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Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

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    AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

    @Holger schrieb:
    Dann hat dieser Thread nur einen Zweck: Das Thema zu veralbern und diejenigen, die es Ernst nehmen können und wollen, gleich mit lächerlich zu machen.
    Nein, diesen Zweck hatte er nicht!!!
    Erst du, durch deine weitere (Sorry) "Bockigkeit" dass da was dran sein muss - obwohl wirklich schon genau erklärt wurde warum nicht - hast so manchen User damit (wieder Mal) "auf die Palme gebracht" und das hat dann dazu geführt (auch wie so oft), dass es Häme gab. Mir gefällt so etwas auch nicht, aber du beschwörst so eine Handlungsweise geradezu herauf.

    Das macht du seit eh' und jeh'.
    Immer glaubst du irgendwelche Werbeaussagen, präsentierst sie hier als eindeutig hörbar und wenn die Leute die es sicher besser wissen, versuchen dir das Gegenteil zu beweisen, degradierst du sie als Nichtwisser und dazu noch stellst du dieses ganze Forum als inkompetent dar, nur weil man dir nicht zustimmt.

    Findest du das in Ordnung?
    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

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      AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

      Ruedi, ich glaube dass Du einem Denkfehler verfallen bist, denn: Die Akustik des normalen Hörraumes/Wohnzimmer ist so ungenügend, dass sich selbst der träge LS nicht voll entfalten kann (das habe ich von David/Oliver/Erwin/Longueval und Armin des öfteren schon gelesen und bestätige es im Wesentlichen). Wenn ich jetzt Deinen Gedankengang aufnehme, komme ich zu dem Schluss, dass es völlig ausreicht, Geräte zu bauen, die den schlechten akustischen Gegenbenheiten in den Wohnzimmern entsprechen. Und dann haben ja plötzlich die Recht, die die These vertreten: Es macht keinen Sinn Verstärker für mehr als 300 Euro zu kaufen und LS für mehr als 900 (Paar) und es ist auch egal, ob ich MP3 oder 24/96 streame aber (jetzt müssen viele tapfer sein) es gibt dann auch keinen Grund die LP, die CompactCassette oder das Tonband klanglich abzuwerten.
      Also die gesamte HiFi-Branche kann auf ein paar chinesische (wg. günstigem Preis) Kompaktgerätehersteller eingeschrumpft werden.
      Das ist ein vollkommen irrelevanter Einwurf. Die 'Schnelligkeit' eines Verstärkers (oder Lautsprechers) hat doch erstmal überhaupt nichts mit der Raumakustik zu tun und mit dem Preis eines Gerätes (Verstärkers) hat das auch nichts zu tun. Also was genau willst Du mir sagen, ich komme da echt nicht mehr mit.:G

      Gruß

      RD

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        AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

        Ich meine, insbesondere nach den letzten Äusserungen hier, dieses Forum hat anscheinend eine starke Diskrepanz zwischen Selbstverständnis und Aussenwirkung. Die Aussenwirkung, welche Holger beschrieb, kann ich voll teilen. Jedes Thema neben Raumakustik wird sofort zerpflückt mit der immer selben Grundaussage - so schlechte Geräte gibt es (praktisch) gar nicht mehr, als das XYZ irgend einen Einfluss auf den Klang haben könnte. Egel worum es geht, Verstärkerschaltungen, Auflösungen von digitalen Formaten, geregelte Lautsprecherchassis, Chassistechinken (z.B. Membranmaterial), Gehäuse etc...
        Sofort wird "belegt", dass das alles irrelevant bzw. einzig dem Marketing der Hersteller geschuldet ist.

        Das ist nunmal die Aussenwirkung. Sie wird z.B. auch dadurch erkennbar, dass in anderen Foren Threads und Beiträge hier als "Beweisführung" verlinkt wirden, von Leuten denen offensichtlich das technische KnowHow fehlt, die sich aber zugeörig fühlen.

