AW: Welche Lautsprechermeßsoftware

Ich habe meine A-200 jetzt um 8 cm erhöht und der Hochtöner zielt nun genau auf meine Ohrwaschln. Mir kommt vor, dass sich bei der anschließenden Messung mit Carma, die "Mode" bei ca. 100 Hz ein bisschen veringert hat. Zudem ist das Klangbild vermutlich wegen der anderen Hörposition, ein klein wenig ausgeglichener. Vielleicht auch nur eine Einbildung, aber mir kommt es so vor.

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Ich hatte jetzt mit Dr. Brüggemann von Acourate einen Termin in Team-Viewer und er hat mir alles noch einmal sehr verständlich erklärt. Die Arbeit mit diesem Programm ist viel einfacher als gedacht, zumindest wenn man nur Lautsprecher misst und sie korrigiert.

Aber:

Er hat gesagt, dass sich USB-Mikrofone für Lautsprechermessungen nur bedingt eignen. Bei allen meinen Messungen, die wir gemeinsam gemacht haben, sind vor der eigentlichen Messung Störimpulse in der Pulsmessung zu sehen, die von der Taktung des USB-Mikrofons herrühren. Das hat er bei allen USB-Mikrofonen so gesehen, nicht nur bei meinem. Wir haben gemeinsam alles probiert was nur möglich war, aber diese Störimpulse konnten wir nicht beseitigen. Inwieweit sich das auf die Messung und ob sich das gravierend auf die anschließende LS-Korrektur und abschließend auf den Klang auswirkt, kann ich nicht sagen.

Jetzt rät er mir, ein anderes Mikrofon (Superlux ECM999)mit einem Mikrofonvorverstärker/Phantomspeisung (Steinberg UR12) zu kaufen. Wieder 200.-weg und das erst vor wenigen Wochen gekaufte kalibrierte Dayton UMM-6 kann ich mir in den...........

Langsam wird mir diese Sache für die Einmessung von Schreibtischboxen ehrlich gesagt zu teuer. Mit dem Dayton und der angeratenen Hardware insgesamt 650.-€ an Meßgeräten und Software zu bezahlen und das für ein Lautsprecher, die im Paarpreise 700-800.-€ kosten finde ich widersinnig.

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...ich hab hier nicht mitgelesen, vielleicht wurde das schon besprochen. Welchem Zweck dienen denn diese "Schreibtischboxen"? Wird da konzentriert Musik gehört?

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Mehr oder weniger. Ab und zu am Abend ist es ganz schön Musik zu hören. Die Nubert A-200 sind eigentlch ganz gut, wenn auch für einen Schreibtisch schon relativ groß.

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...die neuen Nuberts ("RC") kann man ja im Bass einmessen per Smartphone. Wäre aber sicher mit ziemlichem Verlust verbunden die zu verkaufen und die neuen zu kaufen....

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Und klingen auch nicht besser. Das würde sich nich ausbezahlen

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@Toni
Ich würde an deiner Stelle nicht noch mehr in die Sache investieren und ich finde es nicht OK, dass dir das geraten wurde. Du verwendest das alles doch nicht profimäßig!

Ich habe meine drei Messmikrofone verglichen. Die Unterschiede sind kaum der Rede wert. Sollte es bei meinem USB-Mikrofon auch diese winzigen Störungen geben (ist mir noch gar nicht aufgefallen), so ist es mir egal, denn es hat nichts mit den Messergebnissen zu tun. Man kann auch alles übertreiben. :C

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Bei acourate das in der Lage ist auch solche "mini-wellen" zu korrigieren ist es schon was anderes als bei einem manuell programmierbaren PEQ.

Man will ja nicht Artefakte des Mikros korrigieren die es ja beim abspielen gar nicht gibt.
Genau das ist wieder so eine Sache die mit dem Programm ansich nichts zu tun haben, aber um die man Bescheid wissen muss.

Man kann bei acourate natürlich auch Korrektur Filter erstellen die nicht auf einer Messung basieren. Also den händischen Weg gehen wie mit messprogramm + externer DSP/EQ.

Acourate kann also "alles" nahezu jeden beliebigen Filter.


Aber in Anbetracht der Kosten, würde ich da auch nicht (mehr) investieren.


mfg

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Du hast Recht David. Der Aufwand, auch finanziell, steht in keinem Verhältnis zum erwarteten musikalischen Gewinn. Dr. Brüggemann ist das natürlich sofort aufgefallen und er hat mir zu diesem Schritt geraten.

Ob man das mit meinen doch eher lächerlichen A-200 Nubert Boxen am Schreibtisch hören kann, wage ich zu bezweifeln. Hätte ich wirklich eine hochwertige Anlage, wäre das etwas anderes. Aber so.........

Was mich wundert, ist die relativ einfache Bedienung dieses Programms und jetzt freut es mich, damit zu arbeiten/spielen. Heute wieder gesehen, das ein Physikstudium nichts für mich wäre. Ich würde schon nach der ersten Vorlesung davon laufen und mich beim Wirt´n um die Ecke (gibt es den überhaupt noch) bei einem guten Glas Wein entspannen :D.

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Ich behaupte: nicht mal da.

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Es ist vermutlich aus der Sicht eines Informatikers/Physikers so, das bereits die kleinste Kleinigkeit in der Messung Unbehagen verursacht. So denke ich, muss man das Verhalten des Dr. Brüggemann sehen. Ich sehe es postiv, aber für mich kommt dieser neuerliche Hardwarekauf nicht in Frage, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass diese Kleinigkeit meinen Hörgenuß schmälert.

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ich muss dich mal was fragen.
warum hast du überhaupt zum Messen angefangen?
hast du was beim Musik Hören wahr genommen, was dir nicht gefallen hat?

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Kleines "Kuriosum", foobar2000 hat jetzt zwei DSPs (wohl schon länger, kannte ich nur nicht), damit kann man auch "spielen":

und gleich noch für KH:

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Vor allem ist die Basswiedergabe sehr unausgeglichen, neigt zum dröhnen und auch im Bereich von 100-600 Hz gibt es massive Probleme, vor allem aufgrund der ungünstigen Aufstellung am Schreibtisch, für das diese LS nicht gemacht sind, der aber leider nicht verändert werden kann. So ist Korrektur unumgänglich.

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ich bin jetzt rein Musik-Hörer...
hab nur aus der Beschreibung von deinen Sub gelesen...

Steuerung, App und Raumeinmessung
Klick

aber wirst denk ich sicher schon probiert haben...oder?