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Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

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    #61
    AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

    Also dass die SlewRate des TL081 in der verklinkten Schaltung nicht kritisch ist, heißt doch nicht, dass sie für einen Verstärker komplett unwichtig wäre. Ich habe aber dazu schon was geschrieben. SlewRate und Schnelligkeit sind m.E. nur lose gekoppelt. Aber egal, ich schreib schon wieder zu viel.
    Zuletzt geändert von Paradiser; 25.11.2020, 17:33.

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      #62
      AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

      Jo, wie wir alle, ist aus dem Link den ich schon verher mal verlinkt habe eh gut ersichtlich, im Endeffekt geht es um die Behauptung es gibt "schnelle" Verstärker, die ja anscheinend auch noch besser klingen :-) weil sie so ja so heißen....

      Das muss ja einen Grund haben.....

      Holger lacht sich wahrscheinlich eh schon einen Wolf.., er muss das ja nicht verstehen (wollen, können).

      lg

      Armin

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        #63
        AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

        #47

        Hallo Mark,
        da ist von zwei netten, liebenswerten Menschentypen die Rede, die nicht zueinander finden. Das "Schablone vs. Improvisationstalent" soll das nur anschaulich machen, es steckt keine Gehässigkeit dahinter. Und selbstverständlich bin auch ich ein Gefangener meiner Umstände (Lebenserfahrung).


        Zum Thema schnell/flink etc. - Versuch einer Erklärung.
        Wir Nicht-Techniker bzw. reinen Erfahrungshörer können nicht mit Formeln/Daten/Messergebnissen kommunizieren um ein Hörerlebnis dazulegen. Wir gebrauchen eine nicht genormte, teilw. blumige Ausdrucksweise um das Hörerlebnis mitzuteilen. Wenn man sich über die dazu verwendeten Begriffe nicht im Vorfeld geeinigt hat, kann das selbst unter uns zu grösseren Missverständnissen führen. Bei Aussenstehenden ist das fast sicher.

        Beispiel: Alle kennen die Aufnahme "Jazz at the Panshop" und den Titel 3 daraus "High Life". Ich höre dieses Stück und es reisst mich so mit, dass ich nicht still im Sessel sitzen bleibe - warum? Weil es so authentisch klingt, so dynamisch und so irrwitzig (jetzt kommt's) schnell bei den Impulsen des Drummers. Ich habe eine grosse Freude an diesem Stück und bin mit dieser Feststellung völlig zufrieden. Ich muss nicht wissen, warum es mich so mitgerissen hat oder ob das ein Verdienst der Lautsprecher oder des Verstärkers oder von was auch immer war. So weit so gut.
        Ärgerlich wird es für mich erst, wenn ich dieses Erlebnis jemandem (z.B. in einem Forum) mitteile und der mir Geschwurbel oder das Nachplappern von Marketinggewäsch unterstellt, ja mir dieses Erlebnis einfach abspricht - insbesondere, wenn ich mich erdreisten sollte auch noch anzuführen, dass ich dieses mitreissende Erlebnis mit einem anderen Verstärker oder Lautsprecher nicht wiederholen konnte.


        Ein Erfahrungshörer wird also durchaus einmal von einer schnellen/flinken Impulswiedergabe (die er so empfindet) sprechen ohne eine Begründung abgeben zu können, warum er diese Empfindung hat.


        Es ist sehr löblich, dass hier versucht wurde technische Erklärungen für die Begriffe schnell/flink zu finden, wenn auch ohne Ergebnis. Das kann aber nicht bedeuten, dass deshalb kein Hörempfinden dafür vorhanden sein kann.


        Übrigens bin ich hier im Forum keineswegs als Fürsprecher des Handels oder bestimmter Firmen aktiv, sondern, weil das Hören unterschiedlichster Musik mittels HiFi-Equipment seit nunmehr fünfzig Jahren mein wesentliches Hobby ist und dieses Hobby hat zu meinen beruflichen Tätigkeiten in der Branche geführt, ich also in der glücklichen Lage bin Beruf und Hobby zu vereinen.



        E.M.

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          #64
          AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

          Wir können ja mal die Schaltungen der 2 Verstärker die hier angesprochen sind vergleichen.



