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"objektbasiertes Surround" für Kopfhörer
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AW: "objektbasiertes Surround" für Kopfhörer
Ob sich das durchsetzt wird die Zeit zeigen.
Aber im Allgemeinen verfügt der Harmann Konzern mit JBL über eine Menge Know How.
Das sieht man auch an den Studio Monitoren.
Von der 305/308 Serie über die 705/708 Serie bis zur M2.
Alles 2 Wege Systeme.
Laut einiger Tests recht ordentlich.
Kein High End Geschwurbel sondern Zahlen Daten Fakten.
Und wenn im Datenblatt eines JBL Verstärkers 300W RMS steht dann hat der die auch.
Und die Produkte haben ein ausgezeichnetes Preis Leistungs Verhältnis.
Gruß Frank
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AW: "objektbasiertes Surround" für Kopfhörer
Thema Objekt basiert allgemein.
Da geht es ja darum dass auf dem Tonträger jetzt noch kein fertiger Kanal-Mix drauf ist sondern es wird gesagt "jetzt bewegt sich XYZ von da nach dort", je nach Lautsprecherkonfiguration (und Aufstellung?) erzeugt des Decoder dann den passenden Kanal Mix.
Würde jede LS Konfiguration gleich aussehe, dann könnte der fertige Mix bereits am Tonträger liegen, es bräuchte nichts gerechnet werden.
Der Output wäre der selbe, also ist Objekt basiert, prinzipiell für den Nutzer nicht von Kanal-basiert zu unterscheiden.
Das ganze bei Kopfhörern....hmmmm.... da hat man also 2 Quellen die immer m.o.w. an der gleichen Position sitzen.
Also man hat quasi immer die "gleiche" LS Konfiguration.
Im Artikel/Interview geht es wohl auch eher darum, dass man bei Spielen i.d.R. sowieso immer eine Objekt Information hat und dass man die nutzen könnte.
Nur scheint das bei Win (noch) nicht zu funktionieren.
mfg
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AW: "objektbasiertes Surround" für Kopfhörer
Zitat von schauki Beitrag anzeigen...Das ganze bei Kopfhörern....hmmmm.... da hat man also 2 Quellen die immer m.o.w. an der gleichen Position sitzen. Also man hat quasi immer die "gleiche" LS Konfiguration.
Was ich hierbei befürchte, eine Aufteilung in zwei "Surround-Welten", eine Gaming-Welt und eine "AVR-Welt", denn das Verlassen eingefahrener Gleise fällt aus vielen Ursachen schwer, nicht zuletzt weil viel Material in "Legacy" Formaten vorliegt. Die Betriebssystem-Limits sind auch eine Baustelle, die könnte sich allerdings umgehen lassen durch eigene Audio-Layer, ähnlich wie im Fall ASIO oder WASAPI. Hier lauert die andere "Misere", nämlich daß jeder Hersteller sich seinen eigenen Standard "strickt".Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.
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Egal ob Objektbasiert oder Kanalbasiert.
Über den Output lässt sich nicht mehr sagen was es war.
Jede ganz normale Tonspur kann im Studio über Objekte "erzeugt" (gerendert) werden und direkt auf Kanäle abgespeichert.
Es macht keinen Unterschied ob man den fertigen Kanal-Mix im Studio macht oder ob es ein (gleicher) Decoder daheim macht.
Für Spiele oder interaktives wo auch die Umgebung ansich jedesmal erst beim Hörer erzeugt wird, bietet sich das freilich besonders an. Für passives (normale Musik und Film) weniger.
Hier ist es "nur" das LS Setup, auf das dann gerendert wird.
Da bei normalen KH (also die mit 2 Quellen) die aber auch immer gleich sind, braucht es für Film und Musik dieses Vor-Ort rendern ja gar nicht.
mfg
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Von der praktischen Seite her, wäre wahrscheinlich eine Koexistenz beider "Welten" möglich, AVR=business as usual und vor dem Kopfhörer-Output ein dedizierter (Re-)Rendering-Chip. Die andere Frage (reine Spekulation meinerseits): Wenn das mit 2 "Kopflautsprechern" machbar ist, warum nicht auch mit 2 Lautsprechern, meinetwegen in einem fest vorgegebenen Setup.Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.
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Nur noch mal zu Objekt basiert.