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          AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

          der gemeine konsument ohne technisch naturwissenschaftlichen hintergrund, kann trotzdem seine subjektive erlebniswelt hinterfragend erweitern, indem er fragt "kann das sein?"
          ich kann durchaus, um an anderes gebiet anzustreifen, den subjektiven eindruck gewinnen, dass nach tages und nachtzeit der mond seine größe ändert.
          schon das einfache experiment, mit dem daumen am ausgestreckten arm, den mond zu verdecken, führt mich in die wirklichkeit ein. ich habe dadurch noch keine vollständige erklärung aber vielleicht ein gesundes misstrauen meiner subjektiven wahrnehmung gegenüber und vielleicht auch gegenüber der anderer. wiederum andere bleiben, um von urzeiterfahrung zu fabeln, verängstigt auf dem baum sitzen und widerstehen dem zuruf "kommt doch herunter ihr affen".
          erweiterung hilft immer, selbst wenn sie nicht vollständig und vollkommen ist. man lernt nix, wenn man selbstgewiss sich an den erstschlechtesten ast klammert.
          vollends sinnlos ist das verharren ohne überprüfung oder die überprüfung mit mitteln, die den irrtum erst hervorgerufen haben.
          aber ich hörs doch, ist so stocknaiv, dass es schon weh tut.
          Zuletzt geändert von longueval; 04.12.2020, 10:05.
          ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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            AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

            Oh, oh, Nachtigall ick hör dir trapsen.... Holger ist doch einer der Wenigen hier, die sich intensiv mit Klassikmusik und deren Instrumentierung auseinander setzt. Da ist Erfahrung ein wichtiger Bestandteil für Kompetenz. Es gibt aber Sachverhalte, die begreift man erst einigermaßen vollständig, wenn man den theoretischen Background kennt. Nur weil ich Millionen Kilometer mit dem PKW fahre heißt das noch nicht, dass ich ein guter Rallyefahrer bin. Auch kein guter Mechatroniker. Und auch kein Fachmann für Verkehrssicherheit. Das kann man noch weiter führen.....
            Was will ich sagen? Ja, bezüglich Klassikkontent z.B., wahrscheinlich auch bezüglich Philosophie können wir Holger wohl nicht das Wasser reichen. Was aber Unterhaltungselektronik, Aufnahmeverfahren, Hörraumgestaltung usw. betrifft, da sehe ich hier bei ganz anderen die Kompetenz. Und nicht unbedingt, weil es deren Profession ist.

            Nur leider sieht das der Anfänger, Neueinsteiger usw. nicht sofort und folgt eventuell dem, der "lauter" auftritt, nicht kompetenter. )H
            best regards

            Mark von der Waterkant

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              AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

              in der musik gibts aber auch harmonielehre, kompositionslehre usw. es ist also nicht alles "erfahrung", das kürzt den erkenntnisgewinn ab, man muss nicht bei versuch und irrtum stecken bleiben.
              kultur bzw zivilisation ist auch, dass man nicht immer bei null anfangen muss, sondern dass es theoretisch und praktisch einen schatz an "how to" gibt, auf den man aufbauen und den man erweitern kann.
              die art der erweiterung nennt man kreativität, der kreativität geht aber eine erkenntnis voraus, die der homo ludens sich lustvoll erspielt. das ist aber die varianz von mustern, kennt man die muster nicht, erkennt man auch nicht die varianz, man kann also nicht damit spielen.
              kreativität ist also nicht behübschung (diesen irrtum verfallen gewisse schöntöner, wie zb karajan) sondern das weitertriben oder wiederentdecken von mustern. (harnoncourt)
              ALSregel: besser man kann mehr, als man macht, als man macht mehr, als man kann. (brecht)