          Hier hat man nach dem Stand der Technik um 1980 einen excellenten Verstärker gebaut.
          Die Spannungsverstärker haben eine stabilisierte Versorgungsspannung. (können Last unabhängig arbeiten)
          Etwas höher als die Leistungsstufe.
          Durch die Kascode Schaltung in der ersten Verstärkerstufe nötig um den Verstärker voll aussteuern zu können.
          Der Einsatz der Video Leistungstransistoren ( T15, T16) ist der Zeit geschuldet.
          Es gab zu der Zeit keine vernünftigen Klein Leistungs Transistoren mit hoher Spannungsfestigkeit.
          Die Treiber T19 - 22 können sehr schnell Strom liefern ohne die Ausgangsstufe und Übernahmeverzerrungen minimieren.

          Aber das hier ?

          Sieht für mich nicht vertrauenerweckend aus.
          Ziemlich simpel gemacht und thermisch instabil.
          Sonst hätten man den OpAmp nicht gebraucht.
          Keine Konstant Stromquellen für die Eingangstransistoren.
          Einfach billig.
          :P

          Gruß Frank

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            #65
            AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

            @Dolores schrieb:
            Wir Nicht-Techniker bzw. reinen Erfahrungshörer können nicht mit Formeln/Daten/Messergebnissen kommunizieren um ein Hörerlebnis dazulegen.
            In den meisten Fällen ist das auch gar nicht notwendig, reine Logik reicht.

            Ein "naheliegendes" Beispiel": man kann in einem Raum mittels Projektor dunkle Bildstellen nicht "dunkler" wiedergeben als das Restlicht es im Raum zulässt. Denn "Dunkel" kann man nicht projizieren.

            Und so ist das auch bei fast allem, was die "High-Ender" so behaupten. Das Meiste davon ist schon von der Theorie her bzw. physikalisch gar nicht möglich.
            Gruß
            David


            WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
            Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
            Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
            Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
            Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
            Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
            Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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              #66
              AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

              weil da ein gewisser spitzentrack (jazz at the pawnshop) erwähnt wird.

              sehr viel ist halt einfach auch musik, aufnahme, downmixing und einstellung, mastering.

              dann kommt lang nix

              dann kommt der raum und die lautsprecher

              dann kommt lang nix
              dann kommt noch immer nix
              wir warten noch immer

              dann kommt die elektronik, die solide ist und nicht überfordert. das ist aber inzwischen eine leichte übung (leicht im sinne, ab einer gewissen mittleren preisklasse abgehakt)

              wer elektronik unterschiede hört, sollte sich ein pegelmessgerät kaufen und überprüfen, ob er beim elektronik vergleichshören gleich laut hört. selbst kleine pegelunterschiede lügen uns da an, bzw unser gehör spielt uns da einen streich.

              mit ein grund, warum profi abhöranlagen penibel eingepegelt werden auf immer gleich. wenn du auf der selben anlage, deine arbeit mit verschiedenen pegeln abhörst, bewertest du das jedesmal anders. is so, tut leid (für die esoterrischen).

              was folgt daraus
              zweifle ich an meiner kette, so ist mit 99%iger sicherheit
              raum
              lautsprecher
              schuld

              beim rest zu suchen anzufangen ist also, bis auf wenige ausnahmen sinnlos.
              elektronik kauf ich nach funktion und design, kabel nach stecker sprich kontaktsicherheit.
              stromgedöhns mach ich mir gedanken, wenn ich eine störung habe.
              der rest ist schmafu.
              Zuletzt geändert von longueval; 26.11.2020, 12:27.
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                #67
                AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                Zitat von armin75 Beitrag anzeigen
                Jo, wie wir alle, ist aus dem Link den ich schon verher mal verlinkt habe eh gut ersichtlich, im Endeffekt geht es um die Behauptung es gibt "schnelle" Verstärker, die ja anscheinend auch noch besser klingen :-) weil sie so ja so heißen....

                Das muss ja einen Grund haben.....

                Holger lacht sich wahrscheinlich eh schon einen Wolf.., er muss das ja nicht verstehen (wollen, können).

                lg

                Armin
                Heute habe ich über was anderes gelacht: Stan und Olli in der Klemme - das hat Loriot-Qualitäten ("Die Zimmerzerstörung")

                Alle Sachverständigen haben ja die - bisweilen komische - Schwäche, lieber Armin, dass sie nur zu gerne glauben, eine fertige Erklärung für Alles und Jedes zu haben, nicht nur Techniker, (Natur-)Wissenschaftler, auch Philosophen (entrüstet: "so kann man Aristoteles nicht lesen!") oder Kritiker ("so darf man Beethoven nicht spielen"). Der Beethoven, den man nicht so spielen darf, kann sich aber u.U. einfach sehr gut anhören. Dann ist die Frage, wie man damit umgeht. Soll man gleich sagen: Der Hörer ist inkompetent in Sachen Beethoven, der so empfindet, also einfach ungebildet, oder man fragt: Wie kommt denn dieses Urteil tatsächlich zustande?

