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Wandabstand und Räumlichkeit

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    AW: Wandabstand und Räumlichkeit

    Zitat von David Beitrag anzeigen
    Davon bin ich auch fest überzeugt. Dazu kommt je nach Tontechniker noch der persönliche Geschmack und schon haben wir "den Salat" in Form sehr unterschiedlicher Aufnahmen.
    Ganz schlimm bei sehr vielen Pop-Produktionen noch einmal dazu der loudness-war. Da bleibt dann von "Tonqualität" so gut wie gar nichts mehr übrig.
    Und im Vergleich zu dem, ich nenns mal "künstlerischen Inhalt", sind all diese Dinge "nichts".

    Daher sehe ich es auch ganz schwierig als Anwender irgendwo anzusetzen, was vor dem fertigen Tonträger passiert ist.

    mfg

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      AW: Wandabstand und Räumlichkeit

      Zitat von David Beitrag anzeigen
      Davon bin ich auch fest überzeugt. Dazu kommt je nach Tontechniker noch der persönliche Geschmack und schon haben wir "den Salat" in Form sehr unterschiedlicher Aufnahmen.
      .....

      .... :I es sind die "blöden" Tonmeister, die ihren Job nicht können.

      Zitat von longueval Beitrag anzeigen
      na ja, da gibts so irrungen und wirrungen.

      "die produktion ist schlecht, der bass ist viel zu fett"

      ......
      "die produktion ist schlecht, die frauenstimmen sind scharf"

      .......
      "die tontechniker sind alle lohnkiller der industrie"

      uswusw.
      .....

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        AW: Wandabstand und Räumlichkeit

        Zitat von Atmos Beitrag anzeigen
        .... :I es sind die "blöden" Tonmeister, die ihren Job nicht können.
        Nein, es sind die Produzenten die das Sagen aber meist keine Ahnung haben. Der Toni macht exakt das was sein Arbeitgeber, der Produzent von ihm verlangt.

        Gruß

        RD

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          AW: Wandabstand und Räumlichkeit

          @longueval &@All:

          Neumann stellt das noch mal in einem anderen Diagramm dar, aber im Prinzip geht's bezogen auf die Eigenschaft des LS ums selbe ==> frequenzabhängige Signalverzögerung möglichst gering, "Zeitrichtigkeit" oder eben optimierte Sprungantwort....

          Die klangliche Beschreibung deckt sich übrigens mit den Berichten der meisten Acourate- User.....


          was ich noch nicht gefunden habe ist eine Quelle, die das für Studiomonitore mit Grenzwert vorschreibt. Ich glaube es ging um BBC. Weiß nicht mehr, wo ich das gelesen habe....

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            AW: Wandabstand und Räumlichkeit

            @ruedi

            Ehrlich gesagt glaube ich, daß sich Tonleute da durchaus auch mal wehren können (evt. sogar mit "unkonventionellen" Mitteln):

            Ich habe vor Jahrzehnten mal eine "kolportierte" Szene (irgendwo ...) gelesen, wo der Produzent "Mehr Streicher !" (von hinten im Hörraum...) gebrüllt haben soll und der Toningenieur war dann froh, daß er noch ein paar Regler am Pult hatte, "an denen nichts dranhing", die hat er dann "visuell wirksam" hochgezogen ...

            "Jaa so ist es gut, geht doch !" soll der Produzent sinngem. darauf gesagt haben.


            Gelegentlich gibt ja auch eine Personalunion aus Produzent und Toningenieur. Im Pop Bereich wäre das hier ein bekanntes Beispiel:

            Zuletzt geändert von dipol-audio; 27.04.2018, 13:50.
            Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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              AW: Wandabstand und Räumlichkeit

              oder wie ein orchestermusiker mal zu einem cholerischen dirigenten gesagt haben soll

              " wenn sie so weitermachen, spielen wir so, wie sie dirigieren ...."
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                AW: Wandabstand und Räumlichkeit

                Zitat von longueval Beitrag anzeigen

                " wenn sie so weitermachen, spielen wir so, wie sie dirigieren ...."

                Das wird dann in dem Fall wohl eine sehr ernste Drohung gewesen sein ... ;)
                Grüße aus Reinheim, Oliver Mertineit

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                  AW: Wandabstand und Räumlichkeit

                  zur hörbarkeit von gruppenlaufzeitfehlern

                  "Tab.1: Hörschwellen für 50% der Personen
                  f(Hz) Raum1 Raum2 Raum3
                  55-220 20ms 20ms 10ms
                  220-880 5ms 5ms 2ms
                  880-3,5k 2-5ms 2-5ms 1-3ms
                  3,5k-14k 1-3ms 1-3ms 0.5-1ms
                  Derart große und abrupte Laufzeitfehler treten bei üblichen
                  Lautsprechern nicht auf. Die Laufzeitentzerrung eines Lautsprechers
                  bringt selbst in reflexionsarmer Umgebung keinen hörbaren Vorteil, wenn die obigen Schwellen eingehalten werden. Eine sehr tiefe B6-
                  Reflexabstimmung kann allerdings
                  Laufzeitfehler .... usw"