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                AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                Ich kehre ein letztes Mal zum Thema zurück. Es folgt ein netter Link der vielleicht etwas zum besseren Verständnis vom Begriff Slew Rate beitragen könnte:
                http://www.learningaboutelectronics....or.php#answer2 Lässt sich gut nach Deutsch übersetzen.
                Auch in diesen Texten wird der Begriff ''schnell'' verwendet - bezogen auf die Fähigkeit elektrische Signale in möglichst kurzer Zeit zu verarbeiten. Das hat mit dem akustischen ''schnell'' der nur Hörer nichts zu tun. Ein elektrisches Musiksignal das bei einem Verstärker raus kommt kann nie schneller sein als wie es rein geht (in Wirklichkeit ist der Output immer um µsek. verzögert). Ein elektrisches Musiksignal hat eine gewisse maximale Slew Rate. Selbst wenn ein Verstärker in Relation die zig-tausendfache Slew Rate schaffen könnte würde das nichts am zeitlichen Gefüge des elektrischen Musiksignals ändern. Da wird nix schneller. ...
                Was allerdings in der Interaktion mit einem Lautsprecher geschieht ist eine andere Geschichte - hier macht sich evtl. eine gewisse Lautsprecher Gruppenlaufzeit bemerkbar - aber auch da wird nix schnell. ....

                Hier bietet sich der Vergleich mit einem Auto an. Ein Auto bringt es auf max. 120 Km/h ein anderes auf 300 Km/h. Beide Autos können also bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf Landstraßen locker konstant 100 Km/h fahren. Welchen Vorteil hat das 300 Km/h Auto gegenüber dem 120 Km/h Auto in dieser Situation ? Keinen !

                OK - für mich ist das Thema erledigt. ....

                LG, dB
                don't
                panic

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                  AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                  Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen

                  Hier bietet sich der Vergleich mit einem Auto an. Ein Auto bringt es auf max. 120 Km/h ein anderes auf 300 Km/h. Beide Autos können also bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf Landstraßen locker konstant 100 Km/h fahren. Welchen Vorteil hat das 300 Km/h Auto gegenüber dem 120 Km/h Auto in dieser Situation ? Keinen !
                  Ui ui! Sowas hab ich auch schon probiert. Das wird nicht überzeugen. Denn klar fährt man im 300km/h Auto auch mit 100km/h besser. Du hast halt keine Fahr/Hörkultur!

                  Davon ab, so ganz passt der Vergleich ohnehin nicht, denn wenn ein Musiksignal Geschwindigkeit ist und der Amp das Auto, dann muss es ja dauernd beschleunigen und abbremsen. Ansonsten würde man ja "Gleichstrom" hören, was musikalisch doch recht langweilig ist. Demzufolge hat also das Auto einen Vorteil, das besser durchzieht und besser bremst. Wenn man die passende Analogie ziehen will, dann müsste man den Autopiloten so programmieren, dass er zu einem gegebenen Zeitpunkt eine gewisse Geschwindigkeit vorgibt und das Auto muss dieses auch erreichen. Dazu brauch es halt eine gewisse Mindestlesitungsfähigkeit, mehr bringt nichts (und gleich kommt ein Scorpiofahrer um die Ecke und meckert über Autopiloten, das Teufelszeug!).

                  Dann haben wir aber noch nicht den Zustand der Straße (Belag, Schlaglöcher, Steigung, Nässe, Glätte etc) berücksichtigt. Das wäre dann sowas wie die Last (Lautsprecher plus Kabel), wobei da Kabel sowas wie der Härtegrad des Regens wäre, der auf die Straße fällt :D

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                    AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                    Sowas habe ich ja befürchtet - aber von Dir ? :G

                    LG, dB
                    don't
                    panic

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                      AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                      Zitat von Dezibel Beitrag anzeigen

                      Hier bietet sich der Vergleich mit einem Auto an. Ein Auto bringt es auf max. 120 Km/h ein anderes auf 300 Km/h. Beide Autos können also bei einer Geschwindigkeitsbegrenzung auf Landstraßen locker konstant 100 Km/h fahren. Welchen Vorteil hat das 300 Km/h Auto gegenüber dem 120 Km/h Auto in dieser Situation ? Keinen !
                      LG, dB



