Da ich selbst knapp dreißig Jahre im UE-HIFI-Handel tätig war, habe ich einen recht tiefen Einblick in das Geschäft mit HIFI und der Branche ansich. Schon vor langer Zeit begann das Geschwurbel mit Marketinginhalten und es wurden absurde Stories erzählt bezüglich spezieller HIFI-Geräte und der Periferie dazu. Wenn sich rumspricht, dass da Jemand einen anderen Weg geht und dem Kunden eben nicht beim über den Tisch ziehen ein Bären aufbindet und was vom Pferd erzählt, dann ist er deshalb erfolgreich, weil er ein spezielles Alleinstellungsmerkmal hat.
Wir hatten damals, wir die noch reichlich vertretenen Radio- TV- und HIFI-Geschäfte, eine Art Selbsthilfegruppe gebildet, um gegen das auch juristisch rüde Vorgehen der Saturn/MediaMarktgruppe vorzugehen. Dabei kamen natürlich Gespräche zustande, die eine bestimmte Vorgehensweise offenbarte, wie man denn gedenke, hinreichend wirtschaftlich arbeiten zu können. Und immer mehr gingen dazu über, eben mit genau den heute oft üblichen Tricks Kunden dazu zu bewegen, für Absurditäten viel Geld auszugeben. Die bekannten Spezialzeitschriften, die in den betreffenden Geschäften offen auslagen, unterstützten die tollen Geschichten. Und schwub, schon war wieder ein Cinchkabel für 500,-Euro, ein konfektioniertes Lautsprecherkabel für 1000,-Euro, ein ClearAudiosystem für 4000,-Euro usw.... an den Mann gebracht (ja, an den Mann, fast nie an die Frau).
Und ja, es gab sie immer auch, die aufrechten Kollegen, die ehrlich bemüht waren Kunden zu helfen, ihnen das zu verkaufen, dass ihnen tatsächlich maximal hilft. Auch wenn dann eben nicht der Ladenhüter überteuert weg ging, sondern exklusiv bestellt wurde. Oder der Kunde sogar an den Mitbewerber weitergereicht wurde, weil der das genau passende gerade da hat. Wie lange sowas gut ging, kann man sich sicher vorstellen.
Wenn ich unten im Schwarzwald wohnen würde, noch ein entsprechendes Ladengeschäft hätte, das auf dem Lande oft sogar noch funktioniert, ich könnte mir vorstellen, Kunden, die unbedingt eine VA-Kombination hören wollen, zu Edward zu schicken. Aber glaubt mir, die meisten meiner damaligen Mitstreiter würden mich deshalb für bekloppt halten.
Wir hatten damals, wir die noch reichlich vertretenen Radio- TV- und HIFI-Geschäfte, eine Art Selbsthilfegruppe gebildet, um gegen das auch juristisch rüde Vorgehen der Saturn/MediaMarktgruppe vorzugehen. Dabei kamen natürlich Gespräche zustande, die eine bestimmte Vorgehensweise offenbarte, wie man denn gedenke, hinreichend wirtschaftlich arbeiten zu können. Und immer mehr gingen dazu über, eben mit genau den heute oft üblichen Tricks Kunden dazu zu bewegen, für Absurditäten viel Geld auszugeben. Die bekannten Spezialzeitschriften, die in den betreffenden Geschäften offen auslagen, unterstützten die tollen Geschichten. Und schwub, schon war wieder ein Cinchkabel für 500,-Euro, ein konfektioniertes Lautsprecherkabel für 1000,-Euro, ein ClearAudiosystem für 4000,-Euro usw.... an den Mann gebracht (ja, an den Mann, fast nie an die Frau).
Und ja, es gab sie immer auch, die aufrechten Kollegen, die ehrlich bemüht waren Kunden zu helfen, ihnen das zu verkaufen, dass ihnen tatsächlich maximal hilft. Auch wenn dann eben nicht der Ladenhüter überteuert weg ging, sondern exklusiv bestellt wurde. Oder der Kunde sogar an den Mitbewerber weitergereicht wurde, weil der das genau passende gerade da hat. Wie lange sowas gut ging, kann man sich sicher vorstellen.
Wenn ich unten im Schwarzwald wohnen würde, noch ein entsprechendes Ladengeschäft hätte, das auf dem Lande oft sogar noch funktioniert, ich könnte mir vorstellen, Kunden, die unbedingt eine VA-Kombination hören wollen, zu Edward zu schicken. Aber glaubt mir, die meisten meiner damaligen Mitstreiter würden mich deshalb für bekloppt halten.

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