                Also: Wenn es Quellen gibt, die mit eindrucksvollen Erfahrungen aussagen, dass es "schnelle Verstärker" gibt, dann kann man es so machen wie der oben beschriebene Musikkritiker: Die Hörer sind halt doof, Marketinggewäsch. Oder man fragt sich erst einmal nach den Umständen: Was waren das für Geräte? Was war das für eine Zeit? Was waren die Voraussetzungen der Hörer? Was für Lautsprecher wurden verwendet? Klar, mit einem quasi masselosen Elektrostaten braucht man keinen schnellen Verstärker, die sind auch so schnell genug. Aber konventionelle Lautsprechertechnologie mit Entwicklungsstand von vor 4 Jahrzehnten, wo die Chassis noch nicht hypertechnologisch optimiert waren was gutes Einschwingverhalten angeht: Kann da nicht eine kürzere Anstiegszeit hörbar etwas bewirken - und vielleicht mehr als in der Regel heute? Was sagen die Entwickler von damals dazu? Wenn man natürlich für alles gleich eine fertige Antwort hat, braucht man solche Fragen nicht zu stellen. Und man braucht dann auch keine Erfahrungen und Erfahrungsberichte. Dann fängt man mit der Erklärung an statt mit ihr zu enden - wie hier zumeist. Und lernt so auch nichts dazu!

                Zitat von Dolores Beitrag anzeigen
                #47

                Hallo Mark,
                da ist von zwei netten, liebenswerten Menschentypen die Rede, die nicht zueinander finden. Das "Schablone vs. Improvisationstalent" soll das nur anschaulich machen, es steckt keine Gehässigkeit dahinter. Und selbstverständlich bin auch ich ein Gefangener meiner Umstände (Lebenserfahrung).

                Zum Thema schnell/flink etc. - Versuch einer Erklärung.
                Wir Nicht-Techniker bzw. reinen Erfahrungshörer können nicht mit Formeln/Daten/Messergebnissen kommunizieren um ein Hörerlebnis dazulegen. Wir gebrauchen eine nicht genormte, teilw. blumige Ausdrucksweise um das Hörerlebnis mitzuteilen. Wenn man sich über die dazu verwendeten Begriffe nicht im Vorfeld geeinigt hat, kann das selbst unter uns zu grösseren Missverständnissen führen. Bei Aussenstehenden ist das fast sicher.

                Beispiel: Alle kennen die Aufnahme "Jazz at the Panshop" und den Titel 3 daraus "High Life". Ich höre dieses Stück und es reisst mich so mit, dass ich nicht still im Sessel sitzen bleibe - warum? Weil es so authentisch klingt, so dynamisch und so irrwitzig (jetzt kommt's) schnell bei den Impulsen des Drummers. Ich habe eine grosse Freude an diesem Stück und bin mit dieser Feststellung völlig zufrieden. Ich muss nicht wissen, warum es mich so mitgerissen hat oder ob das ein Verdienst der Lautsprecher oder des Verstärkers oder von was auch immer war. So weit so gut.
                Ärgerlich wird es für mich erst, wenn ich dieses Erlebnis jemandem (z.B. in einem Forum) mitteile und der mir Geschwurbel oder das Nachplappern von Marketinggewäsch unterstellt, ja mir dieses Erlebnis einfach abspricht - insbesondere, wenn ich mich erdreisten sollte auch noch anzuführen, dass ich dieses mitreissende Erlebnis mit einem anderen Verstärker oder Lautsprecher nicht wiederholen konnte.

                Ein Erfahrungshörer wird also durchaus einmal von einer schnellen/flinken Impulswiedergabe (die er so empfindet) sprechen ohne eine Begründung abgeben zu können, warum er diese Empfindung hat.

                Es ist sehr löblich, dass hier versucht wurde technische Erklärungen für die Begriffe schnell/flink zu finden, wenn auch ohne Ergebnis. Das kann aber nicht bedeuten, dass deshalb kein Hörempfinden dafür vorhanden sein kann.

                Übrigens bin ich hier im Forum keineswegs als Fürsprecher des Handels oder bestimmter Firmen aktiv, sondern, weil das Hören unterschiedlichster Musik mittels HiFi-Equipment seit nunmehr fünfzig Jahren mein wesentliches Hobby ist und dieses Hobby hat zu meinen beruflichen Tätigkeiten in der Branche geführt, ich also in der glücklichen Lage bin Beruf und Hobby zu vereinen.

