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Meine Hörsituation und meine Audioanlage

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    Meine Hörsituation und meine Audioanlage

    Das ist mein Hörraum. Er ist ca. 40qm groß und stark schallabsorbierend. Bis auf die hintere Raumecke ist sonst alles weitgehend symmetrisch.

    Das Hördreieck ist in Anbetracht der Lautsprechergröße relativ klein, trotzdem gibt es eine breite Bühnenstaffelung mit exakt definierter Mitte. Das Hörfenster (der "Sweetspot") ist sogar besonders klein, das zeugt von präziser Fokussierung der beiden Stereokanäle beim Hörplatz.

    Die Anlage ist 4-wegig vollaktiv und mit einem DSP exakt eingemessen. Die Freqenzbereiche: Bass bis 70Hz, Tiefton 70-260Hz, Mittelton 260-800Hz. Hochton ab 800Hz.

    Die Subwoofer beinhalten je ein 18 Zoll Chassis von B&C, die Tieftöner sind 15 Zöller von JBL, die Mitteltöner 10 Zöller von JBL und die Hochtöner sind 8 Zoll Air Motion Transformer von Mundorf.

    Das Besondere dieser Anlage ist, dass sie in Verbindung mit dem stark schallabsorbierenden Raum auch sehr hohe Schallpegel (gefühlt in originalen Lautstärken) ohne hörbare Verzerrungen wiedergeben kann.

    Gruß
    David


    WEBSEITE HiFiAKTIV: Klick mich
    Einen "Audio-Laien" erkennt man daran, dass er sich viel mehr mit Audiokomponenten beschäftigt als mit Raumakustik, LS-Aufstellung und Hörplatzwahl.
    Auch Personen, die noch wenig Wissen auf diesem Gebiet haben, oder solche, die Rat und Hinweise von Erfahrenen suchen, sind hier richtig.
    Meine Auffassung von seriösen Vergleichstests: Klick mich - Die bisherigen Testergebnisse: Klick mich - Private Anlage: Klick mich - Wann gefällt mir ein Musikstück? - Klick mich
    Grundsätzlich: Behauptungen die mir bedenklich erscheinen, glaube ich nur, wenn sie messtechnisch nachvollziehbar sind und wenn sie mir in Form eines verblindeten Vergleichs bewiesen werden konnten.
    Eine Bitte an Alle: nicht ganze (noch dazu große) Beiträge zitieren und darunter einen kurzen Kommentar schreiben! Besser (beispielsweise): "Volle Zustimmung zu Beitrag 37".
    Wichtig: zumindest versuchen, beim Thema bleiben!

    #2
    Meine Hörsituation und meine Audioanlage

    Ein paar Fotos meiner Audio-Wiedergabeanlage. Die seitlichen Subwoofer sind hier nicht sichtbar, es sind die gleichen wie vorne (siehe Skizze im ersten Beitrag). Ich habe alles selbst geplant und selbst hergestellt. Nichts davon wurde außer Haus gemacht, abgesehen von den fertig gekauften Modulen und Bauteilen. Sämtliche Holz- und Metallarbeiten sowie die Lackierung und Verdrahtung sind von mir gemacht.

    Die Frontlautsprecher:














    Seit 2020 gibt es nur noch zwei Elektronikeinheiten bei den Lautsprechern (im oberen Foto sieht man noch die alten Verstärker mit den 50Hz Netzteilen)


    Der DSP (Modul von miniDSP)








    Der 8-Kanal Verstärker (Module von Hypex)














    Der Vorverstärker (vor ca. 8 Jahren gebaut, Module von Funk)








    Anmerkung: wie vielleicht erkennbar, lege ich großen Wert auf saubere Machart. Die Optik bzw. das Design ist mir ziemlich egal, da reicht mir Zweckmäßigkeit.
    Gruß
    David


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      #3
      Update nach etwa einem Jahr:

      Die Sache mit den Subwoofern (sie sind noch ein Überbleibsel der vorhergehenden Anlage mit den gedrechselten Kugelwellen-Hörnern) hat mir keine Ruhe gelassen. Nicht dass da was schlecht war, aber irgend eine innere Stimme hat mir gesagt, dass im Bassbereich noch mehr Linearität möglich sein müsste. Vor allem aber habe ich mir die Frage gestellt, warum es da schon ab ca. 35Hz bergab geht, denn im Nahfeld gemessen ist es ja nicht so. Es kann also nur an der nicht idealen Platzierung der Subwoofer liegen.


      Um Versuche machen zu können, ist es notwendig, dass man die Subwoofer frei im Raum herumschieben kann. Das war die letzten Jahre in meinem Keller kaum möglich, weil meine Band diesen Raum voll in Beschlag genommen hat. Überall stand was herum und am Boden gab es Unmengen von Kabeln. Das ist ja jetzt "dank Corona" vorbei und somit konnte ich heute erstmals wieder was ausprobieren.

