestellt, als mir ein nicht sehender Musikhörer den akustischen Unterschied zwischen CD und SACD erklärte - für ihn enthält die SACD deutlich mehr Rauminformation als die CD.<

                          Eine SACD ist i. d. R. eine Multichannel und DSD.
                          Dagegen ist die CD Stereo und PCM.

                          Multichannel hat immer mehr Rauminformationen, und DSD und PCM tun sich nichts.

                          Kommentar


                            #43
                            AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                            Gestern auf arte Bericht über den Pianisten Michelangeli gesehen.
                            Der Klavierstimmer betichtete, dass ABM den Klang eines Hammers beanstandete.
                            Der Klavierstimmer konnte absolut nichts hören, die Mechanik funktionierte tadellos. Die Untersuchung ergab, dass die Spitze einer Intonierungsnadel im Filz steckte.
                            Das hatte der Maestro gehört.

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                              #44
                              AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                              Ein unfassbarer Pianist - Arturo Benedetti Michelangeli

                              Kommentar


                                #45
                                AW: Von der Lernfähigkeit des Gehörs

                                Zitat von Unregistriert Beitrag anzeigen
                                Das hatte der Maestro gehört.
                                Zitat von Untertitel
                                Der Maestro hatte beim Spielen gespürt, dass sich ein Fremdkörper im Filz befand.
                                Zitat von Untertitel
                                Es war aber absolut unmöglich, den Effekt zu hören.
                                Unabhängig davon, ob gehört oder gespürt, eine einzigartige Leistung.
                                Wahrscheinlich hätte nichtmal ein Tastendruckmessgerät eine Unstimmigkeit bemerkt.
                                Es gibt Menschen die können mehr als Messgeräte und damit sollten wir leben können.
                                Zuletzt geändert von Gast; 13.01.2020, 12:10.

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