Haben die Stones nur auf Nova-Records veröffentlicht oder ist das ein Billiglabel aus dem Imperium TELDEC bzw. gibt es Stones-LP's aus dieser Zeit auch in guter Tonqualität?
Erst alles auf Decca, Decca London - nach 1970 eigenes Rolling Stones Label (das mit der roten Zunge) unter verschiedenen Vertrieben wie Atlantic Records, Columbia Records, EMI,CBS Records - und vielleicht noch andere. Wo das Nova Label dazu gehört - keine Ahnung. Vielleicht sowas wie K-Tel - denen haben sie offensichtlich auch immer miese Kopien angedreht. ...
Ich war nie wirklich ein RS Fan, aber da es eine cash cow ist für die Industrie, bekommt der geneigte Käufer sicherlich "zig" Remasters. Was diese taugen, steht auf einem anderen Blatt.
Ob es das längste Klavierkonzert überhaupt ist, kann ich nicht sagen - innerhalb meiner Sammlung auf jeden Fall (und die längste Zugabe mit fast 44 Minuten gibt es noch obendrauf):
Ferruccio Busoni / Konzert für Klavier und Orchester mit Schlusschor Op. 39 / Viktoria Postnikova, Klavier -
Orchestre National de France, Ltg. Guennadi Rojdestvenski / ERATO 2292-45478-2 / Doppel-CD von 1991
Ein unglaubliches Werk in das es sich tief einzutauchen lohnt. Mein Höhepunkt ist ein Gänsehautmoment - der Einsatz des Schlusschores im 4. Satz.
Nach diesen fast 90 Minuten ist man so voll von Eindrücken, dass man den Ohren und dem Gemüt erst einmal eine längere Pause gönne sollte.
Die Zugabe (Fantasia Contrappuntistica für Klavier) steht für sich allein und ist ein Klaviersolostück - superb.
Zusatzinfo - die Pianistin und der Dirigent waren ein Ehepaar.
LG
E.M.
Gehört über Vienna acoustics Liszt Reference, Electrocompaniet EC 4.8 / 2x AW 400 / EMP 2 / ECD 2
Die Musik liegt nicht eindeutig im Jazzbereich, für mich eher eine Mischung aus Jazz und Folk - auf jeden Fall wunderschön.
Gewohnt präzise ECM-Tontechnik, hier ist Markus Heiland dafür verantwortlich gewesen.
LG
E.M.
Gehört über Vienna acoustics Liszt Reference, Electrocompaniet EC 4.8 / AW 250 R / EMP 2 / ECD 2
Eine entspannende Nachmittags- oder auch Abendmusik:
Johann Evangelist Brandl / Quintets for Bassoon, Piano & Strings / Calamus Ensemble / MDG 603 1175-2 / CD von 2003
Keinen Link, der mir genehm wäre gefunden - diese Aufnahme ist aber auf open spotify und amazon music verfügbar.
Gefällt mir gut, das Fagott hat eine beruhigende Wirkung auf mich - deshalb und auch weil der Brandl es verdient, dass man sich mit seiner Musik beschäftigt, eine dicke Empfehlung. Auch seine Lebensgeschichte ist interessant.
Wer sich noch mal schnell den Sonntagabend mit "Gesang" und Musik verderben will, der höre sich das einmal an (vielleicht ist es auch grosse Kunst und ich bin zu blöde, das zu erfassen):
Povl Dissing - Iver Kleive - Knut Reiersrud / den signede dag / Kirkelig Kulturverksted FXCD 229 / CD von 2000
Vertonte Texte eines grossen dänischen Dichters (N.F.S. Grundvig) mit recht hübschen Melodien und einer Art Sprechgesang, der kaum zu ertragen ist (aber der "Künstler" ist wohl auf jeden Fall der besonderste in Skandinavien). Kommt bei mir ins Raritätenkabinett.
LG
E.M.
Gehört über Vienna acoustics Haydn Signature, Vincent SA-T 7 MK, Vincent SP-332, Vincent CD-S 1.2
Wir gehen in das Jahr 1970 und zu einem Künstler, der damals überaus populär war mit seinen wunderbaren und romantischen Liedern. Nicht zuletzt zählten seine Produktionen zu den technisch besten in diesem Genre - auch aus heutiger Sicht, jederzeit noch als Referenz zu gebrauchen:
Cat Stevens / Mona Bone Jakon / Universal IMCD 267 - 546 883-2 / Produktion 1970 / Remaster-CD von 2000
Wer sich noch mal schnell den Sonntagabend mit "Gesang" und Musik verderben will ...
Es ist halt nicht alles für jeden "gut" - und das ist schon gut so ... Ich habe mir eine gute Stunde für Hintergrund Recherche und Hörsitzung via Youtube und Kopfhörer Zeit genommen und obwohl ich kein Wort Dänisch verstehe haben mich diese alten nordischen Volkslieder beeindruckt. Reißt mir jedenfalls weit mehr raus als wie momentan gewisse hoch gehypte Pop Quietschpuppen ....
Der Bogen der 2x 13 Titel spannt sich von der Arie bis zu Chanson und Leichter Muse (wg. mir kann man auch Schlager sagen).
Natürlich ist das keine HiFi-Vorführmusik (die meisten Lieder sind aus den 1930'er und 1940'er Jahren) aber die Stimme ist sehr gut herausgearbeitet.
Zwei tolle Unterhaltungsscheiben. Dicke Empfehlung für Stimmenfreaks.
LG
E.M.
CD 1 gehört über Vienna acoustics Liszt Reference, Electrocompaniet EC 4.8 / AW 250 R / EMP 2 / ECD 2 CD 2 gehört über Vienna acoustics Beethoven Baby Grand Reference, Vincent SV-700, Vincent CD-S 7 DAC
Einige Themen dieser Ballettmusik sind mir in der Fassung des japanischen Elektronik-Gurus TOMITA (she. "The Ravel Album" von Tomita - hier schon vorgestellt) wesentlich geläufiger, als bei dieser Originaldarbietung:
Zum Nebenbeihören ist die Musik zu komplex und viel zu extrem in den Lautstärkeschwankungen - vielleicht liegt mir auch deshalb die elektronische Version mehr.
LG
E.M.
Gehört über Vienna acoustics Liszt Reference, Electrocompaniet EC 4.8 / AW 250 R / EMP 2 / ECD 2
Zu ihm muss man nicht viel sagen, jeder der Chansons mag kennt ihn bestens. Weiss aber auch jeder, dass der Text zu Edith Piafs "Milord" aus seiner Feder stammt?
Diese CD enthält nicht nur starke Nummern, wie "Le Meteque" oder "Ma Solitude" es sind auch schwächere Titel dabei - obwohl manch ein aktueller Songschreibender könnte sich was einbilden, gelänge ihm auch nur ein Stück, dass annähernd das Niveau von Moustakis schwächeren Chansons erreichte....
LG
E.M.
Gehört über Vienna acoustics Liszt Reference, Electrocompaniet EC 4.8 / AW 250 R / EMP 2 / ECD 2
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