                      Hallo Erwin,
                      da bin ich Dir dankbar, dass Du es bist, der endlich den Autovergleich bringt.
                      Deine Schlussfolgerung, dass es keinen Vorteil für das schnelle Auto bringt, stimmt nur unter der Voraussetzung, dass die Fragestellung einzig und allein auf die konstante Fahrt mit 100 km/h von A nach B abzielt. Das entspricht dann einem "Laborversuch".

                      Beziehst Du aber mit ein, dass es einen Unterschied der beiden Fahrzeuge in Sachen Komfort, Beschleunigungsvermögen, Bremsleistung, Geräuschentwicklung etc. gibt, unterscheidet sich die Fahrt von A nach B recht deutlich. Das entspricht realem Leben.


                      E.M.

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                        AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                        Zitat von Holger Kaletha
                        Vielleicht kannst Du mal einen Moment die Luft anhalten und wenigstens zu realisieren versuchen, worum es mir geht, nämlich Sachlichkeit in eine völlig unsachlich geführte Diskussion zu bringen.
                        Vielen Dank der belehrenden Worte, ich führte eine Diskussion unsachlich.

                        Zur Entkräftigung Deins Vorwurfes abermals der Hinweis, bereits in Post 491 sachbezogen geantwortet zu haben. Auch wenn Du gerne bis zur Unkenntlichkeit Deine Antworten mit zusammenhangslosem Text auszuschmücken pflegst und Dich diese Verzierung in einem gewissen Sinn erregt, dient es der Sache trotzdem nicht. Wie Deine letzten Antworten, worin Du nirgends Stellung darauf nimmst.

                        Vielleicht hast Du sie einfach nur übersehen, kann ja sein, aber dann hätte ich ja was von Dir gelernt, nämlich, dass mit grosszügiger Verzierung mit vielen weiteren Buchstaben eines Textes Selbiger, weil grösser und umfassender, dann nicht mehr so schnell übersehen werden könnte.

                        Aber Du bist ja schliesslich studierter Literaturdingsda, weshalb ich mir erlaube Dir zu unterstellen, ein Auge zu haben auch für – leise tippend - kleine, kurze Antworten, die kahl und karg und nackt hingelettert und fast zitternd ab ihrer direkten Blösse versuchen, allein mit Hilfe der sinngebenden Logik durch Aneinanderreihung von Buchstaben einen Gedankengang an den Empfänger – an Dich - zu übermitteln. :C

                        Du hast zwei Beiträge geschrieben Urs, und ich habe allerdings nur auf den einen geantwortet.
                        Ja, und völlig ohne Bezug.

                        Ganz einfach weil ich nicht die Zeit gefunden habe, auf alles zu antworten. Ich war gestern zu viel unterwegs. Außerdem antwortest Du einmal mehr mit einem polemischen Unterton auf einen sachlichen Beitrag von mir, zudem Du offenbar weder etwas sagen kannst noch willst.
                        Ahh, der Herr haben zu wenig Zeit, um bescheidene Antworten zu lesen, pardon, zu studieren. Aber doch immerhin soviel Zeit, um auf diese kleine Antwort mit ellenlanger geisteswissenschaftlicher Übungsakrobatik zu entgegnen. Und nein, in diese unsachliche Meisterleistung will ich keine Zeit investieren, einfach, weil sie am Thema gehörig vorbei schielt.

                        Deine Ausführungen gehen einfach an der Sache vorbei, um die es mir geht. Bei Indizien ist die Frage: Indizien wofür?
                        Seufz .... Für Geräteklang?

                        Dass Du dabei der Faden verlierst, wenn Du auf eine einfache Aussage zum antworten auf der anderen Seite der Weltkugel ausholen muss, wundert nicht. Aber natürlich ist dafür einzig das Forum und "die Techniker" schuld.