                E.M.
                :M Edwin!

                Zitat von David Beitrag anzeigen
                @Dolores schrieb:

                In den meisten Fällen ist das auch gar nicht notwendig, reine Logik reicht.

                Ein "naheliegendes" Beispiel": man kann in einem Raum mittels Projektor dunkle Bildstellen nicht "dunkler" wiedergeben als das Restlicht es im Raum zulässt. Denn "Dunkel" kann man nicht projizieren.

                Und so ist das auch bei fast allem, was die "High-Ender" so behaupten. Das Meiste davon ist schon von der Theorie her bzw. physikalisch gar nicht möglich.
                Toller Verschreiber (von mir kursiv), David, und Kichererbsen für die Lachmuskeln: Dolores (von lat. dolor "Schmerz") schreit vor Schmerzen von dem, was Du schreibst!

                ... weil Du einfach unterstellst: Die Logik ist selbstverständlich eine technische Logik. Komisch ist nur: Wenn der Kinobesucher einen Film auf der Leinwand sieht, dann wird der ganze Film für ihn auf die Leinwand projiziert und nicht nur Teile davon, die hellen Stellen. Das ist die Alltagslogik und eben Erfahrung. Jetzt kommst Du und sagst: Was die Erfahrung des Kinobesuchers ist, ist physikalisch nicht möglich.Ungefähr so, wie wenn einer sagst: "Ich stehe mit beiden Füßen fest auf der Erde" und ein Geologe ausführt: Das ist geologisch unlogisch, denn das vermeintlich Feste ist geologisch als zähe Flüssigkeit zu betrachten.

                Schöne Grüße
                Holger
                Habe mir erlaubt, den fehlenden Buchstaben zu ersetzen und das Wort zu korrigieren - Admin

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                  #68
                  AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                  als ich noch ins kino ging, wurde es finster.
                  schwarz ist die abwesnheit von licht (wird nicht reflektiert)
                  projektion ist werfen mit licht
                  projektion von schwarz hüpfe man mir vor. (eurythmisch)
                  nichtet das nichts?
                  malen mit vantaschwarz oder was?
                  manche meinen, die wirklichkeit wäre eine illusion hervorgerufen durch einen mangel an alkohol. ich hingegen behaupte, man kann sich durch allerlei was einbilden.
                  Zuletzt geändert von longueval; 26.11.2020, 15:39.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                  Kommentar


                    #69
                    AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                    ..in grauer Vorzeit wurden bewegte Bilder dadurch erzeugt, dass Licht durch ein Celluloid- Streifen auf eine Leinwand projiziert wurde. Das Dunkelste, was damals auf der Leinwand erscheinen konnte, war demnach das was das Celluloid maximal absorbieren kann....

                    Umgekehrt ergibt die Diskussion Sinn, und so wurde seinerzeit auch diskutiert: Es wird leider nicht richtig schwarz, weil eben projiziert wird (und nicht abgeschaltet)....

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                      #70
                      AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                      Das Beispiel mit der Projektion von Schwarz war nur wieder mal der klägliche Versuch, Leuten wie Holger (nicht negativ gemeint sondern als Sammelbegriff) etwas zu erklären, das nicht in seine Gedankenwelt passt.

                      Ebenso hätte ich sagen können, 1+1=2.

                      Holger hätte das so ebenfalls nicht unerwidert stehen lassen ( mooooment.....) und dann hätte er mir erklärt, dass man das auch anders sehen kann.
                      Gruß
                      David


                      WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
                      Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
                      Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
                      Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
                      Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
                      Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
                      Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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                        #71
                        AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                        grunzipiell