      Die hinteren Subwoofer habe ich zuerst einmal deaktiviert. Ich wollte zuerst einmal wissen, ob die vorderen Subwoofer gut positioniert sind. Das war bald geklärt. Die beiden alleine haben tadellosen Tiefbass bis 20Hz hinunter mit Vollpegel erzeugt, erst wenn die beiden hinteren Subwoofer dazu kamen, gab es den Bassabfall. Somit war klar, dass es beim Hörplatz eine Phasenauslöschung im ganz tiefen Bereich gibt. Ebenso war klar, dass die beiden (jetzt) seitlichen Subwoofer so lange in Richtung der Frontboxen verschoben werden müssen, bis sie mit den vorderen Subwoofern zusammen bestmöglich funktionieren, denn der Hörplatz liegt ja dazwischen.

      Also verschieben - messen – verschieben, messen - verschieben.....immer wieder und immer wieder. Es hat vergleichsweise lange gedauert die ideale Positionierung der seitlichen Subwoofer zu finden. Ganz gleich war die Sache links und rechts leider nie, wegen der einseitigen hinteren Schräge. Mehrmals habe ich dann auch wieder nur einen der beiden Subwoofer zurück geschoben (einer davon wiegt geschätzt 60 Kilo) um eventuell einen guten Kompromiss zu finden. Ich hätte sogar eine unterschiedliche Position der seitlichen Subwoofer akzeptiert, aber das war dann gar nicht notwendig. Eindeutig war, dass mit jedem halben Meter den die beiden seitlichen Subwoofer nach vorne kamen, der Schalldruckverlauf ausgeglichener wurde, bis zu einem Punkt, wo sich die Sache umgekehrt hat und wieder alles schlechter wurde. Der Unterschied links/rechts wurde dabei sogar kleiner, aber ganz weg war er nie. Das war (und ist) aber nur ein schmaler Einbruch im linken Kanal, der in der Praxis sicher keine Rolle spielt. Mit zwei recht harmlosen DSP-Korrekturen konnte ich dann einen traumhaften Schalldruckverlauf im Bassbereich ab 20Hz erzielen. Wie zu erwarten habe ich die Subwoofer-Delays zu den Tieftönern die in den Frontboxen sitzen, ändern müssen, für maximale Addition im Übergangsbereich.

      Dann habe ich noch einmal alle Einstellungen am DSP für jeden Kanal und in Summe überprüft, aber da war alles optimal, mehr geht einfach nicht. Den Schalldruckverlauf haben ich – wie empfohlen – sanft abfallend zu den Höhen hin gewählt.

      Was sich im Zuge dieser ganzen Prozedur wieder einmal eindeutig herausgestellt hat das ist, dass die Basswiedergabe im Bereich der Frontboxen zu keinen guten Ergebnissen führt, denn das habe ich auch ausprobiert, in der Hoffnung dass ich mit nur zwei Subwoofern auskomme. In dieser Position war aber einerseits der Tiefbass schwach und andererseits der gesamte Bassverlauf sehr unausgeglichen. Den Versuch das mit dem DSP irgendwie hinzubringen habe ich dann bald aufgegeben.

      Eine Verschiebung des gesamten Hördreiecks habe ich auch versucht. Geändert hat sich dadurch nichts wirklich Relevantes, die bisherige Position ist nach wie vor gut und vor allem sind schon alle Einstellungen darauf abgestimmt.


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      Zuletzt habe ich mir das dann noch angehört. Es klang wie immer, also extrem sauber, egal bei welchem Pegel, aber mir war der Bass zu schlank, daran ändert auch der bessere Tiefgang nichts. Vor allem meine bevorzugte Musik aus den 60ern, 70ern und 80ern, die von Haus aus bassarm ist, klang für mich zu wenig druckvoll. Bei neueren oder gar neuen Aufnahmen hat der Bass gepasst, teils war er sogar schon zu viel.

      Nachdem ich den Pegel der Subwoofer um 3dB angehoben habe, war der Klang für mich wieder in Ordnung.
      Es hat sich zu vorher gar nichts geändert!

      Jetzt könnte man sagen, wozu das Ganze? Es sind zwei Dinge die für mich diesen Aufwand rechtfertigen: erstens habe ich wieder was dazu gelernt und zweitens habe ich die Sache – zumindest messtechnisch – eindeutig optimiert. Dass die 20Hz zur Musikwiedergabe gar nicht notwendig sind, das war mir ohnehin klar. Es könnte sogar sein, dass ich die per DSP wieder rausnehme, denn 30Hz reichen mir allemal, für meine Musik würden auch 40Hz reichen.

      So hat halt Jeder seine "persönlichen Dachschäden", dieser hier gehört eindeutig zu meinen.

      ----------------------------------------------

      Im ersten Beitrag hier sieht man bereits die aktuelle Position.

      Hier der Link zur Entstehung der neuen Elektronik:


      Gruß
      David


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