                        Also nochmals: Auf Deinen eingebrachten Vorwurf, man ignoriere Indizien für Geräteklang – am Beispiel der von Dir auf den Tisch gebrachten Slew Rate und Rise Time – antworte ich wiederholt: Meine Verstärker sind alle "schnell", einer misst sich mit 40 (EV/Dynacord), der andere mit 16 (Crown), ein anderer mit 30 und weitere Geräte, die ich besitze, mit ähnlichen Werte.

                        Diese Zahlen sind nicht ausschlaggebend für Klangunterschied. Weil: Du bist ja mit Deinen Verstärkern ebenfalls zufrieden, obwohl die technischen Daten dort eine um das zehnfache grössere Slew Rate festhält - 200Volt pro Microsekunde. Es kann sich dabei also nicht um einen Indikator für Geräteklang halten. Also braucht er auch nicht als Indiz anerkannt zu werden, und folglich ist Deine Unterstellung, dass dieser ignoriert würde, Unsinn. Dein Lieblingshersteller schreibt ausserdem nirgends, dass weil an seinem Verstärker die Slew Rate gemessen wird, das Gerät deshalb automatisch besser, schöner oder hübscher klingt. Das konstruierst Du Dir selbst zusammen, weil es grad so schön gelegen kommt.

                        Es tut mir leid sagen zu müssen, dass auf Deiner Suche nach der Ursache für Geräteklang diese zwei von Dir eingebrachten Parameter keine Indikatoren dazu zu sein scheinen. Wenn Du der Werbeabteilung Deiner Lieblingsfirma mehr Vertrauen schenkst als der Community hier, dann ist das nicht weiter schlimm. Nur frage ich mich, wozu Du dann technische Fragen postest.

                        Gruss Urs
                        Zuletzt geändert von ursus; 04.12.2020, 13:35.

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                          AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                          Was ich nicht verstehe, wenn man HiFi als sein Hobby betrachtet ist man doch i.d.R. bemüht die Technik dahinter zu verstehen, zumindest so weit, dass man Zusammenhänge nachvollziehen kann. Man möchte doch sein Wissen erweitern, wie bei anderen Hobbys auch. Man hat also eine Holschuld, sofern man nicht vom Fach ist. Gerade hier im Forum gibt es genügend fachlich versierte Leute, die auf Fragen auch fundierte Antworten geben und Zusammenhänge erklären können. Aber bei einigen scheint das unter ihrer Würde zu sein, Fragen zu stellen. Für sie scheint das ein Zeichen von Schwäche zu sein. Stattdessen denkt man sich technische Zusammenhänge selbst aus und stellt dann darauf basierend Behauptungen auf, die zu respektieren und zu akzeptieren sind. Falls nicht, empfindet man das als Angriff auf die eigene Person. Zur Untermauerung, dass man unfehlbar in seinem Urteil sei, werden dann haarsträubende, völlig fachfremde, Argumente und Vergleiche angeführt.

                          So wurde die Behauptung aufgestellt, dass es aufgrund der SlewRate "schnelle" bzw. "langsame" Verstärker gäbe und die SlewRate somit einen Einfluss auf den Klang hat. Zur Bestätigung wird angeführt, dass auch einige Anbieter diese Attribute verwenden und die eigene Hörerfahrung das ebenfalls ergeben hat.

                          Selbst die darauf hin erfolgten Erläuterungen, was die SlewRate ist, wie sie ermittelt wird, dass sie nur die Bandbreite limitieren kann, bzw. welchen Wert sie minimal aufweisen sollte, so dass bei erwünschter Bandbreite (maximale Frequenz) und erwünschter Verstärkung (Spannungserhöhung) noch eine lineare Übertragung möglich ist und eine noch höhere SlewRate klanglich nichts verändert und dass heutzutage fast alle Verstärker diese Anforderung erfüllen, führt nicht zu anderen Einsichten.