Die Sache bei "fertigem" Material wie bei Musik oder Film ist nur dazu da um auf das LS Setup (kann auch KH sein) des Anwenders genau gerendert zu werden.
Hat der Anwender 20 LS im Raum verteilt und der Renderer weiß wo die sind, dann kann er ein Objekt dessen Position/Bewegung am Tonträger festgelegt ist auf dieses LS Setup rendern.
Also z.B. zuerst den LS rechts hinten, dann recht seitlich, rechts vorne,....
Das geht mit KH auch. Dort ähnlich wie Kunstkopf, wird eine "virtuelle" HRTF verwendet.
Das lässt prinzipiell jede Position im Raum zu (auch nur mit 2 Schallquellen).
Man weiß also welche Signale auf beiden Ohren nötig ist um einen bestimmten Positionseindruck zu vermitteln.
Je nach Position des Objekts am Tonträger ist also klar was auf die Ohren gehört.
Es braucht also in Wirklichkeit nur einen Renderer dem man sagt welches Setup anliegt.
Ob 2 LS, 20LS oder nur 2 am Ohr spielt dabei keine Rolle.
Die Umsetzung und die Festlegung eines Standards dazu, das ist wieder was anderes.
mfg
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Zitat von schauki Beitrag anzeigen...Es braucht also in Wirklichkeit nur einen Renderer dem man sagt welches Setup anliegt. Ob 2 LS, 20LS oder nur 2 am Ohr spielt dabei keine Rolle...Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.
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Kann ich mir nicht vorstellen da das mit 2 Schallquellen funktioniert.
Vom Prinzip können wir doch eine Schallquelle aus jeder Richtung orten.
Von oben, unten, vorne, hinten, links, rechts.
Das ist ein vom Gehirn eingemessenes System das Laufzeitunterschiede um unsere Schädel erkennt.
Da nicht jeder Schädel gleichgroß ist lernt unser Gehirn das und gleicht mit den Augen ab.
Wenn ich vor 2 LS sitze kann ich über den Laufzeitunterschied des vorderen Schädel das Schallereignis von vorne orten.
Egal wo die Schallquelle um mich rum ist kann ich die orten.
Beim Kopfhörer fällt das weg, dadurch klingt das Musik Ereignis oft als würde es im Kopf aufgebaut.
Wenn man in den Kopfhörer mehre Kapseln einbaut.
Vor, hinter, oberhalb, unterhalb der Ohrmuscheln.
Oder eine Folienmembran mit verteilten Antrieben.
Diese getrennt angesteuert, dann könnte das funktionieren.
Aber nur über Delay und hinzufügen von künstlichen Rauminformationen ?
Gruß Frank
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Zitat von respice finem Beitrag anzeigenAlso, rein theoretisch und bei ausreichender CPU/DSP Leistung, könnte man das in Software realisieren, wenn man denn wollte?
Die aktuellen Atmos Chips sind jetzt nicht wirklich die Leistungsmonster, klar spezialisert.
Zitat von FrankG Beitrag anzeigenBeim Kopfhörer fällt das weg, dadurch klingt das Musik Ereignis oft als würde es im Kopf aufgebaut.
Aber hör dir doch mal Kunstkopf Aufnahmen an.
Also bei mir funktioniert das selbst (oder deshalb?) selbst mit 15€ in-ears am Laptop erstaunlich gut.
hör mal rein - mit Kopfhörern.
Wenn man in den Kopfhörer mehre Kapseln einbaut.
Vor, hinter, oberhalb, unterhalb der Ohrmuscheln.
Oder eine Folienmembran mit verteilten Antrieben.
Diese getrennt angesteuert, dann könnte das funktionieren.
Aber nur über Delay und hinzufügen von künstlichen Rauminformationen ?
Bin gespannt was du dazu sagst.
mfg
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Nun folgt der nächste Hersteller: https://www.areadvd.de/tests/special...er-kopfhoerer/Glauben ist gut, Wissen ist besser. Wer lieber glaubt, soll glauben, volenti non fit iniuria.
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@schauki
Werde ich mal versuchen.
Kofphörer gibt es hier nur einen betagten Sennheiser HD 5xx ?
Leider im Moment gesperrt.
Der Wohnzimmerschrank ist gerade mit einer Wäschespinne und ein paar Umzugskartons zugestellt.
Muss ich morgen mal wenn die Wäsche trocken ist räumen.
Gruß Frank
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