                        hat es für mich bei der behandlung eines technischen umstands nur sinn deduktiv vorzugehen, wenn ich den technischen umstand zumindest grob abschätzen kann. sonst ists religion also marketing. glaubenssysteme sind kulturgeschichtlich interessant, schaffen aber irrelevante wirklichkeitserklärungsversuche, die mehr das wollen beschreiben als das sein.
                        selbst fragen der ästhetik lehnen an technischen hintergründen, wissen schadet also nicht.
                        die welt des sinnesgetäuschten mag eine erzählung wert sein, das wesen der welt erklärt sie nicht.
                        ergo
                        will ich was wissen, bevorzuge ich mich nicht selbst zu belügen.
                        die forderung des getäuschten, ich möge seiner wirklichkeit nahetreten, empfinde ich als dummdreist und strengt mich über die maßen an.
                        ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                          #72
                          AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                          Zitat von David Beitrag anzeigen
                          Das Beispiel mit der Projektion von Schwarz war nur wieder mal der klägliche Versuch, Leuten wie Holger (nicht negativ gemeint sondern als Sammelbegriff) etwas zu erklären, das nicht in seine Gedankenwelt passt.
                          Und was passt nicht in Deine Gedankenwelt, David? Du lässt einfach keinerlei Erfahrungen gelten (noch nicht einmal eine sorgfältige Überprüfung, Faktensammlung etc. wird zugelassen), die Du Dir nicht im vorhinein erklären kannst. "Was ich mir nicht erklären kann, gibt es nicht und kann es nicht geben!"

                          Und dann wirst Du immer wieder als Antwort bekommen: Wieso gehst Du davon aus, dass nur weil Du etwas nicht erklären kannst, Andere nicht eine Erklärung dafür haben? Wieso bestreitest Du Erfahrungen, nur weil sie - für Dich - nicht erklärbar sind? Leute sind in der Vergangenheit an der Pest gestorben, auch wenn man keine Erklärung dafür hatte, was diese Krankheit ist und warum sie tödlich ist. Erfahrung braucht erst einmal keine Erklärung und Erklärungen selber sind wiederum erklärungsbedürftig. Vor allem sollten Erklärungen nicht vorschnell erfolgen, wenn man das, was es zu erklären gilt, nicht zuvor sorgfältig recherchiert/analysiert hat. Denn so funktionieren Vorurteile: Das sind immer schnelle Erklärungen, die denjenigen, die daran glauben wollen, sofort einleuchten, nur sind sie eben schlecht oder gar nicht begründet. Nicht nur Erfahrungen, auch Erklärungen sind zu "hinterfragen".

                          Schöne Grüße
                          Holger

                          Kommentar


                            #73
                            AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                            weils ein blödsinn ist.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

                            Kommentar


                              #74
                              AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                              weils ein blödsinn ist.
                              Und wer entscheidet, was Blödsinn ist? Wenn es über ein Thema unterschiedliche Meinungen gibt, spricht das erst einmal dafür, dass es eben kein Blödsinn ist. Denn wirklicher Blödsinn ist unstrittig. Darüber braucht sich keiner den Kopf zu zerbrechen. Die andere Meinung als Blödsinn hinzustellen, ist diskursiv fragwürdig. Denn damit setzt man die eigene Meinung absolut und immunisiert sich gegenüber Kritik. Dann ist die eigene Meinung nämlich "alternativlos". Wenn man konsequent ist, muss man dann sagen: Der Threadtitel hier "Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?" ist reiner Blödsinn. Weil Blödsinn keine Fragen offen lässt. Er steht vorher fest. Du hast dann nur die Wahl zu sagen: Die Diskussion dieser Frage ist überhaupt Blödsinn (nur etwas für Dumme und Ahnungslose), der Kenner diskutiert so etwas nicht. Und genau dann macht sich ein Forum wie dieses lächerlich - egal, wie man in solch einer Frage denkt. Man kann nicht suggerieren, man sei diskussionsbereit, wenn man es nicht ist. So etwas ist reine Heuchelei - und einfach nur unangenehm.

                              Schöne Grüße
                              Holger

                              Kommentar


                                #75
                                AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                                Zitat von Holger Kaletha Beitrag anzeigen
                                Leute sind in der Vergangenheit an der Pest gestorben, auch wenn man keine Erklärung dafür hatte, was diese Krankheit ist und warum sie tödlich ist. Erfahrung braucht erst einmal keine Erklärung und Erklärungen selber sind wiederum erklärungsbedürftig.
                                Der Pesttod ist auch schlechterdings anzweifelbar, da braucht es auch keinen Blindtest.

                                Spaß beiseite: Wirkungsansätze, warum eine Kombination von Verstärker und Lautsprecher lahm klingt (weil schnell impliziert für mich schneller als die Quelle, was für sich auch wieder falsch wäre), gibt es ja. Nur sollte man sich von der SlewRate als Parameter verabschieden. Jedenfalls so, wie normalerweise gemessen wird.

                                Was 1+1=2 angeht: So offensichtlich ist das nicht. 1+1 kann auch 10 sein. Getreu dem Motto, es gibt 10 Sorten von Leute, solche die das Binärsystem verstehen und die anderen.

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