                          Wenn dann der ein oder andere diesen technischen Zusammenhang nicht verstehen kann oder aus Prinzip bei seiner Behauptung bleiben möchte, so sollte man m.E. dann auch nicht weiter "Eulen nach Athen tragen" oder wie es David formulierte, der Klügere gibt nach.
                          Man sollte jetzt nicht von vornherein jede Behauptung unkommentiert lassen, wenn es aus technischer Sicht sich anders verhält, jedoch auf Scheinargumente sollte man dann nicht mehr weiter eingehen, das führt nur zu Streitigkeiten. Stattdessen könnte man auf den Grundsatz verweisen, "Was ohne Nachweis behauptet werden kann, kann auch ohne Nachweis verworfen werden."
                          Zuletzt geändert von hifi_angel; 04.12.2020, 13:48.

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                            AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                            Zitat von hifi_angel Beitrag anzeigen
                            So wurde die Behauptung aufgestellt, dass es aufgrund der SlewRate "schnelle" bzw. "langsame" Verstärker gäbe und die SlewRate somit einen Einfluss auf den Klang hat. Zur Bestätigung wird angeführt, dass auch einige Anbieter diese Attribute verwenden und die eigene Hörerfahrung das ebenfalls ergeben hat.
                            [/FONT]
                            In #5 wird das Wort "Anstiegsgeschwindigfkeit" zum erstem mal genannt. Der Post ist von David. Die Behauptung mit diesem Wortlaut kann gar nicht von Holger stammen (ich unterstelle, dass Du ihn gemeint hast). Ab da wurde gemutmaßt, mit "Schnelligkeit" kann ja nur die Anstiegsgeschwindigkeit gemeint sein, und das wäre (natürlich) kompletter Blödsinn...

                            Ob das was mit selektiver Wahrnehmung zu tun hat?

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                              AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                              Nur mal so am Rande:
                              Unzählige Menschen, die längst zu den "Hörenden" gehören, geben sich mit diesem ganzen Forenkram nicht ab, weil sie keinen Sinn darin sehen, über so offenkundige Sachverhalte (wie das Vorhandensein von Verstärkerklang) zu diskutieren.
                              Wer diesen aus eigenen Erfahrungen und einer neutralen Betrachtungsweise mehrfach selbst erhört hat, der lässt sich von Sprüchen zur angeblichen Wahrnehmungstäuschung nicht vergackeiern. Ich kann aber die nicht "Hörenden" Techniker sehr gut verstehen, würde ich das nicht hören könen, dann würde ich genauso diskutieren wie sie.
                              Tut mir leid, ist hart für einige Techniker hier, aber harte Wahrheiten tun nunmal weh.
                              So, und nun mache ich mich mal schnell aus dem Staub hier, denn jetzt wird man die eigenen Mauern hier im Forum wieder erhöen, um nicht über den Tellerrand schauen zu müssen. Man wird sich also daran abarbeiten, jetzt noch ganz schnell ganz viele Beiträge zu posten, die diesen als völligen Unsinn degradieren, auch das ist ganz normal, wenn man die Unterschiede selbst nicht hören kann.

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                                AW: Ist die Anstiegszeit eines Verstärkers klangrelevant?

                                Zitat von Klaus Beitrag anzeigen
                                ...jetzt noch ganz schnell ganz viele Beiträge zu posten, die diesen als völligen Unsinn degradieren, ....
                                Ach was, dazu braucht es keine weiteren Beiträge, dein Beitrag alleine genügt da völlig aus. :D
                                Und ansonsten gilt ja der Grundsatz: Was ohne Nachweis behauptet werden kann, kann auch ohne Nachweis verworfen werden.
                                So gesehen ist doch alles in Ordnung, dennoch freue ich mich für dich, dass es dir gelingt an Verstärkerklang zu glauben. Diese Gabe ist nicht jedem vergönnt.

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