                  das ist teil eines pdfs, das ich mir mal ausgedruckt habe, leider hab ich keine quellenangabe mehr und hab sie auch auf die schnelle auch nicht im netz gefunden, stammt aus der zeit, als ich noch mit selbstbausubs herumgetan habe. inzwischen dürften sich die forderungen verschärft haben (dürfte aus den 90er jahren stammen)

                  im übrigen ist dem



                  kaum etwas hinzuzufügen:Z

                  funfact
                  eigentlich hab ich mir damals (anfang der 80er) zuerst einmal einen sub gebaut, damit ich eventuelle störgeräusche höre, weil die analyser so schwindlich waren und ich den hochpässen bei der aufnahme mißtraut habe. seltsam, welche irrungen und wirrungen man durchmacht.
                  Zuletzt geändert von longueval; 27.04.2018, 15:07.
                  ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                    AW: Wandabstand und Räumlichkeit

                    ich zitiere mal Günther Nubert aus Technik satt, Seite 16 (mach ich eigentlich ungern, weil für mich zu viel Werbetext):

                    "Bei Phasenverschiebungen, die in beiden Kanälen gleich sind,
                    kann man aber oberhalb etwa 1,5 kHz praktisch keine hörbaren
                    Unterschiede mehr feststellen – selbst dann, wenn man die Hörtests
                    im Direktvergleich mit durchstimmbaren Allpass-Filtern
                    durchführt, die eine Gruppenlaufzeit von Frequenzweichen vierter
                    Ordnung (24 dB/oct.) aufweisen.
                    Im tieferen Frequenzbereich, zum Beispiel bei Übergängen vom
                    Bass- zum Mitteltonbereich in typischen Mehrweglautsprechern
                    und – je nach Raumakustik – im Bereich der Übernahmefrequenz
                    zwischen bisherigen Subwoofern und Satelliten-Boxen, sind
                    Unterschiede im „group delay“ (und damit in der Phasenlage) aber
                    deutlich hörbar."



                    P.S.: In der Quelle von dipol-audio steht doch drin, dass GLZ eine Rolle spielt und hörbar ist (?). Gut, es geht noch etwas tiefer und beschreibt Wechselwirkungen mit anderen Verzerrungen und dem Abhörpegel. Auch hier wieder, je genauer man hinschaut, umso komplexer werden die Zusammenhänge....
                    Zuletzt geändert von Gast; 27.04.2018, 15:06.

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                      AW: Wandabstand und Räumlichkeit

                      beim übergang sub sat hörst du es, weil es zu auslöschungen kommt, wenn zb die phase um 180" verschoben wird. das ist aber dann ein deutlicher einbruch im frequenzgang. (80hz ca 6,5ms wenn ich pi mal daumen richtig gerechnet habe), veränderst du das, verschiebst du die ganze kanaille mit, das summiert sich dann dazu und zwar um so mehr, wenn du ein BR system benutzt. zum "glück" geht das meist in den modenschweinereien unter, daher verträgt der bass da mehr, als zb der mittelton.
                      Zuletzt geändert von longueval; 27.04.2018, 15:24.
                      ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                        AW: Wandabstand und Räumlichkeit

                        Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                        .......das ist teil eines pdfs, das ich mir mal ausgedruckt habe, leider hab ich keine quellenangabe mehr ......

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                          AW: Wandabstand und Räumlichkeit

                          ....na ja mir ist natürlich völlig klar, dass es zu allem immer mehr als eine Meinung gibt. Und das Thema ist ja bekanntermaßen umstritten....


                          Vielleicht sind wir uns ja einig, dass eine "saubere" Sprungantwort aus technischer Sicht das bessere Übertragungsverhalten darstellt gegenüber einer "unsauberen". Die Technik ist verfügbar und vergsweise günstig. Wenn man also schon digital entzerrt, warum sollte man sie dann nicht einsetzen?

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                            AW: Wandabstand und Räumlichkeit

                            eh ....

                            ich bin halt immer so ein wenig skeptisch, oder sagen wir vorsichtig, wenn was in mitte und höhen verstellt wird, was nicht breitbandige geschmackseinstellung ist. hab schon zu viele verschlimmbesserungen gehört.
                            ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                              AW: Wandabstand und Räumlichkeit

                              Zitat von longueval Beitrag anzeigen
                              eh ....

                              ich bin halt immer so ein wenig skeptisch, oder sagen wir vorsichtig, wenn was in mitte und höhen verstellt wird, was nicht breitbandige geschmackseinstellung ist. hab schon zu viele verschlimmbesserungen gehört.
                              Hier ist es aber eine echte "Entzerrung".
                              D.h. das was die Filter in der Frequenzweiche verzerren wird wieder geradegebogen - nicht etwas gerades verbogen.

                              Wenn man es "richtig" macht gibt es auch keine Nachteile.
                              Diese Nachteile werden immer nur von denen geritten deren Alleinstellungsmerkmal ist, dass ihre LS von Haus aus eine "hübsche" Sprungantwort haben.

                              Das Hauptproblem bei den ganzen Sprungantworts Vergleichen ist, dass es sich hierbei um eine lineare Darstellung handelt. Also tiefe Frequenzen machen nur einen Bruchteil vom ganzen aus.
                              Der HT wiederum sehr viel.

                              Daher ist für mich die Darstellung des Amplituden-FG und die der Gruppenlaufzeit viel anschaulicher.

                              mfg

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                                AW: Wandabstand und Räumlichkeit

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                                panic

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